Pressespiegel Fussball allgemein
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Sehr interessanter Artikel zur Theorie, dass Liverpools Verteidiger gegnerische Distanzschüsse bewusst nicht mehr mit aller Vehemenz zu blockieren versuchen. Eigentlich eine taktische Revolution, die man eher von Guardiola erwartet hätte.
https://medium.com/@chris.summersell/ar ... 5f806a4c41
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Hier noch ein Artikel auf Deutsch dazu. Fazit: Scho no geil..Sanggallestei hat geschrieben: ↑18.05.2022 01:36Sehr interessanter Artikel zur Theorie, dass Liverpools Verteidiger gegnerische Distanzschüsse bewusst nicht mehr mit aller Vehemenz zu blockieren versuchen. Eigentlich eine taktische Revolution, die man eher von Guardiola erwartet hätte.
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Darum lässt der FC Liverpool den Gegner oft ungehindert schiessen
https://www.watson.ch/!978701489
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
haha hat nichts gebrachtMythos hat geschrieben: ↑29.05.2022 08:44Hier noch ein Artikel auf Deutsch dazu. Fazit: Scho no geil..Sanggallestei hat geschrieben: ↑18.05.2022 01:36Sehr interessanter Artikel zur Theorie, dass Liverpools Verteidiger gegnerische Distanzschüsse bewusst nicht mehr mit aller Vehemenz zu blockieren versuchen. Eigentlich eine taktische Revolution, die man eher von Guardiola erwartet hätte.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 33395.html
Heftig... Hab den Match geschaut und nach mir heftiger als Zürich in Basel Meister wurde..
Heftig... Hab den Match geschaut und nach mir heftiger als Zürich in Basel Meister wurde..
Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Ja, definitiv viel heftiger. Unfassbare Szenen. Die haben mindestens schwere Körperverletzungen in Kauf genommen als sie wahllos Pyros in den Spielerausgang geschmissen haben. Hoffentlich finden sie diese Husos und stellen sie vor Gericht. Das war einfach nur hochkriminell.SG_1879 hat geschrieben: ↑30.05.2022 10:48https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 33395.html
Heftig... Hab den Match geschaut und nach mir heftiger als Zürich in Basel Meister wurde..
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Die Austragungsorte der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sind bekannt gegeben worden.
Kanada: Vancouver, Toronto
Mexiko: Mexiko City, Guadalajara, Monterrey
USA: New Jersey, Arlington, Kansas City, Houston, Seattle, Atlanta, Los Angeles, Santa Clara, Philadelphia, Boston, Miami
Infantino: "Fussball wird bis 2026 die Nummer 1 in diesem Teil der Welt."
https://www.watson.ch/sport/fussball/52 ... ordamerika
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Mexiko: Mexiko City, Guadalajara, Monterrey
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Zuletzt geändert von Sheng_Jialun am 17.06.2022 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Das ist mal wieder wenig Distanz zwischen den Austragungsorten.Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:16Die Austragungsorte der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sind bekannt gegeben worden.
Kanada: Vancouver, Toronto
Mexiko: Mexiko City, Guadalajara, Monterrey
USA: New Jersey, Dallas, Kansas City, Houston, Seattle, Atlanta, Los Angeles, Santa Clara, Philadelphia, Boston, Miami
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https://www.watson.ch/sport/fussball/52 ... ordamerika
Ich hoffe sie werden in den Gruppen zumindest einigermassen lokal spielen.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Es wäre sicher zu hoffen, dass es zumindest kein Hin und Her zwischen East und West Coast gibt, v.a bei den Gruppenspielen.EspeSeitGeburt hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:20Das ist mal wieder wenig Distanz zwischen den Austragungsorten.Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:16Die Austragungsorte der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sind bekannt gegeben worden.
Kanada: Vancouver, Toronto
Mexiko: Mexiko City, Guadalajara, Monterrey
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Ich hoffe sie werden in den Gruppen zumindest einigermassen lokal spielen.
Aber wenn man sich für eine WM in den USA plus seinen Nachbarn Kanada und Mexiko entscheidet, dann muss man wohl oder übel mit solchen Distanzen rechnen.
Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Was mich ebenfalls etwas stört ist, dass von den insgesamt 80 Spielen 60 in den USA statt finden. Mexiko und Kanda erhalten je 10 Spiele. Ab dem Virtelfinale sind alle Spiele in den USA.EspeSeitGeburt hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:20Das ist mal wieder wenig Distanz zwischen den Austragungsorten.Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:16Die Austragungsorte der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sind bekannt gegeben worden.
