Pressespiegel

Rund um den FC St. Gallen 1879
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Mythos
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Mythos » 08.04.2020 13:09

Morgen FCSG-Live-Talk Espenrunde
https://www.fcsg.ch/home/redaktionsbaum ... -livetalk/

Sehr geil! :beten: :beten: :beten:
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.

jpk9177
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Re: Pressespiegel

Beitrag von jpk9177 » 09.04.2020 21:40

kann man irgendwo die Wiederholung schauen von heute die um 19 Uhr begonnen hat diese EspenRunde

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raggeti
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Re: Pressespiegel

Beitrag von raggeti » 09.04.2020 21:46

jpk9177 hat geschrieben:
09.04.2020 21:40
kann man irgendwo die Wiederholung schauen von heute die um 19 Uhr begonnen hat diese EspenRunde
https://tv.fcsg.ch/de-int/playerpage/138269

DerNachbar
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Re: Pressespiegel

Beitrag von DerNachbar » 19.04.2020 10:55

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 51311.html

Die Regelauslegung innerhalb einer Spielzeit zu ändern, ist immer noch Wettbewerbsverzerrung. Sich hinter der IFAB zu verstecken, ist lächerlich, da in keiner anderen Liga diese Regel so konsequent umgesetzt wird.
Play football, not VAR

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Mythos
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Mythos » 19.04.2020 11:41

DerNachbar hat geschrieben:
19.04.2020 10:55
https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 51311.html

Die Regelauslegung innerhalb einer Spielzeit zu ändern, ist immer noch Wettbewerbsverzerrung. Sich hinter der IFAB zu verstecken, ist lächerlich, da in keiner anderen Liga diese Regel so konsequent umgesetzt wird.
Die IFAB schaunt in dem Fall nur in die Schweiz, ausgerechnet in die kleine Schweiz? Aber Deutschland und England kriegen offensichtlich keine Schelte? In wie vielen Spielen seit dem YB-Spiel wurde der Entscheid in DE und E nicht umgesetzt? z.B. bei Saarbrücken - Düsseldorf? Oder beim Cupspiel von Norwich? Ich werde gleich wieder aggressiv.

Scheiss Schärer, Scheiss Bieri!
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SENF
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Re: Pressespiegel

Beitrag von SENF » 19.04.2020 12:09

Ein Stück aus unserem Archiv zum Geburtstag des FCSG 1879: https://www.senf.sg/blog/das-war-damals ... er-arbeit/
Der Text erschien erstmals im SENF #02. Dieses Heft hatten wir dem 135. Geburtstag des FCSG gewidmet. Einige wenige Ausgaben gibts in unserem Shop noch zu kaufen.
SENF #19 - jetzt bestellen: shop.senf.sg/


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Re: Pressespiegel

Beitrag von hello again » 19.04.2020 19:27

:beten: vertrag bis 2050 geben :beten:
Meh Dräck...

C Tribüne
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Re: Pressespiegel

Beitrag von C Tribüne » 19.04.2020 22:00

hello again hat geschrieben:
19.04.2020 19:27
:beten: vertrag bis 2050 geben :beten:
Dies symbolisiert die Werte unseres Clubs! :beten: Forever1879

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kafigott
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Re: Pressespiegel

Beitrag von kafigott » 19.04.2020 22:25

hello again hat geschrieben:
19.04.2020 19:27
:beten: vertrag bis 2050 geben :beten:
Was für ein verdammtä Pädagoge :beten: :beten: :beten:
Grünweiss ist unser Leben

Sportsfan
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Sportsfan » 22.04.2020 12:49


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Re: Pressespiegel

Beitrag von Sportsfan » 23.04.2020 09:10

https://www.tagblatt.ch/sport/fcstgalle ... duced=true

Es ist ein Lichtblick zu Beginn des wohl schwersten Kampfes von Matthias Hüppi: Spieler, Trainer und Betreuerstab des FC St.Gallen akzeptieren die Kurzarbeit und sind damit bereit, auf einen Teil ihres Lohnes zu verzichten.

