Corona-Virus vs. Fussball

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Superduker
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Superduker » 25.08.2021 22:49

Zuschauer hat geschrieben:
25.08.2021 20:51
Superduker hat geschrieben:
25.08.2021 15:36
Berset hat Freude am FCSG :D
why?
Hat unser NSSG mit dem künftigen Impfangebot lobend erwähnt
Bier ist der Beweis, dass Gott die Menschen liebt und will, dass sie glücklich sind
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Sheng_Jialun
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Sheng_Jialun » 25.08.2021 23:00

Im Wesentlichen ist ja die ganze Corona-Diskussion eine Frage wie unser Verhältnis zum Staat ist.
In ländlichen Regionen wie Schwyz oder Innerrhoden traut man den Massnahmen und der zu einem Grossteil vom Staat finanzierten Wissenschaft und Medizin nicht. Es wird wohl auch als ein eher städtisches Problem angesehen.
In den Städten hat man mehr Verwaltung und Wissenschaftler weswegen ein gewisses Vertrauen da ist, weil man beruflich oder privat mehr mit Leuten aus diesen Bereichen zu tun hat.

philn1989
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von philn1989 » 25.08.2021 23:41

Mokoena hat geschrieben:
25.08.2021 22:19
Mit Abstand am widerlichsten an dieser Diskussion ist für mich die von den Schwurblern ins Feld geführte Opferrolle. Da wird von einer Zweiklassengesellschaft und - gerade bei StrickerTV beispielhaft - von einer Impf-Apartheid gesprochen. Eifrig wird das Bild einer Rassentrennung nach südafrikanischem Vorbild gezeichnet. Oder es werden, was noch schlimmer ist, absurde Vergleiche zu Nazi-Deutschland gezogen. Dabei hat keiner dieser „Diktatur-Jammeris“, ich pauschalisiere jetzt einfach mal, auch nur einen einzigen Tag in einem der zitierten Unrechtsstaaten gelebt. Im Gegenteil. Die leben, wie wir alle anderen ja auch, in der reichen, sowohl stabilen als auch direktdemokratischen Schweiz und beanspruchen für sich dennoch, kleine Nelson Mandelas und Anne Franks zu sein.

Dazu schreiben sie sich grosskotzig vermeintliche Kampfbegriffe wie Eigenverantwortung und Freiheit auf die Fahne. Viel präziser - und vor allem ehrlicher - wäre es doch aber, es schlicht Egoismus zu nennen. Frei nach Bertolt Brecht: „Zuerst kommt das Fressen, danach die Moral.“

Diese gescheiterten Freiheitskämpfer sind nicht willens oder schlicht unfähig, auch nur den kleinsten Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten. Sie nehmen für sich ein quasi gottgegebenes Recht in Anspruch, andere Menschen anzustecken, unsere Spitäler zu füllen, das dortige Personal zusätzlich zu strapazieren und enorme Kosten in unserem Gesundheitswesen (Intensivpflege und künstliche Beatmung sind in der Tat unglaublich teuer) zu verursachen.

Das Absurde daran ist, dass sie auch nach der jüngsten Bundesratssitzung von gar nichts ausgeschlossen werden. Und gerade deshalb sind diese von grober Unkenntnis der Geschichte geprägten Vergleiche ja so verwerflich. Ein Schwarzer in Südafrika wurde wegen seiner Hautfarbe diskriminiert, der Jude bei den Nazis wegen seiner Religionszugehörigkeit. Der entscheidende Unterschied: In keinem der beiden genannten Fälle war es den Betroffenen möglich, etwas an dem erlittenen Unrechtszustand zu verändern. Dahingehende Versuche wurden mit schwersten Repressalien gegen Leib und Leben oder Gefangenschaft geahndet (siehe gerade eben Mandela).

Bei uns darf jeder jederzeit seine „Meinung“, die sich häufig durch das Fehlen jeglicher schlüssigen Argumentation charakterisiert, in die Welt hinausposaunen. Wir sollten nicht vergessen: Es steht allen frei, sich entweder zu impfen, zuhause zu bleiben oder sich halt einfach regelmässig testen zu lassen. Letzteres dann halt auf eigene Kosten, sollte dies einem der eigene „Freiheitskampf“ unter solch fragwürdigen Motiven tatsächlich wert sein. Doch da jammern sie wieder, das sei unfair, diskriminierend oder gar ausgrenzend.

Das ist in etwa so logisch, wie wenn Sophie Scholl von den Nazis eingefordert hätte, für die von der Weissen Rose angefertigten Flugblätter aufkommen zu müssen. Weil es wegen den hohen Papierkosten zu Kriegszeiten nun mal nicht anders ginge. Was?! Die lebte in einer „richtigen“ Diktatur und konnte damals gar keine Hilfe von ihren Gegnern in Anspruch nehmen? Was?! Die hat die Nazis gar nicht um Kostenhilfe gebeten und wurde zusammen mit ihrem Bruder trotzdem enthauptet?

