Nationalliga B Saison 09/10
- Robert E. Lee
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Nationalliga B Saison 09/10
Zwei Wochen nach der Axpo Super League startet heute auch die Challenge League in die neue Saison. Die Klubs sind mit ihren vielen Wechseln und mit grösstenteils bloss regional bekanntem Personal kaum einzuschätzen.
Fussball. Vor einem Jahr war die Voraussage einfacher. Absteiger St. Gallen war als Koloss der Liga der grosse Favorit. Er wurde dieser Einschätzung gerecht, doch schon die Etablierung des FC Lugano als klare Nummer 2 war kaum prognostiziert worden. Bereits vor dem Anpfiff ist jedoch in der Challenge League jeweils klar, dass viele Vereine den härtesten Kampf nicht wegen der sportlichen Ziele, sondern wegen des wirtschaftlichen Überlebens führen. Viel Geld von der Swiss Football League generieren die Vereine nicht.
Von den 15,7 Mio Franken aus den TV- und Marketingrechten fliessen beispielsweise nur 1,2 Mio als Solidaritätsgelder in die Challenge League.
Die Klubs tätigen daher viele Transfers leihweise und holen aus dem Ausland billige Arbeitskräfte mit Profistatus. Auch in diesem Sommer war die Fluktuation enorm. Die 16 Vereine verzeichneten 135 Zuzüge und 169 Abgänge. Immerhin liessen sie auf dem Trainerposten ein wenig Kontinuität erkennen. Bloss fünf Teams gehen mit neuem Coach in die Saison.
Zu Neuen gehört der Thun-Trainer Murat Yakin - zusammen mit dem früheren Weltmeister und aktuellen Vaduz-Trainer Pierre Littbarski der prominenteste Name der gesamten Challenge League.
40 Wechsel in Vaduz
Ungeachtet der tiefen Umsatzzahlen unterhält Absteiger Vaduz ein Budget, das nur unwesentlich tiefer ist als in der Super League (6,5 Mio). Um den Wiederaufstieg zu realisieren, wurde die Mannschaft total umgekrempelt - 19 Spieler kamen, 21 gingen.
Die Internationalen Peter Jehle (Tours) und Franz Burgmeier (Darlington) kehrten ins "Ländle" zurück, zudem holte Littbarski zehn Spieler aus unteren Ligen Deutschlands. Viele bezweifeln, dass diese Akteure die Qualität haben, den Klub wieder nach oben zu bringen. Gerade in der Offensive ist der FCV nach dem Abgang von Gaspar schwach besetzt.
Wie Vaduz strebt auch Lugano nach oben. Der Dreijahresplan des Klubs sieht für 2010 den Aufstieg vor. Mit dem Mittelfeldplatz 2008 und der Qualifikation für die Barrage 2009 lagen die Tessiner bislang im Soll. Nun müssen die "Bianconeri" aber beweisen, dass sie auch ohne die Tore von Topskorer Vincenzo Rennella (GC) zum Sprung in die Super League fähig sind.
Der ruhmreichste Name der Liga gehört Servette. Nachdem die Genfer in der Vorsaison bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg kämpften, soll es jetzt wieder aufwärts gehen. Mit der Rückkehr von Julian Esteban (Rennes) ist Servette, womöglich ein Coup geglückt. Und sollte auch noch Patrick Müller (Monaco) in seine Heimat zurückkommen, würden sie im teuren EM-Stadion am Rande der Stadt wohl nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand von der Super League reden.
Aufsteiger Le Mont mit Amateurteam
Gegenpol zu Vaduz, Lugano und Servette ist Aufsteiger Le Mont, der heute in Locarno die Saison eröffnet. Die Waadtländer stiegen in den letzten sechs Jahren fünfmal auf, nachdem sie 2003 noch in der 3. Liga gespielt hatten. Auch in der Challenge League will Le Mont mit Amateuren auskommen. Für Transfers wurde kein Geld ausgeben. Le Mont verpflichtete Spieler, die keinen Vertrag mehr hatten oder übernahmen sie auf Leihbasis (vor allem vom Partnerverein FC Sion). (si)
Quelle : Tagblatt
Fussball. Vor einem Jahr war die Voraussage einfacher. Absteiger St. Gallen war als Koloss der Liga der grosse Favorit. Er wurde dieser Einschätzung gerecht, doch schon die Etablierung des FC Lugano als klare Nummer 2 war kaum prognostiziert worden. Bereits vor dem Anpfiff ist jedoch in der Challenge League jeweils klar, dass viele Vereine den härtesten Kampf nicht wegen der sportlichen Ziele, sondern wegen des wirtschaftlichen Überlebens führen. Viel Geld von der Swiss Football League generieren die Vereine nicht.
Von den 15,7 Mio Franken aus den TV- und Marketingrechten fliessen beispielsweise nur 1,2 Mio als Solidaritätsgelder in die Challenge League.
Die Klubs tätigen daher viele Transfers leihweise und holen aus dem Ausland billige Arbeitskräfte mit Profistatus. Auch in diesem Sommer war die Fluktuation enorm. Die 16 Vereine verzeichneten 135 Zuzüge und 169 Abgänge. Immerhin liessen sie auf dem Trainerposten ein wenig Kontinuität erkennen. Bloss fünf Teams gehen mit neuem Coach in die Saison.
Zu Neuen gehört der Thun-Trainer Murat Yakin - zusammen mit dem früheren Weltmeister und aktuellen Vaduz-Trainer Pierre Littbarski der prominenteste Name der gesamten Challenge League.