Hüppi sagt: «Die Solidarität ist spürbar, einmal mehr. Keiner in unserem Club definiert sich über das Geld. Das gibt mir für die nächsten Wochen ein gutes Gefühl.»

Der FC St.Gallen hat keine Grossverdiener in seinem Kader, und trotzdem waren offenbar all jene mit den besseren Löhnen bereit, mehr finanzielle Abstriche zu machen, um so vor allem die jungen, weniger gut verdienenden Spieler vor Einbussen zu bewahren. Der Präsident sagt: «Es war beeindruckend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Mannschaft das geregelt hat.»

St.Gallens Stärke vor der Zwangspause war die Geschlossenheit. Und sie ist es offenbar noch immer. Pro Monat dürfte die Kasse der Ostschweizer damit um rund 250'000 Franken entlastet werden, bei der Event AG dürften es 150'000 Franken sein. Für wie lange der FC St.Gallen Kurzarbeit angemeldet hat, ist offen.

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Charlie Harper
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Charlie Harper » 23.04.2020 09:58

https://www.watson.ch/sport/fussball/31 ... tzt-werden

Eine ziemilche Zwängerei seitens SFL. Ich kann mir kaum vorstellen dass die Behörden so etwas bewilligen.
Weltkulturerbe FC St.Gallen

http://www.graphicguestbook.com/charliesbook

speed85
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Re: Pressespiegel

Beitrag von speed85 » 23.04.2020 11:31

Charlie Harper hat geschrieben:
23.04.2020 09:58
https://www.watson.ch/sport/fussball/31 ... tzt-werden

Eine ziemilche Zwängerei seitens SFL. Ich kann mir kaum vorstellen dass die Behörden so etwas bewilligen.
Ist halt auch ne wirtschaftliche Frage ==> Das würde immerhin helfen, dass weniger Fussballer Kurzarbeitsentschädigung benötigen würde.
Warnung: Obiger Beitrag enthält u.U. Ironie und/oder Satire. Ironie/Satire steht unter Verdacht bei bestimmten Gefährdungsgruppen Krebs auszulösen. Vor allem, wenn es konsumiert wird, ohne erkannt zu werden!

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Teechocher
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Teechocher » 23.04.2020 12:15

Sportsfan hat geschrieben:
23.04.2020 09:10
https://www.tagblatt.ch/sport/fcstgalle ... duced=true

Es ist ein Lichtblick zu Beginn des wohl schwersten Kampfes von Matthias Hüppi: Spieler, Trainer und Betreuerstab des FC St.Gallen akzeptieren die Kurzarbeit und sind damit bereit, auf einen Teil ihres Lohnes zu verzichten.

Hüppi sagt: «Die Solidarität ist spürbar, einmal mehr. Keiner in unserem Club definiert sich über das Geld. Das gibt mir für die nächsten Wochen ein gutes Gefühl.»

Der FC St.Gallen hat keine Grossverdiener in seinem Kader, und trotzdem waren offenbar all jene mit den besseren Löhnen bereit, mehr finanzielle Abstriche zu machen, um so vor allem die jungen, weniger gut verdienenden Spieler vor Einbussen zu bewahren. Der Präsident sagt: «Es war beeindruckend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Mannschaft das geregelt hat.»

St.Gallens Stärke vor der Zwangspause war die Geschlossenheit. Und sie ist es offenbar noch immer. Pro Monat dürfte die Kasse der Ostschweizer damit um rund 250'000 Franken entlastet werden, bei der Event AG dürften es 150'000 Franken sein. Für wie lange der FC St.Gallen Kurzarbeit angemeldet hat, ist offen.
zur Ergänzung der Rest des Zeitungsbeitrages:

Die Ladung Verantwortung ist grösser geworden

Der 62-jährige, frühere TV-Mann Hüppi ist seit zweieinhalb Jahren Präsident des FC St.Gallen. Er wählt in diesen schwierigen Tagen keine lauten Worte, sagt aber, dass die Ladung Verantwortung deutlich grösser sei als noch am 23. Februar, am Tag des bis anhin letzten Spiels.