Kanada: Vancouver, Toronto
Mexiko: Mexiko City, Guadalajara, Monterrey
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Für mich ist Mexiko von den drei Austragungsorten das Land, mit der grössten Fussballbegeisterung.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Eigentlich wie bei jeder Turniervergabe.Luigi hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:32Entschieden habe aber nicht jene, die letztendlich die Leidtragenden der langen Wege sind.Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:30Es wäre sicher zu hoffen, dass es zumindest kein Hin und Her zwischen East und West Coast gibt, v.a bei den Gruppenspielen.EspeSeitGeburt hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:20Das ist mal wieder wenig Distanz zwischen den Austragungsorten.Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:16Die Austragungsorte der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sind bekannt gegeben worden.
Kanada: Vancouver, Toronto
Mexiko: Mexiko City, Guadalajara, Monterrey
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Ich hoffe sie werden in den Gruppen zumindest einigermassen lokal spielen.
Aber wenn man sich für eine WM in den USA plus seinen Nachbarn Kanada und Mexiko entscheidet, dann muss man wohl oder übel mit solchen Distanzen rechnen.
Es wäre aber mal interessant eine WM nur aufgrund der Stimmen der Spieler zu vergeben.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Vor allem hat Mexiko mit dem Aztekenstadion einen legendären Austragungsort mit dem grössten Fassungsvermögen.Espe_007 hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:33Was mich ebenfalls etwas stört ist, dass von den insgesamt 80 Spielen 60 in den USA statt finden. Mexiko und Kanda erhalten je 10 Spiele. Ab dem Virtelfinale sind alle Spiele in den USA.EspeSeitGeburt hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:20Das ist mal wieder wenig Distanz zwischen den Austragungsorten.Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:16Die Austragungsorte der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sind bekannt gegeben worden.
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Für mich ist Mexiko von den drei Austragungsorten das Land, mit der grössten Fussballbegeisterung.
Irgendwie sind mMn Mexiko und Kanada nur Beigemüse an dieser WM, was ich schade finde, speziell für ein so schönes Land wie Mexiko.
Re: Pressespiegel Fussball allgemein
geht mir aus so. Vielleicht sagte die Fifa einfach: Komm geben wir Mexiko und Kanada noch einige Spiele. Dann motzt keiner rum, dass nach 1994 bereits wieder eine WM in den USA statt findet...Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:43Vor allem hat Mexiko mit dem Aztekenstadion einen legendären Austragungsort mit dem grössten Fassungsvermögen.Espe_007 hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:33Was mich ebenfalls etwas stört ist, dass von den insgesamt 80 Spielen 60 in den USA statt finden. Mexiko und Kanda erhalten je 10 Spiele. Ab dem Virtelfinale sind alle Spiele in den USA.EspeSeitGeburt hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:20Das ist mal wieder wenig Distanz zwischen den Austragungsorten.Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:16Die Austragungsorte der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sind bekannt gegeben worden.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Ich halte ja auch rein gar nichts von der Fifa und verachte sie dafür wie sie Stück für Stück die Seele von meinem geliebten Fussball an den Teufel verkauft. Aber: haben sich denn auch mehr Stadien in Kanada und Mexiko beworben resp. war es allenfalls nicht schon von Anfang an so angedacht, dass die WM hauptsächlich in den USA stattfindet und daneben noch ein paar Spiele nach Kanada und Mexiko vergeben werden?Luigi hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:35Tja, bei der FIFA zählen halt andere "Werte".Espe_007 hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:33Was mich ebenfalls etwas stört ist, dass von den insgesamt 80 Spielen 60 in den USA statt finden. Mexiko und Kanda erhalten je 10 Spiele. Ab dem Virtelfinale sind alle Spiele in den USA.EspeSeitGeburt hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:20Das ist mal wieder wenig Distanz zwischen den Austragungsorten.Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:16Die Austragungsorte der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sind bekannt gegeben worden.
