Teechocher hat geschrieben: ↑21.03.2021 10:14
Jairinho hat geschrieben: ↑21.03.2021 08:31
gruenweiss.sg hat geschrieben: ↑20.03.2021 22:30
Wen man ein Spiel so beginnt und in neunzig Minuten vier Gegentreffer kassiert, kann man keine Punkte holen. Reaktionen und Einschätzungen aus dem stade de la tuilière jetzt auf:
www.gruenweiss.sg
Seltsames Interview mit Zeidler. Da diskutiert er über die Wahl von Adjektiven, anstatt die defensive Nichtleistung anzusprechen. Auch hinsichtlich Tabelle werde es nicht ungemütlich.
Und sein Kontrahent Contini scheint die Entlassung immer noch nicht verdaut zu haben und schiesst indirekt auf Sutter:
Ich bin sehr zufrieden mit diesem Spiel und mit unseren vier Toren - zumal man mir gerne attestiert, ein Defensivkünstler zu sein.
Ich mag unseren PZ wirklich sehr und finde er macht einen tollen Job und identifiziert sich mit unseren Farben.
Mir ist es aber bereits am Freitag bei der PK aufgefallen. Da macht ihn ein Reporter auf die misserable Ausbeute nach Eckbällen aufmerksam (hat sich ja jetzt erledigt
) und was antwortet Zeidler.
Er spricht über Franck Ribery wie viele Eckbälle der getreten hat ohne einen erfolgreichen Abschluss.
Auch hat er bei einer anderen Frage auf Borussia Dortmund hingewiesen.
Aus meiner Sicht weicht er zu oft den unangenehmen Fragen aus oder beantwortet diese nur kurz und knapp.
Wobei ich hier sagen muss, dass ein Trainer halt auch nur ein Mensch ist und seine eigene Persönlichkeit und eben auch Marotten hat.
Klar, der Ribery-Exkurs war ausschweifend und sollte wohl versinnbildlichen, dass solche Phasen bei jeder Mannschaft da sind, aber die
Eckbälle waren dann qualitativ beim FCSG doch noch ein Ecken schlechter (gestern waren sie hervorragend und gar eine Waffe, wahrscheinlich hat man sich die Kritik an der PK doch zu Herzen genommen und nochmal geübt
).
Ich denke medial macht Zeidler vieles nicht so schlecht.
Teils sind gewisse Dinge eben auch Teaminterna, was nicht gegen aussen kommuniziert werden muss, da Journis auch auf gewisse Dinge nur lauern.
Manchmal scheint bei ihm eben sein sprachwissenschaftlicher Hintergrund auf, wenn er über die Bedeutung von Wörtern wie Misere oder Krise philosophiert, oder seine Affinität gegenüber Frankreich taucht auf, wenn er explizit Ribery herauspickt, aber andererseits ists mir auch lieber einen Trainer zu haben, der gewisse Leidenschaften hat.
Wenn ich Zeidler mit anderen Trainern vergleiche ist er rhetorisch weitaus besser als viele seiner Trainerkollegen.