Fussball droht Skandal
UEFA droht Wettskandal!
HAMBURG – Europas Fussball steht unter Manipulationsverdacht. Die UEFA untersucht mögliche Betrügereien in insgesamt 26 Europapokal-Spielen.
Darunter seien zwölf Qualifikationsspiele für den UEFA-Cup, acht UI-Cup-Spiele, drei Qualifikationsspiele für die Champions League, zwei UEFA-Cup-Spiele und ein Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft im kommenden Sommer, schreibt der «Spiegel» unter Berufung auf eine vertrauliche UEFA-Liste.
15 dieser Begegnungen fanden demnach in der laufenden Saison statt, elf weitere seien der UEFA von Wettüberwachern von Juli 2005 bis November 2006 gemeldet worden. Die Vereine, denen Manipulation unterstellt wird, kommen dem Bericht zufolge zum grössten Teil aus Ost- und Südosteuropa. Die UEFA habe sich hilfesuchend an die europäische Polizeibehörde Europol gewandt, weil sie einerseits die «Integrität unserer Wettbewerbe in Gefahr» sehe, andererseits mit den eigenen Sanktionsmöglichkeiten bei der Bekämpfung der Korruption an ihre Grenzen stosse.
Dem «Spiegel» zufolge reisten Anfang November fünf Funktionäre in die Europol-Zentrale nach Den Haag und übergaben ein umfangreiches Dossier. Am Beispiel von vier Europapokalspielen aus diesem Sommer werde detailliert beschrieben, mit welchen Methoden Wettbetrüger die Ergebnisse manipuliert haben sollen. Das Zentrum der Wettmafia sieht die UEFA demnach in Asien. «Leute, die ein Spiel verschoben haben, können leicht ein bis zwei Millionen Euro pro Spiel setzen und einen Gewinn in etwa gleicher Höhe damit erzielen», zitiert der «Spiegel» aus dem Dossier. «Bei bedeutenderen Turnieren kann die Summe ungleich höher sein.»
Bei der UEFA hofft man dem Magazin zufolgen nun, dass Europol den Komplex Wettmanipulation im Profisport in die sogenannte OCTA aufnimmt – eine Bedrohungs- und Gefährdungsanalyse zur Organisierten Kriminalität, die jährlich erstellt werde und langfristig Prioritäten bei der internationalen Verbrechensbekämpfung festlege. (AP)
http://www.blick.ch
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hmmm, erklärt das ev. das Ausscheiden zu Hause gegen die Moldawier? :ugly:
HAMBURG – Europas Fussball steht unter Manipulationsverdacht. Die UEFA untersucht mögliche Betrügereien in insgesamt 26 Europapokal-Spielen.
Darunter seien zwölf Qualifikationsspiele für den UEFA-Cup, acht UI-Cup-Spiele, drei Qualifikationsspiele für die Champions League, zwei UEFA-Cup-Spiele und ein Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft im kommenden Sommer, schreibt der «Spiegel» unter Berufung auf eine vertrauliche UEFA-Liste.
15 dieser Begegnungen fanden demnach in der laufenden Saison statt, elf weitere seien der UEFA von Wettüberwachern von Juli 2005 bis November 2006 gemeldet worden. Die Vereine, denen Manipulation unterstellt wird, kommen dem Bericht zufolge zum grössten Teil aus Ost- und Südosteuropa. Die UEFA habe sich hilfesuchend an die europäische Polizeibehörde Europol gewandt, weil sie einerseits die «Integrität unserer Wettbewerbe in Gefahr» sehe, andererseits mit den eigenen Sanktionsmöglichkeiten bei der Bekämpfung der Korruption an ihre Grenzen stosse.
