Steiniger Weg des FC Luzern

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GrünWeissetreue
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von GrünWeissetreue » 22.12.2022 13:16

Also die Aktien in der Steuererklärung sind seit dem Verkauf auch bei beiden drinn? Ich denke wohl eher nicht oder da müssten beide Steuern gezahlt haben auf diese.
Swansea Fan nach dem Spiel, am 04.10.13 Swansea-FC St. Gallen.

That's how it was for all fans years ago, before the politically correct brigade decided to take all the fun and passion out of football in this country.

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Fugato
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von Fugato » 22.12.2022 13:20

Fabiano hat geschrieben:
22.12.2022 12:26
Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 11:43
Bin ja wahrlich kein Alpstäg Fan und auch kein Fachmann in Sachen Aktionärsrecht, aber wenn man Alpstägs Anwalt auf Blick online im Interview zuhört, auch wenn nur ein Bruchteil davon stimmen sollte, dann gute Nacht! Es würden ja alle von Alpstäg vorgebrachten Vorbehalte gegen den jetzigen VR vollends bestätigt. Man stelle sich dies in der "normalen" Privatewirtschaft vor, wenn Aktionäre - nochmals in bin kein Fan von Alpstäg, aber es stehen ihm nun mal diese 52% Aktien zu - vertraglich zugesicherte Rechte (und Pflichten) so lapidar beschnitten würden. Wir leben in einem Rechtsstaat mit vertraglich bindenden Absprachen. Selber schuld, wenn der damalige VR die Rechte an Alpstäg verkauf hatte.
Wo gibt es ein Interview von Alpstägs Anwalt. Hast du einen Link?
FCL-GV ist durch: «Alpstaeg ist nun nur noch mehr motiviert»

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Mythos
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von Mythos » 22.12.2022 13:24

Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 13:20
Fabiano hat geschrieben:
22.12.2022 12:26
Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 11:43
Bin ja wahrlich kein Alpstäg Fan und auch kein Fachmann in Sachen Aktionärsrecht, aber wenn man Alpstägs Anwalt auf Blick online im Interview zuhört, auch wenn nur ein Bruchteil davon stimmen sollte, dann gute Nacht! Es würden ja alle von Alpstäg vorgebrachten Vorbehalte gegen den jetzigen VR vollends bestätigt. Man stelle sich dies in der "normalen" Privatewirtschaft vor, wenn Aktionäre - nochmals in bin kein Fan von Alpstäg, aber es stehen ihm nun mal diese 52% Aktien zu - vertraglich zugesicherte Rechte (und Pflichten) so lapidar beschnitten würden. Wir leben in einem Rechtsstaat mit vertraglich bindenden Absprachen. Selber schuld, wenn der damalige VR die Rechte an Alpstäg verkauf hatte.
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Fugato
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von Fugato » 22.12.2022 13:29

Mythos hat geschrieben:
22.12.2022 13:24
Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 13:20
Fabiano hat geschrieben:
22.12.2022 12:26
Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 11:43
Bin ja wahrlich kein Alpstäg Fan und auch kein Fachmann in Sachen Aktionärsrecht, aber wenn man Alpstägs Anwalt auf Blick online im Interview zuhört, auch wenn nur ein Bruchteil davon stimmen sollte, dann gute Nacht! Es würden ja alle von Alpstäg vorgebrachten Vorbehalte gegen den jetzigen VR vollends bestätigt. Man stelle sich dies in der "normalen" Privatewirtschaft vor, wenn Aktionäre - nochmals in bin kein Fan von Alpstäg, aber es stehen ihm nun mal diese 52% Aktien zu - vertraglich zugesicherte Rechte (und Pflichten) so lapidar beschnitten würden. Wir leben in einem Rechtsstaat mit vertraglich bindenden Absprachen. Selber schuld, wenn der damalige VR die Rechte an Alpstäg verkauf hatte.
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stimmt :eek:

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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von Fabiano » 22.12.2022 13:31

Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 13:29
Mythos hat geschrieben:
22.12.2022 13:24
Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 13:20
Fabiano hat geschrieben:
22.12.2022 12:26
Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 11:43
Bin ja wahrlich kein Alpstäg Fan und auch kein Fachmann in Sachen Aktionärsrecht, aber wenn man Alpstägs Anwalt auf Blick online im Interview zuhört, auch wenn nur ein Bruchteil davon stimmen sollte, dann gute Nacht! Es würden ja alle von Alpstäg vorgebrachten Vorbehalte gegen den jetzigen VR vollends bestätigt. Man stelle sich dies in der "normalen" Privatewirtschaft vor, wenn Aktionäre - nochmals in bin kein Fan von Alpstäg, aber es stehen ihm nun mal diese 52% Aktien zu - vertraglich zugesicherte Rechte (und Pflichten) so lapidar beschnitten würden. Wir leben in einem Rechtsstaat mit vertraglich bindenden Absprachen. Selber schuld, wenn der damalige VR die Rechte an Alpstäg verkauf hatte.
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stimmt :eek:
Der - gem. Wikipedia - auch schon mal verurteilt wurde, weil er sein Mandat mit illegalen Mitteln ausgeführt hat....

Mensah11
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von Mensah11 » 22.12.2022 13:55

Luigi hat geschrieben:
22.12.2022 12:08
Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 11:43
Bin ja wahrlich kein Alpstäg Fan und auch kein Fachmann in Sachen Aktionärsrecht, aber wenn man Alpstägs Anwalt auf Blick online im Interview zuhört, auch wenn nur ein Bruchteil davon stimmen sollte, dann gute Nacht! Es würden ja alle von Alpstäg vorgebrachten Vorbehalte gegen den jetzigen VR vollends bestätigt. Man stelle sich dies in der "normalen" Privatewirtschaft vor, wenn Aktionäre - nochmals in bin kein Fan von Alpstäg, aber es stehen ihm nun mal diese 52% Aktien zu - vertraglich zugesicherte Rechte (und Pflichten) so lapidar beschnitten würden. Wir leben in einem Rechtsstaat mit vertraglich bindenden Absprachen. Selber schuld, wenn der damalige VR die Rechte an Alpstäg verkauf hatte.
Na ja, es ist nun erstmal logisch, dass beide Parteien auf deren jeweiligem Rechtsverständnis bestehen. Sollte Alpstaeg das Aktienpaket von Stierli tatsächlich rechtswidrig erworben haben, wovon ich Stand heute auch nicht ausgehe, dann war die Beschneidung um entsprechende Rechte (und Pflichten) auch richtig. Eines darf nämlich nicht ausser Acht gelassen werden: Stand heute ist Alpstaeg nicht Teil des Verwaltungsrates - er ist "nur" Mehrheitsaktionär mit entsprechendem Stimmrecht. Der Verwaltungsrat hat nun erstmal seine Kompetenzen ausgespielt. Ob zu Recht oder zu Unrecht, darüber hat das Gericht zu entscheiden. Alpstaeg, in seiner Rolle als Aktionär, ist dem erstmal ausgeliefert. Selbstverständlich wird er diesen Entscheid nun ebenfalls rechtlich anfechten und wenn möglich auf Schadenersatz klagen.

Der Vergleich mit der Privatwirtschaft ist hinfällig, da die Seifenoper ja genau in diesem Bereich spielt.
Sag mal Luigi, kann man dich als Anwalt mandatieren? Vorausgesetzt, ich kann mir dein Honorar leisten. :beten: :D ;)

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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von gordon » 22.12.2022 13:56

Mensah11 hat geschrieben:
22.12.2022 13:55
Luigi hat geschrieben:
22.12.2022 12:08
Fugato hat geschrieben:
22.12.2022 11:43
Bin ja wahrlich kein Alpstäg Fan und auch kein Fachmann in Sachen Aktionärsrecht, aber wenn man Alpstägs Anwalt auf Blick online im Interview zuhört, auch wenn nur ein Bruchteil davon stimmen sollte, dann gute Nacht! Es würden ja alle von Alpstäg vorgebrachten Vorbehalte gegen den jetzigen VR vollends bestätigt. Man stelle sich dies in der "normalen" Privatewirtschaft vor, wenn Aktionäre - nochmals in bin kein Fan von Alpstäg, aber es stehen ihm nun mal diese 52% Aktien zu - vertraglich zugesicherte Rechte (und Pflichten) so lapidar beschnitten würden. Wir leben in einem Rechtsstaat mit vertraglich bindenden Absprachen. Selber schuld, wenn der damalige VR die Rechte an Alpstäg verkauf hatte.
Na ja, es ist nun erstmal logisch, dass beide Parteien auf deren jeweiligem Rechtsverständnis bestehen. Sollte Alpstaeg das Aktienpaket von Stierli tatsächlich rechtswidrig erworben haben, wovon ich Stand heute auch nicht ausgehe, dann war die Beschneidung um entsprechende Rechte (und Pflichten) auch richtig. Eines darf nämlich nicht ausser Acht gelassen werden: Stand heute ist Alpstaeg nicht Teil des Verwaltungsrates - er ist "nur" Mehrheitsaktionär mit entsprechendem Stimmrecht. Der Verwaltungsrat hat nun erstmal seine Kompetenzen ausgespielt. Ob zu Recht oder zu Unrecht, darüber hat das Gericht zu entscheiden. Alpstaeg, in seiner Rolle als Aktionär, ist dem erstmal ausgeliefert. Selbstverständlich wird er diesen Entscheid nun ebenfalls rechtlich anfechten und wenn möglich auf Schadenersatz klagen.