Es wäre für diese Menschen dringlichst an der Zeit, sich endlich mal grundsätzlich zu hinterfragen. Und mal endlich vom moralingeschwängerten Jeanne-d‘Arc-Gaul abzusteigen. Wir leben in einem der wohl sichersten Länder dieser Welt. Mit freier Meinungsäusserung, vollumfänglichen politischen Rechten, aber auch mit gewissen Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft, denen es Rechnung zu tragen gilt.
Saustark :beten:

Unterschreibe ich vollumfänglich :beten: :beten:

John_Klerk
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von John_Klerk » 26.08.2021 08:37

Mokoena hat geschrieben:
25.08.2021 22:19
Mit Abstand am widerlichsten an dieser Diskussion ist für mich die von den Schwurblern ins Feld geführte Opferrolle. Da wird von einer Zweiklassengesellschaft und - gerade bei StrickerTV beispielhaft - von einer Impf-Apartheid gesprochen. Eifrig wird das Bild einer Rassentrennung nach südafrikanischem Vorbild gezeichnet. Oder es werden, was noch schlimmer ist, absurde Vergleiche zu Nazi-Deutschland gezogen. Dabei hat keiner dieser „Diktatur-Jammeris“, ich pauschalisiere jetzt einfach mal, auch nur einen einzigen Tag in einem der zitierten Unrechtsstaaten gelebt. Im Gegenteil. Die leben, wie wir alle anderen ja auch, in der reichen, sowohl stabilen als auch direktdemokratischen Schweiz und beanspruchen für sich dennoch, kleine Nelson Mandelas und Anne Franks zu sein.

Dazu schreiben sie sich grosskotzig vermeintliche Kampfbegriffe wie Eigenverantwortung und Freiheit auf die Fahne. Viel präziser - und vor allem ehrlicher - wäre es doch aber, es schlicht Egoismus zu nennen. Frei nach Bertolt Brecht: „Zuerst kommt das Fressen, danach die Moral.“

Diese gescheiterten Freiheitskämpfer sind nicht willens oder schlicht unfähig, auch nur den kleinsten Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten. Sie nehmen für sich ein quasi gottgegebenes Recht in Anspruch, andere Menschen anzustecken, unsere Spitäler zu füllen, das dortige Personal zusätzlich zu strapazieren und enorme Kosten in unserem Gesundheitswesen (Intensivpflege und künstliche Beatmung sind in der Tat unglaublich teuer) zu verursachen.

Das Absurde daran ist, dass sie auch nach der jüngsten Bundesratssitzung von gar nichts ausgeschlossen werden. Und gerade deshalb sind diese von grober Unkenntnis der Geschichte geprägten Vergleiche ja so verwerflich. Ein Schwarzer in Südafrika wurde wegen seiner Hautfarbe diskriminiert, der Jude bei den Nazis wegen seiner Religionszugehörigkeit. Der entscheidende Unterschied: In keinem der beiden genannten Fälle war es den Betroffenen möglich, etwas an dem erlittenen Unrechtszustand zu verändern. Dahingehende Versuche wurden mit schwersten Repressalien gegen Leib und Leben oder Gefangenschaft geahndet (siehe gerade eben Mandela).

Bei uns darf jeder jederzeit seine „Meinung“, die sich häufig durch das Fehlen jeglicher schlüssigen Argumentation charakterisiert, in die Welt hinausposaunen. Wir sollten nicht vergessen: Es steht allen frei, sich entweder zu impfen, zuhause zu bleiben oder sich halt einfach regelmässig testen zu lassen. Letzteres dann halt auf eigene Kosten, sollte dies einem der eigene „Freiheitskampf“ unter solch fragwürdigen Motiven tatsächlich wert sein. Doch da jammern sie wieder, das sei unfair, diskriminierend oder gar ausgrenzend.

Das ist in etwa so logisch, wie wenn Sophie Scholl von den Nazis eingefordert hätte, für die von der Weissen Rose angefertigten Flugblätter aufkommen zu müssen. Weil es wegen den hohen Papierkosten zu Kriegszeiten nun mal nicht anders ginge. Was?! Die lebte in einer „richtigen“ Diktatur und konnte damals gar keine Hilfe von ihren Gegnern in Anspruch nehmen? Was?! Die hat die Nazis gar nicht um Kostenhilfe gebeten und wurde zusammen mit ihrem Bruder trotzdem enthauptet?

Es wäre für diese Menschen dringlichst an der Zeit, sich endlich mal grundsätzlich zu hinterfragen. Und mal endlich vom moralingeschwängerten Jeanne-d‘Arc-Gaul abzusteigen. Wir leben in einem der wohl sichersten Länder dieser Welt. Mit freier Meinungsäusserung, vollumfänglichen politischen Rechten, aber auch mit gewissen Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft, denen es Rechnung zu tragen gilt.
Danke, kann ich so unterschreiben

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Tram Nummer 6
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Tram Nummer 6 » 26.08.2021 08:42

forzaItalia hat geschrieben:
25.08.2021 15:17
Mokoena hat geschrieben:
25.08.2021 15:02


Gibt keinen Grund zur Klage. Wer in einer Pandemie keinen Beitrag leisten will, muss ja aucht nicht zwingend in die Beiz bzw. soll den Test dazu halt eben selber bezahlen.
Freiheit und Eigenverantwortung sind dir wohl keine Begriffe.
Eben! Es steht einem frei, sich impfen zu lassen oder eben den Test zu bezahlen.