Dem «Spiegel» zufolge reisten Anfang November fünf Funktionäre in die Europol-Zentrale nach Den Haag und übergaben ein umfangreiches Dossier. Am Beispiel von vier Europapokalspielen aus diesem Sommer werde detailliert beschrieben, mit welchen Methoden Wettbetrüger die Ergebnisse manipuliert haben sollen. Das Zentrum der Wettmafia sieht die UEFA demnach in Asien. «Leute, die ein Spiel verschoben haben, können leicht ein bis zwei Millionen Euro pro Spiel setzen und einen Gewinn in etwa gleicher Höhe damit erzielen», zitiert der «Spiegel» aus dem Dossier. «Bei bedeutenderen Turnieren kann die Summe ungleich höher sein.»
Bei der UEFA hofft man dem Magazin zufolgen nun, dass Europol den Komplex Wettmanipulation im Profisport in die sogenannte OCTA aufnimmt – eine Bedrohungs- und Gefährdungsanalyse zur Organisierten Kriminalität, die jährlich erstellt werde und langfristig Prioritäten bei der internationalen Verbrechensbekämpfung festlege. (AP)
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hmmm, erklärt das ev. das Ausscheiden zu Hause gegen die Moldawier? :ugly:
Original geschrieben von Trolonto
UEFA droht Wettskandal!
HAMBURG – Europas Fussball steht unter Manipulationsverdacht. Die UEFA untersucht mögliche Betrügereien in insgesamt 26 Europapokal-Spielen.
Darunter seien zwölf Qualifikationsspiele für den UEFA-Cup, acht UI-Cup-Spiele, drei Qualifikationsspiele für die Champions League, zwei UEFA-Cup-Spiele und ein Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft im kommenden Sommer, schreibt der «Spiegel» unter Berufung auf eine vertrauliche UEFA-Liste.
15 dieser Begegnungen fanden demnach in der laufenden Saison statt, elf weitere seien der UEFA von Wettüberwachern von Juli 2005 bis November 2006 gemeldet worden. Die Vereine, denen Manipulation unterstellt wird, kommen dem Bericht zufolge zum grössten Teil aus Ost- und Südosteuropa. Die UEFA habe sich hilfesuchend an die europäische Polizeibehörde Europol gewandt, weil sie einerseits die «Integrität unserer Wettbewerbe in Gefahr» sehe, andererseits mit den eigenen Sanktionsmöglichkeiten bei der Bekämpfung der Korruption an ihre Grenzen stosse.
Dem «Spiegel» zufolge reisten Anfang November fünf Funktionäre in die Europol-Zentrale nach Den Haag und übergaben ein umfangreiches Dossier. Am Beispiel von vier Europapokalspielen aus diesem Sommer werde detailliert beschrieben, mit welchen Methoden Wettbetrüger die Ergebnisse manipuliert haben sollen. Das Zentrum der Wettmafia sieht die UEFA demnach in Asien. «Leute, die ein Spiel verschoben haben, können leicht ein bis zwei Millionen Euro pro Spiel setzen und einen Gewinn in etwa gleicher Höhe damit erzielen», zitiert der «Spiegel» aus dem Dossier. «Bei bedeutenderen Turnieren kann die Summe ungleich höher sein.»
Bei der UEFA hofft man dem Magazin zufolgen nun, dass Europol den Komplex Wettmanipulation im Profisport in die sogenannte OCTA aufnimmt – eine Bedrohungs- und Gefährdungsanalyse zur Organisierten Kriminalität, die jährlich erstellt werde und langfristig Prioritäten bei der internationalen Verbrechensbekämpfung festlege. (AP)
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hmmm, erklärt das ev. das Ausscheiden zu Hause gegen die Moldawier? :ugly:
Hab ich auch gedacht!:D
Berliner in weltweiten Wettskandal verstrickt
Donnerstag, 19. November 2009 17:03
Der internationale Fußball wird von einem neuem Wettskandal erschüttert. Ein ranghoher Ermittler spricht von einem der größten Skandale in der Geschichte des Profi-Fußballs. Im Zuge einer weltweiten Razzia nahm die Berliner Polizei am Morgen auch zwei alte Bekannte fest.