Er weiss, der Fussball hat keine Sonderstellung in dieser Krise, von der alle betroffen sind, obwohl in der Schweiz 4000 Arbeitsplätze an diesem Sport hängen und er im Jahr eine Wertschöpfung von 800 Millionen Franken generiert. Ein grosser Teil der Wirtschaft befindet sich im verzweifelten Überlebenskampf. «Je ruhiger wir gegen aussen kommunizieren, und intern agieren, desto mehr Energie können wir in unsere Arbeit investieren», sagt Hüppi, dessen Team verschiedene Solidaritätsaktionen auf die Beine gestellt hat und Betroffenen Unterstützung anbietet.

Noch länger ohne Publikum?

Immer mehr zeichnet sich ab, dass noch länger keine Zuschauer zugelassen werden sein könnten, sollte der Fussball den Betrieb wieder aufnehmen, was die Swiss Football League (SFL) laut Communiqué vom Donnerstag anstrebt. So schreckten zuletzt Interviews mit Heinrich Schifferle, dem Präsidenten der SFL, und FC-Zürich-Präsident Ancillo Canepa auf.

Während Schifferle gegenüber unserer Zeitung sagte, dass die Clubs zwei Monate ohne Zuschauereinnahmen überstehen könnten, wenn es aber sechs Monate seien, bekämen sie sehr grosse Probleme, doppelte Canepa im «Tages-Anzeiger» nach: Der FC Zürich überlebe es nicht, sollte bis Ende Jahr ohne Publikum gespielt werden müssen.

Hüppi bestätigt: «Tritt dieser Fall ein, bekommen alle Clubs grosse Probleme.» St.Gallens Präsident will die Sorgen nicht kleinreden, er sagt, man arbeite mit verschiedenen Szenarien und spüre dabei weitherum grossen Support. Er sagt:

«Aber natürlich befinden wir uns in einem gröberen Sturm und wir wissen nicht, wann er aufhört. Doch bei uns herrscht keine Panik. Ich bin überzeugt, dass wir diese Situation meistern werden.»

Bei einem Heimspiel ohne Publikum verliert der FC St.Gallen rund eine halbe Million Franken, dafür hätte er wenigstens die TV-Gelder auf sicher. Fest steht: Wird irgendwann vor leeren Rängen weitergespielt oder die neue Meisterschaft aufgenommen, geht den Vereinen eher früher als später das Geld aus. «Sinn und Tragbarkeit von Geisterspielen müssen genau geprüft werden», sagt St.Gallens Präsident. «Drei Monate bringen uns noch nicht um. Aber je länger es dauert, desto schwieriger wird es.».

Macht die Liga Zugeständnisse?

Der FC St.Gallen hat sich mit einem vergleichsweise kleinen Budget von 7,6 Millionen Franken die Leaderposition erkämpft. Im Nachwuchs wirtschaftet er mit 3,5 Millionen Franken. Soll eine gewisse Qualität in Spitzenfussball und Ausbildung aufrecht erhalten werden, kann der finanzielle Haushalt wohl nicht noch einmal redimensioniert werden. Möglich sei, dass die Liga aufgrund der aussergewöhnlichen Situation die doch teuren Auflagen an die Clubs nun überdenke, sagt Hüppi, der dem SFL-Komitee angehört. Wichtig ist dem Präsidenten aber vor allem: «Ich habe sehr grosses Vertrauen in unsere Teams auf und neben dem Platz. Was auch immer kommen wird.»

