ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)

[Mythos]

"Von allen Parteien einstimmig angenommen worden. "

Welche Fans wurden gefragt? Welche Fanarbeit wurde gefragt, ah die kritischen Stimmen hat man über Board geworfen, und der SFL gesagt, wenn sie nicht auch dafür sind kommts härter.

Ich mag Politiker*innen.

Ich würde mal sagen, dass wir nicht so schlecht wegkommen. Personalisierte Tickets nur als Ultima Ratio. Da habe ich Schlimmeres befürchtet.

[hello again]

jüngste vorfälle in Luzern? Was war denn da?

Die Polizei wollte es wiedermal eskalieren lassen, was man so von den Dächern pfeifen hört.

Meine Fresse, wie dämlich. Ich wohne in Luzern. Erklär die Scheisse mal den Betroffenen. Die Chaoten gehört weggesperrt.

[fäbler]

wenn die ersten gastsektoren geschlossen werden fängt der spass erst an
unglaublich, dass das überhaupt eine option ist.. kann man umsetzen, nützt aber nichts. ausser natürlich die stadien sind ausverkauft.

[Mythos]

wenn die ersten gastsektoren geschlossen werden fängt der spass erst an
unglaublich, dass das überhaupt eine option ist.. kann man umsetzen, nützt aber nichts. ausser natürlich die stadien sind ausverkauft.

Ich bin einfach enorm froh, dass die personalisierten Tickets, welche vom Bundesrat und all den Hardlinern am Lautesten gefordert wurden, nur als Ultimo Ratio in Betracht kommen. Das darf man durchaus mal würdigen. Die Personalisierten Tickets wären der Tod der Fankultur gewesen.

[blubbblabb]

wenn die ersten gastsektoren geschlossen werden fängt der spass erst an
unglaublich, dass das überhaupt eine option ist.. kann man umsetzen, nützt aber nichts. ausser natürlich die stadien sind ausverkauft.

Ich bin einfach enorm froh, dass die personalisierten Tickets, welche vom Bundesrat und all den Hardlinern am Lautesten gefordert wurden, nur als Ultimo Ratio in Betracht kommen. Das darf man durchaus mal würdigen. Die Personalisierten Tickets wären der Tod der Fankultur gewesen.

Nicht nur der Fankultur, auch des Schweizer Fussballs.

[speed85]

jüngste vorfälle in Luzern? Was war denn da?

Hier wird in einem längerfristigen Kontext gedacht.
Entsprechend geht es bei den "jüngsten" Vorfällen um diejenigen vom 9. November 2022.
https://www.zentralplus.ch/fc-luzern/ma ... n-2527208/

Nein, es dürfte um die Vorfälle vom vorletzten Wochenende gehen.

Achja, stimmt, da war auch noch was...

[wallace]

Meine Fresse, wie dämlich. Ich wohne in Luzern. Erklär die Scheisse mal den Betroffenen. Die Chaoten gehört weggesperrt.

Danke für nichts.

[IlCapitano]

Danke Wanja Greuel.

Besitzt einen gesunden Menschenverstand.

[MacDee]

Sind es heute nicht schon zum Teil schon personalisierte Tickets, also auf meinem Winti-Ticket steht glaube ich 3 mal mein Name auf meinem Saisonabo ist mein Name hinterlegt. Was würde sich gross ändern? Würde alles abgespeichert werden oder wie kann man sich eine solche Reform vorstellen?

[gordon]

Sind es heute nicht schon zum Teil schon personalisierte Tickets, also auf meinem Winti-Ticket steht glaube ich 3 mal mein Name auf meinem Saisonabo ist mein Name hinterlegt. Was würde sich gross ändern? Würde alles abgespeichert werden oder wie kann man sich eine solche Reform vorstellen?

An der Tageskasse musst du deinen Namen nicht angeben, im Internet kannst du 10 Tickets auf deinen Namen bestellen und an Kollegen verteilen. Spielt alles keine Rolle, da es auch nicht kontrolliert wird...

