Gibt es eigentlich auch ein Thema, bei dem du in der Lage bist, über den Tellerrand hinaus zu denken?fribi hat geschrieben: ↑25.10.2024 21:14Die Planung des heutigen Autobahn-Netzes erfolgte ab 1958. damals hatte die Schweiz 4,7 Millionen Einwohner.The Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 16:21Wie viele Holzöpfel lebten im der Schweiz, als über den Rosenbergtunnel entschieden wurde?fribi hat geschrieben: ↑25.10.2024 16:17Ja schon klar.
Aber den Mehrverkehr, den wir in den letzten 30 Jahren generiert haben, kam ja wohl hauptsächlich durch das Bevölkerungswachstum zustande.
Heute sind wir bei 10 Millionen Einwohner. Während die aktuelle Verkehrsinfrastruktur Mal bei 4-5 Millionen konzipiert wurde.
Verdammte Holzöpfel, die sowas nicht sehen wollen.
Heute sind wir bei annähernd 10 Millionen Einwohner, befahren aber das immernoch gleiche Autobahnnetz.
Ergo: der Mehrverkehr stammt nicht aus den zusätzlich gebauten Strassen, sondern vom Bevölkerungswachstum.
Und da muss man nun schleunigst die ärgsten Engpässe beheben. Man ist so schon etwa 25 Jahre im Verzug.
Baut man es nicht, nimmt deswegen der Verkehr nicht ab. Es entstehen einfach noch mehr Stau-Stunden. Huerre Holzöpfel, die Grünen!
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Re: Politik-Thread
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Re: Politik-Thread
Ich glaube kaum, dass es so viele junge oder Studis hat, wo überhaupt ein auto besitzen oder dies regelmäßig nutzen. hier sehe ich keine Lösung sondern Kosten mit verbilligung dieser kategorie bei öv. Solche Personen welche geregelte Arbeitszeiten haben und gut an den Verkehr angebunden sind sollen den öv benutzen. Solche Mitarbeiter kollegen habe ich zu hauf wo trotzdem das auto nehmen... aber selbst an randzeiten ist der zug in städtischen regionen überfüllt sonst gebe ich dir recht luigiThe Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 13:20Nur weil ich die Wasserrohre vergrössere, fliesst deswegen noch nicht mehr Wasser durch die Rohre. Aber es besteht die Möglichkeit, mehr Wasser durchfliessen zu lassen.
Mit dem Ausbau der Autobahnen alleine löst man deshalb das Problem des Staus an neuralgischen Punkten. Nicht gelöst ist damit aber das Grundproblem. Meines Erachtens muss der Öffentliche Verkehr attraktiver und für alle finanzierbar werden. Anreize schaffen, wie es so schön heisst. Ich bin dafür, dass der ÖV bis zum 20. Altersjahr - für Studenten bis maximal zum 25. Altersjahr - gratis ist. Zudem soll für jede steuerpflichtige Person die jährliche Last um CHF 365 erhöht werden. Dafür gibt es dann für alle ein GA der 2. Klasse gratis. Im Sinne des Solidaritätsprinzips ist das mehr als kostendeckend. Wer dann noch immer das Auto nehmen will oder muss, der soll das tun.
Weiter müssen auch die Firmen zur Kasse gebeten werden. Für Mitarbeiter, die für die Firma mit dem Auto (Personen-, nicht Lastentransport) unterwegs sind, soll ebenfalls ein Fixbetrag erhoben werden.
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Re: Politik-Thread
Darum geht es ja gar nicht. Der grundsätzliche Ausbau wird in den nächsten Jahren wohl weiterhin eine Mehrheit finden, weil das Auto in den Köpfen von Herr und Frau Schweizer noch immer ein Grundrecht ist. Und nein, es geht auch nicht darum, jemandem was wegzunehmen oder zu verbieten. Denn wenn der öffentliche Verkehr ebenfalls ausgebaut und dazu noch für jedermann bezahlbar wird, dann wird das Umdenken früher oder später von alleine vonstatten gehen. Es ist nämlich eine Illusion, dass mit dem Ausbau, über den wir jetzt abstimmen werden, wirklich viel gelöst wird. Wir reden über sechs von über hundert neuralgischen Punkten.hello again hat geschrieben: ↑25.10.2024 22:35Ich fahre seit 30 Jahren die gleichen Strassen zur Arbeit und wen wunderts: es hat definitiv viel mehr Verkehr auf den genau gleichen Strassen wie damals. Die Strassen nicht auszubauen ist reine Ideologie und Wunschdenken.
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Re: Politik-Thread
Das ist genau das Dilemma der Politik: Forderungen vs. Finanzierung. Vieles, was die Grünen fordern, ist finanziell nicht umsetzbar. Und deren Lösung, einfach alles den Bonzen anzulasten, zum Glück nicht mehrheitsfähig.hello again hat geschrieben: ↑25.10.2024 22:37Frage: und was haben denn die Grünen wirklich erreicht in den letzten 30 Jahren?