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SENF
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Re: Pressespiegel

Beitrag von SENF » 25.04.2020 09:41

Auch in Hongkong hat das Coronavirus natürlich Auswirkungen auf den Fussball. Doch dort war schon davor nicht mehr viel alltäglich. Tobias Zuser lebt seit 2012 in Hongkong und betreibt offside.hk, eine Webseite über den lokalen Fussball. Für SENF schildert er, was in den letzten Wochen und Monaten geschehen ist.

https://www.senf.sg/blog/zwischen-traen ... -hongkong/
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Re: Pressespiegel

Beitrag von raggeti » 25.04.2020 19:19

Podcast mit Matthias Hüppi auf spotify, ITunes und Youtube:

https://youtu.be/msffcr2DrsM
https://open.spotify.com/episode/5rlatE ... z1yolZ-JVA

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Re: Pressespiegel

Beitrag von SENF » 28.04.2020 11:54

Wenn nicht getschuttet wird, schauen wir halt zurück. Heute: Unser Autor erinnert sich an sein erstes Spiel im Espenmoos und wie typisch dieses doch war.

https://www.senf.sg/blog/der-naechste-r ... tet-immer/
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Re: Pressespiegel

Beitrag von hello again » 28.04.2020 14:10

SENF hat geschrieben:
28.04.2020 11:54
Wenn nicht getschuttet wird, schauen wir halt zurück. Heute: Unser Autor erinnert sich an sein erstes Spiel im Espenmoos und wie typisch dieses doch war.

https://www.senf.sg/blog/der-naechste-r ... tet-immer/
Schade hast du das Spiel vorher verpasst?! Auswärts in Kriens, Gilewicz in letzter Sekunde mit dem entscheidenden Ausgleich direkt vor meinen Augen hinter dem Tor. Geil :D Selbst so ein Gurkenspiel kann mehr Emotionen wecken als gross angekündigte....
Meh Dräck...

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Ex-User » 28.04.2020 19:29

Habe etwas gefunden.
Falls es jemand interessiert und Swisscom TV hat. evt findet man es auch Online.
Teleclub Zoom ist aber für jeden zugänglich dann wäre es der 3 Mai. sonst heute Abend.

BTW: Teleclub ist wegen Corona für alle Swisscom Kunden (Movie/ Sport) freigeschaltet
Dein Verein.JPG

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Re: Pressespiegel

Beitrag von verde bianco » 28.04.2020 19:43

Ex-User hat geschrieben:
28.04.2020 19:29
Habe etwas gefunden.
Falls es jemand interessiert und Swisscom TV hat. evt findet man es auch Online.
Teleclub Zoom ist aber für jeden zugänglich dann wäre es der 3 Mai. sonst heute Abend.

BTW: Teleclub ist wegen Corona für alle Swisscom Kunden (Movie/ Sport) freigeschaltet

Dein Verein.JPG
https://youtu.be/hLvhH-CnTvU
Vlado hat geschrieben:
24.02.2020 15:00
Genauso übel wie Rassisten sind Typen, die das alles auch noch Schön-, respektive wegreden.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von liha » 28.04.2020 19:44

raggeti hat geschrieben:
25.04.2020 19:19
Podcast mit Matthias Hüppi auf spotify, ITunes und Youtube:

https://youtu.be/msffcr2DrsM
https://open.spotify.com/episode/5rlatE ... z1yolZ-JVA
Was haben wir doch für einen grossartigen Präsidenten, chapeau!!
:beten:

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Re: Pressespiegel

Beitrag von appenzheller » 29.04.2020 08:39

liha hat geschrieben:
28.04.2020 19:44
raggeti hat geschrieben:
25.04.2020 19:19
Podcast mit Matthias Hüppi auf spotify, ITunes und Youtube:

https://youtu.be/msffcr2DrsM
https://open.spotify.com/episode/5rlatE ... z1yolZ-JVA
Was haben wir doch für einen grossartigen Präsidenten, chapeau!!
:beten:
Fürwahr riesig!
go hard, or go home!

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Teechocher
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Teechocher » 30.04.2020 15:14


FCSG-Meisterheld Charles Amoah schaut zurück auf das 4:4 im Hardturm im März 2000 – und sagt: «Ich wäre dieses Jahr gerne an eine St.Galler Meisterfeier gekommen!»


Die Partie des FC St. Gallen vom 10. März 2000 gegen die Grasshoppers bleibt ewig in Erinnerung. Würde man meinen. Der Mann des Spiels, Doppeltorschütze Charles Amoah, muss 20 Jahre danach aber nachfragen: «Wieviel stand es am Ende?» In einer Serie blicken wir mit Spielern und Trainern zurück auf einige der spektakulärsten und denkwürdigsten Partien in der 141-jährigen Geschichte des FC St.Gallen.