40 Wechsel in Vaduz
Ungeachtet der tiefen Umsatzzahlen unterhält Absteiger Vaduz ein Budget, das nur unwesentlich tiefer ist als in der Super League (6,5 Mio). Um den Wiederaufstieg zu realisieren, wurde die Mannschaft total umgekrempelt - 19 Spieler kamen, 21 gingen.
Die Internationalen Peter Jehle (Tours) und Franz Burgmeier (Darlington) kehrten ins "Ländle" zurück, zudem holte Littbarski zehn Spieler aus unteren Ligen Deutschlands. Viele bezweifeln, dass diese Akteure die Qualität haben, den Klub wieder nach oben zu bringen. Gerade in der Offensive ist der FCV nach dem Abgang von Gaspar schwach besetzt.
Wie Vaduz strebt auch Lugano nach oben. Der Dreijahresplan des Klubs sieht für 2010 den Aufstieg vor. Mit dem Mittelfeldplatz 2008 und der Qualifikation für die Barrage 2009 lagen die Tessiner bislang im Soll. Nun müssen die "Bianconeri" aber beweisen, dass sie auch ohne die Tore von Topskorer Vincenzo Rennella (GC) zum Sprung in die Super League fähig sind.
Der ruhmreichste Name der Liga gehört Servette. Nachdem die Genfer in der Vorsaison bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg kämpften, soll es jetzt wieder aufwärts gehen. Mit der Rückkehr von Julian Esteban (Rennes) ist Servette, womöglich ein Coup geglückt. Und sollte auch noch Patrick Müller (Monaco) in seine Heimat zurückkommen, würden sie im teuren EM-Stadion am Rande der Stadt wohl nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand von der Super League reden.
Aufsteiger Le Mont mit Amateurteam
Gegenpol zu Vaduz, Lugano und Servette ist Aufsteiger Le Mont, der heute in Locarno die Saison eröffnet. Die Waadtländer stiegen in den letzten sechs Jahren fünfmal auf, nachdem sie 2003 noch in der 3. Liga gespielt hatten. Auch in der Challenge League will Le Mont mit Amateuren auskommen. Für Transfers wurde kein Geld ausgeben. Le Mont verpflichtete Spieler, die keinen Vertrag mehr hatten oder übernahmen sie auf Leihbasis (vor allem vom Partnerverein FC Sion). (si)
Quelle : Tagblatt
CONE OM Zi!rü
- Robert E. Lee
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- Walter Sobchak
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ganz klar für servette!! weiss jemand, ob und wie die genfer wieder zu einer u-21 kommen?? hätte man nicht vor 4 jahren schon eine truppe für die 5. liga neu anmelden können? dann wäre man jetzt bestimmt schon in der 2. interregio. ist doch bestimmt ein nachteil, wenn die jungen, rekonvaleszenten, überzähligen etc. nicht zu spielpraxis kommen.
let's get pissed and see what happens..
- Sankt Galler
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Favoriten: Lugano, Servette
Winti, Vaduz, Thun und Wil mit Aussenseiterchancen...
Absteiger werden wohl Le Mont, Kriens, Gossau und Locarno (leider) unter sich ausmachen... Locarno mit erschreckend schwachen Testpielen... Wobei jetz noch der eint oder andere Spieler geholt wurde. Gossau auch noch 1, 2 interessante Spieler geholt... Dürften doch etwas stärker als dieses Jahr sein.
Winti, Vaduz, Thun und Wil mit Aussenseiterchancen...
Absteiger werden wohl Le Mont, Kriens, Gossau und Locarno (leider) unter sich ausmachen... Locarno mit erschreckend schwachen Testpielen... Wobei jetz noch der eint oder andere Spieler geholt wurde. Gossau auch noch 1, 2 interessante Spieler geholt... Dürften doch etwas stärker als dieses Jahr sein.
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servette vor grosser Kulisse
Auch das mitfavorisierte Servette startet standesgemäss. Die Grenats schlagen vor 3557 Zuschauern Gossau 2:1. Der unerwartet grosse Zuschaueraufmarsch stellt die Stadion-Verantwortlichen vor einige Probleme und lässt den Anpfiff um zehn Minuten hinauszögern.
vom Blick man beachte, grosser zuschaueraufmarsch
Auch das mitfavorisierte Servette startet standesgemäss. Die Grenats schlagen vor 3557 Zuschauern Gossau 2:1. Der unerwartet grosse Zuschaueraufmarsch stellt die Stadion-Verantwortlichen vor einige Probleme und lässt den Anpfiff um zehn Minuten hinauszögern.
vom Blick man beachte, grosser zuschaueraufmarsch
FCSG für immer... ob in guten oder schlechten Zeiten... AUSNAHMSLOS!!
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Original geschrieben von joker1991
Tabellensituation am Ende der Saison:
1. Lugano
2. Winterthur
3. Thun
Wobei Winterthur wohl die einzigen sind, die wenigstens ansatzweise eine Fankultur vorweisen;)
Würde mich freuen, obwohl ich anstelle von Lugano doch lieber Servette oben sehen würde.
All work and no play makes Jack a dull boy
Original geschrieben von Beat_Patriot
Wobei Winterthur wohl die einzigen sind, die wenigstens ansatzweise eine Fankultur vorweisen;)
Würde mich freuen, obwohl ich anstelle von Lugano doch lieber Servette oben sehen würde.
servette wird es nie und nimmer schaffen.
egal wer aufsteigt. eine reise nach lugano wäre immer schön. jedoch schon lieber winti. aber hauptsache nicht die schwuchteln aus der stadt der liebe in wil!
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