Und stelle dir vor, du kannst mal nicht an ein spiel und willst dein saisonabo einem kollegen geben? Geht mit id pflicht kaum ohne administrativen aufwand

[Mythos]

Fans in der Mitverantwortung
Auch weiterhin scheuen sich die Behörden aber davor, die Schraube allzu fest anzuziehen. «Wir favorisieren den Dialog», stellt Polizeikommandant Christian Varone klar. Mit der Einführung von personalisierten Tickets oder personalisierten Zutrittskontrollen, der Schliessung oder Verkleinerung von Gästesektoren oder strikten Vorgaben zu An- und Abreisen wollen die Verantwortlichen noch zuwarten. Sie würden mit Rücksicht auf die Verhältnismässigkeit in Erwägung gezogen, wenn andere Massnahmen nicht greifen. Die KKJPD glaubt, mit schrittweisem Ergreifen strengerer Massnahmen, grössere Erfolge zu erreichen als mit striktem Vorgehen. «Dieses Vorgehen wahrt die rechtlich gebotene Verhältnismässigkeit, schafft Transparenz und nimmt die Fans in die Mitverantwortung», argumentieren die Kantone.



Wer hätte gedacht, dass es mal solche Aussagen von den Behörden gibt. Dafür darf man sie durchaus auch mal loben! Vor allem wenn ich daran denken, wie es am Anfang noch getönt hat.

[fäbler]

"Die KKJPD glaubt, mit schrittweisem Ergreifen strengerer Massnahmen, grössere Erfolge zu erreichen als mit striktem Vorgehen. «Dieses Vorgehen wahrt die rechtlich gebotene Verhältnismässigkeit, schafft Transparenz und nimmt die Fans in die Mitverantwortung», argumentieren die Kantone."

betonung auf "schrittweise"

oder übersetzt, stetig schraube anziehen bis alles verschwunden ist. weitere (unnütze) massnahmen können mit jedem zwischenfall eingeführt werden und die fans werden als buhmann vorgeführt.

[speed85]

Und stelle dir vor, du kannst mal nicht an ein spiel und willst dein saisonabo einem kollegen geben? Geht mit id pflicht kaum ohne administrativen aufwand

Hat zwar nichts mit dem aktuellen Thema zu tun, wäre aber die Chance, die längst geforderte Plattform auf die Beine zu stellen, mittels der Tickets und Abos problemlos für Einzelspiele abgetreten werden können. Der Anbieter stellt sein Ticket oder Abo für Spiel X ein und nennt einen Betrag. Der Kaufinteressent kann das Ticket erwerben - und dann neu auf seinen Namen ausstellen lassen. Offen bleibt lediglich noch der Verteilschlüssel, wie viel vom Verkaufspreis an den Verkäufer und wie viel an den Verein geht, der die Plattform wohl betreiben müsste. Eine Win-Win-Situation für alle und wohl auch Anreiz für Inhaber einer Saisonkarte, diese abzutreten, wenn sie mal nicht an ein Spiel können. Das wäre bestimmt auch förderlich für die echte Zuschauerzahl.

Insbesondere bei uns, wo wir öfters ausverkaufte Sektoren oder gar das ganze Stadion haben, wäre das eine gute Investition.

Technisch wäre es wirklich nicht schwer:
- Den Namen für ein Spiel adaptieren
- Idealerweise gleich einen nur für den Einmalgebrauch gültigen QR-Code zu generieren, um ein Saisonabo einfacher weitergeben zu können

Aber das ist ja nicht der Grund, warum keine personalisierten Tickets erwünscht sind!

[Ben King]

Ich bin klar gegen personalisierte Tickets. Der Bürger ist heute schon gläsern genug. Jedoch bräuchte es für die Dräggsägg, welche während des Cupfinals den Rasen stürmten, halt schon personalisierte Tickets.