Ein neuer Wettskandal erschüttert den internationalen Fußball. Die Polizei hat am Morgen in Berlin fünf Mitglieder einer internationalen Bande festgenommen, die in großem Stil Spiele aus hochrangigen Fußball-Ligen manipuliert haben sollen. Im Zusammenhang mit den Manipulationen sollen insgesamt 15 Haftbefehle in zehn Ländern ausgestellt worden sein. Ein ranghoher Ermittler sprach gegenüber Morgenpost Online von einem der größten Skandale in der Geschichte des professionellen Fußballs. "Dieses Erdbeben wird die Glaubwürdigkeit dieses Sports nachhaltig erschüttern“, sagte er.
Nach Informationen von Morgenpost Online sind unter den in Berlin festgenommen Verdächtigen die beiden Drahtzieher des Wettskandals um den Schiedsrichter Robert Hoyzer - die Brüder Ante und Milan S. Sie sollen möglicherweise noch am Donnerstag nach Bochum überstellt und dort verhört werden. Aus Ermittlerkreisen erfuhr Morgenpost Onlin, dass die die Betrügerein wieder vom Café King ausgegangen sein sollen. Das Lokal an der Rankestraße war im Zusammenhang mit der Affäre um den Bundesliga-Schiedsrichter Robert Hoyzer 2005 die Zentrale des damaligen Fußball-Wettskandals gewesen.
Die Mutter von Ante S. bestätigte gegenüber Morgenpost Online, dass ihr Sohn von Polizeibeamten festgenommen wurde. Wo er festegenommen wurde, wollte sie nicht sagen. Allerdings ist die Tür der Charlottenburger Wohnung, heute Morgen von Polizeibeamten aufgebrochen worden.
In dem neuen Verfahren ermittelt die Staatanwaltschaft Bochum gegen insgesamt 200 Tatverdächtige, erfuhr Morgenpost Online aus Berliner Sicherheitskreisen. Nach Angaben der Bochumer Staatanwaltschaft sind am Donnerstag im In- und Ausland zahlreiche Einrichtungen durchsucht und mehrere Verdächtige festgenommen worden. Dabei sei die Bochumer Behörde durch Verantwortliche der Europäischen Fußball-Union (UEFA) unterstützt und begleitet worden. Details der Aktion sollten noch am Donnerstag mitgeteilt werden. Die Beschuldigten seien verdächtig, Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Offizielle bestochen zu haben, hieß es in Bochum.
Nach Informationen von Morgenpost Online wurden unter anderem Fußballspiele in der ersten Liga der Türkei manipuliert. Gewettet wurde den Vorwürfen der Ermittler zufolge auf Spiele der SüperLig von Deutschland aus - mit zum Teil sehr hohen Beträgen - bei Wettanbietern in Asien Auch namhafte türkische Nationalspieler sollen involviert sein.
Hoyzer-Skandal ging von Berlin aus
Ob diesmal auch deutsche Ligen betroffen sind, blieb zunächst unklar. Anfang 2005 war der bisher größte Wettskandal im deutschen Fußball aufgeflogen. Im Mittelpunkt stand der mittlerweile lebenslang gesperrte Bundesliga-Schiedsrichter Hoyzer, die Gebrüder S. und das Berliner Cafe King. Hoyzer gestand später, 67.000 Euro für die Manipulation von Spielen erhalten zu haben. Wegen Beihilfe zum Betrug wurde er im November des gleichen Jahres vom Landgericht Berlin jedoch zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten ohne Bewährung verurteilt. Zudem wurde er vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) lebenslang gesperrt. Hoyzer trat seine Haftstrafe im Mai 2007 an und kam 14 Monaten später wegen guter Führung wieder frei.
23 Spiele im DFB-Pokal, der Zweiten Bundesliga und in den Regionalligen waren manipuliert worden oder sollten beeinflusst werden. Doch Hoyzer selbst war dabei der mäßig bezahlte Handlanger. Das große Geld machten Hoyzer Auftraggeber: Die kroatischen Brüder Ante, Milan und Filip S. verdienten hunderttausende Euro. Das Trio hatte den Ausgang bestimmter Partien gewettet und sorgte mit den Bestechungen für ihre Gewinne.