Kanada: Vancouver, Toronto
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Das neue Ökokonzept der FIFA für 2026:Luigi hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:36Ich kann dir deine Frage nicht beantworten. Aber es zeigt einfach einmal mehr, worum es bei der FIFA geht. Reisen in der Vertikale, also innerhalb der selben Zeitzone (+/- 1) sind ja noch das Eine. Aber Reisen über mehrere Zeitzonen sind für Spieler und Fans einfach eine Frechheit. Und wenn wir dann auch noch den ökologischen Aspekt miteinbeziehen, dann ist ein Turnier, verteilt über solche Distanzen, einfach nur noch ein Armutszeugnis einer Organisation, die immer wieder auf deren Werte hinweise, dies aber in keinster Art und Weise lebt. Bis auf den Begriff "Geld" hat die FIFA leider bis heute nichts verstanden.Mythos hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:28Das ist unbestritten so und ich hätte auch gerne mehr WM-Spiele in Kanada und Mexiko. Aber: haben sich denn auch mehr Stadien in Kanada und Mexiko beworben resp. war es allenfalls nicht schon von Anfang an so angedacht, dass die WM hauptsächlich in den USA stattfindet und daneben noch ein paar Spiele nach Kanada und Mexiko vergeben werden?Luigi hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:35Tja, bei der FIFA zählen halt andere "Werte".Espe_007 hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:33Was mich ebenfalls etwas stört ist, dass von den insgesamt 80 Spielen 60 in den USA statt finden. Mexiko und Kanda erhalten je 10 Spiele. Ab dem Virtelfinale sind alle Spiele in den USA.EspeSeitGeburt hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:20
Das ist mal wieder wenig Distanz zwischen den Austragungsorten.
Ich hoffe sie werden in den Gruppen zumindest einigermassen lokal spielen.
Für mich ist Mexiko von den drei Austragungsorten das Land, mit der grössten Fussballbegeisterung.
Sämtliche Mannschaften müssen die Transfers mit dem Zug bestreiten. Von Santa Clara nach New Jersey und von Vancouver bis Monterrey.
Re: Pressespiegel Fussball allgemein
https://www.transfermarkt.de/stadien-fu ... ews/406177
Gemäss TM.de hat sich sicher noch Edmonton aus Kanda beworben. In Mexiko gäbe es schon noch das eine oder andere Stadion:
https://www.transfermarkt.de/liga-mx-cl ... ewerb/MEX1
Gemäss TM.de hat sich sicher noch Edmonton aus Kanda beworben. In Mexiko gäbe es schon noch das eine oder andere Stadion:
https://www.transfermarkt.de/liga-mx-cl ... ewerb/MEX1
Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Genau, und um den Event mit Tradition zu verknüpfen, werden die Züge von 30 Jahre alten Dieselloks gezogenSheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:59
Das neue Ökokonzept der FIFA für 2026:
Sämtliche Mannschaften müssen die Transfers mit dem Zug bestreiten. Von Santa Clara nach New Jersey und von Vancouver bis Monterrey.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Ich habe das Gefühl, dass wir in Zukunft keine WM mehr in nur einem Land sehen werden (ausser vielleicht bei Autokratien) und 3 Austragungsorte zum Normalfall werden.Espe_007 hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:55geht mir aus so. Vielleicht sagte die Fifa einfach: Komm geben wir Mexiko und Kanada noch einige Spiele. Dann motzt keiner rum, dass nach 1994 bereits wieder eine WM in den USA statt findet...Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:43Vor allem hat Mexiko mit dem Aztekenstadion einen legendären Austragungsort mit dem grössten Fassungsvermögen.Espe_007 hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:33Was mich ebenfalls etwas stört ist, dass von den insgesamt 80 Spielen 60 in den USA statt finden. Mexiko und Kanda erhalten je 10 Spiele. Ab dem Virtelfinale sind alle Spiele in den USA.EspeSeitGeburt hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:20Das ist mal wieder wenig Distanz zwischen den Austragungsorten.Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 09:16Die Austragungsorte der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada sind bekannt gegeben worden.
Kanada: Vancouver, Toronto
Mexiko: Mexiko City, Guadalajara, Monterrey
USA: New Jersey, Dallas, Kansas City, Houston, Seattle, Atlanta, Los Angeles, Santa Clara, Philadelphia, Boston, Miami
Infantino: "Fussball wird bis 2026 die Nummer 1 in diesem Teil der Welt."
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Ich hoffe sie werden in den Gruppen zumindest einigermassen lokal spielen.
Für mich ist Mexiko von den drei Austragungsorten das Land, mit der grössten Fussballbegeisterung.
Irgendwie sind mMn Mexiko und Kanada nur Beigemüse an dieser WM, was ich schade finde, speziell für ein so schönes Land wie Mexiko.