Charles Amoah lacht und überlegt. «Wie viel stand es am Ende? 3:3?» Dann dämmert es ihm. «Ja, klar, ich traf in jenem Spiel zweimal. Am Ende zum 4:4. Das ist lange her!»

Die Partie, an die sich der Meisterheld von 2000 nur langsam wieder erinnert, ist bei vielen St. Galler Fans tief eingebrannt. Als überraschender Wintermeister mussten die Ostschweizer am 10. März, zu Beginn der Finalrunde, im Hardturm beim damals grossen GC antreten – und konnten gleich zweimal den Kopf aus der Schlinge ziehen.

Sportkommentator Hüppi: «Dieses 4:4 wird in Erinnerung bleiben»

Auch im Meistervideo, mit welchem der Club den unvergesslichen Titel im Sommer 2000 noch unvergesslicher gemacht hat, nimmt jenes Spiel einen grossen Teil ein. Die junge Stimme im Beitrag stammt von Sportkommentator Matthias Hüppi, man hört ihn beim Saisonrückblick sagen:

«Dieses 4:4 wird in Erinnerung bleiben. Gut möglich, dass dieser kühle Märzabend vieles ausgelöst und entscheidend zum grossen Meistercoup beigetragen hat.»

Der heutige FC-St.Gallen-Präsident dürfte richtig analysiert haben: Das Spiel bleibt bis heute in bester Erinnerung, weil es für die St. Galler den Weg in Richtung Titel ebnete. Und weil es gleich zwei emotionale Wendungen nahm. Die Grasshoppers lagen nach 14 Minuten mit 3:0 in Führung und schienen all jenen recht zu geben , die es ja schon immer gewusst hatten: St. Gallen, der Wintermeister, würde auf die Welt kommen im Frühjahr. Und die Grasshoppers unter Startrainer Roy Hodgson würden problemlos durchmarschieren.

Falsch gedacht. Die St. Galler drehten das Spiel bis zur Pause. Und konnten am Ende auch noch auf das späte vierte GC-Goal reagieren. Im Meistervideo ist das Spiel ab der 8. Minute zusammengefasst:

Amoah: «Marcel war nervös - ich aber nicht.»

Der Mann, der damals mit dem 1:3 die Aufholjagd der Ostschweizer einläutete, war ebenjener Charles Amoah, der nun am Telefon Auskunft gibt. Der Ghanaer, der 2001 zu Sturm Graz wechselte und heute noch in der Steiermark wohnt, erinnert sich an ein hartes Spiel. An seinen späten Ausgleichstreffer. Und daran, dass Stéphane Chapuisat und Hakan Yakin auf dem Spielfeld standen – genau sie waren es gewesen, die früh für die Zürcher getroffen hatten, nebst Bernt Haas. Was Amoah ebenfalls im Kopf gespeichert hat: Trainer Marcel Koller sei bereits lange vor dem Spiel gegen seinen einstigen Club ziemlich nervös gewesen. «Im Gegensatz zu mir», sagt der Ghanaer lachend.

«Doch plötzlich, nach dem 0:3, zitterten wir alle, wir wussten nicht weshalb. Es war seltsam, nach dieser starken Qualifikation», erinnert sich Amoah. «Doch der Trainer stellte um, tat das Richtige.»
Auffallend in der TV-Zusammenfassung ist bei der Aufholjagd die Ruhe, Übersicht und Kaltschnäutzigkeit der St. Galler in jeder Spielsituation, dies trotz des niederschmetternden Beginns. Sascha Müller, Ionel Gane, Marc Zellweger oder Amoah: Sie alle gingen, trotz offenbar zitternden Knien, zielstrebig und umsichtig zu Werke.

