Diesen Vorwurf weise ich gaaaaanz weit von mirZuschauer hat geschrieben: ↑12.09.2023 16:12het üsen dütsche kolleg scho am sunntig postet.Zuschis Schatten hat geschrieben: ↑12.09.2023 15:30https://www.blick.ch/people-tv/schweiz/ ... 31710.html
scheisse, de kasdi uf de spure vom latzer?
Die Marginalen
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Re: Die Marginalen
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Re: Die Marginalen
Also wenn, dann schon DeutschlandkorrespondentZuschauer hat geschrieben: ↑12.09.2023 17:37was noch zu beweisen wärekasdandler hat geschrieben: ↑12.09.2023 16:55Diesen Vorwurf weise ich gaaaaanz weit von mirZuschauer hat geschrieben: ↑12.09.2023 16:12het üsen dütsche kolleg scho am sunntig postet.Zuschis Schatten hat geschrieben: ↑12.09.2023 15:30https://www.blick.ch/people-tv/schweiz/ ... 31710.html
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Re: Die Marginalen
Vom Bekanntheitsgrad her in Europa holen sie gegenüber den Baslern langsam auf.
„Im Vatikan kennt üs jedä“
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..s erscht Mol am Match und immer wieder sit döt..
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Re: Die Marginalen
Die marginalen Fans wieder mal am marginal sein. Versuchten mit Pyros die LED anzuzünden im Gästeblock, nicht geschafft.
Dann den riesen Banner darüber zu ziehen, nicht geschafft.
Einfach marginal
Dann den riesen Banner darüber zu ziehen, nicht geschafft.
Einfach marginal
Swansea Fan nach dem Spiel, am 04.10.13 Swansea-FC St. Gallen.
That's how it was for all fans years ago, before the politically correct brigade decided to take all the fun and passion out of football in this country.
Wir lassen uns das nicht verbieten!
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Re: Die Marginalen
mit Hilfe von Pyros etwas zerstören zu wollen ist fast genau so blöd wie Pyros zu werfen.GrünWeissetreue hat geschrieben: ↑27.09.2023 20:27Die marginalen Fans wieder mal am marginal sein. Versuchten mit Pyros die LED anzuzünden im Gästeblock, nicht geschafft.
Dann den riesen Banner darüber zu ziehen, nicht geschafft.
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Unnötiges Wasser auf die Mühlen der Kritiker.
Glücklicherweise waren die Dummmutzen zu dummbatzig
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Re: Die Marginalen
Der Aufmarsch gestern war auch für einen Mittwoch Abend ziemlich marginal.
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Re: Die Marginalen
Was soll das eigentlich mit dieser vom Tagblatt in den letzten Tagen herbeigeschriebenen "Rivalität" mit YB? Sehe diese eigentlich nicht. Spiele und v.a. auch Siege gegen die aktuelle Nr. 1 (und das ist YB wohl aktuell) sind immer etwas anderes als solche gegen einen Abstiegskandidaten, es sei denn dieser heisse GC
Re: Die Marginalen
Wobei die LED doch mitgenommen schien (ausser es war das licht, das es nur so erscheinen liess). Vollposten diese marginalen. Hoffe, die sind schön auf video und müssen den schaden berappen.Superduker hat geschrieben: ↑28.09.2023 08:33mit Hilfe von Pyros etwas zerstören zu wollen ist fast genau so blöd wie Pyros zu werfen.GrünWeissetreue hat geschrieben: ↑27.09.2023 20:27Die marginalen Fans wieder mal am marginal sein. Versuchten mit Pyros die LED anzuzünden im Gästeblock, nicht geschafft.
Dann den riesen Banner darüber zu ziehen, nicht geschafft.
