http://de.wikipedia.org/wiki/Ginga_(Brasilien)
Der aus Brasilien stammende Begriff Ginga bezeichnet ursprünglich den Grundschritt der Capoeira. Er wird in Brasilien mittlerweile als Synonym für ein Lebensgefühl verwendet, und beschreibt in etwa die Kunst der Bewegung, das Gefühl für Rhythmus, Freude am Tanz, Lust am Überschwang und die Leichtigkeit des Seins.
Der Dokumentarfilm "Ginga - Die Seele des brasilianischen Fußballs" zeigt Porträts brasilianischer Fußballspieler, vom Profi bis zum Straßenfußballer.
http://www.cineman.ch/movie/2005/GingaT ... eview.html
Ginga, die unbeschreibbare, mystische Art der Körperbewegung, die den brasilianischen Fussballer ausmacht, ist die Essenz des brasilianischen Nationalstolzes in sportlicher und kultureller Hinsicht.
«Ginga» wurde vom Produzenten der Filme «City of God» und «The Constant Gardener» produziert. Regie führten drei junge Filmemacher. «Ginga» ist ein cleverer, dynamischer Dokumentarfilm, der die brasilianische Lebensweise über den Nationalsport erforscht. Der Film zeigt das Leben verschiedener Spieler aus den unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten und Regionen des Landes. Ihre Geschichten zeichnen ein vielschichtiges Bild der faszinierenden und komplizierten Kultur Brasiliens.
im übrigen:
diese "leichtigkeit des seins" ist auf keinen fall nur in brasilien zu finden - übersetzt auf westeuropa allerdings immer seltener. selbst bei der brasilianischen nationalmannschaft ist dank nike, millionenverträge und europäischem fussballer-sklavenhandel ginga nur noch in kümmerlichen überresten zu finden.
auch in st.gallen war sowas mal in mehr oder weniger grossem ausmass mal auch auf dem platz vorhanden - 1989 mit den drei chilenen, danach mit den vielen südamerikanern, und auch einigen sonstigen spielern mit "exotischer" fussballerkarriere z.b. jörg stiel.