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Tram Nummer 6 » 26.08.2021 08:45

Forza San Gallo hat geschrieben:
25.08.2021 19:11
alle Schwurbler sollen sich impfen oder halt zahlen. Ich hätte lieber sie würden sich den Pieks geben.
Und ich hätte lieber, sie würden sich den Schuss geben...

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Julio Grande » 26.08.2021 08:58

philn1989 hat geschrieben:
25.08.2021 23:41
Mokoena hat geschrieben:
25.08.2021 22:19
Mit Abstand am widerlichsten an dieser Diskussion ist für mich die von den Schwurblern ins Feld geführte Opferrolle. Da wird von einer Zweiklassengesellschaft und - gerade bei StrickerTV beispielhaft - von einer Impf-Apartheid gesprochen. Eifrig wird das Bild einer Rassentrennung nach südafrikanischem Vorbild gezeichnet. Oder es werden, was noch schlimmer ist, absurde Vergleiche zu Nazi-Deutschland gezogen. Dabei hat keiner dieser „Diktatur-Jammeris“, ich pauschalisiere jetzt einfach mal, auch nur einen einzigen Tag in einem der zitierten Unrechtsstaaten gelebt. Im Gegenteil. Die leben, wie wir alle anderen ja auch, in der reichen, sowohl stabilen als auch direktdemokratischen Schweiz und beanspruchen für sich dennoch, kleine Nelson Mandelas und Anne Franks zu sein.

Dazu schreiben sie sich grosskotzig vermeintliche Kampfbegriffe wie Eigenverantwortung und Freiheit auf die Fahne. Viel präziser - und vor allem ehrlicher - wäre es doch aber, es schlicht Egoismus zu nennen. Frei nach Bertolt Brecht: „Zuerst kommt das Fressen, danach die Moral.“

Diese gescheiterten Freiheitskämpfer sind nicht willens oder schlicht unfähig, auch nur den kleinsten Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten. Sie nehmen für sich ein quasi gottgegebenes Recht in Anspruch, andere Menschen anzustecken, unsere Spitäler zu füllen, das dortige Personal zusätzlich zu strapazieren und enorme Kosten in unserem Gesundheitswesen (Intensivpflege und künstliche Beatmung sind in der Tat unglaublich teuer) zu verursachen.

Das Absurde daran ist, dass sie auch nach der jüngsten Bundesratssitzung von gar nichts ausgeschlossen werden. Und gerade deshalb sind diese von grober Unkenntnis der Geschichte geprägten Vergleiche ja so verwerflich. Ein Schwarzer in Südafrika wurde wegen seiner Hautfarbe diskriminiert, der Jude bei den Nazis wegen seiner Religionszugehörigkeit. Der entscheidende Unterschied: In keinem der beiden genannten Fälle war es den Betroffenen möglich, etwas an dem erlittenen Unrechtszustand zu verändern. Dahingehende Versuche wurden mit schwersten Repressalien gegen Leib und Leben oder Gefangenschaft geahndet (siehe gerade eben Mandela).

Bei uns darf jeder jederzeit seine „Meinung“, die sich häufig durch das Fehlen jeglicher schlüssigen Argumentation charakterisiert, in die Welt hinausposaunen. Wir sollten nicht vergessen: Es steht allen frei, sich entweder zu impfen, zuhause zu bleiben oder sich halt einfach regelmässig testen zu lassen. Letzteres dann halt auf eigene Kosten, sollte dies einem der eigene „Freiheitskampf“ unter solch fragwürdigen Motiven tatsächlich wert sein. Doch da jammern sie wieder, das sei unfair, diskriminierend oder gar ausgrenzend.

Das ist in etwa so logisch, wie wenn Sophie Scholl von den Nazis eingefordert hätte, für die von der Weissen Rose angefertigten Flugblätter aufkommen zu müssen. Weil es wegen den hohen Papierkosten zu Kriegszeiten nun mal nicht anders ginge. Was?! Die lebte in einer „richtigen“ Diktatur und konnte damals gar keine Hilfe von ihren Gegnern in Anspruch nehmen? Was?! Die hat die Nazis gar nicht um Kostenhilfe gebeten und wurde zusammen mit ihrem Bruder trotzdem enthauptet?

Es wäre für diese Menschen dringlichst an der Zeit, sich endlich mal grundsätzlich zu hinterfragen. Und mal endlich vom moralingeschwängerten Jeanne-d‘Arc-Gaul abzusteigen. Wir leben in einem der wohl sichersten Länder dieser Welt. Mit freier Meinungsäusserung, vollumfänglichen politischen Rechten, aber auch mit gewissen Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft, denen es Rechnung zu tragen gilt.
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genau! Mokoena ist top :beten:
Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist, in seiner Jugend eine Wette zu gewinnen.