[Mythos]

"Die KKJPD glaubt, mit schrittweisem Ergreifen strengerer Massnahmen, grössere Erfolge zu erreichen als mit striktem Vorgehen. «Dieses Vorgehen wahrt die rechtlich gebotene Verhältnismässigkeit, schafft Transparenz und nimmt die Fans in die Mitverantwortung», argumentieren die Kantone."

betonung auf "schrittweise"

oder übersetzt, stetig schraube anziehen bis alles verschwunden ist. weitere (unnütze) massnahmen können mit jedem zwischenfall eingeführt werden und die fans werden als buhmann vorgeführt.

Das heute ist ein gutes Ergebnis. Nur noch mal zur Erinnerung: Nach dem Zürcher-Derby, bei welchen ein paar SK-Idioten die Kurve der Alleslosen stürmen wollten, wollte die KKJPD und der Bundesrat die Personalisierten Tickets eigentlich bereits fix einführen. Das konnte man zum Glück jetzt abwenden. Die heutigen Aussagen an der PK klingen doch nun wirklich sehr vernünftig. Man ist weggekommen davon, dass die personalisierten Tickets die ultimative Lösung sind. Man hat verstanden, dass die Probleme hauptsächlich vor dem Stadion auftauchen und Ausschreitungen im Stadion wie beim Zürcher-Derby die grosse Ausnahme sind. Dass man das Thema Personalisierte Tickets nicht ganz Ad-Acta legen konnte, ist klar. Das geht politisch nicht. Trotzdem ist das heute ein gutes Ergebnis. Da haben die Liga, die Klubs und die Fanarbeit gute Arbeit geleistet. Und auch den Behörden ist ein Kränzchen zu winden. Es haben nicht die Hardliner gewonnen, sondern die Vernunft. Mehr konnte man nicht erwarten. Heute stand alles auf dem Spiel. Das Schlimmste konnte - Gott-sei-Dank - abgewendet werden.

[fäbler]

"Die KKJPD glaubt, mit schrittweisem Ergreifen strengerer Massnahmen, grössere Erfolge zu erreichen als mit striktem Vorgehen. «Dieses Vorgehen wahrt die rechtlich gebotene Verhältnismässigkeit, schafft Transparenz und nimmt die Fans in die Mitverantwortung», argumentieren die Kantone."

betonung auf "schrittweise"

oder übersetzt, stetig schraube anziehen bis alles verschwunden ist. weitere (unnütze) massnahmen können mit jedem zwischenfall eingeführt werden und die fans werden als buhmann vorgeführt.

Das heute ist ein gutes Ergebnis. Nur noch mal zur Erinnerung: Nach dem Zürcher-Derby, bei welchen ein paar SK-Idioten die Kurve der Alleslosen stürmen wollten, wollte die KKJPD und der Bundesrat die Personalisierten Tickets eigentlich bereits fix einführen. Das konnte man zum Glück jetzt abwenden. Die heutigen Aussagen an der PK klingen doch nun wirklich sehr vernünftig. Man ist weggekommen davon, dass die personalisierten Tickets die ultimative Lösung sind. Man hat verstanden, dass die Probleme hauptsächlich vor dem Stadion auftauchen und Ausschreitungen im Stadion wie beim Zürcher-Derby die grosse Ausnahme sind. Dass man das Thema Personalisierte Tickets nicht ganz Ad-Acta legen konnte, ist klar. Das geht politisch nicht. Trotzdem ist das heute ein gutes Ergebnis. Da haben die Liga, die Klubs und die Fanarbeit gute Arbeit geleistet. Und auch den Behörden ist ein Kränzchen zu winden. Es haben nicht die Hardliner gewonnen, sondern die Vernunft. Mehr konnte man nicht erwarten. Heute stand alles auf dem Spiel. Das Schlimmste konnte - Gott-sei-Dank - abgewendet werden.

zur info:
pyro gillt als "gewaltereignis"

[Mythos]

"Die KKJPD glaubt, mit schrittweisem Ergreifen strengerer Massnahmen, grössere Erfolge zu erreichen als mit striktem Vorgehen. «Dieses Vorgehen wahrt die rechtlich gebotene Verhältnismässigkeit, schafft Transparenz und nimmt die Fans in die Mitverantwortung», argumentieren die Kantone."

betonung auf "schrittweise"

oder übersetzt, stetig schraube anziehen bis alles verschwunden ist. weitere (unnütze) massnahmen können mit jedem zwischenfall eingeführt werden und die fans werden als buhmann vorgeführt.