Und dann ist da natürlich das Schlussbouquet, an das sich Amoah bestens erinnert. Nach einem abgefälschten Schuss der Grasshoppers, das zum Gegentor in der 90. Minute führt, folgt knapp drei Minuten später sein Weitschuss zum 4:4.

Wie diese doppelte Rückkehr möglich war? Der heute 45-Jährige sagt:

«Wir waren eine Familie.»

Was immer wieder heraussticht im Gespräch mit Amoah ist seine Verbundeneit mit Marcel Koller, dem damaligen St. Galler Meistertrainer. «Er, der mich schon von Wil nach St. Gallen holte, war wie ein Vater für mich.» Und der Meistertitel, das war «all because of Marcel». Noch heute sei er mit Koller sporadisch per SMS in Kontakt, sagt Amoah.

«Mein Sohn wird besser als ich es war!»

St. Gallen übrigens, das wiederholt der Ghanaer ebenfalls gerne, bleibe seine zweite Heimat. Noch heute habe er Freunde in der Stadt. Er sagt:

«Ich habe den Höhenflug des FC St.Gallen natürlich mitverfolgt und mich eigentlich darauf eingestellt, im Mai zu einer Meisterfeier zu kommen.»
Nun müsse das halt wohl warten, «vielleicht bis nächstes Jahr».


Der Fussball jedenfalls prägt Amoah weiterhin. Eine Zeitlang hat er nach seiner Karriere in der Bierbrauerei Puntigam gearbeitet, inzwischen habe er sich aber dem selbständigen Fussballscouting zugewandt, wie er sagt. Auch durch seinen Sohn Winfred ist er dem Fussball weiterhin eng verbunden. Der 19-Jährige spielt im Nachwuchs von Sturm Graz. «Er wird einmal besser sein, als ich es war.»

Green-Saints
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Green-Saints » 01.05.2020 06:32

Teechocher hat geschrieben:
30.04.2020 15:14

FCSG-Meisterheld Charles Amoah schaut zurück auf das 4:4 im Hardturm im März 2000 – und sagt: «Ich wäre dieses Jahr gerne an eine St.Galler Meisterfeier gekommen!»


Die Partie des FC St. Gallen vom 10. März 2000 gegen die Grasshoppers bleibt ewig in Erinnerung. Würde man meinen. Der Mann des Spiels, Doppeltorschütze Charles Amoah, muss 20 Jahre danach aber nachfragen: «Wieviel stand es am Ende?» In einer Serie blicken wir mit Spielern und Trainern zurück auf einige der spektakulärsten und denkwürdigsten Partien in der 141-jährigen Geschichte des FC St.Gallen.

Charles Amoah lacht und überlegt. «Wie viel stand es am Ende? 3:3?» Dann dämmert es ihm. «Ja, klar, ich traf in jenem Spiel zweimal. Am Ende zum 4:4. Das ist lange her!»

Die Partie, an die sich der Meisterheld von 2000 nur langsam wieder erinnert, ist bei vielen St. Galler Fans tief eingebrannt. Als überraschender Wintermeister mussten die Ostschweizer am 10. März, zu Beginn der Finalrunde, im Hardturm beim damals grossen GC antreten – und konnten gleich zweimal den Kopf aus der Schlinge ziehen.

Sportkommentator Hüppi: «Dieses 4:4 wird in Erinnerung bleiben»

Auch im Meistervideo, mit welchem der Club den unvergesslichen Titel im Sommer 2000 noch unvergesslicher gemacht hat, nimmt jenes Spiel einen grossen Teil ein. Die junge Stimme im Beitrag stammt von Sportkommentator Matthias Hüppi, man hört ihn beim Saisonrückblick sagen:

«Dieses 4:4 wird in Erinnerung bleiben. Gut möglich, dass dieser kühle Märzabend vieles ausgelöst und entscheidend zum grossen Meistercoup beigetragen hat.»