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Vertigo » 26.08.2021 10:11

Mokoena hat geschrieben:
25.08.2021 22:19
Mit Abstand am widerlichsten an dieser Diskussion ist für mich die von den Schwurblern ins Feld geführte Opferrolle. Da wird von einer Zweiklassengesellschaft und - gerade bei StrickerTV beispielhaft - von einer Impf-Apartheid gesprochen. Eifrig wird das Bild einer Rassentrennung nach südafrikanischem Vorbild gezeichnet. Oder es werden, was noch schlimmer ist, absurde Vergleiche zu Nazi-Deutschland gezogen. Dabei hat keiner dieser „Diktatur-Jammeris“, ich pauschalisiere jetzt einfach mal, auch nur einen einzigen Tag in einem der zitierten Unrechtsstaaten gelebt. Im Gegenteil. Die leben, wie wir alle anderen ja auch, in der reichen, sowohl stabilen als auch direktdemokratischen Schweiz und beanspruchen für sich dennoch, kleine Nelson Mandelas und Anne Franks zu sein.

Dazu schreiben sie sich grosskotzig vermeintliche Kampfbegriffe wie Eigenverantwortung und Freiheit auf die Fahne. Viel präziser - und vor allem ehrlicher - wäre es doch aber, es schlicht Egoismus zu nennen. Frei nach Bertolt Brecht: „Zuerst kommt das Fressen, danach die Moral.“

Diese gescheiterten Freiheitskämpfer sind nicht willens oder schlicht unfähig, auch nur den kleinsten Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten. Sie nehmen für sich ein quasi gottgegebenes Recht in Anspruch, andere Menschen anzustecken, unsere Spitäler zu füllen, das dortige Personal zusätzlich zu strapazieren und enorme Kosten in unserem Gesundheitswesen (Intensivpflege und künstliche Beatmung sind in der Tat unglaublich teuer) zu verursachen.

Das Absurde daran ist, dass sie auch nach der jüngsten Bundesratssitzung von gar nichts ausgeschlossen werden. Und gerade deshalb sind diese von grober Unkenntnis der Geschichte geprägten Vergleiche ja so verwerflich. Ein Schwarzer in Südafrika wurde wegen seiner Hautfarbe diskriminiert, der Jude bei den Nazis wegen seiner Religionszugehörigkeit. Der entscheidende Unterschied: In keinem der beiden genannten Fälle war es den Betroffenen möglich, etwas an dem erlittenen Unrechtszustand zu verändern. Dahingehende Versuche wurden mit schwersten Repressalien gegen Leib und Leben oder Gefangenschaft geahndet (siehe gerade eben Mandela).

Bei uns darf jeder jederzeit seine „Meinung“, die sich häufig durch das Fehlen jeglicher schlüssigen Argumentation charakterisiert, in die Welt hinausposaunen. Wir sollten nicht vergessen: Es steht allen frei, sich entweder zu impfen, zuhause zu bleiben oder sich halt einfach regelmässig testen zu lassen. Letzteres dann halt auf eigene Kosten, sollte dies einem der eigene „Freiheitskampf“ unter solch fragwürdigen Motiven tatsächlich wert sein. Doch da jammern sie wieder, das sei unfair, diskriminierend oder gar ausgrenzend.

Das ist in etwa so logisch, wie wenn Sophie Scholl von den Nazis eingefordert hätte, für die von der Weissen Rose angefertigten Flugblätter aufkommen zu müssen. Weil es wegen den hohen Papierkosten zu Kriegszeiten nun mal nicht anders ginge. Was?! Die lebte in einer „richtigen“ Diktatur und konnte damals gar keine Hilfe von ihren Gegnern in Anspruch nehmen? Was?! Die hat die Nazis gar nicht um Kostenhilfe gebeten und wurde zusammen mit ihrem Bruder trotzdem enthauptet?

Es wäre für diese Menschen dringlichst an der Zeit, sich endlich mal grundsätzlich zu hinterfragen. Und mal endlich vom moralingeschwängerten Jeanne-d‘Arc-Gaul abzusteigen. Wir leben in einem der wohl sichersten Länder dieser Welt. Mit freier Meinungsäusserung, vollumfänglichen politischen Rechten, aber auch mit gewissen Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft, denen es Rechnung zu tragen gilt.
Ich bin absolut bei dir. Die Vergleiche mit Nazi-D, Südafrika sind ausgesprochen eklig! Leider gehört jedoch genau dieses Vokabular zur Taktik einiger Schwurbler-Gruppierungen.
Ich halte das Zertifikat für die perfekte Alternative zu weiteren Schliessungen. Das Ziel muss sein, unsere Spitalkapazitäten aufrecht zu erhalten. Das Nadelöhr sind die Intensivstationen. Aktuell sind ca. 25% der regulären IPS Betten (entspricht ca. 20% der maximalen Kapazität) besetzt mit Covid-Patienten besetzt. Es gibt bereits leichte Einschränkungen bei der Versorgung von nicht-covid Patienten in einigen Spitälern. Viel mehr würde ich nicht akzeptieren, da der Bremsweg ja relativ lang ist (Die Patienten welche heute auf die IPS gehen, haben sich vor 2-3 Wochen angesteckt und bleiben, wenn sie überleben, relativ lange (mehrere Wochen) da).
Die Kostenüberwälzung der Tests halte ich persönlich für kontraproduktiv auch wenn ich verstehe, dass die Kostenübertragung an die Verursacher gewünscht wird. Man wird vielleicht einige zusätzliche impfwillige finden. Hingegen wird eine Zertifikatsfälschungsindustrie provoziert. Treffen finden vermehrt im Privaten ohne Zertifikat/Schutzmassnahmen statt. Ausserdem öffnet es resp. hält einen Graben in der Gesellschaft aufrecht. Wenn es ein Kostenproblem ist, könnte man ja ein gewisses Testkontingent herausgeben.