Ein gesellschaftliches Umdenken erfordert immer auch Opfer zu bringen. Entsprechend sind gute Ideen oft halt unpopulär. Grün denken ist für mich deshalb nicht gleich zu setzen mit Grün wählen.
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Re: Politik-Thread
Wohnst du nicht in einer Region, in welcher der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel durchaus etwas bewirken könnte? Die Jungen gehen doch mit dem Auto - auch wenn es Papa's Karre ist - in den Ausgang, nicht?Diesbach City hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:30Ich glaube kaum, dass es so viele junge oder Studis hat, wo überhaupt ein auto besitzen oder dies regelmäßig nutzen. hier sehe ich keine Lösung sondern Kosten mit verbilligung dieser kategorie bei öv. Solche Personen welche geregelte Arbeitszeiten haben und gut an den Verkehr angebunden sind sollen den öv benutzen. Solche Mitarbeiter kollegen habe ich zu hauf wo trotzdem das auto nehmen... aber selbst an randzeiten ist der zug in städtischen regionen überfüllt sonst gebe ich dir recht luigiThe Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 13:20Nur weil ich die Wasserrohre vergrössere, fliesst deswegen noch nicht mehr Wasser durch die Rohre. Aber es besteht die Möglichkeit, mehr Wasser durchfliessen zu lassen.
Mit dem Ausbau der Autobahnen alleine löst man deshalb das Problem des Staus an neuralgischen Punkten. Nicht gelöst ist damit aber das Grundproblem. Meines Erachtens muss der Öffentliche Verkehr attraktiver und für alle finanzierbar werden. Anreize schaffen, wie es so schön heisst. Ich bin dafür, dass der ÖV bis zum 20. Altersjahr - für Studenten bis maximal zum 25. Altersjahr - gratis ist. Zudem soll für jede steuerpflichtige Person die jährliche Last um CHF 365 erhöht werden. Dafür gibt es dann für alle ein GA der 2. Klasse gratis. Im Sinne des Solidaritätsprinzips ist das mehr als kostendeckend. Wer dann noch immer das Auto nehmen will oder muss, der soll das tun.
Weiter müssen auch die Firmen zur Kasse gebeten werden. Für Mitarbeiter, die für die Firma mit dem Auto (Personen-, nicht Lastentransport) unterwegs sind, soll ebenfalls ein Fixbetrag erhoben werden.
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Re: Politik-Thread
Zumindest dort wo ich wohne ist der Zug und Bus immer leer... Obs nur an den stündlichen Fahrten liegt oder schlichtweg das zuwenig Einwohner hier leben kann ich dir nicht sagen von näfels bis glarus sind die strassen fast zu jeder Uhrzeit so überfüllt, dass eine Fahrzeit welche 15 min betragen würde schnell 40 Min. Sind. Die umfahrung wird seit 40 Jahren geplant und es werden nur unnötige pflästerli Korrekturen vorgenommen wo eher noch mehr Stau verursachen ( stichstrasse netstal) was aber zur Zeit den grössten kolabs verursacht sind Events plus tagestouristen an einem Samstag. Da nur eine strasse durch den kanton führt "mags nüd verliede" ich habe eine Statistik dazu gehört das manche bekannte Verkehrsknotenpunkte nicht so viele Fahrzeuge pro Tag zählt wie durch den kanton fahren. Mal schauen ob ich diese Statistik noch finde. Leider gibt's immer wieder einsprachen von Bewohnern welche wegen landabtretung betroffen sind. Zudem wird wegen Kosten und optimaler Lösung gestritten wo und wie umfahren gemacht werden kann. Junge welche in den Ausgang gehen machen wenig Verkehr bei uns aus und fahren außerhalb vom Berufsverkehr oder tagestourismus. Für mich ist Ausgang den fcsg schauen gehöre aber nicht in die altersgruppeThe Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:46Wohnst du nicht in einer Region, in welcher der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel durchaus etwas bewirken könnte? Die Jungen gehen doch mit dem Auto - auch wenn es Papa's Karre ist - in den Ausgang, nicht?Diesbach City hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:30Ich glaube kaum, dass es so viele junge oder Studis hat, wo überhaupt ein auto besitzen oder dies regelmäßig nutzen. hier sehe ich keine Lösung sondern Kosten mit verbilligung dieser kategorie bei öv. Solche Personen welche geregelte Arbeitszeiten haben und gut an den Verkehr angebunden sind sollen den öv benutzen. Solche Mitarbeiter kollegen habe ich zu hauf wo trotzdem das auto nehmen... aber selbst an randzeiten ist der zug in städtischen regionen überfüllt sonst gebe ich dir recht luigiThe Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 13:20Nur weil ich die Wasserrohre vergrössere, fliesst deswegen noch nicht mehr Wasser durch die Rohre. Aber es besteht die Möglichkeit, mehr Wasser durchfliessen zu lassen.
