John_Klerk hat geschrieben: ↑19.08.2024 20:04
Giggino hat geschrieben: ↑19.08.2024 19:48
Green-Saints hat geschrieben: ↑19.08.2024 19:42
Sin Sohn isch eh no SG Fan, vo dem her ischs für Wolfs Familielebe vilicht besser

und als Stefan Wolf heti de Bettel eh scho länger higworfe bi dem Sch...rottklub.
Verstehe ihn. Der hat wohl einfach keine Lust mehr auf die (Privat-) Fehde zwischen Bieri und Alpstaeg.
Wie verbrannt ist er? Wäre sonst ein Mann für die langfristige Hüppi-Nachfolge (ich wills zwar nicht wahrhaben, aber irgendwann wird der Tag seines Ruhestands kommen)?
Wies geht hat er ja bei Hüppi gesehen und wies nicht gehen soll jetzt selber in Lozäärn am eigenen Leib erfahren.
Ich glaube Stefan Wolf geht in Luzern etwa ähnlich freiwillig wie Alain Sutter in St.Gallen.
Die Fehde mit Alpstaeg ist hier nur ein Nebenschauplatz. Die Begründung wurde durch die Blume kommuniziert. Wolf hatte als Präsident und CEO zwei verschiedene Job-Profile abzudecken. Das Präsidenten-Profil verlangte, den FCL in der Region zu verankern, überall präsent zu sein als Identifikationsfigur in der Zentralschweiz die Klinken zu putzen. Diesen Job hat er sehr gut gemacht. Das CEO Profil hingegen verlangt, ein 200+ Mann KMU operativ zu führen und es wirtschaftlich auf stabile Beine zu stellen. Hier hat er - und das tut mir persönlich Leid für ihn - keine gute Figur abgegeben.
Übernommen hat Wolf während Corona, insofern waren die Finanzergebnisse der ersten zwei Amtsjahre entschuldigt, aber spätestens ab 2023 war nichts mehr schönzureden. Über 8 Mio Betriebsverlust bei 22 Mio Umsatz ist für einen Klub in den Dimensionen des FCL einfach nicht tragbar. Alpstaeg und Bieri mussten die Verluste decken. Ersterer hat Wolf deswegen schon länger kritisiert, nun hat anscheinend auch Bieri die Geduld verloren und Wolf Ansagen gemacht, die dieser offenbar nicht mittragen will.
Wolf zurück beim FCSG? In der operativen Führung; bloss nicht. Und als Präsident; bitte auch nicht. Er hat die Rolle in Luzern gut verkörpert, aber er würde kaum als Identifikationsfigur in der Ostschweiz funktionieren.