Der Vergleich mit der Privatwirtschaft ist hinfällig, da die Seifenoper ja genau in diesem Bereich spielt.
Sag mal Luigi, kann man dich als Anwalt mandatieren? Vorausgesetzt, ich kann mir dein Honorar leisten. :beten: :D ;)
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von danielraschle » 22.12.2022 14:20

Luigi hat geschrieben:
22.12.2022 12:08
Eines darf nämlich nicht ausser Acht gelassen werden: Stand heute ist Alpstaeg nicht Teil des Verwaltungsrates - er ist "nur" Mehrheitsaktionär mit entsprechendem Stimmrecht.
Das hat Alpstaeg natürlich verpennt. Er hätte sich nämlich in den VR wählen lassen können (auch mit dem kleineren Aktienpaket). Er wollte wahrscheinlich nicht mit den anderen zusammen an den Tisch sitzen...
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Allrounder
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von Allrounder » 22.12.2022 14:23

habe soeben die interviews von beiden seiten gehört. irgenwie traurig, wie sich ein traditionsverein sowas von selber zerfleischen kann und den fokus auf neben den rasen verlegen muss.
aber es macht trotzdem spass zuzuschauen, da es der fcl ist 🍿😂

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espe
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von espe » 22.12.2022 14:27

danielraschle hat geschrieben:
22.12.2022 14:20
Luigi hat geschrieben:
22.12.2022 12:08
Eines darf nämlich nicht ausser Acht gelassen werden: Stand heute ist Alpstaeg nicht Teil des Verwaltungsrates - er ist "nur" Mehrheitsaktionär mit entsprechendem Stimmrecht.
Das hat Alpstaeg natürlich verpennt. Er hätte sich nämlich in den VR wählen lassen können (auch mit dem kleineren Aktienpaket). Er wollte wahrscheinlich nicht mit den anderen zusammen an den Tisch sitzen...
Das wollte er effektiv nicht. Gemäss Artikel vom SRF hat er drei Einladungen zu einem runden Tisch abgelehnt.
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.

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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von noway22 » 22.12.2022 14:29

Allrounder hat geschrieben:
22.12.2022 14:23
habe soeben die interviews von beiden seiten gehört. irgenwie traurig, wie sich ein traditionsverein sowas von selber zerfleischen kann und den fokus auf neben den rasen verlegen muss.
aber es macht trotzdem spass zuzuschauen, da es der fcl ist 🍿😂
spass macht es nicht, ich hege keine schadenfreude.

spätestens wenn der rest der hinrunde wieder losgeht, wird der fokus auf den rasen wieder dazu kommen. bisher gelingt das dem sportlichen teil des fcl recht gut.
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wallace
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von wallace » 22.12.2022 14:33

Luigi hat geschrieben:
22.12.2022 14:30

Richtig. Wobei er bei VR-Entscheiden auch nur eine Stimme gehabt und damit nichts hätte ausrichten können.
Jedoch hätte er früher reagieren können...

Wie gesagt, abwarten und geniessen, wie einem alten weissen Mann der Spiegel vorgehalten wird. Ich freue mich.
"Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit."
"In einem Staat, der seine Bürger willkürlich einsperrt, ist es eine Ehre für einen Mann, im Gefängnis zu sitzen."

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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von Zelli_Supastah » 22.12.2022 19:29

Zuschauer hat geschrieben:
22.12.2022 16:50
wallace hat geschrieben:
22.12.2022 14:33
Luigi hat geschrieben:
22.12.2022 14:30

Richtig. Wobei er bei VR-Entscheiden auch nur eine Stimme gehabt und damit nichts hätte ausrichten können.
Jedoch hätte er früher reagieren können...

