Es ist definitiv das Beispiel für eine sehr unglückliche rote Karte.Luigi hat geschrieben: ↑16.09.2022 09:48Null Selbstkritik. Wir haben - wie immer - alles richtig gemacht. Den zunehmend fehlenden Respekt gegenüber Schiedsrichtern haben die Schiedsrichter ganze alleine sich selber zuzuschreiben. Diese Arroganz ist kaum mehr erträglich.BLICK hat geschrieben: Schiedsrichter-Chef Daniel Wermelinger im Interview.
Ein Beispiel: GC-Verteidiger Loosli fliegt nach VAR-Intervention vom Platz, obwohl er nichts anderes getan hat, als einen Pass zu spielen. Dass sein Schuh am Ende auf dem Schienbein von Basels Pelmard landet, ist mehr dessen Schuld. Aber vom Platz fliegt der unschuldige Loosli.
Es handelt sich bei dieser Aktion um ein grobes Foulspiel, Fusskontakt mit Stollen oberhalb des Knöchels. Die Bilder der Aktion sind klar und zeigen das Foul auf.
Mit Verlaub: Loosli kann nichts dafür. Im Strafrecht würde man sagen: Es fehlt der subjektive Tatbestand. Ohne eine Form des Vorsatzes, und sei dies Fahrlässigkeit, kann niemand bestraft werden. Im Fussball offenbar schon.
Es ist so im Reglement vorgesehen. Loosli wollte Pelmard sicher nicht verletzen. Beide gehen aber ein gewisses Risiko ein.
Nochmals: Loosli zu bestrafen widerspricht allen gesellschaftlichen Normen. In der Konsequenz heisst das: Man darf keinen Ball mehr spielen, wenn im Umkreis von sieben Metern ein Gegenspieler ist. Da können wir gleich zu Tipp-Kick übergehen …
Ich habe Verständnis für die Diskussionen. Aber wir setzen die Regeln um, die uns vorgegeben werden.
(Immer noch lieber als Schubert, der leider das Beispiel für eine unglückliche rote Karte und eine noch viel unglücklichere schwere Verletzung ist.)
Was den Respekt angeht - habe nicht das Gefühl, dass sich da was in den letzten 10-20 Jahren (vom bereits tiefen Niveau) was geändert hätte...
Aber der Wärmelinger ist auch nicht der Typ, welcher hinsteht und gegenüber dem Blick Schwachstellen aufzeigt.
Cool ist die semiautomatische Abseitslinie:
Funktioniert in der CL meines Erachtens super.