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Steiniger Weg des FC Luzern
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Habe weniger über die Lulis an sich gelacht, jedoch genau über den Punkt den du zu Beginn deines Beitrages erwähnt hast bezüglich Frick.The Irish monk hat geschrieben: ↑27.10.2024 10:50Na ja, er sieht Luzern wie immer als das bessere Team und als den eigentlich verdienten Sieger. Ich habe nur die Zusammenfassung gesehen und kann seine Aussagen deshalb nicht abschliessend beurteilen. Aber Wochenende für Wochenende die selben Aussagen sind halt irgendwann nicht mehr glaubwürdig.Diesbach City hat geschrieben: ↑27.10.2024 10:23Ich finde seine Aussagen mal ehrliche und auf den Punkt gebracht statt irgendwelche Floskeln. Der hat das Herz auf der Zunge und redet klartext! Trotzdem mag ich luzern nicht![]()
Ich halte es jedoch wie timão. Im Moment gibt es wenig Grund über Luzern zu lachen. Die haben noch immer vier Punkte mehr auf dem Konto - auch, weil wir ihnen deren drei geschenkt haben.
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Die Luzerner laden am 21.11. mal wieder zur GV der FCL Innerschweiz AG. Die Anmeldeseite sollte wahrscheinlich nur über den Link in der Aktionärseinladung erreichbar sein, nur hat man offenbar vergessen die Seite vor Google zu verbergen. Dort zu finden sind die GV Unterlagen, inklusive Revisionsbericht und Jahresrechnung (ab Seite 19).
Wie schon in der letztjährigen Diskussion der Disclaimer: Die Rechnung der FCL-Innerschweiz AG widerspiegelt nicht das vollständige Bild. Die haben wie wir eine Doppelstruktur mit separater Fussball AG und Event AG. Diese Rechnung betrifft nur die Fussball AG, der konsolidierte Bericht (FCL Holding) wird jeweils erst an an der GV präsentiert.
Trotzdem lassen der Vorjahresvergleich und einzelne Positionen ein paar spannende Rückschlüsse zu... Der Transferertrag beträgt 7.1 Mio CHF, das ist sehr respektabel. Die kolportierte Ablöse für Jashari dürfte etwa stimmen.
Auf der anderen Seite scheint der FCL damit finanziell immer noch nicht auf einen grünen Zweig zu kommen. So viel besser als im Vorjahr sieht die Rechnung der FCL-Innerschweiz AG trotz Jashari-Rekordeinnahmen nicht aus. Bei den Zahlen kann man (wieder) keine ausgeglichenen Holding-Rechnung erwarten. Mit der Rückzahlung der Covid-19 Darlehen ist der FCL mittlerweile so weit in Verzug, dass er dem Bund seit dem 1.1.2024 auf das ursprünglich zinslose Darlehen 5% Strafzins schuldet.
Das letztjährige Minus wurde mit dem strategischen Entscheid begründet, Jashari aus sportlichen Gründen (noch) nicht zu verkaufen. Unter dem Strich stehen ein Jahr später ein Rang 7 (Goldene Ananas) und massive Zahlungsrückstände beim Bund. Dass es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Josef Bieri und Stefan Wolf kam ist vor dem Hintergrund mehr als verständlich...
Wie schon in der letztjährigen Diskussion der Disclaimer: Die Rechnung der FCL-Innerschweiz AG widerspiegelt nicht das vollständige Bild. Die haben wie wir eine Doppelstruktur mit separater Fussball AG und Event AG. Diese Rechnung betrifft nur die Fussball AG, der konsolidierte Bericht (FCL Holding) wird jeweils erst an an der GV präsentiert.
Trotzdem lassen der Vorjahresvergleich und einzelne Positionen ein paar spannende Rückschlüsse zu... Der Transferertrag beträgt 7.1 Mio CHF, das ist sehr respektabel. Die kolportierte Ablöse für Jashari dürfte etwa stimmen.
Auf der anderen Seite scheint der FCL damit finanziell immer noch nicht auf einen grünen Zweig zu kommen. So viel besser als im Vorjahr sieht die Rechnung der FCL-Innerschweiz AG trotz Jashari-Rekordeinnahmen nicht aus. Bei den Zahlen kann man (wieder) keine ausgeglichenen Holding-Rechnung erwarten. Mit der Rückzahlung der Covid-19 Darlehen ist der FCL mittlerweile so weit in Verzug, dass er dem Bund seit dem 1.1.2024 auf das ursprünglich zinslose Darlehen 5% Strafzins schuldet.