Mit dem Ausbau der Autobahnen alleine löst man deshalb das Problem des Staus an neuralgischen Punkten. Nicht gelöst ist damit aber das Grundproblem. Meines Erachtens muss der Öffentliche Verkehr attraktiver und für alle finanzierbar werden. Anreize schaffen, wie es so schön heisst. Ich bin dafür, dass der ÖV bis zum 20. Altersjahr - für Studenten bis maximal zum 25. Altersjahr - gratis ist. Zudem soll für jede steuerpflichtige Person die jährliche Last um CHF 365 erhöht werden. Dafür gibt es dann für alle ein GA der 2. Klasse gratis. Im Sinne des Solidaritätsprinzips ist das mehr als kostendeckend. Wer dann noch immer das Auto nehmen will oder muss, der soll das tun.
Weiter müssen auch die Firmen zur Kasse gebeten werden. Für Mitarbeiter, die für die Firma mit dem Auto (Personen-, nicht Lastentransport) unterwegs sind, soll ebenfalls ein Fixbetrag erhoben werden.
Re: Politik-Thread
Natürlich habe ich das Problem erkannt. Damit der ÖV günstiger wird, muss der Auslastungsgrad steigen.The Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:23Du bringst das Problem perfekt auf den Punkt. Nicht, weil du das Problem erkannt hast, nein. Weil es genau wegen solchen Meinungen nie zum dringend erforderlichen Umdenken kommen wird.Stella hat geschrieben: ↑25.10.2024 19:24Transportkosten werden bei ÖV und Auto auf die Anzahl Passagiere umgelegt. Im Gegensatz zum Auto ist der ÖV aber eine Dienstleistung. Da Autos in der Regel schlecht ausgelastet sind, nutzt der ÖV dies auch eiskalt aus und muss preislich bei 5 Passagieren nicht wirklich konkurrenzfähig sein gegenüber dem Auto mit gleicher Passagierzahl.The Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 13:20Nur weil ich die Wasserrohre vergrössere, fliesst deswegen noch nicht mehr Wasser durch die Rohre. Aber es besteht die Möglichkeit, mehr Wasser durchfliessen zu lassen.
Mit dem Ausbau der Autobahnen alleine löst man deshalb das Problem des Staus an neuralgischen Punkten. Nicht gelöst ist damit aber das Grundproblem. Meines Erachtens muss der Öffentliche Verkehr attraktiver und für alle finanzierbar werden. Anreize schaffen, wie es so schön heisst. Ich bin dafür, dass der ÖV bis zum 20. Altersjahr - für Studenten bis maximal zum 25. Altersjahr - gratis ist. Zudem soll für jede steuerpflichtige Person die jährliche Last um CHF 365 erhöht werden. Dafür gibt es dann für alle ein GA der 2. Klasse gratis. Im Sinne des Solidaritätsprinzips ist das mehr als kostendeckend. Wer dann noch immer das Auto nehmen will oder muss, der soll das tun.
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Ich bin ein grosser Fan von Kostenwahrheit. Ohne Kostenwahrheit geraten viele Dinge aus dem Gleichgewicht. Subventionen für den ÖV verschleiern die wahren Kosten. Am transparentesten wären die Preise sogar, wenn es keine Abos mehr gäbe, sondern nach Strecke und Art der Dienstleistung (Bus, Bahn, Schiff, etc.) abgerechnet würde.
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Re: Politik-Thread
Und die Kosten? Kostenwahrheit und so? Haben wir denn Kostenwahrheit auf der Strasse? Nicht wirklich oder?Stella hat geschrieben: ↑26.10.2024 05:40Natürlich habe ich das Problem erkannt. Damit der ÖV günstiger wird, muss der Auslastungsgrad steigen.The Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:23Du bringst das Problem perfekt auf den Punkt. Nicht, weil du das Problem erkannt hast, nein. Weil es genau wegen solchen Meinungen nie zum dringend erforderlichen Umdenken kommen wird.Stella hat geschrieben: ↑25.10.2024 19:24Transportkosten werden bei ÖV und Auto auf die Anzahl Passagiere umgelegt. Im Gegensatz zum Auto ist der ÖV aber eine Dienstleistung. Da Autos in der Regel schlecht ausgelastet sind, nutzt der ÖV dies auch eiskalt aus und muss preislich bei 5 Passagieren nicht wirklich konkurrenzfähig sein gegenüber dem Auto mit gleicher Passagierzahl.The Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 13:20Nur weil ich die Wasserrohre vergrössere, fliesst deswegen noch nicht mehr Wasser durch die Rohre. Aber es besteht die Möglichkeit, mehr Wasser durchfliessen zu lassen.
Mit dem Ausbau der Autobahnen alleine löst man deshalb das Problem des Staus an neuralgischen Punkten. Nicht gelöst ist damit aber das Grundproblem. Meines Erachtens muss der Öffentliche Verkehr attraktiver und für alle finanzierbar werden. Anreize schaffen, wie es so schön heisst. Ich bin dafür, dass der ÖV bis zum 20. Altersjahr - für Studenten bis maximal zum 25. Altersjahr - gratis ist. Zudem soll für jede steuerpflichtige Person die jährliche Last um CHF 365 erhöht werden. Dafür gibt es dann für alle ein GA der 2. Klasse gratis. Im Sinne des Solidaritätsprinzips ist das mehr als kostendeckend. Wer dann noch immer das Auto nehmen will oder muss, der soll das tun.