Zentrale der Manipulationen war das von den Brüdern betriebene Café King in der Charlottenburger Rankestraße. Dort hatte Hoyzer die Brüder kennen gelernt. Bei einer Polizei-Razzia fanden die Beamten nach dem Auffliegen des Betrugs Auszahlungsbelege für Sportwetten in Millionenhöhe. Ante S. wurde zu zwei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt. Seine Brüder erhielten Bewährungsstrafen.
Hoyzer war nicht der einzige, der sich für Spielmanipulationen bestechen ließ. Hoyzer hatte bei seinen Vernehmungen auch seinen früheren Kollegen Dominik Marks belastet. Der Zweitbundesliga-Schiedsrichter sollte mindestens zwei Spiele manipuliert haben. Marks wurde zu einem Jahr und sechs Monate Haft auf Bewährung verurteilt.
Donnerstag, 19. November 2009 17:03
Der internationale Fußball wird von einem neuem Wettskandal erschüttert. Ein ranghoher Ermittler spricht von einem der größten Skandale in der Geschichte des Profi-Fußballs. Im Zuge einer weltweiten Razzia nahm die Berliner Polizei am Morgen auch zwei alte Bekannte fest.
Ein neuer Wettskandal erschüttert den internationalen Fußball. Die Polizei hat am Morgen in Berlin fünf Mitglieder einer internationalen Bande festgenommen, die in großem Stil Spiele aus hochrangigen Fußball-Ligen manipuliert haben sollen. Im Zusammenhang mit den Manipulationen sollen insgesamt 15 Haftbefehle in zehn Ländern ausgestellt worden sein. Ein ranghoher Ermittler sprach gegenüber Morgenpost Online von einem der größten Skandale in der Geschichte des professionellen Fußballs. "Dieses Erdbeben wird die Glaubwürdigkeit dieses Sports nachhaltig erschüttern“, sagte er.
Nach Informationen von Morgenpost Online sind unter den in Berlin festgenommen Verdächtigen die beiden Drahtzieher des Wettskandals um den Schiedsrichter Robert Hoyzer - die Brüder Ante und Milan S. Sie sollen möglicherweise noch am Donnerstag nach Bochum überstellt und dort verhört werden. Aus Ermittlerkreisen erfuhr Morgenpost Onlin, dass die die Betrügerein wieder vom Café King ausgegangen sein sollen. Das Lokal an der Rankestraße war im Zusammenhang mit der Affäre um den Bundesliga-Schiedsrichter Robert Hoyzer 2005 die Zentrale des damaligen Fußball-Wettskandals gewesen.
Die Mutter von Ante S. bestätigte gegenüber Morgenpost Online, dass ihr Sohn von Polizeibeamten festgenommen wurde. Wo er festegenommen wurde, wollte sie nicht sagen. Allerdings ist die Tür der Charlottenburger Wohnung, heute Morgen von Polizeibeamten aufgebrochen worden.
In dem neuen Verfahren ermittelt die Staatanwaltschaft Bochum gegen insgesamt 200 Tatverdächtige, erfuhr Morgenpost Online aus Berliner Sicherheitskreisen. Nach Angaben der Bochumer Staatanwaltschaft sind am Donnerstag im In- und Ausland zahlreiche Einrichtungen durchsucht und mehrere Verdächtige festgenommen worden. Dabei sei die Bochumer Behörde durch Verantwortliche der Europäischen Fußball-Union (UEFA) unterstützt und begleitet worden. Details der Aktion sollten noch am Donnerstag mitgeteilt werden. Die Beschuldigten seien verdächtig, Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Offizielle bestochen zu haben, hieß es in Bochum.