Ich denke, wichtiger als Druck wäre Aufklärung. Man könnte beispielsweise im Rahmen der Dienstagsnachmittags- Taskforce Sitzungen welche ja seit Wochen langweilig sind, jeweils mit gewissen Social-Media- Rumors im Mokoena-Style aufräumen. Jede Woche 1-2 Rumors aus der Welt schaffen bringt mehr als noch so viel Druck über Kosten/Zertifikat etc. So könnte man zumindest die aengstlichen abholen welche den Scheiss von Tomtoms Freunden glauben....

Sheng_Jialun
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Sheng_Jialun » 30.08.2021 16:04

Ich pack's mal hierhin:
Das BAG wollte die Schweizer Nati für ihre Impfkampagne einspannen. In einer ersten Stellungnahme antwortete Adrian Arnold (Pressechef SFV), dass das BAG Sponsoringpartner der Nati werden müsste, damit dies möglich werde.
Er präzisierte danach, dass der Verband die Rechte für die einzelnen Spieler nicht hat und deswegen sie als Privatpersonen angefragt werden müssten.
Ich finde auch noch die Begründung des BAG, warum sie Natispieler einspannen wollen interessant:

"Die Idee dahinter ist klar: Wenn sich die populären Nati-Stars Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka und Yann Sommer für die Impfung aussprechen würden, hätte das Signalwirkung. Bei Migrantinnen und Migranten wie auch bei den Skeptikern auf dem Land, so die Hoffnung des BAG."

Das bezweifle ich sehr stark.

https://www.watson.ch/sport/schweiz/788 ... ne-des-bag

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Mokoena
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Mokoena » 31.08.2021 09:53

Sheng_Jialun hat geschrieben:
30.08.2021 16:04
Ich pack's mal hierhin:
Das BAG wollte die Schweizer Nati für ihre Impfkampagne einspannen. In einer ersten Stellungnahme antwortete Adrian Arnold (Pressechef SFV), dass das BAG Sponsoringpartner der Nati werden müsste, damit dies möglich werde.
Er präzisierte danach, dass der Verband die Rechte für die einzelnen Spieler nicht hat und deswegen sie als Privatpersonen angefragt werden müssten.
Ich finde auch noch die Begründung des BAG, warum sie Natispieler einspannen wollen interessant:

"Die Idee dahinter ist klar: Wenn sich die populären Nati-Stars Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka und Yann Sommer für die Impfung aussprechen würden, hätte das Signalwirkung. Bei Migrantinnen und Migranten wie auch bei den Skeptikern auf dem Land, so die Hoffnung des BAG."

Das bezweifle ich sehr stark.

https://www.watson.ch/sport/schweiz/788 ... ne-des-bag
Darüber gehen die Meinungen wohl auseinander. Ein paar Impf-Vorbilder mit Wurzeln auf dem Balkan würden wohl aber nicht schaden, wenn man sieht, dass diese zur Zeit unser Gesundheitswesen überproportional belasten. Siehe auch die Rückholaktionen von Schwerstkranken vornehmlich aus Pristina, von denen man heute überall in den Medien lesen kann.

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Ben King » 31.08.2021 17:40

Mallorca geht geil ab. Hat Riesenpools, Girls und Bars, aber voll scheisse, Bier und Drinks bestellen nur mit Maske und das draussen. Zum Glück hat mir ein Deutscher Drinks gereicht, sonst hätte ich zurück aufs Zimmer gemusst, um Maske zu holen :D

Aber ja, die spanische Regierung will das so und das sollte man als Gast auch akzeptieren, sonst kann man ja wieder heim.
I spent a lot of my money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered. — George Best

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von hello again » 02.09.2021 12:48

Meh Dräck...

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Mr. Pink » 02.09.2021 13:30

hello again hat geschrieben:
02.09.2021 12:48
Was für Vollpfosten.
https://www.blick.ch/schweiz/basel/mens ... 99128.html
Jo die gibts leider überall. Au im Fussball.
Gott Maradona

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von hello again » 05.09.2021 23:42

Läck mir du, ausgerechnet Brasilien...
https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 07380.html
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Sansu » 08.09.2021 19:18

Wusste gar nicht das Peter Zeidler im Blick aktiv ist.
Screenshot_20210908-191723_Chrome.jpg
(193.6 KiB) Noch nie heruntergeladen
Sankt Gallen, Super League

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Ben King » 08.09.2021 23:15

Niemand muss sich impfen lassen, aber es muss mindestens eine 70% Impfquote erreicht werden, sonst kann man ja nicht mehr herumreisen, an den Match gehen oder ins Restaurant. Die Leute sollen einfach ihre Fresse halten und niemandem ihre Impfmeinung oder Antiimpfmeinung aufzwingen. Eigenverantwortung. Der Staat kann schlussendlich nicht noch jedem das Füdli putzen kommen.
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von hello again » 09.09.2021 00:46