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Re: Die Marginalen
Bei einer Rivalität misst man sich gerne mit einem Gegner, der +/- auf Augenhöhe ist. Deshalb ist YB‘s Rivale Nr. 1 ja auch der FC Thun.sodawasser hat geschrieben: ↑28.09.2023 08:59Was soll das eigentlich mit dieser vom Tagblatt in den letzten Tagen herbeigeschriebenen "Rivalität" mit YB? Sehe diese eigentlich nicht. Spiele und v.a. auch Siege gegen die aktuelle Nr. 1 (und das ist YB wohl aktuell) sind immer etwas anderes als solche gegen einen Abstiegskandidaten, es sei denn dieser heisse GC
Re: Die Marginalen
https://www.1898.ch/showentry.php?idpost=867040
Dieses Forum ist nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich, ein Abbild des Bodensatzes der Fussballschweiz - und das konkurrenzlos.
19/20 muss ja traumatisch gewesen sein, dass wir die immer noch so triggern.
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19/20 muss ja traumatisch gewesen sein, dass wir die immer noch so triggern.
Re: Die Marginalen
Abgesehen vom Thread-Eröffner finde ich diese Diskussion jetzt nicht allzu bodensätzig.Leon1 hat geschrieben: ↑28.09.2023 12:09https://www.1898.ch/showentry.php?idpost=867040
Dieses Forum ist nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich, ein Abbild des Bodensatzes der Fussballschweiz - und das konkurrenzlos.
19/20 muss ja traumatisch gewesen sein, dass wir die immer noch so triggern.
Re: Die Marginalen
Tja, Pech für Dich. Hättest halt nicht 1000 Euro auf Sieg YB wetten müssen. Geschieht Dir rechtLeon1 hat geschrieben: ↑28.09.2023 12:09https://www.1898.ch/showentry.php?idpost=867040
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Re: Die Marginalen
Check ich auch nicht wirklich. Fairerweise muss man dazu sagen, dass es zu Basler Serienmeister Zeiten, auch immer eine volle Seite gab zum Matchtag.sodawasser hat geschrieben: ↑28.09.2023 08:59Was soll das eigentlich mit dieser vom Tagblatt in den letzten Tagen herbeigeschriebenen "Rivalität" mit YB? Sehe diese eigentlich nicht. Spiele und v.a. auch Siege gegen die aktuelle Nr. 1 (und das ist YB wohl aktuell) sind immer etwas anderes als solche gegen einen Abstiegskandidaten, es sei denn dieser heisse GC
Als in den Achtzigerjahren das Waldsterben für Emotionen sorgte, kursierte der dämliche Spruch: «Mein Auto fährt auch ohne Wald.» Viel dazugelernt haben wir seither nicht.
Re: Die Marginalen
Traurig das choreohalle.ch übersichtlicher ist als das Augenkrbsforum.Leon1 hat geschrieben: ↑28.09.2023 12:09https://www.1898.ch/showentry.php?idpost=867040
Dieses Forum ist nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich, ein Abbild des Bodensatzes der Fussballschweiz - und das konkurrenzlos.
19/20 muss ja traumatisch gewesen sein, dass wir die immer noch so triggern.
Vielleicht machen sie das so, dass sich kein Wil-oder sonst was-Fan da verirrt.
Erfolgsfan seit 1879
Re: Die Marginalen
MacDee hat geschrieben: ↑28.09.2023 14:29Traurig das choreohalle.ch übersichtlicher ist als das Augenkrbsforum.Leon1 hat geschrieben: ↑28.09.2023 12:09https://www.1898.ch/showentry.php?idpost=867040
Dieses Forum ist nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich, ein Abbild des Bodensatzes der Fussballschweiz - und das konkurrenzlos.
19/20 muss ja traumatisch gewesen sein, dass wir die immer noch so triggern.
Vielleicht machen sie das so, dass sich kein Wil-oder sonst was-Fan da verirrt.
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.
Re: Die Marginalen
Ja, ihr habt schon Recht.