2026 wird ja auch die Zahl der Teilnehmer auf 48 aufgestockt, also im Vergleich zu Qatar mit 32 Teams plus 16 Mannschaften.
Wenn man von 3 Ländern finanziell unterstützt wird ist das für die Fifa wohl besser und wenn eine Regierung nicht spurt, kann man sie gegen die anderen ausspielen und noch immer "Korrekturen" anbringen.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Ich hoffe doch, dass diese Loks jedoch genug Werbefläche für die Sponsoren bieten?gordon hat geschrieben: ↑17.06.2022 11:10Genau, und um den Event mit Tradition zu verknüpfen, werden die Züge von 30 Jahre alten Dieselloks gezogenSheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:59
Das neue Ökokonzept der FIFA für 2026:
Sämtliche Mannschaften müssen die Transfers mit dem Zug bestreiten. Von Santa Clara nach New Jersey und von Vancouver bis Monterrey.
Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Logisch, für maximale wirkung wird der sponsor mit den spielern verknüpft, also zum Beispiel "Ronaldo fährt auf CocaCola ab".Sheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 11:12Ich hoffe doch, dass diese Loks jedoch genug Werbefläche für die Sponsoren bieten?gordon hat geschrieben: ↑17.06.2022 11:10Genau, und um den Event mit Tradition zu verknüpfen, werden die Züge von 30 Jahre alten Dieselloks gezogenSheng_Jialun hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:59
Das neue Ökokonzept der FIFA für 2026:
Sämtliche Mannschaften müssen die Transfers mit dem Zug bestreiten. Von Santa Clara nach New Jersey und von Vancouver bis Monterrey.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Ein einziger Schlag
https://11freunde.de/artikel/ein-einziger-schlag/
Michael R. wurde nach dem Relegationsspiel gegen den HSV am 19. Mai zu Boden geschlagen. Am Dienstag starb er.
https://11freunde.de/artikel/ein-einziger-schlag/
Michael R. wurde nach dem Relegationsspiel gegen den HSV am 19. Mai zu Boden geschlagen. Am Dienstag starb er.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Mythos hat geschrieben: ↑22.06.2022 20:30Ein einziger Schlag
https://11freunde.de/artikel/ein-einziger-schlag/
Michael R. wurde nach dem Relegationsspiel gegen den HSV am 19. Mai zu Boden geschlagen. Am Dienstag starb er.
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Guter Artikel aus der NZZ:
«1500 Franken im Monat, wie soll ich davon leben?» – Vertragslose Fussballer zwischen Tristesse und der Suche nach dem Glück
Im Fussball ist der Sommer die Zeit des Exzesses. Hier 75 Millionen Euro Ablöse für Erling Haaland, da eine Forderung über ein Handgeld in Millionenhöhe, dort in der Premier League ein sechsstelliges Salär – pro Woche.
Aber die Glitzerwelt der Grossverdiener und Champions-League-Teilnehmer ist nicht die einzige Realität in diesem Geschäft. Auf dem Sportplatz Au in Glattbrugg zum Beispiel sieht sie in diesen Tagen diametral anders aus. Die Spielergewerkschaft SAFP organisiert dort ihr jährliches Camp für vertragslose Fussballprofis. Unter Anleitung des früheren GC- und Luzern-Stürmers João Paiva kann sich dort unter professionellen Bedingungen jeder kostenlos fit halten und für neue Aufgaben empfehlen.
Wer hier ist, wurde irgendwann vom Karussell geworfen
Die Zusammensetzung der Gruppe verändert sich permanent, praktisch jeden Tag verabschieden sich Spieler, weil sie irgendwo zu einem Probetraining eingeladen werden oder sich ein Vertragsabschluss anbahnt. In den letzten Tagen waren unter anderen Salim Khelifi (zuletzt FC Zürich), Grégory Karlen (Thun), Mateo Matic, André Ribeiro and André Santos (alle GC) dabei.
Spieler im Training der SAFP im Sommer 2016. Goran Basic / NZZ-Photographen-Team
Es ist Montagmittag, gerade hat eine Trainingseinheit geendet. Unter den Strassenkleidern der Teilnehmer befinden sich Devotionalien von Paris St-Germain und der AS Monaco – es sind so etwas wie Projektionsflächen der Sehnsüchte. Wer hier ist, wurde irgendwann vom Karussell geworfen, wegen Verletzungen vielleicht oder einer Pechsträhne.