Weiter müssen auch die Firmen zur Kasse gebeten werden. Für Mitarbeiter, die für die Firma mit dem Auto (Personen-, nicht Lastentransport) unterwegs sind, soll ebenfalls ein Fixbetrag erhoben werden.
Ich bin ein grosser Fan von Kostenwahrheit. Ohne Kostenwahrheit geraten viele Dinge aus dem Gleichgewicht. Subventionen für den ÖV verschleiern die wahren Kosten. Am transparentesten wären die Preise sogar, wenn es keine Abos mehr gäbe, sondern nach Strecke und Art der Dienstleistung (Bus, Bahn, Schiff, etc.) abgerechnet würde.
Gratis-ÖV für alle ist kaum finanzierbar. Aber er muss für alle bezahlbar und so ausgebaut sein, dass er für die grosse Mehrheit der Bevölkerung zur Option werden muss.
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Re: Politik-Thread
Wir haben ein Kapazitätsproblem. Sowohl beim ÖV als auch auf der Strasse. Da helfen auch innovative Anreizsysteme irgendwann nicht mehr weiter. Wenn ich die Wahl zwischen täglichem Autobahn-Stop-and-go (nicht nur an oder wegen neuralgischen Punkten) und einem ÖV-Stehplatz im schlecht oder gar nicht klimatisierten IC habe, habe ich bspw. als Pendler keine befriedigende Wahl. All die politischen Verlagerungs- und Anreizgeschichtchen sind inzwischen bloss noch Augenwischerei, um zu kaschieren, dass die Verantwortlichen keine nachhaltigen Lösungen haben (ich selbstverständlich auch nicht).
Unsere Hauptverkehrswege sind strukturell noch grösstenteils die selben wie in den späten 80er-Jahren. Die Bevölkerung ist im selben Zeitraum aber um fast 50% gewachsen…und wächst weiter…und verliert Jahr für Jahr an Lebensqualität.
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Re: Politik-Thread
Da habe ich noch eine frohe Botschaft für Dich aus der rot-grünen Verkehrsplanung: Du darfst dafür das Velo nehmen.Diesbach City hat geschrieben: ↑26.10.2024 00:19Zumindest dort wo ich wohne ist der Zug und Bus immer leer... Obs nur an den stündlichen Fahrten liegt oder schlichtweg das zuwenig Einwohner hier leben kann ich dir nicht sagen von näfels bis glarus sind die strassen fast zu jeder Uhrzeit so überfüllt, dass eine Fahrzeit welche 15 min betragen würde schnell 40 Min. Sind. Die umfahrung wird seit 40 Jahren geplant und es werden nur unnötige pflästerli Korrekturen vorgenommen wo eher noch mehr Stau verursachen ( stichstrasse netstal) was aber zur Zeit den grössten kolabs verursacht sind Events plus tagestouristen an einem Samstag. Da nur eine strasse durch den kanton führt "mags nüd verliede" ich habe eine Statistik dazu gehört das manche bekannte Verkehrsknotenpunkte nicht so viele Fahrzeuge pro Tag zählt wie durch den kanton fahren. Mal schauen ob ich diese Statistik noch finde. Leider gibt's immer wieder einsprachen von Bewohnern welche wegen landabtretung betroffen sind. Zudem wird wegen Kosten und optimaler Lösung gestritten wo und wie umfahren gemacht werden kann. Junge welche in den Ausgang gehen machen wenig Verkehr bei uns aus und fahren außerhalb vom Berufsverkehr oder tagestourismus. Für mich ist Ausgang den fcsg schauen gehöre aber nicht in die altersgruppeThe Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:46Wohnst du nicht in einer Region, in welcher der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel durchaus etwas bewirken könnte? Die Jungen gehen doch mit dem Auto - auch wenn es Papa's Karre ist - in den Ausgang, nicht?Diesbach City hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:30Ich glaube kaum, dass es so viele junge oder Studis hat, wo überhaupt ein auto besitzen oder dies regelmäßig nutzen. hier sehe ich keine Lösung sondern Kosten mit verbilligung dieser kategorie bei öv. Solche Personen welche geregelte Arbeitszeiten haben und gut an den Verkehr angebunden sind sollen den öv benutzen. Solche Mitarbeiter kollegen habe ich zu hauf wo trotzdem das auto nehmen... aber selbst an randzeiten ist der zug in städtischen regionen überfüllt sonst gebe ich dir recht luigiThe Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 13:20Nur weil ich die Wasserrohre vergrössere, fliesst deswegen noch nicht mehr Wasser durch die Rohre. Aber es besteht die Möglichkeit, mehr Wasser durchfliessen zu lassen.