Der heutige FC-St.Gallen-Präsident dürfte richtig analysiert haben: Das Spiel bleibt bis heute in bester Erinnerung, weil es für die St. Galler den Weg in Richtung Titel ebnete. Und weil es gleich zwei emotionale Wendungen nahm. Die Grasshoppers lagen nach 14 Minuten mit 3:0 in Führung und schienen all jenen recht zu geben , die es ja schon immer gewusst hatten: St. Gallen, der Wintermeister, würde auf die Welt kommen im Frühjahr. Und die Grasshoppers unter Startrainer Roy Hodgson würden problemlos durchmarschieren.

Falsch gedacht. Die St. Galler drehten das Spiel bis zur Pause. Und konnten am Ende auch noch auf das späte vierte GC-Goal reagieren. Im Meistervideo ist das Spiel ab der 8. Minute zusammengefasst:

Amoah: «Marcel war nervös - ich aber nicht.»

Der Mann, der damals mit dem 1:3 die Aufholjagd der Ostschweizer einläutete, war ebenjener Charles Amoah, der nun am Telefon Auskunft gibt. Der Ghanaer, der 2001 zu Sturm Graz wechselte und heute noch in der Steiermark wohnt, erinnert sich an ein hartes Spiel. An seinen späten Ausgleichstreffer. Und daran, dass Stéphane Chapuisat und Hakan Yakin auf dem Spielfeld standen – genau sie waren es gewesen, die früh für die Zürcher getroffen hatten, nebst Bernt Haas. Was Amoah ebenfalls im Kopf gespeichert hat: Trainer Marcel Koller sei bereits lange vor dem Spiel gegen seinen einstigen Club ziemlich nervös gewesen. «Im Gegensatz zu mir», sagt der Ghanaer lachend.

«Doch plötzlich, nach dem 0:3, zitterten wir alle, wir wussten nicht weshalb. Es war seltsam, nach dieser starken Qualifikation», erinnert sich Amoah. «Doch der Trainer stellte um, tat das Richtige.»
Auffallend in der TV-Zusammenfassung ist bei der Aufholjagd die Ruhe, Übersicht und Kaltschnäutzigkeit der St. Galler in jeder Spielsituation, dies trotz des niederschmetternden Beginns. Sascha Müller, Ionel Gane, Marc Zellweger oder Amoah: Sie alle gingen, trotz offenbar zitternden Knien, zielstrebig und umsichtig zu Werke.

Und dann ist da natürlich das Schlussbouquet, an das sich Amoah bestens erinnert. Nach einem abgefälschten Schuss der Grasshoppers, das zum Gegentor in der 90. Minute führt, folgt knapp drei Minuten später sein Weitschuss zum 4:4.

Wie diese doppelte Rückkehr möglich war? Der heute 45-Jährige sagt:

«Wir waren eine Familie.»

Was immer wieder heraussticht im Gespräch mit Amoah ist seine Verbundeneit mit Marcel Koller, dem damaligen St. Galler Meistertrainer. «Er, der mich schon von Wil nach St. Gallen holte, war wie ein Vater für mich.» Und der Meistertitel, das war «all because of Marcel». Noch heute sei er mit Koller sporadisch per SMS in Kontakt, sagt Amoah.

«Mein Sohn wird besser als ich es war!»

St. Gallen übrigens, das wiederholt der Ghanaer ebenfalls gerne, bleibe seine zweite Heimat. Noch heute habe er Freunde in der Stadt. Er sagt:

«Ich habe den Höhenflug des FC St.Gallen natürlich mitverfolgt und mich eigentlich darauf eingestellt, im Mai zu einer Meisterfeier zu kommen.»
Nun müsse das halt wohl warten, «vielleicht bis nächstes Jahr».


Der Fussball jedenfalls prägt Amoah weiterhin. Eine Zeitlang hat er nach seiner Karriere in der Bierbrauerei Puntigam gearbeitet, inzwischen habe er sich aber dem selbständigen Fussballscouting zugewandt, wie er sagt. Auch durch seinen Sohn Winfred ist er dem Fussball weiterhin eng verbunden. Der 19-Jährige spielt im Nachwuchs von Sturm Graz. «Er wird einmal besser sein, als ich es war.»
Sorry falscher Thread, gehört in Transfergerüchte :D
Cone om!

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