Am Mittagstisch wird Gemüse mit Kartoffelstock und Rindfleisch gereicht, aus der Ferne ist der Motorenlärm der Autobahn zu hören. Ein Spieler will wissen, wie das eigentlich letztes Jahr gewesen sei, wie viel ein Challenge-League-Klub für ihn geboten habe. 1500 Franken, entgegnet der Trainer Paiva, und der Betroffene übersetzt das einem Kollegen auf Französisch, in seiner Stimme ist Unglaube zu erkennen: «1500 Franken im Monat, wie soll ich davon leben?»
Das nächste Abenteuer ruft
Ja, wie soll das gehen? Aber es gibt im Fussball keinen Mindestlohn, in der Challenge League verdienen manche Spieler weniger als 1000 Franken. Es kann finanziell sinnvoller sein, in der drittklassigen Promotion League zu unterschreiben und nebenher einem anderen Job nachzugehen. Gerade für arriviertere Spieler, bei denen ein Weiterverkauf unrealistisch ist, hat die Marktsituation etwas Desillusionierendes.
Einer, der sich im Camp auf Vertragssuche befindet, sagt: «Es geht eigentlich nur, wenn du jung bist und noch zu Hause wohnst. Wenn du eine Familie hast oder Geld nach Hause schicken musst, etwa nach Afrika, hast du keine Chance. Es ist brutal.»
Aber offenkundig gibt es genug Desperados, die ihren Traum vom Profidasein noch nicht beenden wollen und sich für eine letzte Chance auf Dumpingverträge einlassen. Andere werden aus dem Geschäft gespült, so wie das frühere FCZ-Aushängeschild Marco Schönbächler, das inzwischen seit einem Jahr ohne Vertrag ist. Der Coach Paiva sagt: «Wenn du dir einen gewissen Standard gewöhnt bist und dann für 2000 Franken in der Challenge League spielen sollst, kann das ein Schock sein. Nicht jeder ist bereit, das zu tun.»
Der Spieler, der jetzt in Glattbrugg sitzt, lehnte die 1500 Franken damals ab, in der Hoffnung, anderswo Unterschlupf zu finden – die Wege im Fussball sind ja oft unergründlich und verworren, im Jahr 2022 spielten Schweizer Fussballer in 39 ausländischen Ligen, von Liechtenstein über den Irak bis Indonesien. Irgendwo kann immer ein Abenteuer locken. Als die SAFP-Auswahl kürzlich ihre ersten Testspiele bestritt, gegen Stade Lausanne-Ouchy und den SC Kriens, sassen Vertreter eines armenischen Klubs auf der Tribüne.
«Es kann schnell gehen in diesem Geschäft», sagt Paiva, 39, der in diesen Wochen auch eine Art Seelsorger ist und die Stimmung und Moral hochhalten muss. Es ist sein fünftes Jahr in diesem Camp, das als Sprungbrett dienen soll. 2021, sagt Paiva, hätten 72 Prozent der Teilnehmer einen neuen Arbeitgeber in einer identischen oder besseren Liga gefunden.
Auch er fand einen Job: Er übernahm als Trainer bei der inzwischen in die Challenge League aufgestiegenen AC Bellinzona. Doch nach etwas mehr als einem Monat war Schluss – Paiva sagt, er habe die Aufstellung nicht frei wählen können. Der Klub verbrauchte in der Promotion League innert einer Saison drei Trainer, gerade ist der ehemalige Nationalspieler David Sesa auf Marco Schällibaum gefolgt.
Der Trainer betreibt Werbung für seine Spieler
Aber eigentlich ist das der beabsichtigte Mechanismus: dass das knapp fünfwöchige Camp zur Überbrückung dient und danach der nächste Job wartet. Paiva sagt, es gebe viele Beispiele, bei denen das geklappt habe. Allein in diesem Sommer hätten bereits diverse Spieler Unterschlupf gefunden, in Österreich etwa. Paiva sagt: «Wir waren in den bisherigen Testspielen ebenbürtig. Das spricht für die Qualität der Spieler, die hier sind. Wir haben viele Leute, die einem Team in der Challenge League helfen könnten.»
Das Transferfenster in der Schweiz schliesst Ende August, bis dann wird es etliche Kadermutationen geben. Und für die Desperados von Glattbrugg vielleicht die nächste Gelegenheit, im bezahlten Fussball wieder Fuss zu fassen
«1500 Franken im Monat, wie soll ich davon leben?» – Vertragslose Fussballer zwischen Tristesse und der Suche nach dem Glück
Im Fussball ist der Sommer die Zeit des Exzesses. Hier 75 Millionen Euro Ablöse für Erling Haaland, da eine Forderung über ein Handgeld in Millionenhöhe, dort in der Premier League ein sechsstelliges Salär – pro Woche.