Mit dem Ausbau der Autobahnen alleine löst man deshalb das Problem des Staus an neuralgischen Punkten. Nicht gelöst ist damit aber das Grundproblem. Meines Erachtens muss der Öffentliche Verkehr attraktiver und für alle finanzierbar werden. Anreize schaffen, wie es so schön heisst. Ich bin dafür, dass der ÖV bis zum 20. Altersjahr - für Studenten bis maximal zum 25. Altersjahr - gratis ist. Zudem soll für jede steuerpflichtige Person die jährliche Last um CHF 365 erhöht werden. Dafür gibt es dann für alle ein GA der 2. Klasse gratis. Im Sinne des Solidaritätsprinzips ist das mehr als kostendeckend. Wer dann noch immer das Auto nehmen will oder muss, der soll das tun.
Weiter müssen auch die Firmen zur Kasse gebeten werden. Für Mitarbeiter, die für die Firma mit dem Auto (Personen-, nicht Lastentransport) unterwegs sind, soll ebenfalls ein Fixbetrag erhoben werden.
Die globale Erwärmung erscheint mir weniger gefährlich als die globale Verblödung.
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Re: Politik-Thread
Mit fast allem einverstanden. Ausser, dass es keine Lösungen gäbe. An Ideen und Konzepten fehlt es nicht. Das Problem ist doch viel eher deren Finanzierung sowie fehlende Bereitschaft, Opfer zu bringen um Lösungen auch mehrheitsfähig zu machen.Zelli_Supastah hat geschrieben: ↑26.10.2024 08:53Wir haben ein Kapazitätsproblem. Sowohl beim ÖV als auch auf der Strasse. Da helfen auch innovative Anreizsysteme irgendwann nicht mehr weiter. Wenn ich die Wahl zwischen täglichem Autobahn-Stop-and-go (nicht nur an oder wegen neuralgischen Punkten) und einem ÖV-Stehplatz im schlecht oder gar nicht klimatisierten IC habe, habe ich bspw. als Pendler keine befriedigende Wahl. All die politischen Verlagerungs- und Anreizgeschichtchen sind inzwischen bloss noch Augenwischerei, um zu kaschieren, dass die Verantwortlichen keine nachhaltigen Lösungen haben (ich selbstverständlich auch nicht).
Unsere Hauptverkehrswege sind strukturell noch grösstenteils die selben wie in den späten 80er-Jahren. Die Bevölkerung ist im selben Zeitraum aber um fast 50% gewachsen…und wächst weiter…und verliert Jahr für Jahr an Lebensqualität.
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Re: Politik-Thread
Um kundentermine im radius von 25 km zu machen eher was für den ironman dann müsste ich keine Angst mehr haben wegen Übergewicht sondern müsste schauen nicht vom Knochen zu fallenfribi hat geschrieben: ↑26.10.2024 11:16Da habe ich noch eine frohe Botschaft für Dich aus der rot-grünen Verkehrsplanung: Du darfst dafür das Velo nehmen.Diesbach City hat geschrieben: ↑26.10.2024 00:19Zumindest dort wo ich wohne ist der Zug und Bus immer leer... Obs nur an den stündlichen Fahrten liegt oder schlichtweg das zuwenig Einwohner hier leben kann ich dir nicht sagen von näfels bis glarus sind die strassen fast zu jeder Uhrzeit so überfüllt, dass eine Fahrzeit welche 15 min betragen würde schnell 40 Min. Sind. Die umfahrung wird seit 40 Jahren geplant und es werden nur unnötige pflästerli Korrekturen vorgenommen wo eher noch mehr Stau verursachen ( stichstrasse netstal) was aber zur Zeit den grössten kolabs verursacht sind Events plus tagestouristen an einem Samstag. Da nur eine strasse durch den kanton führt "mags nüd verliede" ich habe eine Statistik dazu gehört das manche bekannte Verkehrsknotenpunkte nicht so viele Fahrzeuge pro Tag zählt wie durch den kanton fahren. Mal schauen ob ich diese Statistik noch finde. Leider gibt's immer wieder einsprachen von Bewohnern welche wegen landabtretung betroffen sind. Zudem wird wegen Kosten und optimaler Lösung gestritten wo und wie umfahren gemacht werden kann. Junge welche in den Ausgang gehen machen wenig Verkehr bei uns aus und fahren außerhalb vom Berufsverkehr oder tagestourismus. Für mich ist Ausgang den fcsg schauen gehöre aber nicht in die altersgruppeThe Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:46Wohnst du nicht in einer Region, in welcher der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel durchaus etwas bewirken könnte? Die Jungen gehen doch mit dem Auto - auch wenn es Papa's Karre ist - in den Ausgang, nicht?Diesbach City hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:30Ich glaube kaum, dass es so viele junge oder Studis hat, wo überhaupt ein auto besitzen oder dies regelmäßig nutzen. hier sehe ich keine Lösung sondern Kosten mit verbilligung dieser kategorie bei öv. Solche Personen welche geregelte Arbeitszeiten haben und gut an den Verkehr angebunden sind sollen den öv benutzen. Solche Mitarbeiter kollegen habe ich zu hauf wo trotzdem das auto nehmen... aber selbst an randzeiten ist der zug in städtischen regionen überfüllt sonst gebe ich dir recht luigiThe Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 13:20
Nur weil ich die Wasserrohre vergrössere, fliesst deswegen noch nicht mehr Wasser durch die Rohre. Aber es besteht die Möglichkeit, mehr Wasser durchfliessen zu lassen.