Ben King hat geschrieben:
08.09.2021 23:15
Niemand muss sich impfen lassen, aber es muss mindestens eine 70% Impfquote erreicht werden, sonst kann man ja nicht mehr herumreisen, an den Match gehen oder ins Restaurant. Die Leute sollen einfach ihre Fresse halten und niemandem ihre Impfmeinung oder Antiimpfmeinung aufzwingen. Eigenverantwortung. Der Staat kann schlussendlich nicht noch jedem das Füdli putzen kommen.
Den Knatsch haben wir, weil der Staat eingreift. Wenn sich einer in Gurtnellen nicht impfen lassen will, nicht zuletzt, weil er dort eh nichts macht ausser zuhause hocken. Ein Städter geht aber weiss ich nicht wo überall hin. Deshalb kackt es den aktiven Mensch auch grausam an, wenn er eingeschränkt wird wegen solchen, die gar keine Impfung brauchen weil sie nichts unternehmen. Ausnahmen gibts natürlich hüben wie drüben.
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von gordon » 09.09.2021 07:49

hello again hat geschrieben:
09.09.2021 00:46
Ben King hat geschrieben:
08.09.2021 23:15
Niemand muss sich impfen lassen, aber es muss mindestens eine 70% Impfquote erreicht werden, sonst kann man ja nicht mehr herumreisen, an den Match gehen oder ins Restaurant. Die Leute sollen einfach ihre Fresse halten und niemandem ihre Impfmeinung oder Antiimpfmeinung aufzwingen. Eigenverantwortung. Der Staat kann schlussendlich nicht noch jedem das Füdli putzen kommen.
Den Knatsch haben wir, weil der Staat eingreift. Wennk sich einer in Gurtnellen nicht impfen lassen will, nicht zuletzt, weil er dort eh nichts macht ausser zuhause hocken. Ein Städter geht aber weiss ich nicht wo überall hin. Deshalb kackt es den aktiven Mensch auch grausam an, wenn er eingeschränkt wird wegen solchen, die gar keine Impfung brauchen weil sie nichts unternehmen. Ausnahmen gibts natürlich hüben wie drüben.
Wenn sich nur die nicht impfen lassen würden, die nichts unternehmen, dann hätten wir keine probleme, denn die sorgen auch nicht für die 3000 fälle/tag. Aber eben, aus meiner sicht könnte man halt auch eine überlast der intensivstationen vermeiden, in dem man diese einfach nur mit einem gewissen grad an covid-patienten füllt und dabei nicht geimpfte (die sich impfen lassen könnten) halt nur noch dann aufgenommen werden, wenn es für sie platz hat. Wäre dann ja jedem seine eigene entscheidung.
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von hello again » 09.09.2021 11:09

gordon hat geschrieben:
09.09.2021 07:49
hello again hat geschrieben:
09.09.2021 00:46
Ben King hat geschrieben:
08.09.2021 23:15
Niemand muss sich impfen lassen, aber es muss mindestens eine 70% Impfquote erreicht werden, sonst kann man ja nicht mehr herumreisen, an den Match gehen oder ins Restaurant. Die Leute sollen einfach ihre Fresse halten und niemandem ihre Impfmeinung oder Antiimpfmeinung aufzwingen. Eigenverantwortung. Der Staat kann schlussendlich nicht noch jedem das Füdli putzen kommen.
Den Knatsch haben wir, weil der Staat eingreift. Wennk sich einer in Gurtnellen nicht impfen lassen will, nicht zuletzt, weil er dort eh nichts macht ausser zuhause hocken. Ein Städter geht aber weiss ich nicht wo überall hin. Deshalb kackt es den aktiven Mensch auch grausam an, wenn er eingeschränkt wird wegen solchen, die gar keine Impfung brauchen weil sie nichts unternehmen. Ausnahmen gibts natürlich hüben wie drüben.
Wenn sich nur die nicht impfen lassen würden, die nichts unternehmen, dann hätten wir keine probleme, denn die sorgen auch nicht für die 3000 fälle/tag. Aber eben, aus meiner sicht könnte man halt auch eine überlast der intensivstationen vermeiden, in dem man diese einfach nur mit einem gewissen grad an covid-patienten füllt und dabei nicht geimpfte (die sich impfen lassen könnten) halt nur noch dann aufgenommen werden, wenn es für sie platz hat. Wäre dann ja jedem seine eigene entscheidung.
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Mokoena » 09.09.2021 13:25

