Sebastian Deisler: Karriere-Ende!
Sebastian Deisler: Karriere-Ende!
Sebastian Deisler (27), einer der besten deutschen Fußballer, muss seine Karriere beenden.
Das teilte der Nationalspieler jetzt in München mit. Der 27-Jährige musste sich bereits fünf Knie-Operationen unterziehen und wurde im November 2003 und im Oktober 2004 stationär wegen Depressionen behandelt.
Er absolvierte 36 Länderspiele für Deutschland. Kurz nach seinem letzten Länderspiel am 1. März vergangenen Jahres in Florenz gegen Italien (1:4) hatte er sich beim Vereinstraining eine Knorpelabsprengung im rechten Knie zugezogen, die ihn bis Mitte November außer Gefecht setzte.
Zum zweiten Mal verpasste er eine WM, zum fünften Mal musste Deislers Knie unters Messer.
Doch Deisler steckte die Rückschläge irgendwie weg, kämpfte sich immer wieder ran. Sein unglaublicher Optimismus: „Ich bin zuversichtlich, dass ich mir mittelfristig wieder einen Stammplatz beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft zurück erkämpfe“, sagte er im Sommer.
Und alles schien gut zu werden: Anfang Oktober dann das erste Training mit den Bayern-Profis. Das Trainingslager in Dubai – und jetzt das Aus.
„Die Entscheidung steht. Sie ist in mir gereift“, sagte der 27-Jährige.
Am Montagabend habe er Bayern-Manager Uli Hoeneß um ein Gespräch gebeten. „Wir haben gekämpft um Sebastian“, sagte Hoeneß. „Er ist einer der besten Spieler, die es in Deutschland je gegeben hat. Ich habe bis zuletzt gehofft, dass das alles ein Albtraum ist.“
Das teilte der Nationalspieler jetzt in München mit. Der 27-Jährige musste sich bereits fünf Knie-Operationen unterziehen und wurde im November 2003 und im Oktober 2004 stationär wegen Depressionen behandelt.
Er absolvierte 36 Länderspiele für Deutschland. Kurz nach seinem letzten Länderspiel am 1. März vergangenen Jahres in Florenz gegen Italien (1:4) hatte er sich beim Vereinstraining eine Knorpelabsprengung im rechten Knie zugezogen, die ihn bis Mitte November außer Gefecht setzte.
Zum zweiten Mal verpasste er eine WM, zum fünften Mal musste Deislers Knie unters Messer.
Doch Deisler steckte die Rückschläge irgendwie weg, kämpfte sich immer wieder ran. Sein unglaublicher Optimismus: „Ich bin zuversichtlich, dass ich mir mittelfristig wieder einen Stammplatz beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft zurück erkämpfe“, sagte er im Sommer.
Und alles schien gut zu werden: Anfang Oktober dann das erste Training mit den Bayern-Profis. Das Trainingslager in Dubai – und jetzt das Aus.
„Die Entscheidung steht. Sie ist in mir gereift“, sagte der 27-Jährige.
Am Montagabend habe er Bayern-Manager Uli Hoeneß um ein Gespräch gebeten. „Wir haben gekämpft um Sebastian“, sagte Hoeneß. „Er ist einer der besten Spieler, die es in Deutschland je gegeben hat. Ich habe bis zuletzt gehofft, dass das alles ein Albtraum ist.“
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Original geschrieben von Bushido
sofern ernst gemeint...opfer...:rolleyes:
Man kann das auch auf zwei Ebenen sehen.
Für Deisler tuts mir wirklich leid. Wenn jemand sein Talent unverschuldet nicht ausschöpfen kann, löst das immer ein gewisses Bedauern aus.
Für die Bayern und die Deutsche Nati hingegen freuts mich.
-
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Original geschrieben von Gammel-Dürüm
Man kann das auch auf zwei Ebenen sehen.
Für Deisler tuts mir wirklich leid. Wenn jemand sein Talent unverschuldet nicht ausschöpfen kann, löst das immer ein gewisses Bedauern aus.
Für die Bayern und die Deutsche Nati hingegen freuts mich.
genau so war auch mein "urteil" gemeint...
FCSG in da Är
naja, der nati war er ja die letzten jahre keine allzugrosse hilfe…….und den bayern ja eigentlich auch nicht. also werden es beide irgendwie verschmerzen können. zeigt sich halt einmal mehr, fussball ist nichts für warmduscher.Original geschrieben von Gammel-Dürüm
Man kann das auch auf zwei Ebenen sehen.