Mit dem Ausbau der Autobahnen alleine löst man deshalb das Problem des Staus an neuralgischen Punkten. Nicht gelöst ist damit aber das Grundproblem. Meines Erachtens muss der Öffentliche Verkehr attraktiver und für alle finanzierbar werden. Anreize schaffen, wie es so schön heisst. Ich bin dafür, dass der ÖV bis zum 20. Altersjahr - für Studenten bis maximal zum 25. Altersjahr - gratis ist. Zudem soll für jede steuerpflichtige Person die jährliche Last um CHF 365 erhöht werden. Dafür gibt es dann für alle ein GA der 2. Klasse gratis. Im Sinne des Solidaritätsprinzips ist das mehr als kostendeckend. Wer dann noch immer das Auto nehmen will oder muss, der soll das tun.
Weiter müssen auch die Firmen zur Kasse gebeten werden. Für Mitarbeiter, die für die Firma mit dem Auto (Personen-, nicht Lastentransport) unterwegs sind, soll ebenfalls ein Fixbetrag erhoben werden.
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Re: Politik-Thread
Bei wie vielen dieser Kundentermine ist es denn zwingend erforderlich, dass man sich persönlich trifft?Diesbach City hat geschrieben: Um kundentermine im radius von 25 km zu machen eher was für den ironman dann müsste ich keine Angst mehr haben wegen Übergewicht sondern müsste schauen nicht vom Knochen zu fallen
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Re: Politik-Thread
Weniger als auch schon, aber in der heutigen Zeit ist in meiner Branche Flexibilität und Schnelligkeit wichtig. " de schneller isch de Geschwinder"The Irish monk hat geschrieben: ↑26.10.2024 12:36Bei wie vielen dieser Kundentermine ist es denn zwingend erforderlich, dass man sich persönlich trifft?Diesbach City hat geschrieben: Um kundentermine im radius von 25 km zu machen eher was für den ironman dann müsste ich keine Angst mehr haben wegen Übergewicht sondern müsste schauen nicht vom Knochen zu fallen
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Re: Politik-Thread
Schneller bist du aber nicht, wenn du erst eine halbe Stunde fahren musst. Gerade in deiner Branche geht es letztendlich zu grossen Teilen auch um den Preis. Wenn du effizienter bist - je eine halbe Stunde hin und wieder zurück ist höchst ineffizient - dann zahlt sich das auch für deinen Arbeitgeber aus. Die Kostenersparnis kann dann entsprechend an den Kunden weitergegeben werden und/oder in entsprechende Technologien investiert werden.Diesbach City hat geschrieben: ↑26.10.2024 12:41Weniger als auch schon, aber in der heutigen Zeit ist in meiner Branche Flexibilität und Schnelligkeit wichtig. " de schneller isch de Geschwinder"The Irish monk hat geschrieben: ↑26.10.2024 12:36Bei wie vielen dieser Kundentermine ist es denn zwingend erforderlich, dass man sich persönlich trifft?Diesbach City hat geschrieben: Um kundentermine im radius von 25 km zu machen eher was für den ironman dann müsste ich keine Angst mehr haben wegen Übergewicht sondern müsste schauen nicht vom Knochen zu fallen
Ich mache alles, was Versicherungen angeht, nur noch elektronisch.
Re: Politik-Thread
Weniger ist mehr!The Irish monk hat geschrieben: ↑26.10.2024 08:12Und die Kosten? Kostenwahrheit und so? Haben wir denn Kostenwahrheit auf der Strasse? Nicht wirklich oder?Stella hat geschrieben: ↑26.10.2024 05:40Natürlich habe ich das Problem erkannt. Damit der ÖV günstiger wird, muss der Auslastungsgrad steigen.The Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 23:23Du bringst das Problem perfekt auf den Punkt. Nicht, weil du das Problem erkannt hast, nein. Weil es genau wegen solchen Meinungen nie zum dringend erforderlichen Umdenken kommen wird.Stella hat geschrieben: ↑25.10.2024 19:24Transportkosten werden bei ÖV und Auto auf die Anzahl Passagiere umgelegt. Im Gegensatz zum Auto ist der ÖV aber eine Dienstleistung. Da Autos in der Regel schlecht ausgelastet sind, nutzt der ÖV dies auch eiskalt aus und muss preislich bei 5 Passagieren nicht wirklich konkurrenzfähig sein gegenüber dem Auto mit gleicher Passagierzahl.The Irish monk hat geschrieben: ↑25.10.2024 13:20
Nur weil ich die Wasserrohre vergrössere, fliesst deswegen noch nicht mehr Wasser durch die Rohre. Aber es besteht die Möglichkeit, mehr Wasser durchfliessen zu lassen.