Ich meinte (und verlinkte) ganz spezifisch den einen Beitrag, nicht den Thread als Ganzes. Der Grossteil der einordnenden, vernünftigen Antwort-Posts war auch noch nicht da, als ich dort heute Morgen reingeklickt hatte.
Es steht ja auch viel Schrott bei uns im Forum ...
... aber, dass man sich ernsthaft daran aufreibt, dass der Gegner sich über einen Sieg freut, kam mir doch ziemlich bodensätzig vor.
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Re: Die Marginalen
KKJPD schlägt wieder zu wies scheint. Wobei Sachbeschädigungen im Bus auch echt unnötig sind. Sm Ende sind wir aber wieder bei ner Kollektivstrafe.
Re: Die Marginalen
Wenn das stimmt...: "Die Berner Ultras sorgten in Zürich für massive Sachbeschädigungen in Bussen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und bedrohten einen Busfahrer mit dem Tod." (Blick)espenmoosgespenst hat geschrieben: ↑03.10.2023 16:57KKJPD schlägt wieder zu wies scheint. Wobei Sachbeschädigungen im Bus auch echt unnötig sind. Sm Ende sind wir aber wieder bei ner Kollektivstrafe.
...ist die Strafe mehr als verdient.
Alkohol ist für Menschen, die ein paar Hirnzellen weniger verschmerzen können.
Re: Die Marginalen
Ich gehe davon aus das dies von 1 Pers gemacht wurderyan hat geschrieben: ↑03.10.2023 17:08Wenn das stimmt...: "Die Berner Ultras sorgten in Zürich für massive Sachbeschädigungen in Bussen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und bedrohten einen Busfahrer mit dem Tod." (Blick)espenmoosgespenst hat geschrieben: ↑03.10.2023 16:57KKJPD schlägt wieder zu wies scheint. Wobei Sachbeschädigungen im Bus auch echt unnötig sind. Sm Ende sind wir aber wieder bei ner Kollektivstrafe.
...ist die Strafe mehr als verdient.
Nach dem Spiel von uns hat auch ein ca. 15 Jähriger cool mit einem klappmesser gefühlt (niemand bedroht nur auf dicke Hose vor seinen Prepupatierender Kollegen gemacht) Wegen solchen Hurensöhne sollte es keine Kelektivstrafen geben!
Erfolgsfan seit 1879
Re: Die Marginalen
Was ich mich jedoch jedes mal von Neuem frage ist, weshalb ist ein kleiner Teil der organisierten Szene (?) so dämlich, sich und tausend Andere überhaupt in eine solche Situation zu bringen .
Die wissen ja haargenau bei der Ausführung ihres kriminellen Treibens, was die Konsequenzen sein könnten und gewisse Kreise nur darauf warten, solche Strafen dann auch rigeros auszusprechen .
Die wissen ja haargenau bei der Ausführung ihres kriminellen Treibens, was die Konsequenzen sein könnten und gewisse Kreise nur darauf warten, solche Strafen dann auch rigeros auszusprechen .
- blubbblabb
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Re: Die Marginalen
kollektivstrafen sind immer scheisse!ryan hat geschrieben: ↑03.10.2023 17:08Wenn das stimmt...: "Die Berner Ultras sorgten in Zürich für massive Sachbeschädigungen in Bussen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und bedrohten einen Busfahrer mit dem Tod." (Blick)espenmoosgespenst hat geschrieben: ↑03.10.2023 16:57KKJPD schlägt wieder zu wies scheint. Wobei Sachbeschädigungen im Bus auch echt unnötig sind. Sm Ende sind wir aber wieder bei ner Kollektivstrafe.
...ist die Strafe mehr als verdient.
Als in den Achtzigerjahren das Waldsterben für Emotionen sorgte, kursierte der dämliche Spruch: «Mein Auto fährt auch ohne Wald.» Viel dazugelernt haben wir seither nicht.