Für Deisler tuts mir wirklich leid. Wenn jemand sein Talent unverschuldet nicht ausschöpfen kann, löst das immer ein gewisses Bedauern aus.
Für die Bayern und die Deutsche Nati hingegen freuts mich.
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du kannst mir ja vieles sagen, aber beleidige mich nicht mit dem zuschauer. und im gegensatz zu dir bin ich nicht nur passiver, sondern auch aktiver fussballer……du beigrünüberdiestrassegeher!!!;)Original geschrieben von Gammel-Dürüm
Bist Du deswegen Zuschauer?
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Ich halte Dich gar für einen Russenmafia-Bescheisser oder einen Perperoncini mit Tabasco-Abschmecker... ein Hartei halt.Original geschrieben von gallus
du kannst mir ja vieles sagen, aber beleidige mich nicht mit dem zuschauer. und im gegensatz zu dir bin ich nicht nur passiver, sondern auch aktiver fussballer……du beigrünüberdiestrassegeher!!!;)
naja, bayernhasser hin oder her, allein die umstände, dass jemand seinem beruf wegen verletzungen nicht mehr nachgehen kann ist schlimm genug... ob die opfer van basten, flemming poulsen oder sebastian deisler heissen, es ist immer schlimm und gönnen tut mans keinem und wenn man sich darüber freut, dass es den bayern geschehn ist, dann freut man sich darüber, dass es einer person zugestossen ist und das ist doch bedenklich...
also so aus der entfernung würde ich mal sagen, beim deisler war jetzt nicht die verletzung das problem, da gings ja schon wieder recht gut, sondern eher die psyche.Original geschrieben von gordon
naja, bayernhasser hin oder her, allein die umstände, dass jemand seinem beruf wegen verletzungen nicht mehr nachgehen kann ist schlimm genug... ob die opfer van basten, flemming poulsen oder sebastian deisler heissen, es ist immer schlimm und gönnen tut mans keinem und wenn man sich darüber freut, dass es den bayern geschehn ist, dann freut man sich darüber, dass es einer person zugestossen ist und das ist doch bedenklich...
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und wenns im kopf nicht stimmt ist mit verletzungen/erkrankungen nicht weit her - folglich deislers entscheidung absolut richtig.Original geschrieben von gallus
also so aus der entfernung würde ich mal sagen, beim deisler war jetzt nicht die verletzung das problem, da gings ja schon wieder recht gut, sondern eher die psyche.
btw. mit den 20 mio handgeld die er damals bei seinem transfer von hertha zu den gayern eingestrichen hat lässt sich es bestimmt auch ohne fussball resp. lohn gut leben… :rolleyes:
The road of excess leads to the palace of wisdom.
sorry, aber der typ wurde ja vom hoeness gebäbelt wie ein kleines kind...also so arm dran ist der kerl jz auch wieder nicht. viele andere kicker wären längst aus dem kader geflogen. deisler hat fett' kohle, ist jung und hat alle optionen offen, ausser vielleicht weiter profifussball zu spielen... :drink
aber natürlich trotzdem schade, um diesen genialen mittelfeldspieler!
aber natürlich trotzdem schade, um diesen genialen mittelfeldspieler!
Original geschrieben von KING ARTHUR
also so arm dran ist der kerl jz auch wieder nicht.
Irgendwie hält sich mein Mitleid doch auch ziemlich in Grenzen!
Und lieber arm dran als Arm ab...
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
Javier Marias - Alle unsere frühen Schlachten
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Original geschrieben von gallus
also so aus der entfernung würde ich mal sagen, beim deisler war jetzt nicht die verletzung das problem, da gings ja schon wieder recht gut, sondern eher die psyche.
Ich glaub halt das eine (Psyche) ist mit dem anderen (Verletzungen) zu verbinden...
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Vom Fussballtalent zum Depressionskranken
Sebastian Deisler litt unter Depressionen. Nun kehrt der ehemalige Bayern-Profi ins Rampenlicht zurück – mit seiner Biografie «Zurück ins Leben».
Vor zweieinhalb Jahren hat Deisler seinen Rückzug aus dem Fussball-Geschäft publik gemacht. Zermürbt von Verletzungen und Depressionen löste er im Januar 2007 seinen Vertrag bei den Bayern auf. Für die Öffentlichkeit war dieser Schritt unbegreiflich, galt doch der Fussballer als Deutschlands Jahrhunderttalent. Auch die Chefetage der Münchner tat sich zunächst schwer mit dem Entschluss des gut entlöhnten Arbeitnehmers. Schliesslich hatten sie für den Mittelfeldspieler von Hertha Berlin 20 Millionen Mark auf den Tisch gelegt. Nach seinem Rücktritt wenige Tage nach dem 27. Geburtstag verschwand Deisler von der Bildfläche. Und wer es wagte, ihn mit Interviews zu behelligen oder ihn zu fotografieren, bekam umgehend Post von seinem Anwalt. Kurzum: Deisler wollte keine öffentliche Person mehr sein.