Nach Informationen von Morgenpost Online wurden unter anderem Fußballspiele in der ersten Liga der Türkei manipuliert. Gewettet wurde den Vorwürfen der Ermittler zufolge auf Spiele der SüperLig von Deutschland aus - mit zum Teil sehr hohen Beträgen - bei Wettanbietern in Asien Auch namhafte türkische Nationalspieler sollen involviert sein.
Hoyzer-Skandal ging von Berlin aus
Ob diesmal auch deutsche Ligen betroffen sind, blieb zunächst unklar. Anfang 2005 war der bisher größte Wettskandal im deutschen Fußball aufgeflogen. Im Mittelpunkt stand der mittlerweile lebenslang gesperrte Bundesliga-Schiedsrichter Hoyzer, die Gebrüder S. und das Berliner Cafe King. Hoyzer gestand später, 67.000 Euro für die Manipulation von Spielen erhalten zu haben. Wegen Beihilfe zum Betrug wurde er im November des gleichen Jahres vom Landgericht Berlin jedoch zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten ohne Bewährung verurteilt. Zudem wurde er vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) lebenslang gesperrt. Hoyzer trat seine Haftstrafe im Mai 2007 an und kam 14 Monaten später wegen guter Führung wieder frei.
23 Spiele im DFB-Pokal, der Zweiten Bundesliga und in den Regionalligen waren manipuliert worden oder sollten beeinflusst werden. Doch Hoyzer selbst war dabei der mäßig bezahlte Handlanger. Das große Geld machten Hoyzer Auftraggeber: Die kroatischen Brüder Ante, Milan und Filip S. verdienten hunderttausende Euro. Das Trio hatte den Ausgang bestimmter Partien gewettet und sorgte mit den Bestechungen für ihre Gewinne.
Zentrale der Manipulationen war das von den Brüdern betriebene Café King in der Charlottenburger Rankestraße. Dort hatte Hoyzer die Brüder kennen gelernt. Bei einer Polizei-Razzia fanden die Beamten nach dem Auffliegen des Betrugs Auszahlungsbelege für Sportwetten in Millionenhöhe. Ante S. wurde zu zwei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt. Seine Brüder erhielten Bewährungsstrafen.
Hoyzer war nicht der einzige, der sich für Spielmanipulationen bestechen ließ. Hoyzer hatte bei seinen Vernehmungen auch seinen früheren Kollegen Dominik Marks belastet. Der Zweitbundesliga-Schiedsrichter sollte mindestens zwei Spiele manipuliert haben. Marks wurde zu einem Jahr und sechs Monate Haft auf Bewährung verurteilt.
Es gibt nur einen Ball. Wenn der Gegner ihn hat, muß man sich fragen: Warum!? Ja, warum? Und was muß man tun? Ihn sich wiederholen! (Giovanni Trappatoni)
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Original geschrieben von Manolo
Neben Deutschland sind laut SID unter anderem Österreich, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Ungarn, Slowenien, die Schweiz und die Türkei betroffen.
ich denke mit betroffen sind wohl nicht die Liga Spiele gemeint sondern die Illegalen Wetanbieter in den Kebab-buden.
Fast jeder Türkische Kebabladen bietet illegale Sportwetten an, wo gezielt mit gefälschten Spielen kohle gemacht wurde!
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Was die Bochumer Staatsanwaltschaft heute enthüllt, könnte den Fussball in seinen Grundfesten erschüttern – auch in der Schweiz!
So sollen 22 Spiele der Challenge League von den Manipulationsversuchen betroffen sein. Gar bei 32 Spielen wurde in Deutschland betrogen.
Noch schlimmer: Auch auf höchster Ebene wird beschissen. So sollen 12 (!) Spiele der Europa League betroffen sein und drei aus der Champions League. Sogar Spiele der Euro 08 in der Schweiz und Österreich stehen unter Verdacht! Insgesamt sind es 200 Partien.
Neun Länder darin verwickelt
Insgesamt sind neun Länder in die Betrügereien verwickelt: Neben der Schweiz und Deutschland sind das Österreich, Belgien, Kroatien, Bosnien, Türkei, Slowenien und Ungarn.