Aber die Glitzerwelt der Grossverdiener und Champions-League-Teilnehmer ist nicht die einzige Realität in diesem Geschäft. Auf dem Sportplatz Au in Glattbrugg zum Beispiel sieht sie in diesen Tagen diametral anders aus. Die Spielergewerkschaft SAFP organisiert dort ihr jährliches Camp für vertragslose Fussballprofis. Unter Anleitung des früheren GC- und Luzern-Stürmers João Paiva kann sich dort unter professionellen Bedingungen jeder kostenlos fit halten und für neue Aufgaben empfehlen.
Wer hier ist, wurde irgendwann vom Karussell geworfen
Die Zusammensetzung der Gruppe verändert sich permanent, praktisch jeden Tag verabschieden sich Spieler, weil sie irgendwo zu einem Probetraining eingeladen werden oder sich ein Vertragsabschluss anbahnt. In den letzten Tagen waren unter anderen Salim Khelifi (zuletzt FC Zürich), Grégory Karlen (Thun), Mateo Matic, André Ribeiro and André Santos (alle GC) dabei.
Spieler im Training der SAFP im Sommer 2016. Goran Basic / NZZ-Photographen-Team
Es ist Montagmittag, gerade hat eine Trainingseinheit geendet. Unter den Strassenkleidern der Teilnehmer befinden sich Devotionalien von Paris St-Germain und der AS Monaco – es sind so etwas wie Projektionsflächen der Sehnsüchte. Wer hier ist, wurde irgendwann vom Karussell geworfen, wegen Verletzungen vielleicht oder einer Pechsträhne.
Am Mittagstisch wird Gemüse mit Kartoffelstock und Rindfleisch gereicht, aus der Ferne ist der Motorenlärm der Autobahn zu hören. Ein Spieler will wissen, wie das eigentlich letztes Jahr gewesen sei, wie viel ein Challenge-League-Klub für ihn geboten habe. 1500 Franken, entgegnet der Trainer Paiva, und der Betroffene übersetzt das einem Kollegen auf Französisch, in seiner Stimme ist Unglaube zu erkennen: «1500 Franken im Monat, wie soll ich davon leben?»
Das nächste Abenteuer ruft
Ja, wie soll das gehen? Aber es gibt im Fussball keinen Mindestlohn, in der Challenge League verdienen manche Spieler weniger als 1000 Franken. Es kann finanziell sinnvoller sein, in der drittklassigen Promotion League zu unterschreiben und nebenher einem anderen Job nachzugehen. Gerade für arriviertere Spieler, bei denen ein Weiterverkauf unrealistisch ist, hat die Marktsituation etwas Desillusionierendes.
Einer, der sich im Camp auf Vertragssuche befindet, sagt: «Es geht eigentlich nur, wenn du jung bist und noch zu Hause wohnst. Wenn du eine Familie hast oder Geld nach Hause schicken musst, etwa nach Afrika, hast du keine Chance. Es ist brutal.»
Aber offenkundig gibt es genug Desperados, die ihren Traum vom Profidasein noch nicht beenden wollen und sich für eine letzte Chance auf Dumpingverträge einlassen. Andere werden aus dem Geschäft gespült, so wie das frühere FCZ-Aushängeschild Marco Schönbächler, das inzwischen seit einem Jahr ohne Vertrag ist. Der Coach Paiva sagt: «Wenn du dir einen gewissen Standard gewöhnt bist und dann für 2000 Franken in der Challenge League spielen sollst, kann das ein Schock sein. Nicht jeder ist bereit, das zu tun.»
Der Spieler, der jetzt in Glattbrugg sitzt, lehnte die 1500 Franken damals ab, in der Hoffnung, anderswo Unterschlupf zu finden – die Wege im Fussball sind ja oft unergründlich und verworren, im Jahr 2022 spielten Schweizer Fussballer in 39 ausländischen Ligen, von Liechtenstein über den Irak bis Indonesien. Irgendwo kann immer ein Abenteuer locken. Als die SAFP-Auswahl kürzlich ihre ersten Testspiele bestritt, gegen Stade Lausanne-Ouchy und den SC Kriens, sassen Vertreter eines armenischen Klubs auf der Tribüne.