Das letztjährige Minus wurde mit dem strategischen Entscheid begründet, Jashari aus sportlichen Gründen (noch) nicht zu verkaufen. Unter dem Strich stehen ein Jahr später ein Rang 7 (Goldene Ananas) und massive Zahlungsrückstände beim Bund. Dass es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Josef Bieri und Stefan Wolf kam ist vor dem Hintergrund mehr als verständlich...
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
ich staune jedesmal über deine fundierte recherche..!!!Leon1 hat geschrieben: ↑29.10.2024 15:46Die Luzerner laden am 21.11. mal wieder zur GV der FCL Innerschweiz AG. Die Anmeldeseite sollte wahrscheinlich nur über den Link in der Aktionärseinladung erreichbar sein, nur hat man offenbar vergessen die Seite vor Google zu verbergen. Dort zu finden sind die GV Unterlagen, inklusive Revisionsbericht und Jahresrechnung (ab Seite 19).
Wie schon in der letztjährigen Diskussion der Disclaimer: Die Rechnung der FCL-Innerschweiz AG widerspiegelt nicht das vollständige Bild. Die haben wie wir eine Doppelstruktur mit separater Fussball AG und Event AG. Diese Rechnung betrifft nur die Fussball AG, der konsolidierte Bericht (FCL Holding) wird jeweils erst an an der GV präsentiert.
Trotzdem lassen der Vorjahresvergleich und einzelne Positionen ein paar spannende Rückschlüsse zu... Der Transferertrag beträgt 7.1 Mio CHF, das ist sehr respektabel. Die kolportierte Ablöse für Jashari dürfte etwa stimmen.
Auf der anderen Seite scheint der FCL damit finanziell immer noch nicht auf einen grünen Zweig zu kommen. So viel besser als im Vorjahr sieht die Rechnung der FCL-Innerschweiz AG trotz Jashari-Rekordeinnahmen nicht aus. Bei den Zahlen kann man (wieder) keine ausgeglichenen Holding-Rechnung erwarten. Mit der Rückzahlung der Covid-19 Darlehen ist der FCL mittlerweile so weit in Verzug, dass er dem Bund seit dem 1.1.2024 auf das ursprünglich zinslose Darlehen 5% Strafzins schuldet.
Das letztjährige Minus wurde mit dem strategischen Entscheid begründet, Jashari aus sportlichen Gründen (noch) nicht zu verkaufen. Unter dem Strich stehen ein Jahr später ein Rang 7 (Goldene Ananas) und massive Zahlungsrückstände beim Bund. Dass es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Josef Bieri und Stefan Wolf kam ist vor dem Hintergrund mehr als verständlich...

go hard, or go home!
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
+1appenzheller hat geschrieben: ↑30.10.2024 13:50ich staune jedesmal über deine fundierte recherche..!!!Leon1 hat geschrieben: ↑29.10.2024 15:46Die Luzerner laden am 21.11. mal wieder zur GV der FCL Innerschweiz AG. Die Anmeldeseite sollte wahrscheinlich nur über den Link in der Aktionärseinladung erreichbar sein, nur hat man offenbar vergessen die Seite vor Google zu verbergen. Dort zu finden sind die GV Unterlagen, inklusive Revisionsbericht und Jahresrechnung (ab Seite 19).
Wie schon in der letztjährigen Diskussion der Disclaimer: Die Rechnung der FCL-Innerschweiz AG widerspiegelt nicht das vollständige Bild. Die haben wie wir eine Doppelstruktur mit separater Fussball AG und Event AG. Diese Rechnung betrifft nur die Fussball AG, der konsolidierte Bericht (FCL Holding) wird jeweils erst an an der GV präsentiert.
Trotzdem lassen der Vorjahresvergleich und einzelne Positionen ein paar spannende Rückschlüsse zu... Der Transferertrag beträgt 7.1 Mio CHF, das ist sehr respektabel. Die kolportierte Ablöse für Jashari dürfte etwa stimmen.