gordon hat geschrieben:
09.09.2021 07:49
hello again hat geschrieben:
09.09.2021 00:46
Ben King hat geschrieben:
08.09.2021 23:15
Niemand muss sich impfen lassen, aber es muss mindestens eine 70% Impfquote erreicht werden, sonst kann man ja nicht mehr herumreisen, an den Match gehen oder ins Restaurant. Die Leute sollen einfach ihre Fresse halten und niemandem ihre Impfmeinung oder Antiimpfmeinung aufzwingen. Eigenverantwortung. Der Staat kann schlussendlich nicht noch jedem das Füdli putzen kommen.
Den Knatsch haben wir, weil der Staat eingreift. Wennk sich einer in Gurtnellen nicht impfen lassen will, nicht zuletzt, weil er dort eh nichts macht ausser zuhause hocken. Ein Städter geht aber weiss ich nicht wo überall hin. Deshalb kackt es den aktiven Mensch auch grausam an, wenn er eingeschränkt wird wegen solchen, die gar keine Impfung brauchen weil sie nichts unternehmen. Ausnahmen gibts natürlich hüben wie drüben.
Wenn sich nur die nicht impfen lassen würden, die nichts unternehmen, dann hätten wir keine probleme, denn die sorgen auch nicht für die 3000 fälle/tag. Aber eben, aus meiner sicht könnte man halt auch eine überlast der intensivstationen vermeiden, in dem man diese einfach nur mit einem gewissen grad an covid-patienten füllt und dabei nicht geimpfte (die sich impfen lassen könnten) halt nur noch dann aufgenommen werden, wenn es für sie platz hat. Wäre dann ja jedem seine eigene entscheidung.
Im Grundsatz eine gute Idee, doch leider erachte ich sie als nicht praktikabel. Es wäre dann einfach den Spitälern und insbesondere den Ärzten überlassen, Patienten abzulehnen. Damit würden diese – je nach Entscheidung – unfreiwillig zum Richter über Leben und Tod. Medizinethisch halte ich eine Ungleichbehandlung in diesem Bereich für äusserst problematisch, auch wenn es diese Leute natürlich bewusst darauf ankommen lassen. Aber das Gleiche könnte man auch über Raucher, Alkis und Drögeler sagen.

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GrünWeissetreue
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von GrünWeissetreue » 09.09.2021 15:43

Wenn sich die Impfverweigerer nicht behandeln lassen würden und so die Konsequenzen von Ihrem handeln auch selbst tragen würden, wäre ja das eine.
Aber nein, Sie fluten die Spitäler.
Swansea Fan nach dem Spiel, am 04.10.13 Swansea-FC St. Gallen.

That's how it was for all fans years ago, before the politically correct brigade decided to take all the fun and passion out of football in this country.

Wir lassen uns das nicht verbieten!

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Saint City
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Saint City » 09.09.2021 17:36

hello again hat geschrieben:
09.09.2021 11:09
gordon hat geschrieben:
09.09.2021 07:49
hello again hat geschrieben:
09.09.2021 00:46
Ben King hat geschrieben:
08.09.2021 23:15
Niemand muss sich impfen lassen, aber es muss mindestens eine 70% Impfquote erreicht werden, sonst kann man ja nicht mehr herumreisen, an den Match gehen oder ins Restaurant. Die Leute sollen einfach ihre Fresse halten und niemandem ihre Impfmeinung oder Antiimpfmeinung aufzwingen. Eigenverantwortung. Der Staat kann schlussendlich nicht noch jedem das Füdli putzen kommen.
Den Knatsch haben wir, weil der Staat eingreift. Wennk sich einer in Gurtnellen nicht impfen lassen will, nicht zuletzt, weil er dort eh nichts macht ausser zuhause hocken. Ein Städter geht aber weiss ich nicht wo überall hin. Deshalb kackt es den aktiven Mensch auch grausam an, wenn er eingeschränkt wird wegen solchen, die gar keine Impfung brauchen weil sie nichts unternehmen. Ausnahmen gibts natürlich hüben wie drüben.
Wenn sich nur die nicht impfen lassen würden, die nichts unternehmen, dann hätten wir keine probleme, denn die sorgen auch nicht für die 3000 fälle/tag. Aber eben, aus meiner sicht könnte man halt auch eine überlast der intensivstationen vermeiden, in dem man diese einfach nur mit einem gewissen grad an covid-patienten füllt und dabei nicht geimpfte (die sich impfen lassen könnten) halt nur noch dann aufgenommen werden, wenn es für sie platz hat. Wäre dann ja jedem seine eigene entscheidung.
Definitiv.
Wo wir dann wieder bei den Töff-Fahrern und Rauchern wären. Ist ja auch ihre eigene Entscheidung ob sie das machen ode nicht und trtozdem hat jede Recht auf medizinische Versorgung. Schwieriges Thema...

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Ben King
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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von Ben King » 09.09.2021 22:09

Hoffentlich können wir wie Schweden, Dänemark, Irland und England endlich bald zur Normalität übergehen. Man hatte jetzt wahrlich genug Zeit zum impfen. Wer nicht will, der hat schon.

Aber bitte nur nicht jammern, wenn es einen plötzlich hart trifft. Klar lassen wir niemandem vor den Spitälern sterben, aber es ist schon pervers, wenn wir Coronafälle vom Ausland mit der Rega zurück in die Schweiz fliegen müssen.