Die Ermittlungen laufen seit neun Monaten und dauern weiter an. Über 300 Ermittler arbeiten an dem Fall. Deswegen werden an der Pressekonferenz auch keine Informationen und Details zu den betroffenen Personen gemacht.
Immerhin glückten nicht alle Versuche der Manipulationen, einige Spiele liefen nicht wie gewünscht.
200 Verdächtige, zwei Festnahmen in der Schweiz
Die Tätergruppe mit insgesamt über 200 Verdächtigen soll seit Beginn des Jahres Sportler, Trainer, Schiedsrichter und Offizielle bestochen und Wettgewinne in Höhe von mehreren Millionen Euro bei europäischen und asiatischen Wettanbietern erzielt haben.
In Deutschland wurden am Donnerstag 15 Haftbefehle vollstreckt. Mehr als 50 Durchsuchungsbeschlüsse in sechs deutschen Bundesländern sowie der Schweiz, Österreich und Grossbritannien wurden vollzogen. Zwei weitere Festnahmen erfolgten in der Schweiz. Es wurden Bargeld und Vermögenswerte in Höhe von mehr als einer Million gesichert.
Die Ermittlungen sollen durch Hinweise der europäischen Fussball-Union Uefa ausgelöst worden sein. Nach Angaben eines Ermittlers handelt es sich um den «bislang größten Wettbetrugsskandal in Europa». (sme/raf)
http://www.blick.ch/sport/fussball/challengeleague/wettbetrug-auch-in-der-schweiz-133871
So sollen 22 Spiele der Challenge League von den Manipulationsversuchen betroffen sein. Gar bei 32 Spielen wurde in Deutschland betrogen.
Noch schlimmer: Auch auf höchster Ebene wird beschissen. So sollen 12 (!) Spiele der Europa League betroffen sein und drei aus der Champions League. Sogar Spiele der Euro 08 in der Schweiz und Österreich stehen unter Verdacht! Insgesamt sind es 200 Partien.
Neun Länder darin verwickelt
Insgesamt sind neun Länder in die Betrügereien verwickelt: Neben der Schweiz und Deutschland sind das Österreich, Belgien, Kroatien, Bosnien, Türkei, Slowenien und Ungarn.
Die Ermittlungen laufen seit neun Monaten und dauern weiter an. Über 300 Ermittler arbeiten an dem Fall. Deswegen werden an der Pressekonferenz auch keine Informationen und Details zu den betroffenen Personen gemacht.
Immerhin glückten nicht alle Versuche der Manipulationen, einige Spiele liefen nicht wie gewünscht.
200 Verdächtige, zwei Festnahmen in der Schweiz
Die Tätergruppe mit insgesamt über 200 Verdächtigen soll seit Beginn des Jahres Sportler, Trainer, Schiedsrichter und Offizielle bestochen und Wettgewinne in Höhe von mehreren Millionen Euro bei europäischen und asiatischen Wettanbietern erzielt haben.
In Deutschland wurden am Donnerstag 15 Haftbefehle vollstreckt. Mehr als 50 Durchsuchungsbeschlüsse in sechs deutschen Bundesländern sowie der Schweiz, Österreich und Grossbritannien wurden vollzogen. Zwei weitere Festnahmen erfolgten in der Schweiz. Es wurden Bargeld und Vermögenswerte in Höhe von mehr als einer Million gesichert.