Mit dem Ausbau der Autobahnen alleine löst man deshalb das Problem des Staus an neuralgischen Punkten. Nicht gelöst ist damit aber das Grundproblem. Meines Erachtens muss der Öffentliche Verkehr attraktiver und für alle finanzierbar werden. Anreize schaffen, wie es so schön heisst. Ich bin dafür, dass der ÖV bis zum 20. Altersjahr - für Studenten bis maximal zum 25. Altersjahr - gratis ist. Zudem soll für jede steuerpflichtige Person die jährliche Last um CHF 365 erhöht werden. Dafür gibt es dann für alle ein GA der 2. Klasse gratis. Im Sinne des Solidaritätsprinzips ist das mehr als kostendeckend. Wer dann noch immer das Auto nehmen will oder muss, der soll das tun.
Weiter müssen auch die Firmen zur Kasse gebeten werden. Für Mitarbeiter, die für die Firma mit dem Auto (Personen-, nicht Lastentransport) unterwegs sind, soll ebenfalls ein Fixbetrag erhoben werden.
Ich bin ein grosser Fan von Kostenwahrheit. Ohne Kostenwahrheit geraten viele Dinge aus dem Gleichgewicht. Subventionen für den ÖV verschleiern die wahren Kosten. Am transparentesten wären die Preise sogar, wenn es keine Abos mehr gäbe, sondern nach Strecke und Art der Dienstleistung (Bus, Bahn, Schiff, etc.) abgerechnet würde.
Gratis-ÖV für alle ist kaum finanzierbar. Aber er muss für alle bezahlbar und so ausgebaut sein, dass er für die grosse Mehrheit der Bevölkerung zur Option werden muss.
Was wir wirklich brauchen sind kürzere Wege!
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Re: Politik-Thread
Man muss sich auch andere Fragen stellen. Muss jede:r wirklich immer um 8 Uhr mit der Arbeit beginnen und um 17 Uhr beenden? Oder könnte man da nicht endlich flexibler werden? Der eine beginnt um 6, der andere um 10.
Einige wenige machen dies genau so - aber freiwillig. Da müsste eine viel grössere Steuerung hin.
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Motto vieler Forum-User: Hauptsache gemotzt!
Ach, wie schade das wir 2000 Meister wurden - vorher war alles besser - und vorallem hatte es dann keine so elenden Motzer und Pessimisten...
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Re: Politik-Thread
Richtig. Das wird in unserer Firma im B2B auch sehr ausgeprägt gelebt. Mitarbeiter in 5 europäischen Ländern, Systemzugriffe 7/24, Reisen auf absolutem Minimum. Im B2C zudem 100% digital, die meisten Mitarbeiter arbeiten ausschliesslich im Homeoffice.Green-White hat geschrieben: ↑26.10.2024 13:29Man muss sich auch andere Fragen stellen. Muss jede:r wirklich immer um 8 Uhr mit der Arbeit beginnen und um 17 Uhr beenden? Oder könnte man da nicht endlich flexibler werden? Der eine beginnt um 6, der andere um 10.
Einige wenige machen dies genau so - aber freiwillig. Da müsste eine viel grössere Steuerung hin.
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Re: Politik-Thread
Wir sind gut aufgestellt mit unserer Infrastruktur, viele geht per tel, Video und dies nutze ich auch. Leider wurde nun wieder das Homeoffice gekürzt weil viele dies ausgenutzt haben und nicht wirklich gearbeitet haben max. Zwei halbe Tage pro Woche.The Irish monk hat geschrieben: ↑26.10.2024 12:49Schneller bist du aber nicht, wenn du erst eine halbe Stunde fahren musst. Gerade in deiner Branche geht es letztendlich zu grossen Teilen auch um den Preis. Wenn du effizienter bist - je eine halbe Stunde hin und wieder zurück ist höchst ineffizient - dann zahlt sich das auch für deinen Arbeitgeber aus. Die Kostenersparnis kann dann entsprechend an den Kunden weitergegeben werden und/oder in entsprechende Technologien investiert werden.Diesbach City hat geschrieben: ↑26.10.2024 12:41Weniger als auch schon, aber in der heutigen Zeit ist in meiner Branche Flexibilität und Schnelligkeit wichtig. " de schneller isch de Geschwinder"The Irish monk hat geschrieben: ↑26.10.2024 12:36Bei wie vielen dieser Kundentermine ist es denn zwingend erforderlich, dass man sich persönlich trifft?Diesbach City hat geschrieben: Um kundentermine im radius von 25 km zu machen eher was für den ironman dann müsste ich keine Angst mehr haben wegen Übergewicht sondern müsste schauen nicht vom Knochen zu fallen
Ich mache alles, was Versicherungen angeht, nur noch elektronisch.
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Re: Politik-Thread
Zwei halbe Tage pro Woche? Selten so etwas Dummes gehört. Du fährst somit also trotz Homeoffice jeden Tag ins Büro. Da sind wir ja wieder wunderbar zurück beim Thema.Diesbach City hat geschrieben: ↑26.10.2024 16:41Wir sind gut aufgestellt mit unserer Infrastruktur, viele geht per tel, Video und dies nutze ich auch. Leider wurde nun wieder das Homeoffice gekürzt weil viele dies ausgenutzt haben und nicht wirklich gearbeitet haben max. Zwei halbe Tage pro Woche.