Auf der anderen Seite scheint der FCL damit finanziell immer noch nicht auf einen grünen Zweig zu kommen. So viel besser als im Vorjahr sieht die Rechnung der FCL-Innerschweiz AG trotz Jashari-Rekordeinnahmen nicht aus. Bei den Zahlen kann man (wieder) keine ausgeglichenen Holding-Rechnung erwarten. Mit der Rückzahlung der Covid-19 Darlehen ist der FCL mittlerweile so weit in Verzug, dass er dem Bund seit dem 1.1.2024 auf das ursprünglich zinslose Darlehen 5% Strafzins schuldet.
Das letztjährige Minus wurde mit dem strategischen Entscheid begründet, Jashari aus sportlichen Gründen (noch) nicht zu verkaufen. Unter dem Strich stehen ein Jahr später ein Rang 7 (Goldene Ananas) und massive Zahlungsrückstände beim Bund. Dass es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Josef Bieri und Stefan Wolf kam ist vor dem Hintergrund mehr als verständlich...![]()
Sehr beeindruckend Leons Beiträge. Und zwar jedes Mal wieder aufs Neue. Ganz grosses Kino!
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Der FC Luzern wird am 21. November 2024 anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Verlust von rund 2.5 Mio. Franken ausweisen.
Gleichzeitig wird der Verwaltungsrat Massnahmen präsentieren, die zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beitragen. Zentraler Punkt ist die Trennung der Verantwortlichkeiten von VR-Präsident und CEO. Am 1. Dezember 2024 übernimmt Simon Laager als CEO die operative Gesamtleitung des FC Luzern.
Medienmitteilung: https://fcl.ch/publication/chf-2-5-mio- ... neuer-ceo/
Gleichzeitig wird der Verwaltungsrat Massnahmen präsentieren, die zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beitragen. Zentraler Punkt ist die Trennung der Verantwortlichkeiten von VR-Präsident und CEO. Am 1. Dezember 2024 übernimmt Simon Laager als CEO die operative Gesamtleitung des FC Luzern.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
hast no was vergessen:Julio Grande hat geschrieben: ↑07.11.2024 10:49Der FC Luzern wird am 21. November 2024 anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Verlust von rund 2.5 Mio. Franken ausweisen.
Gleichzeitig wird der Verwaltungsrat Massnahmen präsentieren, die zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beitragen. Zentraler Punkt ist die Trennung der Verantwortlichkeiten von VR-Präsident und CEO. Am 1. Dezember 2024 übernimmt Simon Laager als CEO die operative Gesamtleitung des FC Luzern.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Da hab ich's gelöschtGraf Choinjcki hat geschrieben: ↑07.11.2024 11:04hast no was vergessen:Julio Grande hat geschrieben: ↑07.11.2024 10:49Der FC Luzern wird am 21. November 2024 anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Verlust von rund 2.5 Mio. Franken ausweisen.
Gleichzeitig wird der Verwaltungsrat Massnahmen präsentieren, die zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beitragen. Zentraler Punkt ist die Trennung der Verantwortlichkeiten von VR-Präsident und CEO. Am 1. Dezember 2024 übernimmt Simon Laager als CEO die operative Gesamtleitung des FC Luzern.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Der Steckbrief ist auch geilJulio Grande hat geschrieben: ↑07.11.2024 10:49Der FC Luzern wird am 21. November 2024 anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Verlust von rund 2.5 Mio. Franken ausweisen.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
steckbrief?grünweisseleidenschaft hat geschrieben: ↑08.11.2024 01:15Der Steckbrief ist auch geilJulio Grande hat geschrieben: ↑07.11.2024 10:49Der FC Luzern wird am 21. November 2024 anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Verlust von rund 2.5 Mio. Franken ausweisen.
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Medienmitteilung: https://fcl.ch/publication/chf-2-5-mio- ... neuer-ceo/Da haben sie sich alle Mühe gegeben.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Von Sunnyboy laagerZuschauer hat geschrieben: ↑08.11.2024 07:19steckbrief?grünweisseleidenschaft hat geschrieben: ↑08.11.2024 01:15Der Steckbrief ist auch geilJulio Grande hat geschrieben: ↑07.11.2024 10:49Der FC Luzern wird am 21. November 2024 anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Verlust von rund 2.5 Mio. Franken ausweisen.
Gleichzeitig wird der Verwaltungsrat Massnahmen präsentieren, die zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beitragen. Zentraler Punkt ist die Trennung der Verantwortlichkeiten von VR-Präsident und CEO. Am 1. Dezember 2024 übernimmt Simon Laager als CEO die operative Gesamtleitung des FC Luzern.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Ist angehängt im Link von Julio:Zuschauer hat geschrieben: ↑08.11.2024 07:19steckbrief?grünweisseleidenschaft hat geschrieben: ↑08.11.2024 01:15Der Steckbrief ist auch geilJulio Grande hat geschrieben: ↑07.11.2024 10:49Der FC Luzern wird am 21. November 2024 anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Verlust von rund 2.5 Mio. Franken ausweisen.
Gleichzeitig wird der Verwaltungsrat Massnahmen präsentieren, die zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beitragen. Zentraler Punkt ist die Trennung der Verantwortlichkeiten von VR-Präsident und CEO. Am 1. Dezember 2024 übernimmt Simon Laager als CEO die operative Gesamtleitung des FC Luzern.
Medienmitteilung: https://fcl.ch/publication/chf-2-5-mio- ... neuer-ceo/Da haben sie sich alle Mühe gegeben.
https://d15k2d11r6t6rl.cloudfront.net/p ... Laager.pdf
Sieht aus wie der erste Versuch meines CVs aus der 2. Sek

Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Eines muss den Luzernern lassen, im Schönreden sind sie einsame Spitze.
Der eigentliche Betriebsverlust beträgt 4.3 Mio CHF, die genannten 2.5 Mio wurden unter anderem durch den Aktienverkauf an die FCL Basis (1 Mio) aufgehübscht. 4.3 Mio Verlust sind es wohlgemerkt mit Jashari-Transfer. Ohne diesen Verkauf hätte der FCL rund 30 Mio ausgegeben und 22 Mio eingenommen. Unter Einbezug der 2 Mio an Abschreibungen kommt man da auf ein strukturelles Defizit in der Grössenordnung von 10 Mio CHF
Wie schon letztes Jahr gesagt, ein solches Defizit ist nie und nimmer tragbar in Luzern. Offenbar hat sich diese Erkenntnis nun auch im VR durchgesetzt. Der Grossteil der operativen Geschäftsleitung geht auf Ende Jahr oder wurde gegangen. Stefan Wolf hat als Luzerner Identifikationsfigur einen gesichtswahrenden Abgang erhalten. Den (ehemaligen) Finanzchef hat es härter getroffen: Im September hat er seine zentralen Ressorts HR & Finanzen abgeben müssen, seit gestern soll er per sofort freigestellt worden sein.
Grund für den Sinneswandel dürfte die Höhe der Rechnung gewesen sein. Letztes Jahr haben die Eigentümer auf alte Darlehen von 5 Mio verzichtet, dieses Jahr mussten sie neue Darlehen von über 5 Mio gewähren, um dem überschuldeten FCL den Gang vor den Konkursrichter zu ersparen. Das entspricht in der Grössenordnung etwa CCs Engagement in Sion. Der Text dazu ist auch goldig:

Der eigentliche Betriebsverlust beträgt 4.3 Mio CHF, die genannten 2.5 Mio wurden unter anderem durch den Aktienverkauf an die FCL Basis (1 Mio) aufgehübscht. 4.3 Mio Verlust sind es wohlgemerkt mit Jashari-Transfer. Ohne diesen Verkauf hätte der FCL rund 30 Mio ausgegeben und 22 Mio eingenommen. Unter Einbezug der 2 Mio an Abschreibungen kommt man da auf ein strukturelles Defizit in der Grössenordnung von 10 Mio CHF

Wie schon letztes Jahr gesagt, ein solches Defizit ist nie und nimmer tragbar in Luzern. Offenbar hat sich diese Erkenntnis nun auch im VR durchgesetzt. Der Grossteil der operativen Geschäftsleitung geht auf Ende Jahr oder wurde gegangen. Stefan Wolf hat als Luzerner Identifikationsfigur einen gesichtswahrenden Abgang erhalten. Den (ehemaligen) Finanzchef hat es härter getroffen: Im September hat er seine zentralen Ressorts HR & Finanzen abgeben müssen, seit gestern soll er per sofort freigestellt worden sein.