Re: Die Marginalen
Für die daran beteiligten ja, aber fürs kollektiv nicht!ryan hat geschrieben: ↑03.10.2023 17:08Wenn das stimmt...: "Die Berner Ultras sorgten in Zürich für massive Sachbeschädigungen in Bussen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und bedrohten einen Busfahrer mit dem Tod." (Blick)espenmoosgespenst hat geschrieben: ↑03.10.2023 16:57KKJPD schlägt wieder zu wies scheint. Wobei Sachbeschädigungen im Bus auch echt unnötig sind. Sm Ende sind wir aber wieder bei ner Kollektivstrafe.
...ist die Strafe mehr als verdient.
Re: Die Marginalen
Die Kollektivstrafe könnte sicher abgewendet werden, wenn sich alle Fehlbaren stellen würden.blubbblabb hat geschrieben: ↑03.10.2023 17:25kollektivstrafen sind immer scheisse!ryan hat geschrieben: ↑03.10.2023 17:08Wenn das stimmt...: "Die Berner Ultras sorgten in Zürich für massive Sachbeschädigungen in Bussen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und bedrohten einen Busfahrer mit dem Tod." (Blick)espenmoosgespenst hat geschrieben: ↑03.10.2023 16:57KKJPD schlägt wieder zu wies scheint. Wobei Sachbeschädigungen im Bus auch echt unnötig sind. Sm Ende sind wir aber wieder bei ner Kollektivstrafe.
...ist die Strafe mehr als verdient.
Re: Die Marginalen
Tagesanzeiger von heute:
Unseriös und hochriskant? Der YB-Hauptsponsor ist umstritten
In Frankreich dürfen Spiele der Berner wegen der Trikotwerbung von Plus500 nicht gezeigt werden. Doch die YB-Fans stören sich lieber an den europäischen Gegnern.
Dominic Wuillemin
Publiziert heute um 06:00 Uhr
Auch dank YB im globalen Schaufenster: Die Tradingplattform Plus500.
Foto: Raphael Moser
Sie überlegten sich den Boykott. Sie verfluchten ihre Gegner, ganz besonders RB Leipzig, diesen Red-Bull-Club, der für Fans europaweit ein rotes Tuch ist.
Vor dem Auftakt in die Champions League vor zwei Wochen veröffentlichen die organisierten YB-Anhänger ein Communiqué. Leipzig bezeichnen sie als Werbekonstrukt, Manchester City als subtiles Sportswashing, und an Roter Stern Belgrad stört sie die Nähe zu Russland, die sich besonders im Hauptsponsor Gazprom ausdrückt.
Für sie ist ihr Verein in einer Todesgruppe gelandet, aber nicht aus sportlichen Gründen. Sie schreiben: «Die Losfee hat es nicht gut mit uns gemeint.» Und: «Das Multimilliardengeschäft Fussball ist zu einem noch grösseren, noch kommerzialisierteren und noch unmoralischeren Monster herangewachsen.»
Nach langen Diskussionen hätten sie sich dann doch gegen den Boykott der Partien gegen RB entschieden, weil sie ihren Herzensverein unterstützen wollten, schreiben die Fans weiter. Und halten fest: «Hier liegt der Gewissenskonflikt, dem jeder Fussballliebhaber in der heutigen Zeit ausgesetzt ist.»
Wer der Romantik zugeneigt ist, findet vielleicht Gefallen an solchen Worten. Mit der Realität haben sie aber wenig zu tun. Ganz vieles bleibt unerwähnt.
YB setzt auf Kommerz
Die YB-Fans verlieren kein Wort darüber, dass ihr Club von der Teilnahme an der Königsklasse profitiert. In diesem Jahr werden die Berner über 30 Millionen Franken einnehmen, das übersteigt das Jahresbudget der meisten Ligakonkurrenten. Geld, das YB dazu nutzt, die nationale Vormachtstellung immer weiter auszubauen und der Konkurrenz regelmässig die besten Spieler abzuwerben.