Dein Arbeitgeber hat sich echt eine Auszeichnung verdient. Anstatt ein offensichtlich vorhandenes Problem anzugehen, wird ein Management-Entscheid gefällt, wie er dümmer kaum sein könnte - nicht nur im Kontext zur diskutierten Verkehrsthematik. Bin echt grad sprachlos.
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Re: Politik-Thread
Der verkaufsleiter ich bin ausgenommen... bin gut erreichbar und arbeite speditiver von zu Hause und darf ganze Tage ins Homeoffice. Genau weil ich mich gegen diese blödsinninige Idee gewehrt habe. Ökologisch Blödsinn und wenn ich schon das Homeoffice eingerichtet habe, grad für zwei Tage am Stück.The Irish monk hat geschrieben: ↑26.10.2024 16:52Zwei halbe Tage pro Woche? Selten so etwas Dummes gehört. Du fährst somit also trotz Homeoffice jeden Tag ins Büro. Da sind wir ja wieder wunderbar zurück beim Thema.Diesbach City hat geschrieben: ↑26.10.2024 16:41Wir sind gut aufgestellt mit unserer Infrastruktur, viele geht per tel, Video und dies nutze ich auch. Leider wurde nun wieder das Homeoffice gekürzt weil viele dies ausgenutzt haben und nicht wirklich gearbeitet haben max. Zwei halbe Tage pro Woche.
Dein Arbeitgeber hat sich echt eine Auszeichnung verdient. Anstatt ein offensichtlich vorhandenes Problem anzugehen, wird ein Management-Entscheid gefällt, wie er dümmer kaum sein könnte - nicht nur im Kontext zur diskutierten Verkehrsthematik. Bin echt grad sprachlos.
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Re: Politik-Thread
Bezüglich Arbeitszeiten ist das so eine Sache… Ich nehme mir diese Freiheit und beginne meist zwischen 0845 und 0915 und mache am Abend entsprechend länger. So spät mit der Arbeit zu beginnen, fühlt sich irgendwie seltsam an. Rational betrachtet passt es aber so, da ich mir auf diese Weise zusätzlichen sinnlosen Zeitverlust und Ärger auf dem Arbeitsweg erspare. Auch am Abend. Allerdings verlagert sich mein Abend dadurch etwas in die Nacht, was bei bestimmten Familienkonstellationen, mit Vereinsengagements oder anderen wochentäglichen Freizeitaktivitäten etwas umständlich werden könnte. Mit flexibleren Arbeitszeiten entschärft sich das eine (kollektive) Problem vielleicht etwas, dafür stellen sich dadurch neue (persönliche) Herausforderungen in anderen Lebensbereichen, wo die allenfalls ebenfalls benötigte Flexibilität derzeit (noch) nicht gegeben ist…oder nie gegeben sein wird.Green-White hat geschrieben: ↑26.10.2024 13:29Man muss sich auch andere Fragen stellen. Muss jede:r wirklich immer um 8 Uhr mit der Arbeit beginnen und um 17 Uhr beenden? Oder könnte man da nicht endlich flexibler werden? Der eine beginnt um 6, der andere um 10.
Einige wenige machen dies genau so - aber freiwillig. Da müsste eine viel grössere Steuerung hin.
Casa del calcio svizzero, Corleone presso Berna
Re: Politik-Thread
Nun hast Du ja gehört, wie man es machen muss: einfach mehr Zuhause bleiben!Zelli_Supastah hat geschrieben: ↑26.10.2024 08:53Unsere Hauptverkehrswege sind strukturell noch grösstenteils die selben wie in den späten 80er-Jahren. Die Bevölkerung ist im selben Zeitraum aber um fast 50% gewachsen…und wächst weiter…und verliert Jahr für Jahr an Lebensqualität.
Falls Du dadurch weniger Umsatz machst, kein Problem - Du darfst dann dafür Ende Jahr bald wieder mehr Steuern bezahlen: Damit die rot-grüne Politik weiterhin ihr Unwesen treiben kann.
Die globale Erwärmung erscheint mir weniger gefährlich als die globale Verblödung.
Re: Politik-Thread
Weiss Dein Arbeitgeber, wieviel Zeit Du im Forum verbringst?The Irish monk hat geschrieben: ↑26.10.2024 13:42Richtig. Das wird in unserer Firma im B2B auch sehr ausgeprägt gelebt. Mitarbeiter in 5 europäischen Ländern, Systemzugriffe 7/24, Reisen auf absolutem Minimum. Im B2C zudem 100% digital, die meisten Mitarbeiter arbeiten ausschliesslich im Homeoffice.Green-White hat geschrieben: ↑26.10.2024 13:29Man muss sich auch andere Fragen stellen. Muss jede:r wirklich immer um 8 Uhr mit der Arbeit beginnen und um 17 Uhr beenden? Oder könnte man da nicht endlich flexibler werden? Der eine beginnt um 6, der andere um 10.
Einige wenige machen dies genau so - aber freiwillig. Da müsste eine viel grössere Steuerung hin.
Die globale Erwärmung erscheint mir weniger gefährlich als die globale Verblödung.