Grund für den Sinneswandel dürfte die Höhe der Rechnung gewesen sein. Letztes Jahr haben die Eigentümer auf alte Darlehen von 5 Mio verzichtet, dieses Jahr mussten sie neue Darlehen von über 5 Mio gewähren, um dem überschuldeten FCL den Gang vor den Konkursrichter zu ersparen. Das entspricht in der Grössenordnung etwa CCs Engagement in Sion. Der Text dazu ist auch goldig:
Na, wer ist wohl der elfteFCL Geschäftsbericht hat geschrieben:Von den elf FCL Holding-Aktionären mit mindestens einem Prozent Aktienanteil haben im Berichtsjahr 2023/24 zehn Aktionäre 5’180 TCHF an Darlehen mit Rangrücktritten einbezahlt.


Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Wenn man halt jahrelang über seine Verhältnisse lebt..Entweder finden sie einen neuen reichen Götti oder sie müssen mit einem Budget ähnlich Winthi auskommen
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Na ja, den einen, der bereit wäre Götti zu spielen, willen sie ja rausekeln...
Warnung: Obiger Beitrag enthält u.U. Ironie und/oder Satire. Ironie/Satire steht unter Verdacht bei bestimmten Gefährdungsgruppen Krebs auszulösen. Vor allem, wenn es konsumiert wird, ohne erkannt zu werden!
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Danke für deine fundierte Berichte. Ich find es schlicht unfassbar wie locker flockig die dort, Verein und vor allem die Fans, mit dem Thema umgehen. Die Luzis sind wahrscheinlich die ganze Zeit durch ihr geliebtes " NOSG" verblendet.Leon1 hat geschrieben: ↑10.11.2024 03:01Eines muss den Luzernern lassen, im Schönreden sind sie einsame Spitze.
Der eigentliche Betriebsverlust beträgt 4.3 Mio CHF, die genannten 2.5 Mio wurden unter anderem durch den Aktienverkauf an die FCL Basis (1 Mio) aufgehübscht. 4.3 Mio Verlust sind es wohlgemerkt mit Jashari-Transfer. Ohne diesen Verkauf hätte der FCL rund 30 Mio ausgegeben und 22 Mio eingenommen. Unter Einbezug der 2 Mio an Abschreibungen kommt man da auf ein strukturelles Defizit in der Grössenordnung von 10 Mio CHF
Wie schon letztes Jahr gesagt, ein solches Defizit ist nie und nimmer tragbar in Luzern. Offenbar hat sich diese Erkenntnis nun auch im VR durchgesetzt. Der Grossteil der operativen Geschäftsleitung geht auf Ende Jahr oder wurde gegangen. Stefan Wolf hat als Luzerner Identifikationsfigur einen gesichtswahrenden Abgang erhalten. Den (ehemaligen) Finanzchef hat es härter getroffen: Im September hat er seine zentralen Ressorts HR & Finanzen abgeben müssen, seit gestern soll er per sofort freigestellt worden sein.
Grund für den Sinneswandel dürfte die Höhe der Rechnung gewesen sein. Letztes Jahr haben die Eigentümer auf alte Darlehen von 5 Mio verzichtet, dieses Jahr mussten sie neue Darlehen von über 5 Mio gewähren, um dem überschuldeten FCL den Gang vor den Konkursrichter zu ersparen. Das entspricht in der Grössenordnung etwa CCs Engagement in Sion. Der Text dazu ist auch goldig:
Na, wer ist wohl der elfteFCL Geschäftsbericht hat geschrieben:Von den elf FCL Holding-Aktionären mit mindestens einem Prozent Aktienanteil haben im Berichtsjahr 2023/24 zehn Aktionäre 5’180 TCHF an Darlehen mit Rangrücktritten einbezahlt.![]()
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FCSG - meh als nume en verein
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Man könnte ja meinen, der Wolf hätte seine Zeit in SG zum Lernen genutzt ("nur das Geld ausgeben, das man hat"). Aber dem ist offenbar nicht so.Leon1 hat geschrieben: ↑10.11.2024 03:01Eines muss den Luzernern lassen, im Schönreden sind sie einsame Spitze.
Der eigentliche Betriebsverlust beträgt 4.3 Mio CHF, die genannten 2.5 Mio wurden unter anderem durch den Aktienverkauf an die FCL Basis (1 Mio) aufgehübscht. 4.3 Mio Verlust sind es wohlgemerkt mit Jashari-Transfer. Ohne diesen Verkauf hätte der FCL rund 30 Mio ausgegeben und 22 Mio eingenommen. Unter Einbezug der 2 Mio an Abschreibungen kommt man da auf ein strukturelles Defizit in der Grössenordnung von 10 Mio CHF
Wie schon letztes Jahr gesagt, ein solches Defizit ist nie und nimmer tragbar in Luzern. Offenbar hat sich diese Erkenntnis nun auch im VR durchgesetzt. Der Grossteil der operativen Geschäftsleitung geht auf Ende Jahr oder wurde gegangen. Stefan Wolf hat als Luzerner Identifikationsfigur einen gesichtswahrenden Abgang erhalten. Den (ehemaligen) Finanzchef hat es härter getroffen: Im September hat er seine zentralen Ressorts HR & Finanzen abgeben müssen, seit gestern soll er per sofort freigestellt worden sein.
Grund für den Sinneswandel dürfte die Höhe der Rechnung gewesen sein. Letztes Jahr haben die Eigentümer auf alte Darlehen von 5 Mio verzichtet, dieses Jahr mussten sie neue Darlehen von über 5 Mio gewähren, um dem überschuldeten FCL den Gang vor den Konkursrichter zu ersparen. Das entspricht in der Grössenordnung etwa CCs Engagement in Sion. Der Text dazu ist auch goldig:
Na, wer ist wohl der elfteFCL Geschäftsbericht hat geschrieben:Von den elf FCL Holding-Aktionären mit mindestens einem Prozent Aktienanteil haben im Berichtsjahr 2023/24 zehn Aktionäre 5’180 TCHF an Darlehen mit Rangrücktritten einbezahlt.![]()
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Stefan Wolf hatte in St.Gallen einen anderen Job als in Luzern. Bei uns war er Verwaltungsrat mit klar abgesteckten Verwantwortungsbereich, nämlich Sport/Nachwuchs. Hätte er in Luzern NUR diesen Hut auf, wäre es womöglich besser gekommen. Gerade in diesem Bereich performen die Luzerner bekanntlich alles andere als schlecht.
Das Problem ist, dass sie ihn gerade zum VR-Präsident UND operativen CEO gemacht haben. Dass das nicht erfolgreich war ist kein Wunder. Es ist eine viel zu grosse Macht- und Verantwortungskonzentration bei einer Person; insbesondere für einen Nicht-Aktionär, den die Konsequenzen seiner Geschäftsführung finanziell nicht selber treffen.
Es hätte möglicherweise funktioniert, wenn ihm fähige Leute zugearbeitet hätten und sich die Verantwortlichen gegenseitig mit kritischem Blick hinterfragt hätten. Irgendwas davon scheint offenbar auf der Strecke geblieben zu sein.
Aus meiner Sicht trägt Stefan Wolf aber nur eine Teilschuld an der aktuellen finanziellen Lage des FCL. Der andere Teil liegt beim übrigen Verwaltungsrat um Josef Bieri. Die haben im Hahnenkampf mit Alpstaeg völlig den Fokus verloren. Ihre eigentliche Aufgabe - die strategische Führung - haben sie derweil schleifen gelassen. Wenn schon Medien und Fans nicht kritisch hinschauen, dann sollte wenigstens der VR seine Kontrollfunktion ausüben. Sonst kommt's eben so wie es jetzt gekommen ist...
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Und man darf nicht vergessen, dass schon vor wolf so gewirts haftet wurde. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass wolf hier in eigenregie gearbeitet hat. Ich denke, diese verluste waren in gewissem sinne bereits vorab irgendwo akzeptiert.Leon1 hat geschrieben: ↑11.11.2024 00:34Stefan Wolf hatte in St.Gallen einen anderen Job als in Luzern. Bei uns war er Verwaltungsrat mit klar abgesteckten Verwantwortungsbereich, nämlich Sport/Nachwuchs. Hätte er in Luzern NUR diesen Hut auf, wäre es womöglich besser gekommen. Gerade in diesem Bereich performen die Luzerner bekanntlich alles andere als schlecht.
Das Problem ist, dass sie ihn gerade zum VR-Präsident UND operativen CEO gemacht haben. Dass das nicht erfolgreich war ist kein Wunder. Es ist eine viel zu grosse Macht- und Verantwortungskonzentration bei einer Person; insbesondere für einen Nicht-Aktionär, den die Konsequenzen seiner Geschäftsführung finanziell nicht selber treffen.
Es hätte möglicherweise funktioniert, wenn ihm fähige Leute zugearbeitet hätten und sich die Verantwortlichen gegenseitig mit kritischem Blick hinterfragt hätten. Irgendwas davon scheint offenbar auf der Strecke geblieben zu sein.
Aus meiner Sicht trägt Stefan Wolf aber nur eine Teilschuld an der aktuellen finanziellen Lage des FCL. Der andere Teil liegt beim übrigen Verwaltungsrat um Josef Bieri. Die haben im Hahnenkampf mit Alpstaeg völlig den Fokus verloren. Ihre eigentliche Aufgabe - die strategische Führung - haben sie derweil schleifen gelassen. Wenn schon Medien und Fans nicht kritisch hinschauen, dann sollte wenigstens der VR seine Kontrollfunktion ausüben. Sonst kommt's eben so wie es jetzt gekommen ist...
Was ich mich immer frage: die haben derart viele eigene junge im team, die müssten doch günstiger als gestandene profis sein. Wie können die dennoch solch massive verluste schreiben?
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Stabiles Projekt der Luzerner...hat ein paar eingängige Lieder drunter - mir fehlt bislang jedoch eindeutig ihr berühmt berüchtigter Güllerhass
https://open.spotify.com/intl-de/artist ... a3e4QdLE7D

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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
https://news.lu.ch/html_mail.jsp?id=0&e ... 000byc5se3Hingegen will die Luzerner Polizei als Bewilligungsbehörde für die Durchführung der Fussballspiele des FC Luzern rechtlich überprüfen lassen, ob die verfügten Massnahmen im Spiel vom 26. Oktober 2024 gegen den Yverdon Sport Club eingehalten worden sind oder nicht. Sie zeigt deshalb den FC Luzern bzw. dessen Präsidenten an. Konkret sollen die Strafuntersuchungsbehörden beurteilen, ob gegen das Verbot von koordinierten Fanaktionen verstossen wurde, indem die Fankurve aus den geschlossenen Sektoren B2 und B3 in einen anderen Stadionsektor verlegt worden war.
Als in den Achtzigerjahren das Waldsterben für Emotionen sorgte, kursierte der dämliche Spruch: «Mein Auto fährt auch ohne Wald.» Viel dazugelernt haben wir seither nicht.
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Klingt rückblickend nach einer Warnung. Naja, ein Verfahren mehr für die eh schon gut beschäftigten FCL-Anwälte.Luzerner Zeitung vom 25.10.:Und was sagt man es beim Sicherheitsdepartement dazu, dass als Reaktion auf eine behördlich geschlossene Fankurve kurzerhand eine neue Fankurve eingerichtet wird? «Wir nehmen dies zur Kenntnis und hoffen auf ein friedliches Spiel. Der FCL hat Kenntnis der verfügten Auflagen und steht in der Verantwortung, diese Auflagen umzusetzen.»
Es rumort sowieso gerade heftig beim FC Luzern. Neben Stefan Wolf muss fast die ganze Geschäftsleitung gehen. Von den fünf GL-Mitgliedern die im vor wenigen Wochen publizierten Geschäftsbericht aufgeführt sind wurden vier entweder bereits gekündigt und freigestellt (Finanzchef & Leiter Medien/Kommunikation) oder gehen per Ende Dezember (Interimspräsident, Leiter Marketing & Verkauf). Sportchef Remo Meyer darf als einziger nächstes Jahr weitermachen, zusammen mit einem neuen Präsidenten.
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Nur noch sehr gut gezählte 9'444 beim Heimspiel der Luzerner gestern gegen Lugano. Effektiv waren das wohl kaum mehr als 7'000.
Das ist an Erbärmlichkeit nur noch schwer zu überbieten.
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