Warum der Sinneswandel?
Nun taucht der 36-fache Internationale wieder aus der Versenkung auf – mit der Ankündigung eines Buches, das am 29. September auf dem Markt erscheint. Die Biografie, die in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Michael Rosentritt verfasst wurde, umfasst 256 Seiten nennt sich «Zurück ins Leben» und trägt die Unterzeile «Die unvollendete Geschichte eines Fussballspielers». «In diesem Buch erzählt Sebastian Deisler über seine Begeisterung und Liebe zum Fussball. Aber auch über Ängste, Selbstzweifel, Depressionen und sein Scheitern. Und er erzählt vom mühsamen Weg ins normale Leben, ein Weg vom aussergewöhnlichen Fussballer hin zum normalen Menschen», heisst es auf «Weltbild.de» zum literarischen Werk.
Nicht nur in Deutschland ist man gespannt auf dieses Buch, das ein Tabu-Thema in der Welt des Spitzensports streift. Allerdings darf man die Frage aufwerfen, warum Deisler ausgerechnet jetzt als 29-jähriger sein Schweigen bricht und den Weg in die Medien mit der Ankündigung seiner Biografie gesucht hat.
Ob das Buch ein Bestseller wird, steht in den Sternen. Eines steht jedoch fest: Mit der Ruhe dürfte es für Deisler bald einmal vorbei sein.
Quelle: Tagi.ch
Vor zweieinhalb Jahren hat Deisler seinen Rückzug aus dem Fussball-Geschäft publik gemacht. Zermürbt von Verletzungen und Depressionen löste er im Januar 2007 seinen Vertrag bei den Bayern auf. Für die Öffentlichkeit war dieser Schritt unbegreiflich, galt doch der Fussballer als Deutschlands Jahrhunderttalent. Auch die Chefetage der Münchner tat sich zunächst schwer mit dem Entschluss des gut entlöhnten Arbeitnehmers. Schliesslich hatten sie für den Mittelfeldspieler von Hertha Berlin 20 Millionen Mark auf den Tisch gelegt. Nach seinem Rücktritt wenige Tage nach dem 27. Geburtstag verschwand Deisler von der Bildfläche. Und wer es wagte, ihn mit Interviews zu behelligen oder ihn zu fotografieren, bekam umgehend Post von seinem Anwalt. Kurzum: Deisler wollte keine öffentliche Person mehr sein.
Warum der Sinneswandel?
Nun taucht der 36-fache Internationale wieder aus der Versenkung auf – mit der Ankündigung eines Buches, das am 29. September auf dem Markt erscheint. Die Biografie, die in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Michael Rosentritt verfasst wurde, umfasst 256 Seiten nennt sich «Zurück ins Leben» und trägt die Unterzeile «Die unvollendete Geschichte eines Fussballspielers». «In diesem Buch erzählt Sebastian Deisler über seine Begeisterung und Liebe zum Fussball. Aber auch über Ängste, Selbstzweifel, Depressionen und sein Scheitern. Und er erzählt vom mühsamen Weg ins normale Leben, ein Weg vom aussergewöhnlichen Fussballer hin zum normalen Menschen», heisst es auf «Weltbild.de» zum literarischen Werk.
Nicht nur in Deutschland ist man gespannt auf dieses Buch, das ein Tabu-Thema in der Welt des Spitzensports streift. Allerdings darf man die Frage aufwerfen, warum Deisler ausgerechnet jetzt als 29-jähriger sein Schweigen bricht und den Weg in die Medien mit der Ankündigung seiner Biografie gesucht hat.
Ob das Buch ein Bestseller wird, steht in den Sternen. Eines steht jedoch fest: Mit der Ruhe dürfte es für Deisler bald einmal vorbei sein.
Quelle: Tagi.ch
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Max Merkel:
«Lieber 9 Minuten Maradona beim Autowaschen zuschauen, als 90 Minuten Hansi Pflügler beim Fussball!»
Max Merkel:
«Lieber 9 Minuten Maradona beim Autowaschen zuschauen, als 90 Minuten Hansi Pflügler beim Fussball!»