«Es kann schnell gehen in diesem Geschäft», sagt Paiva, 39, der in diesen Wochen auch eine Art Seelsorger ist und die Stimmung und Moral hochhalten muss. Es ist sein fünftes Jahr in diesem Camp, das als Sprungbrett dienen soll. 2021, sagt Paiva, hätten 72 Prozent der Teilnehmer einen neuen Arbeitgeber in einer identischen oder besseren Liga gefunden.
Auch er fand einen Job: Er übernahm als Trainer bei der inzwischen in die Challenge League aufgestiegenen AC Bellinzona. Doch nach etwas mehr als einem Monat war Schluss – Paiva sagt, er habe die Aufstellung nicht frei wählen können. Der Klub verbrauchte in der Promotion League innert einer Saison drei Trainer, gerade ist der ehemalige Nationalspieler David Sesa auf Marco Schällibaum gefolgt.
Der Trainer betreibt Werbung für seine Spieler
Aber eigentlich ist das der beabsichtigte Mechanismus: dass das knapp fünfwöchige Camp zur Überbrückung dient und danach der nächste Job wartet. Paiva sagt, es gebe viele Beispiele, bei denen das geklappt habe. Allein in diesem Sommer hätten bereits diverse Spieler Unterschlupf gefunden, in Österreich etwa. Paiva sagt: «Wir waren in den bisherigen Testspielen ebenbürtig. Das spricht für die Qualität der Spieler, die hier sind. Wir haben viele Leute, die einem Team in der Challenge League helfen könnten.»
Das Transferfenster in der Schweiz schliesst Ende August, bis dann wird es etliche Kadermutationen geben. Und für die Desperados von Glattbrugg vielleicht die nächste Gelegenheit, im bezahlten Fussball wieder Fuss zu fassen
Gruppe Wald
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Re: Pressespiegel Fussball allgemein
kein mitleid mit denendanielraschle hat geschrieben: ↑05.07.2022 08:34Guter Artikel aus der NZZ:
«1500 Franken im Monat, wie soll ich davon leben?» – Vertragslose Fussballer zwischen Tristesse und der Suche nach dem Glück
Im Fussball ist der Sommer die Zeit des Exzesses. Hier 75 Millionen Euro Ablöse für Erling Haaland, da eine Forderung über ein Handgeld in Millionenhöhe, dort in der Premier League ein sechsstelliges Salär – pro Woche.
Aber die Glitzerwelt der Grossverdiener und Champions-League-Teilnehmer ist nicht die einzige Realität in diesem Geschäft. Auf dem Sportplatz Au in Glattbrugg zum Beispiel sieht sie in diesen Tagen diametral anders aus. Die Spielergewerkschaft SAFP organisiert dort ihr jährliches Camp für vertragslose Fussballprofis. Unter Anleitung des früheren GC- und Luzern-Stürmers João Paiva kann sich dort unter professionellen Bedingungen jeder kostenlos fit halten und für neue Aufgaben empfehlen.
Wer hier ist, wurde irgendwann vom Karussell geworfen
Die Zusammensetzung der Gruppe verändert sich permanent, praktisch jeden Tag verabschieden sich Spieler, weil sie irgendwo zu einem Probetraining eingeladen werden oder sich ein Vertragsabschluss anbahnt. In den letzten Tagen waren unter anderen Salim Khelifi (zuletzt FC Zürich), Grégory Karlen (Thun), Mateo Matic, André Ribeiro and André Santos (alle GC) dabei.
Spieler im Training der SAFP im Sommer 2016. Goran Basic / NZZ-Photographen-Team
Es ist Montagmittag, gerade hat eine Trainingseinheit geendet. Unter den Strassenkleidern der Teilnehmer befinden sich Devotionalien von Paris St-Germain und der AS Monaco – es sind so etwas wie Projektionsflächen der Sehnsüchte. Wer hier ist, wurde irgendwann vom Karussell geworfen, wegen Verletzungen vielleicht oder einer Pechsträhne.
Am Mittagstisch wird Gemüse mit Kartoffelstock und Rindfleisch gereicht, aus der Ferne ist der Motorenlärm der Autobahn zu hören. Ein Spieler will wissen, wie das eigentlich letztes Jahr gewesen sei, wie viel ein Challenge-League-Klub für ihn geboten habe. 1500 Franken, entgegnet der Trainer Paiva, und der Betroffene übersetzt das einem Kollegen auf Französisch, in seiner Stimme ist Unglaube zu erkennen: «1500 Franken im Monat, wie soll ich davon leben?»