Die Zertifikatspflicht in Restaurants schafft auch nur böses Blut, aber das kommt halt von diesen Liberté-Rufern, welche nicht begriffen haben, dass ihre Freiheit dort aufhört, wo die Freiheit des Nächsten beginnt.
I spent a lot of my money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered. — George Best

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von hello again » 09.09.2021 23:06

Saint City hat geschrieben:
09.09.2021 17:36
hello again hat geschrieben:
09.09.2021 11:09
gordon hat geschrieben:
09.09.2021 07:49
hello again hat geschrieben:
09.09.2021 00:46
Ben King hat geschrieben:
08.09.2021 23:15
Niemand muss sich impfen lassen, aber es muss mindestens eine 70% Impfquote erreicht werden, sonst kann man ja nicht mehr herumreisen, an den Match gehen oder ins Restaurant. Die Leute sollen einfach ihre Fresse halten und niemandem ihre Impfmeinung oder Antiimpfmeinung aufzwingen. Eigenverantwortung. Der Staat kann schlussendlich nicht noch jedem das Füdli putzen kommen.
Den Knatsch haben wir, weil der Staat eingreift. Wennk sich einer in Gurtnellen nicht impfen lassen will, nicht zuletzt, weil er dort eh nichts macht ausser zuhause hocken. Ein Städter geht aber weiss ich nicht wo überall hin. Deshalb kackt es den aktiven Mensch auch grausam an, wenn er eingeschränkt wird wegen solchen, die gar keine Impfung brauchen weil sie nichts unternehmen. Ausnahmen gibts natürlich hüben wie drüben.
Wenn sich nur die nicht impfen lassen würden, die nichts unternehmen, dann hätten wir keine probleme, denn die sorgen auch nicht für die 3000 fälle/tag. Aber eben, aus meiner sicht könnte man halt auch eine überlast der intensivstationen vermeiden, in dem man diese einfach nur mit einem gewissen grad an covid-patienten füllt und dabei nicht geimpfte (die sich impfen lassen könnten) halt nur noch dann aufgenommen werden, wenn es für sie platz hat. Wäre dann ja jedem seine eigene entscheidung.
Definitiv.
Wo wir dann wieder bei den Töff-Fahrern und Rauchern wären. Ist ja auch ihre eigene Entscheidung ob sie das machen ode nicht und trtozdem hat jede Recht auf medizinische Versorgung. Schwieriges Thema...
Wegen Rauchern und Töffahrern habe ich aber die letzten 2 Sommer nicht mehrere 10,000 Stutz verloren. Es kann nicht sein, dass Leute die nicht von Massnahmen betroffen sind zickig tun können während andere wegen denen den Laden dicht machen müssen. Dieser Zusammenhang wird permanent unter den Teppich gekehrt. Wenn ich momentan wieder sehe, wieviele Fälle es in Schulen gibt und dann mitbekomme, dass es freiwillig ist einen Spucktest zu machen, dann lupts mir schon den Hut.
Meh Dräck...

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Re: Corona-Virus vs. Fussball

Beitrag von gordon » 10.09.2021 06:08

Mokoena hat geschrieben:
09.09.2021 13:25
gordon hat geschrieben:
09.09.2021 07:49
hello again hat geschrieben:
09.09.2021 00:46
Ben King hat geschrieben:
08.09.2021 23:15
Niemand muss sich impfen lassen, aber es muss mindestens eine 70% Impfquote erreicht werden, sonst kann man ja nicht mehr herumreisen, an den Match gehen oder ins Restaurant. Die Leute sollen einfach ihre Fresse halten und niemandem ihre Impfmeinung oder Antiimpfmeinung aufzwingen. Eigenverantwortung. Der Staat kann schlussendlich nicht noch jedem das Füdli putzen kommen.
Den Knatsch haben wir, weil der Staat eingreift. Wennk sich einer in Gurtnellen nicht impfen lassen will, nicht zuletzt, weil er dort eh nichts macht ausser zuhause hocken. Ein Städter geht aber weiss ich nicht wo überall hin. Deshalb kackt es den aktiven Mensch auch grausam an, wenn er eingeschränkt wird wegen solchen, die gar keine Impfung brauchen weil sie nichts unternehmen. Ausnahmen gibts natürlich hüben wie drüben.
Wenn sich nur die nicht impfen lassen würden, die nichts unternehmen, dann hätten wir keine probleme, denn die sorgen auch nicht für die 3000 fälle/tag. Aber eben, aus meiner sicht könnte man halt auch eine überlast der intensivstationen vermeiden, in dem man diese einfach nur mit einem gewissen grad an covid-patienten füllt und dabei nicht geimpfte (die sich impfen lassen könnten) halt nur noch dann aufgenommen werden, wenn es für sie platz hat. Wäre dann ja jedem seine eigene entscheidung.
Im Grundsatz eine gute Idee, doch leider erachte ich sie als nicht praktikabel. Es wäre dann einfach den Spitälern und insbesondere den Ärzten überlassen, Patienten abzulehnen. Damit würden diese – je nach Entscheidung – unfreiwillig zum Richter über Leben und Tod. Medizinethisch halte ich eine Ungleichbehandlung in diesem Bereich für äusserst problematisch, auch wenn es diese Leute natürlich bewusst darauf ankommen lassen. Aber das Gleiche könnte man auch über Raucher, Alkis und Drögeler sagen.
Letzter sorgen aber nicht für eine wellenartige überlastung der notfallstationen
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