YB-CEO Wanja Greuel treibt bei den Bernern die Monetarisierung abseits der Sportabteilung seit Jahren voran.
Foto: Claudio de Capitani (Freshfocus)
Kein Wort der Fans, dass auch ihr Club im kommerzialisierten Fussball mitmacht und dabei in der Schweiz eine Vorreiterrolle einnimmt. Unter CEO Wanja Greuel sucht YB immer nach neuen Möglichkeiten, den Erfolg auch abseits der Sportabteilung zu monetarisieren. Das ist schliesslich sein Job.
Bei YB-Partien ist der Stadionsprecher längst ausgelastet, weil alles gesponsert ist – von den Cornern über Gelbe Karten bis zur Live-Tabelle. Die Young Boys bieten für knapp hundert Franken auch NFTs an, sogenannte digitale Autogrammkarten der Spieler. Und sie liessen darüber abstimmen, wie ihr diesjähriges Cup-Trikot aussehen sollte. Wer mitmachen wollte, musste allerdings mindestens einen YB-Fan-Token in der Socios-App besitzen, einer Blockchain-basierten Plattform. Eine klassische Umfrage unter Fans? Zu wenig sexy. Bringt ja kein Geld ein.
Fussball ist Business – auch in Bern.
Wie Glücksspiel
Fast gleichzeitig mit dem Fan-Statement wird bekannt, dass die YB-Partien in der Champions League in Frankreich nicht übertragen werden dürfen. Die dortige Finanzmarktaufsicht (AMF) stuft das Geschäftsgebaren von Firmen wie dem Berner Hauptsponsor Plus500 als zu unseriös ein, Werbung ist deshalb untersagt. Dasselbe widerfuhr letzte Saison Atalanta Bergamo, die Italiener werden ebenfalls vom Finanzdienstleister mit Sitz in Haifa gesponsert, der polnische Topclub Legia Warschau auch.
Der Grund für das Verbot: Plus500 ist eine Tradingplattform, die den Handel mit sogenannten Differenzkontrakten – kurz CFDs – anbietet. Mit diesen kann auf Kursveränderungen etwa bei Aktien oder Währungen gewettet werden. Und dieser Handel ist seit 2018 in Frankreich stark eingeschränkt, weil er als hochriskant gilt. Wer sein Geld mit CFDs anlege, könne ebenso gut ins Casino gehen, finden Verbraucherschützer, sie warnen seit Jahren davor. Die AMF schreibt: «CFDs können dazu führen, dass Sie innerhalb von Sekunden Ihre gesamte Einlage oder sogar mehr verlieren.»
«Finanzgeschäfte bergen immer Risiken. Wir gehen davon aus, dass dies jedem Anleger bewusst ist.»
YB-CEO Wanja Greuel
Laut englischem Gesetz müssen Handelsplattformen, die CFDs anbieten, jeden neuen Kunden darauf hinweisen, dass gerade Privat- und Kleinanleger mit Differenzkontrakten Geld verlieren. Je nach Plattform können das zwischen 71 und 87 Prozent der Anleger sein. Zudem stellte die englische Finanzaufsichtsbehörde (FCA) 2022 fest, dass bei einem Fünftel der Nutzer von Anlage-Apps für Privatkunden ein Risiko für problematisches Glücksspiel besteht. YB-CEO Greuel sagt: «Finanzgeschäfte bergen immer Risiken. Wir gehen davon aus, dass dies jedem Anleger bewusst ist.»
Plus500 ist an der Börse in London gelistet, global tätig und somit etlichen Aufsichten unterstellt. Zudem gehen beispielsweise die französischen Regulierungen viel weiter als jene in anderen Ländern. Die Schweizer Tradingplattform Swissquote bietet auch den Handel mit CFDs an. Was Plus500 also macht, ist nicht verboten, es hat jedoch ein Geschmäckle.
Von Migros Aare zu Plus500
Das 2008 gegründete Unternehmen ist seit 2020 Hauptsponsor der Young Boys. Und die sind stolz auf die Partnerschaft. Als sie diese vor drei Jahren bekannt gaben, schrieben die Berner, dass ihr Partner in Sportkreisen durch das jahrelange Hauptsponsoring des Spitzenclubs Atlético Madrid bekannt sei. 2016 waren die Spanier bis in den Final der Champions League vorgestossen und hatten dabei das Plus500-Logo der Weltöffentlichkeit vorgeführt.
Die grösstmögliche Bühne im Clubfussball: Auf den Trikots von Atlético Madrid prangte im Champions-League-Final 2016 das Logo von Sponsor Plus500.
Foto: Filippo Monteforte (AFP)
Die Berner wähnten sich nun auch auf dieser Stufe im Kreis der Grossen. In den Jahren zuvor war die Migros Aare die Hauptpartnerin gewesen. So war 2019 in der Europa League das Logo der Migros-Tochter Shoppyland auf die Vorderseite des YB-Trikots gedruckt, des Einkaufszentrums in Schönbühl BE. Provinzieller geht es kaum.
Natürlich waren mit dem Sponsorenwechsel auch Mehreinnahmen verbunden. 2018 und 2019 wiesen die Young Boys in dieser Kategorie knapp 9 Millionen Franken aus – wobei darin auch die Beiträge aller anderen Partner enthalten sind. 2022, im letzten Geschäftsbericht, sind bei den Sponsoreneinkünften nun 11,3 Millionen Franken aufgelistet – auch in dieser Kategorie sind die Berner Spitze: Der FC Basel kam im selben Jahr auf rund 2,5 Millionen weniger. Zu den Mehreinnahmen von YB dürfte nicht unerheblich das Engagement von Plus500 beigetragen haben.
Dieses wurde im Juni bis 2025 verlängert. Als die Berner im Playoff zur Königsklasse Maccabi Haifa bezwangen, dürfte die Freude am dortigen Hauptsitz von Plus500 trotzdem gross gewesen sein. Schliesslich hat das Unternehmen YB nur deshalb auserkoren, weil die Young Boys der Schweizer Krösus sind. CEO Greuel sagt: «Für unseren Hauptpartner bedeutet die Champions League sehr viel. Wenn wir nicht regelmässig europäisch spielen würden, wäre Plus500 wahrscheinlich nicht unser Hauptpartner.»
So viel zu der von den Fans verfluchten Königsklasse. Die YB-Anhänger schreiben auch: «Zusammen stehen wir ein für einen Sport für alle, für den es kaum mehr braucht als einen Ball, ein Stück Rasen und zwei Tore.» Ihr geliebter Club sieht das ein wenig anders.
Unseriös und hochriskant? Der YB-Hauptsponsor ist umstritten
In Frankreich dürfen Spiele der Berner wegen der Trikotwerbung von Plus500 nicht gezeigt werden. Doch die YB-Fans stören sich lieber an den europäischen Gegnern.
Dominic Wuillemin
Publiziert heute um 06:00 Uhr
Auch dank YB im globalen Schaufenster: Die Tradingplattform Plus500.
Foto: Raphael Moser
Sie überlegten sich den Boykott. Sie verfluchten ihre Gegner, ganz besonders RB Leipzig, diesen Red-Bull-Club, der für Fans europaweit ein rotes Tuch ist.
Vor dem Auftakt in die Champions League vor zwei Wochen veröffentlichen die organisierten YB-Anhänger ein Communiqué. Leipzig bezeichnen sie als Werbekonstrukt, Manchester City als subtiles Sportswashing, und an Roter Stern Belgrad stört sie die Nähe zu Russland, die sich besonders im Hauptsponsor Gazprom ausdrückt.
Für sie ist ihr Verein in einer Todesgruppe gelandet, aber nicht aus sportlichen Gründen. Sie schreiben: «Die Losfee hat es nicht gut mit uns gemeint.» Und: «Das Multimilliardengeschäft Fussball ist zu einem noch grösseren, noch kommerzialisierteren und noch unmoralischeren Monster herangewachsen.»
Nach langen Diskussionen hätten sie sich dann doch gegen den Boykott der Partien gegen RB entschieden, weil sie ihren Herzensverein unterstützen wollten, schreiben die Fans weiter. Und halten fest: «Hier liegt der Gewissenskonflikt, dem jeder Fussballliebhaber in der heutigen Zeit ausgesetzt ist.»
Wer der Romantik zugeneigt ist, findet vielleicht Gefallen an solchen Worten. Mit der Realität haben sie aber wenig zu tun. Ganz vieles bleibt unerwähnt.
YB setzt auf Kommerz
Die YB-Fans verlieren kein Wort darüber, dass ihr Club von der Teilnahme an der Königsklasse profitiert. In diesem Jahr werden die Berner über 30 Millionen Franken einnehmen, das übersteigt das Jahresbudget der meisten Ligakonkurrenten. Geld, das YB dazu nutzt, die nationale Vormachtstellung immer weiter auszubauen und der Konkurrenz regelmässig die besten Spieler abzuwerben.
YB-CEO Wanja Greuel treibt bei den Bernern die Monetarisierung abseits der Sportabteilung seit Jahren voran.
Foto: Claudio de Capitani (Freshfocus)
Kein Wort der Fans, dass auch ihr Club im kommerzialisierten Fussball mitmacht und dabei in der Schweiz eine Vorreiterrolle einnimmt. Unter CEO Wanja Greuel sucht YB immer nach neuen Möglichkeiten, den Erfolg auch abseits der Sportabteilung zu monetarisieren. Das ist schliesslich sein Job.
Bei YB-Partien ist der Stadionsprecher längst ausgelastet, weil alles gesponsert ist – von den Cornern über Gelbe Karten bis zur Live-Tabelle. Die Young Boys bieten für knapp hundert Franken auch NFTs an, sogenannte digitale Autogrammkarten der Spieler. Und sie liessen darüber abstimmen, wie ihr diesjähriges Cup-Trikot aussehen sollte. Wer mitmachen wollte, musste allerdings mindestens einen YB-Fan-Token in der Socios-App besitzen, einer Blockchain-basierten Plattform. Eine klassische Umfrage unter Fans? Zu wenig sexy. Bringt ja kein Geld ein.
Fussball ist Business – auch in Bern.
Wie Glücksspiel
Fast gleichzeitig mit dem Fan-Statement wird bekannt, dass die YB-Partien in der Champions League in Frankreich nicht übertragen werden dürfen. Die dortige Finanzmarktaufsicht (AMF) stuft das Geschäftsgebaren von Firmen wie dem Berner Hauptsponsor Plus500 als zu unseriös ein, Werbung ist deshalb untersagt. Dasselbe widerfuhr letzte Saison Atalanta Bergamo, die Italiener werden ebenfalls vom Finanzdienstleister mit Sitz in Haifa gesponsert, der polnische Topclub Legia Warschau auch.
Der Grund für das Verbot: Plus500 ist eine Tradingplattform, die den Handel mit sogenannten Differenzkontrakten – kurz CFDs – anbietet. Mit diesen kann auf Kursveränderungen etwa bei Aktien oder Währungen gewettet werden. Und dieser Handel ist seit 2018 in Frankreich stark eingeschränkt, weil er als hochriskant gilt. Wer sein Geld mit CFDs anlege, könne ebenso gut ins Casino gehen, finden Verbraucherschützer, sie warnen seit Jahren davor. Die AMF schreibt: «CFDs können dazu führen, dass Sie innerhalb von Sekunden Ihre gesamte Einlage oder sogar mehr verlieren.»
«Finanzgeschäfte bergen immer Risiken. Wir gehen davon aus, dass dies jedem Anleger bewusst ist.»
YB-CEO Wanja Greuel
Laut englischem Gesetz müssen Handelsplattformen, die CFDs anbieten, jeden neuen Kunden darauf hinweisen, dass gerade Privat- und Kleinanleger mit Differenzkontrakten Geld verlieren. Je nach Plattform können das zwischen 71 und 87 Prozent der Anleger sein. Zudem stellte die englische Finanzaufsichtsbehörde (FCA) 2022 fest, dass bei einem Fünftel der Nutzer von Anlage-Apps für Privatkunden ein Risiko für problematisches Glücksspiel besteht. YB-CEO Greuel sagt: «Finanzgeschäfte bergen immer Risiken. Wir gehen davon aus, dass dies jedem Anleger bewusst ist.»
Plus500 ist an der Börse in London gelistet, global tätig und somit etlichen Aufsichten unterstellt. Zudem gehen beispielsweise die französischen Regulierungen viel weiter als jene in anderen Ländern. Die Schweizer Tradingplattform Swissquote bietet auch den Handel mit CFDs an. Was Plus500 also macht, ist nicht verboten, es hat jedoch ein Geschmäckle.
Von Migros Aare zu Plus500
Das 2008 gegründete Unternehmen ist seit 2020 Hauptsponsor der Young Boys. Und die sind stolz auf die Partnerschaft. Als sie diese vor drei Jahren bekannt gaben, schrieben die Berner, dass ihr Partner in Sportkreisen durch das jahrelange Hauptsponsoring des Spitzenclubs Atlético Madrid bekannt sei. 2016 waren die Spanier bis in den Final der Champions League vorgestossen und hatten dabei das Plus500-Logo der Weltöffentlichkeit vorgeführt.
Die grösstmögliche Bühne im Clubfussball: Auf den Trikots von Atlético Madrid prangte im Champions-League-Final 2016 das Logo von Sponsor Plus500.
Foto: Filippo Monteforte (AFP)
Die Berner wähnten sich nun auch auf dieser Stufe im Kreis der Grossen. In den Jahren zuvor war die Migros Aare die Hauptpartnerin gewesen. So war 2019 in der Europa League das Logo der Migros-Tochter Shoppyland auf die Vorderseite des YB-Trikots gedruckt, des Einkaufszentrums in Schönbühl BE. Provinzieller geht es kaum.
Natürlich waren mit dem Sponsorenwechsel auch Mehreinnahmen verbunden. 2018 und 2019 wiesen die Young Boys in dieser Kategorie knapp 9 Millionen Franken aus – wobei darin auch die Beiträge aller anderen Partner enthalten sind. 2022, im letzten Geschäftsbericht, sind bei den Sponsoreneinkünften nun 11,3 Millionen Franken aufgelistet – auch in dieser Kategorie sind die Berner Spitze: Der FC Basel kam im selben Jahr auf rund 2,5 Millionen weniger. Zu den Mehreinnahmen von YB dürfte nicht unerheblich das Engagement von Plus500 beigetragen haben.
Dieses wurde im Juni bis 2025 verlängert. Als die Berner im Playoff zur Königsklasse Maccabi Haifa bezwangen, dürfte die Freude am dortigen Hauptsitz von Plus500 trotzdem gross gewesen sein. Schliesslich hat das Unternehmen YB nur deshalb auserkoren, weil die Young Boys der Schweizer Krösus sind. CEO Greuel sagt: «Für unseren Hauptpartner bedeutet die Champions League sehr viel. Wenn wir nicht regelmässig europäisch spielen würden, wäre Plus500 wahrscheinlich nicht unser Hauptpartner.»
So viel zu der von den Fans verfluchten Königsklasse. Die YB-Anhänger schreiben auch: «Zusammen stehen wir ein für einen Sport für alle, für den es kaum mehr braucht als einen Ball, ein Stück Rasen und zwei Tore.» Ihr geliebter Club sieht das ein wenig anders.