Die Ermittlungen sollen durch Hinweise der europäischen Fussball-Union Uefa ausgelöst worden sein. Nach Angaben eines Ermittlers handelt es sich um den «bislang größten Wettbetrugsskandal in Europa». (sme/raf)
http://www.blick.ch/sport/fussball/challengeleague/wettbetrug-auch-in-der-schweiz-133871
Eidg. Diplomierter Grillmeister und Festivalfanatiker
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Böse Zungen behaupten das bei Lugano von den 22 Siege 22 manipuliert waren
Andere böse Zungen behauten jedoch das die 22 Tore von Merenda manipuliert waren :ugly:
Andere böse Zungen behauten jedoch das die 22 Tore von Merenda manipuliert waren :ugly:
Es gibt nur einen Ball. Wenn der Gegner ihn hat, muß man sich fragen: Warum!? Ja, warum? Und was muß man tun? Ihn sich wiederholen! (Giovanni Trappatoni)
Original geschrieben von Eerodesign
auwehhhh das tönt irgendwie nicht so gut :-(
eventuell die partien Schaffhausen - Lugano wo kurz vor schluss ademi noch den 11 Meter erhielt und Lugano verlor?`oder als Lugano verlor gegen Winti auswärts? Wo es zum Schluss noch rechte turbulenzen gab betreffend roter karte etc?
nun, ist schwierig zu beurteilen... im dsf haben sie auch berichtet, dass oft auf tordifferenzen gewettet werden... z.b. freundschaftsspiel ulm-fenerbace... 5 tore differenz, resultat 5:0...
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Wettskandal
FC Gossau unter Verdacht?
Der FC Gossau steht im Verdacht, vom grössten europäischen Wettskandal betroffen zu sein. Der Präsident des Fussballvereins schliesst nicht aus, dass Spieler oder Funktionäre seines Klubs in Manipulationen verwickelt sind.
Interaktiv-Box
Die grössten Wettskandale im Sport«Bei solchen kriminellen Machenschaften ist leider alles möglich», sagte Präsident Roland Gnägi gegenüber «Radio 1». Er warte auf eine konkrete Kontaktaufnahme der Swiss Football League oder der ermittelnden Behörden.
Anders reagierte am Freitag der Mediensprecher des FC Thun auf Anfrage von 20 Minuten Online. Er schliesse zum jetzigen Zeitpunkt aus, dass Spieler oder Trainer seines Vereins in den Wettskandal verwickelt seien, sagte Reto Beck. Allerdings räumte er ein, dass es nie eine hundertprozentige Sicherheit gäbe.
Keine Meldung über verdächtige Spiele
Der Swiss Football League sind auch am Samstag keine weiteren Informationen über verdächtige Wetten auf Schweizer Fussballspiele vorgelegen. Keine Hinweise lieferte das Frühwarnsystem der UEFA, wie SFL-Sprecher Roger Müller auf Anfrage sagte. Es habe noch nie Hinweise auf verdächtige Wetten auf Schweizer Spiele gegeben.
Die UEFA hatte das Frühwarnsystem im vergangenen Sommer in Betrieb genommen. Ein spezialisiertes Unternehmen analysiert Wetten im Internet und erstattet bei unüblichen Wettverläufen Meldung. «Uns ist nicht klar, ob dieses System zu den Ermittlungen beigetragen hat oder nicht», sagte Müller.
Zwei Personen in der Schweiz verhaftet
Im Zusammenhang mit grössten Wettskandal in Europa sind am Donnerstag in der Schweiz zwei Personen verhaftet worden, wie die Bundesanwaltschaft (BA) am Freitag bestätigte. Weitere Informationen gab die BA mit Verweis auf die laufenden Untersuchungen nicht bekannt.
Nach Angaben der deutschen Ermittler sind mindestens 200 Spiele und ebenso viele Personen in die jüngsten Betrugsfälle involviert. Seit Anfang 2009 soll in neun europäischen Ländern das Resultat von Spielen manipuliert worden sein. Peter Limacher, der Leiter der UEFA-Disziplinarabteilung, sprach vom «zweifellos grössten Betrugsskandal, den es im europäischen Fussball jemals gegeben hat».
(whr/ap)
FC Gossau unter Verdacht?
Der FC Gossau steht im Verdacht, vom grössten europäischen Wettskandal betroffen zu sein. Der Präsident des Fussballvereins schliesst nicht aus, dass Spieler oder Funktionäre seines Klubs in Manipulationen verwickelt sind.