Das nächste Abenteuer ruft
Ja, wie soll das gehen? Aber es gibt im Fussball keinen Mindestlohn, in der Challenge League verdienen manche Spieler weniger als 1000 Franken. Es kann finanziell sinnvoller sein, in der drittklassigen Promotion League zu unterschreiben und nebenher einem anderen Job nachzugehen. Gerade für arriviertere Spieler, bei denen ein Weiterverkauf unrealistisch ist, hat die Marktsituation etwas Desillusionierendes.
Einer, der sich im Camp auf Vertragssuche befindet, sagt: «Es geht eigentlich nur, wenn du jung bist und noch zu Hause wohnst. Wenn du eine Familie hast oder Geld nach Hause schicken musst, etwa nach Afrika, hast du keine Chance. Es ist brutal.»
Aber offenkundig gibt es genug Desperados, die ihren Traum vom Profidasein noch nicht beenden wollen und sich für eine letzte Chance auf Dumpingverträge einlassen. Andere werden aus dem Geschäft gespült, so wie das frühere FCZ-Aushängeschild Marco Schönbächler, das inzwischen seit einem Jahr ohne Vertrag ist. Der Coach Paiva sagt: «Wenn du dir einen gewissen Standard gewöhnt bist und dann für 2000 Franken in der Challenge League spielen sollst, kann das ein Schock sein. Nicht jeder ist bereit, das zu tun.»
Der Spieler, der jetzt in Glattbrugg sitzt, lehnte die 1500 Franken damals ab, in der Hoffnung, anderswo Unterschlupf zu finden – die Wege im Fussball sind ja oft unergründlich und verworren, im Jahr 2022 spielten Schweizer Fussballer in 39 ausländischen Ligen, von Liechtenstein über den Irak bis Indonesien. Irgendwo kann immer ein Abenteuer locken. Als die SAFP-Auswahl kürzlich ihre ersten Testspiele bestritt, gegen Stade Lausanne-Ouchy und den SC Kriens, sassen Vertreter eines armenischen Klubs auf der Tribüne.
«Es kann schnell gehen in diesem Geschäft», sagt Paiva, 39, der in diesen Wochen auch eine Art Seelsorger ist und die Stimmung und Moral hochhalten muss. Es ist sein fünftes Jahr in diesem Camp, das als Sprungbrett dienen soll. 2021, sagt Paiva, hätten 72 Prozent der Teilnehmer einen neuen Arbeitgeber in einer identischen oder besseren Liga gefunden.
Auch er fand einen Job: Er übernahm als Trainer bei der inzwischen in die Challenge League aufgestiegenen AC Bellinzona. Doch nach etwas mehr als einem Monat war Schluss – Paiva sagt, er habe die Aufstellung nicht frei wählen können. Der Klub verbrauchte in der Promotion League innert einer Saison drei Trainer, gerade ist der ehemalige Nationalspieler David Sesa auf Marco Schällibaum gefolgt.
Der Trainer betreibt Werbung für seine Spieler
Aber eigentlich ist das der beabsichtigte Mechanismus: dass das knapp fünfwöchige Camp zur Überbrückung dient und danach der nächste Job wartet. Paiva sagt, es gebe viele Beispiele, bei denen das geklappt habe. Allein in diesem Sommer hätten bereits diverse Spieler Unterschlupf gefunden, in Österreich etwa. Paiva sagt: «Wir waren in den bisherigen Testspielen ebenbürtig. Das spricht für die Qualität der Spieler, die hier sind. Wir haben viele Leute, die einem Team in der Challenge League helfen könnten.»
Das Transferfenster in der Schweiz schliesst Ende August, bis dann wird es etliche Kadermutationen geben. Und für die Desperados von Glattbrugg vielleicht die nächste Gelegenheit, im bezahlten Fussball wieder Fuss zu fassen
Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist, in seiner Jugend eine Wette zu gewinnen.
Re: Pressespiegel Fussball allgemein
Der FC Barcelona verkauft seine Zukunft
https://www.kicker.de/der-fc-barcelona- ... 72/artikel
Verfolgt jemand Barca? Machen die Fans diese Scheisse eigentlich kritiklos mit?
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Verfolgt jemand Barca? Machen die Fans diese Scheisse eigentlich kritiklos mit?
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.