Das heute ist ein gutes Ergebnis. Nur noch mal zur Erinnerung: Nach dem Zürcher-Derby, bei welchen ein paar SK-Idioten die Kurve der Alleslosen stürmen wollten, wollte die KKJPD und der Bundesrat die Personalisierten Tickets eigentlich bereits fix einführen. Das konnte man zum Glück jetzt abwenden. Die heutigen Aussagen an der PK klingen doch nun wirklich sehr vernünftig. Man ist weggekommen davon, dass die personalisierten Tickets die ultimative Lösung sind. Man hat verstanden, dass die Probleme hauptsächlich vor dem Stadion auftauchen und Ausschreitungen im Stadion wie beim Zürcher-Derby die grosse Ausnahme sind. Dass man das Thema Personalisierte Tickets nicht ganz Ad-Acta legen konnte, ist klar. Das geht politisch nicht. Trotzdem ist das heute ein gutes Ergebnis. Da haben die Liga, die Klubs und die Fanarbeit gute Arbeit geleistet. Und auch den Behörden ist ein Kränzchen zu winden. Es haben nicht die Hardliner gewonnen, sondern die Vernunft. Mehr konnte man nicht erwarten. Heute stand alles auf dem Spiel. Das Schlimmste konnte - Gott-sei-Dank - abgewendet werden.

zur info:
pyro gillt als "gewaltereignis"

Soweit ich informiert bin, nur wenn solche geworfen wird.

Pyro wurde afaik heute nicht erwähnt, dafür wurde erwähnt, dass die Gewalt hauptsächlich ausserhalb der Stadien passiert. Ich glaube daher nicht, dass das reine Abrennen von Pyro in Zukunft anders gehandhabt wird als heute. Aber ja fäbler hat natürlich recht, der Umgang mit Pyro wird ein entscheidender Punkt sein. Aber ich bin eigentlich nach Heute wirklich guten Mutes.

[fäbler]

"Die KKJPD glaubt, mit schrittweisem Ergreifen strengerer Massnahmen, grössere Erfolge zu erreichen als mit striktem Vorgehen. «Dieses Vorgehen wahrt die rechtlich gebotene Verhältnismässigkeit, schafft Transparenz und nimmt die Fans in die Mitverantwortung», argumentieren die Kantone."

betonung auf "schrittweise"

oder übersetzt, stetig schraube anziehen bis alles verschwunden ist. weitere (unnütze) massnahmen können mit jedem zwischenfall eingeführt werden und die fans werden als buhmann vorgeführt.

Das heute ist ein gutes Ergebnis. Nur noch mal zur Erinnerung: Nach dem Zürcher-Derby, bei welchen ein paar SK-Idioten die Kurve der Alleslosen stürmen wollten, wollte die KKJPD und der Bundesrat die Personalisierten Tickets eigentlich bereits fix einführen. Das konnte man zum Glück jetzt abwenden. Die heutigen Aussagen an der PK klingen doch nun wirklich sehr vernünftig. Man ist weggekommen davon, dass die personalisierten Tickets die ultimative Lösung sind. Man hat verstanden, dass die Probleme hauptsächlich vor dem Stadion auftauchen und Ausschreitungen im Stadion wie beim Zürcher-Derby die grosse Ausnahme sind. Dass man das Thema Personalisierte Tickets nicht ganz Ad-Acta legen konnte, ist klar. Das geht politisch nicht. Trotzdem ist das heute ein gutes Ergebnis. Da haben die Liga, die Klubs und die Fanarbeit gute Arbeit geleistet. Und auch den Behörden ist ein Kränzchen zu winden. Es haben nicht die Hardliner gewonnen, sondern die Vernunft. Mehr konnte man nicht erwarten. Heute stand alles auf dem Spiel. Das Schlimmste konnte - Gott-sei-Dank - abgewendet werden.

zur info:
pyro gillt als "gewaltereignis"

Soweit ich informiert bin, nur wenn solche geworfen wird.