Wie gesagt, abwarten und geniessen, wie einem alten weissen Mann der Spiegel vorgehalten wird. Ich freue mich.
du weisst schon, dass du auch mal ein alter weisser mann wirst :D
Bei seiner politischen Polung wäre ich mir da nicht so sicher…
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von Tram Nummer 6 » 22.12.2022 23:38

Luigi hat geschrieben:
22.12.2022 22:26
Mythos hat geschrieben:
21.12.2022 19:26
Live-Ticker von der GV.

https://adventsblog.meh-als-52.ch/21/
Ich habe mir jetzt tatsächlich den ganzen Blog angetan, mich über mehrere Stunden durchgelesen, inklusive den ganzen Dokumenten und Links. Ich habe für mich das ganze Netz an illustren Personen, Firmen, Medien usw. aufgezeichnet und parallel auf einer Zeitachse alles festgehalten, was da seit dem Ex-Präsidenten Simioni alles vorgefallen ist.

Viel schlauer bin ich leider nicht geworden. Klar, mit blau-weisser Brille würde ich wohl von der totalen Verschwörung sprechen. Aber da wird sehr vieles, wenn vielleicht auch wahr, aufgebauscht und vor allem sehr einseitig dargestellt. Offensichtlich ist, dass da von allen Seiten gemauschelt wird - weit mehr, als dass wir uns das in St.Gallen trotz aller Geschichte vorstellen können. Am Ende sind da aber vor allem Interpretationen, Vermutungen und Mutmassungen zu lesen, die als Grundlage für eine rechtliche Beurteilung äusserst gefährlich sind. Das von Alpsteag und seiner Gefolgschaft gezeichnete Bild ist rabenschwarz und wenn sich das alles auch nur ansatzweise so zugetragen hat, dann endet der eher im Knast als auf dem Chefsessel. Aber eben, wenn … Denn Fehler und Unterlassungen mit fataler Folge muss auch die Gegenseite auf sich nehmen - nur wird das halt alles etwas schöner verpackt. Verpackt ist auch das wohl richtige Stichwort. Denn da ist alles so dermassen verschachtelt, dass Gerichte wohl Monate, wenn nicht Jahre brauchen werden, um das alles zu entflechten, zu durchleuchten und zu prüfen. Für den Fussball ist deshalb zu hoffen, dass man sich trotz aller Widrigkeiten doch noch zusammen an den Tisch setzen und eine für alle Beteiligten gesichtswahrende Lösung finden kann. Denn wenn das beide Seiten bis zum bitteren Ende durchziehen wollen, dann gibt es aus meiner Sicht nur noch zwei Szenarien: Konkurs oder ein lachender Dritter. Beides wird wohl nicht im Interesse der Fussballschweiz sein. Wuhan Niederhasli lässt grüssen.
Ich habe mir auch alles angetan, jedoch nicht alle Anhänge studiert. In einer Sache sind wir uns aber nicht ganz einig. Ich verachte diesen Verein, die biederen Exponenten (ausser Wolf), die idiotischen Fans, den dämlichen Stadionspeaker und noch vieles andere so sehr, dass ich keine Probleme damit hätte, wenn der Verein hopps geht. Oder zumindest mal ein paar Jahre in unteren Ligen verschwinden würde.

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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von gordon » 23.12.2022 06:20

Tram Nummer 6 hat geschrieben:
22.12.2022 23:38
Luigi hat geschrieben:
22.12.2022 22:26
Mythos hat geschrieben:
21.12.2022 19:26
Live-Ticker von der GV.

https://adventsblog.meh-als-52.ch/21/
Ich habe mir jetzt tatsächlich den ganzen Blog angetan, mich über mehrere Stunden durchgelesen, inklusive den ganzen Dokumenten und Links. Ich habe für mich das ganze Netz an illustren Personen, Firmen, Medien usw. aufgezeichnet und parallel auf einer Zeitachse alles festgehalten, was da seit dem Ex-Präsidenten Simioni alles vorgefallen ist.