Interaktiv-Box
Die grössten Wettskandale im Sport«Bei solchen kriminellen Machenschaften ist leider alles möglich», sagte Präsident Roland Gnägi gegenüber «Radio 1». Er warte auf eine konkrete Kontaktaufnahme der Swiss Football League oder der ermittelnden Behörden.
Anders reagierte am Freitag der Mediensprecher des FC Thun auf Anfrage von 20 Minuten Online. Er schliesse zum jetzigen Zeitpunkt aus, dass Spieler oder Trainer seines Vereins in den Wettskandal verwickelt seien, sagte Reto Beck. Allerdings räumte er ein, dass es nie eine hundertprozentige Sicherheit gäbe.
Keine Meldung über verdächtige Spiele
Der Swiss Football League sind auch am Samstag keine weiteren Informationen über verdächtige Wetten auf Schweizer Fussballspiele vorgelegen. Keine Hinweise lieferte das Frühwarnsystem der UEFA, wie SFL-Sprecher Roger Müller auf Anfrage sagte. Es habe noch nie Hinweise auf verdächtige Wetten auf Schweizer Spiele gegeben.
Die UEFA hatte das Frühwarnsystem im vergangenen Sommer in Betrieb genommen. Ein spezialisiertes Unternehmen analysiert Wetten im Internet und erstattet bei unüblichen Wettverläufen Meldung. «Uns ist nicht klar, ob dieses System zu den Ermittlungen beigetragen hat oder nicht», sagte Müller.
Zwei Personen in der Schweiz verhaftet
Im Zusammenhang mit grössten Wettskandal in Europa sind am Donnerstag in der Schweiz zwei Personen verhaftet worden, wie die Bundesanwaltschaft (BA) am Freitag bestätigte. Weitere Informationen gab die BA mit Verweis auf die laufenden Untersuchungen nicht bekannt.
Nach Angaben der deutschen Ermittler sind mindestens 200 Spiele und ebenso viele Personen in die jüngsten Betrugsfälle involviert. Seit Anfang 2009 soll in neun europäischen Ländern das Resultat von Spielen manipuliert worden sein. Peter Limacher, der Leiter der UEFA-Disziplinarabteilung, sprach vom «zweifellos grössten Betrugsskandal, den es im europäischen Fussball jemals gegeben hat».
(whr/ap)
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Original geschrieben von Eerodesign
auwehhhh das tönt irgendwie nicht so gut :-(
eventuell die partien Schaffhausen - Lugano wo kurz vor schluss ademi noch den 11 Meter erhielt und Lugano verlor?`oder als Lugano verlor gegen Winti auswärts? Wo es zum Schluss noch rechte turbulenzen gab betreffend roter karte etc?
Lugano spielte in Winthi unentschieden und glich dabei in letzter Sekunde aus. Habe das Spiel live gesehen, beide Mannschaften gaben Vollgas. Schliesse eine Manipulation aus. Ebenso bei SH - Lugano: Das Spiel kam live am TV. Wieso sollen die Balkanesen aus Berlin so ein Risiko eingehen, wenn am gleichen Weekend z.B. Wohlen gegen La-Chaux-de-Fonds ohne jede Öffentlichkeit spielt?
Und falls du Angst hast bezüglich unserem Aufstieg: Brauchst du nicht. Es wird ein paar lebenslange Sperren geben für Spieler und Funktionäre und fertig. Was wollen sie auch sonst machen? Den Aufstieg annulieren und all unsere NLA-Spiele? Und dafür Lugano im Schnelldurchlauf durch die Hinrunde der NLA schicken?? Im Weiteren denke ich, dass SG-Spiele für die Wettmafia ein zu hohes Risiko dargestellt haben, da sie im Gegensatz zu Gossau - Locarno immer im Fokus der Oeffentlichkeit standen und ja bekanntlich meistens auch im TV gezeigt wurden.
Also, cool down;)
Wie hatte Heusler doch am Schluss des Symposiums so schön gesagt? "Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei."