Sowas freut natürlich die Stammtischproleten hier, die den Klimawandel entweder gleich ganz leugnen oder einfach komplett ignorieren, enorm, aber Unrecht hat die Dame trotzdem nicht. Selbst wenn sämtliche Grünen und Linken ab sofort auf 2000-Watt-Gesellschaft zurückschalten würden, wäre das letztlich nur einen Tropfen auf den heissen Stein. Ein Langstreckenflug ist ausserdem - im Gegensatz zur täglichen SUV-Fahrt zum Arbeitsplatz - nicht so einfach substituierbar.hello again hat geschrieben: ↑02.02.2023 00:23
"Auch bei den Jungen Grünen, die traditionell eng mit der Klimabewegung verbunden sind, werden keine Verhaltensempfehlungen abgegeben, wie Magdalena Erni, Co-Präsidentin der Jungen Grünen sagt: «Unsere Mitglieder können selbst entscheiden, wie sie ihre Ferien verbringen und wie sie im Allgemeinen ihr Leben zu leben pflegen.» Auch Erni betont, dass die Klimakrise ein systemisches Problem sei und gibt zu bedenken: «Es ist unmöglich, in einer nicht nachhaltigen Welt ein nachhaltiges Leben zu führen.»
Es braucht endlich eine verursachergerechte Emissionsbesteuerung sowie einen weitestgehenden Verzicht auf fossile Energieträger im Personenverkehr und bei der Stromerzeugung und kein Public Shaming ungeschickter junger Klimaaktivisten, die auch einmal etwas von der Welt sehen wollen (auch wenn das Verhalten natürlich höchst ungeschickt ist). Ihr begebt euch damit ungefähr auf das Niveau des sogenannten "Woke mob", den ihr doch ansonsten bei jeder Gelegenheit anprangert.