Viel schlauer bin ich leider nicht geworden. Klar, mit blau-weisser Brille würde ich wohl von der totalen Verschwörung sprechen. Aber da wird sehr vieles, wenn vielleicht auch wahr, aufgebauscht und vor allem sehr einseitig dargestellt. Offensichtlich ist, dass da von allen Seiten gemauschelt wird - weit mehr, als dass wir uns das in St.Gallen trotz aller Geschichte vorstellen können. Am Ende sind da aber vor allem Interpretationen, Vermutungen und Mutmassungen zu lesen, die als Grundlage für eine rechtliche Beurteilung äusserst gefährlich sind. Das von Alpsteag und seiner Gefolgschaft gezeichnete Bild ist rabenschwarz und wenn sich das alles auch nur ansatzweise so zugetragen hat, dann endet der eher im Knast als auf dem Chefsessel. Aber eben, wenn … Denn Fehler und Unterlassungen mit fataler Folge muss auch die Gegenseite auf sich nehmen - nur wird das halt alles etwas schöner verpackt. Verpackt ist auch das wohl richtige Stichwort. Denn da ist alles so dermassen verschachtelt, dass Gerichte wohl Monate, wenn nicht Jahre brauchen werden, um das alles zu entflechten, zu durchleuchten und zu prüfen. Für den Fussball ist deshalb zu hoffen, dass man sich trotz aller Widrigkeiten doch noch zusammen an den Tisch setzen und eine für alle Beteiligten gesichtswahrende Lösung finden kann. Denn wenn das beide Seiten bis zum bitteren Ende durchziehen wollen, dann gibt es aus meiner Sicht nur noch zwei Szenarien: Konkurs oder ein lachender Dritter. Beides wird wohl nicht im Interesse der Fussballschweiz sein. Wuhan Niederhasli lässt grüssen.
Ich habe mir auch alles angetan, jedoch nicht alle Anhänge studiert. In einer Sache sind wir uns aber nicht ganz einig. Ich verachte diesen Verein, die biederen Exponenten (ausser Wolf), die idiotischen Fans, den dämlichen Stadionspeaker und noch vieles andere so sehr, dass ich keine Probleme damit hätte, wenn der Verein hopps geht. Oder zumindest mal ein paar Jahre in unteren Ligen verschwinden würde.
Finde das huere schwierig. Ich mag die luzerner auch nicht, gar nicht! Ein abstieg etc deren wäre immer ein fest....auf der anderen seite, wenigstens sind sie noch ein lokal veranketer club, ein club mit einer grossen region dahinter, lokalen (wenn auch zweifelhaften) geldgebern... eigentlich müsste doch deshalb das interesse gross sein, dass sie genauso wie wir sportlich erfolgreich sind, um den ganzen ineos-, wuhan-, ami-investoren eine ebenbürtige konkurrenz zu sein. Diese investorenkacke müsste demnach verschwinden und nicht die lokal finanzierten clubs.

Habe da ein wenig einen inneren konflikt, wenn es um die luzerner geht... meistens ergänze ich dann mein gut zusprechendes ich noch mit den worten, dass luzern eine schöne stadt ist und daher ein nlaclub verdient...um dann bei ihrer nächsten niederlage oder dem nächsten drama wieder ins fäustchen zu lachen.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von kenner » 23.12.2022 07:40

Der Geldhahn wird wohl bald mal zugedreht. Wolf kann ja die Defizite zukünftig aus seiner eigenen Kasse zahlen….

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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von gordon » 23.12.2022 07:54

kenner hat geschrieben:
23.12.2022 07:40
Der Geldhahn wird wohl bald mal zugedreht. Wolf kann ja die Defizite zukünftig aus seiner eigenen Kasse zahlen….
Alpstaeg war ja nicht die einzige geldquelle

Andere frage: könnten bieri und co nicht einfach eine neue firma gründen und quasi den club fc luzern in diese neue firma verkaufen, jetzt, wo alpstaeg eine minderheit hat? Wäre natürlich krass und die frage, was geschieht, wenn alpstaeg am ende doch noch recht bekommt.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von hello again » 23.12.2022 08:02

Zuschauer hat geschrieben:
23.12.2022 06:38
gordon hat geschrieben:
23.12.2022 06:20
auf der anderen seite, wenigstens sind sie noch ein lokal veranketer club, ein club mit einer grossen region dahinter, lokalen (wenn auch zweifelhaften) geldgebern... eigentlich müsste doch deshalb das interesse gross sein, dass sie genauso wie wir sportlich erfolgreich sind, um den ganzen ineos-, wuhan-, ami-investoren eine ebenbürtige konkurrenz zu sein. Diese investorenkacke müsste demnach verschwinden und nicht die lokal finanzierten clubs.


!!!!!!!

luzern ist sehr sehr ähnlich wie wir. und nein, ich meine jetzt nicht das chaos im club. hier könnte der unterschied nicht grösser sein im moment. aber regionale verankerung, tradition, leidenschaftliche fans. doch, die brauchts. da gibts erst ein paar andere clubs, die von mir aus hopps gehen können.
Also fanmässig gibts da schon einige ganz üble Chnebelgrinde. Nicht die Kurve, aber alte weisse Männer aus dem Entlebuch, Schwyz oder Uri zb. Ganz übel.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von wallace » 23.12.2022 08:14

Zuschauer hat geschrieben:
22.12.2022 16:50
du weisst schon, dass du auch mal ein alter weisser mann wirst :D
Wenn ich so weiter mache mit meinem Lebenswandel, werde ich wohl nicht mal so alt wie Viva ;)
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von wallace » 23.12.2022 08:19

kenner hat geschrieben:
23.12.2022 07:40
Der Geldhahn wird wohl bald mal zugedreht. Wolf kann ja die Defizite zukünftig aus seiner eigenen Kasse zahlen….
Alpstaeg und Geldhahn? Der hat eher Geld verdient an Luzern, wie ein gewisser Ex-Präsident hier in St. Gallen:)
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von noway22 » 23.12.2022 10:52

kenner hat geschrieben:
23.12.2022 07:40
Der Geldhahn wird wohl bald mal zugedreht...
das wäre fast der optimalfall für luzern, wenn das alphorn endlich seine rückzugsmelodie anstimmen würde. es stehen genügend alternative geldgeber bereit. das ist aus meiner sicht trotz rivalitäten gut so, denn die liga braucht in zeiten wie diesen (damit meine ich entwicklungen wie in niederhasli) funktionierende und lokal verankerte klubs wie luzern, st. gallen usw.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von wallace » 23.12.2022 12:33

kenner hat geschrieben:
23.12.2022 07:40
Der Geldhahn wird wohl bald mal zugedreht. Wolf kann ja die Defizite zukünftig aus seiner eigenen Kasse zahlen….
https://adventsblog.meh-als-52.ch/23/
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von GrünWeissetreue » 23.12.2022 13:43

wallace hat geschrieben:
23.12.2022 12:33
kenner hat geschrieben:
23.12.2022 07:40
Der Geldhahn wird wohl bald mal zugedreht. Wolf kann ja die Defizite zukünftig aus seiner eigenen Kasse zahlen….
https://adventsblog.meh-als-52.ch/23/
Hat aber trotzdem nicht gereicht mit den 8 Millionen strukturellem defizit. :lol:
Swansea Fan nach dem Spiel, am 04.10.13 Swansea-FC St. Gallen.

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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von kenner » 23.12.2022 14:12

Dieses Protokoll steht im Zentrum des Luzerner Bebens

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 70706.html

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Re: Steiniger Weg des FC Luzern

Beitrag von Mythos » 23.12.2022 15:18

https://www.luzernerzeitung.ch/sport/fc ... ld.2392733

FCL-FEHDE


«Die Buhrufe an der GV haben mich natürlich getroffen» – Bernhard Alpstaeg sieht sich in seiner Ehre verletzt

Im Streit um die Führung des FC Luzern legt Bernhard Alpstaeg nach. Dass er Verwaltungsratsmitgliedern gedroht und sie zur Übertragung der Aktien gebracht haben soll, sei eine ehrverletzende Unterstellung. Nicht sauer ist er auf Fans, die ihn ablehnen.

Alexander von Däniken 23.12.2022, 14.06 Uhr

Exklusiv für Abonnenten

Die Ereignisse rund um den Aktionärsstreit beim FC Luzern haben sich an der Holding-GV vom Mittwoch überschlagen. Mit einem Coup brachten Minderheitsaktionär Josef Bieri und der Verwaltungsrat um Stefan Wolf den bisherigen Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg um die Stimmenmehrheit und wählten ihn ab. Nun erklärt Alpstaeg, dass er sich nicht nur dagegen wehren will.

Bernhard Alpstaeg will juristisch nicht nur gegen seine Entmachtung im Verwaltungsrat der FCL Holding AG vorgehen.


An der GV wurden Sie vorübergehend entmachtet und unter Buh-Rufen aus Ihrem Restaurant verabschiedet. Wie haben Sie sich da gefühlt?

Bernhard Alpstaeg: Dass der Verwaltungsrat mir mit haarsträubenden juristischen Argumenten das Recht verweigert hat, mit meinem ganzen Aktienpaket von 52 Prozent zu stimmen, das ist empörend. Es geht ihm dabei ja nicht um den FC Luzern, sondern nur um sich selbst. Die Buhrufe an der GV haben mich natürlich getroffen. Denn wenn man die Sache nüchtern betrachtet, dann bin in diesem ganzen Trauerspiel nicht ich der Böse, sondern dies sind die Verwaltungsräte, denen es nur um ihr Ego geht und teilweise auch ums Geld, aber sicher nicht um den FCL. Denn den fahren sie mit ihrem Verhalten und ihrer Misswirtschaft an die Wand.


Von vielen Fans und in zahlreichen Kommentaren werden Sie angefeindet und beleidigt. Wie gehen Sie damit um?

Ich bin nicht sauer auf diese Fans. Sie werden vom Verwaltungsrat seit Wochen direkt und indirekt mit falschen und meine Person verunglimpfenden Informationen gefüttert. Da ist es normal, dass sie hässig auf mich sind, das würde mir gleich gehen. Ich wünsche mir bloss, dass sie bereit sind, ihre Meinung auch zu ändern, wenn sie jetzt immer mehr zu sehen bekommen, dass der Verwaltungsrat sie für seine persönlichen Zwecke missbraucht. Und dass es mir – so wie ihnen – um das Wohl unseres FCL geht. Dies werden wir in nächster Zeit mit hieb- und stichfesten Beweisen und Argumenten aufzeigen. Daran arbeiten wir jetzt.

Sie haben angedeutet, juristisch nicht nur gegen die Entnahme der Aktien und die Abwahl aus dem VR vorzugehen. Worum geht es Ihnen noch?

Der Verwaltungsrat hat mir am Mittwoch ja vorgeworfen, ich sei 2015 mit den 25 Prozent der Aktien, die ich damals Walter Stierli abgekauft habe, nur deshalb als rechtmässiger Eigentümer anerkannt und im Aktienbuch eingetragen worden, weil ich ihn beziehungsweise die VR-Mitglieder persönlich bedroht und dazu gezwungen hätte. Das ist ein ganz böswillige, unwahre und auch ehrverletzende Unterstellung! Deshalb prüfen wir jetzt eine Strafanzeige wegen Ehrverletzung gegen alle Verwaltungsräte.

FCL-Verwaltungsrätin Ursula Engelberger hatte im Interview mit unserer Zeitung die Strafanzeige gegen Sie mit strafrechtlich relevanten Tatsachen begründet, ging aber nicht auf mögliche Bedrohungen ein. Klar ist: Der Streit um die Hoheit über den FC Luzern hat eine neue Dimension erreicht. Sind normale Gespräche mit Josef Bieri und Stefan Wolf überhaupt noch möglich?

Nein! Nach dem vergangenen Mittwoch sind Gespräche nicht mehr möglich. Zumal mich der Verwaltungsrat schon vor der verschobenen GV Anfang November, als ich mich mit Josef Bieri zu einem Gespräch traf, arglistig getäuscht hatte. Mit seinem Schmierentheater gegen mich hat der Verwaltungsrat sämtliche Brücken für einen Dialog und eine Einigung abgebrochen. Das bedauere ich sehr, weil der wirkliche Leidtragende davon der FC Luzern ist. Denn das Verhalten des Verwaltungsrates – auch schon vor der GV – führt dazu, dass der FCL wirtschaftlich und damit auch sportlich innerhalb von wenigen Jahren an die Wand gefahren wird. Gemäss seinen eigenen Angaben rechnet der Verwaltungsrat für die laufende Saison und die beiden nächsten Geschäftsjahre mit einem Finanzloch von 32,8 Millionen Franken. Das würde das Ende des FC Luzern als Super-League-Klub bedeuten. Genau dies habe ich verhindern wollen, und ich habe dafür auch klare Vorstellungen. Aber wegen des unverantwortlichen und egoistischen Verhaltens des Verwaltungsrates, ist es mir zur Zeit leider nicht möglich, meine Pläne zur Rettung des FCL umzusetzen.
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.

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