Hooligan-Konkordat

https://www.kkjpd.ch/files/Dokumente/Th ... _BGE_d.pdf

Siehe Art.2:
2 Als gewalttätiges Verhalten gilt ferner die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch das Mitführen oder Verwenden von Waffen, Sprengmitteln, Schiesspulver oder pyrotechnischen Gegenständen an Sportstätten, in deren Umgebung sowie auf dem An- und Rückreiseweg.

[Mythos]

Was tun gegen die Fangewalt? - Politik und Polizei scheuen den radikalen Schritt
https://www.tagesanzeiger.ch/politik-un ... 7000115478

Ebenfalls eine Neuerung ist, dass auch die organisierten Fans in die Diskussionen eingebunden werden sollen. Die Hoffnung ist hier, dass Gewalt verhindert werden kann, wenn allen Beteiligten von Anfang an klar ist, welche Verfehlungen welche konkreten Massnahmen nach sich ziehen.

Dieser Schritt auf die Fans zu ist eine Abkehr vom Weg, den Politik und Polizei bislang um Umgang mit Fangewalt beschritten haben. Seit 2005 wurde, unter anderem mit zwei Hooligan-Konkordaten, stetig an der Repressionsschraube gedreht – mit überschaubarem Erfolg.

[blubbblabb]

Was tun gegen die Fangewalt? - Politik und Polizei scheuen den radikalen Schritt
https://www.tagesanzeiger.ch/politik-un ... 7000115478

Ebenfalls eine Neuerung ist, dass auch die organisierten Fans in die Diskussionen eingebunden werden sollen. Die Hoffnung ist hier, dass Gewalt verhindert werden kann, wenn allen Beteiligten von Anfang an klar ist, welche Verfehlungen welche konkreten Massnahmen nach sich ziehen.

Dieser Schritt auf die Fans zu ist eine Abkehr vom Weg, den Politik und Polizei bislang um Umgang mit Fangewalt beschritten haben. Seit 2005 wurde, unter anderem mit zwei Hooligan-Konkordaten, stetig an der Repressionsschraube gedreht – mit überschaubarem Erfolg.

Einer der wenigen Zeitungsberichte, der tatsächlich ein Skandal als Titelbild hat. Alle anderen haben mehrheitlich pyros als Aufmacher.

[Mythos]

"Die KKJPD glaubt, mit schrittweisem Ergreifen strengerer Massnahmen, grössere Erfolge zu erreichen als mit striktem Vorgehen. «Dieses Vorgehen wahrt die rechtlich gebotene Verhältnismässigkeit, schafft Transparenz und nimmt die Fans in die Mitverantwortung», argumentieren die Kantone."

betonung auf "schrittweise"

oder übersetzt, stetig schraube anziehen bis alles verschwunden ist. weitere (unnütze) massnahmen können mit jedem zwischenfall eingeführt werden und die fans werden als buhmann vorgeführt.

Das heute ist ein gutes Ergebnis. Nur noch mal zur Erinnerung: Nach dem Zürcher-Derby, bei welchen ein paar SK-Idioten die Kurve der Alleslosen stürmen wollten, wollte die KKJPD und der Bundesrat die Personalisierten Tickets eigentlich bereits fix einführen. Das konnte man zum Glück jetzt abwenden. Die heutigen Aussagen an der PK klingen doch nun wirklich sehr vernünftig. Man ist weggekommen davon, dass die personalisierten Tickets die ultimative Lösung sind. Man hat verstanden, dass die Probleme hauptsächlich vor dem Stadion auftauchen und Ausschreitungen im Stadion wie beim Zürcher-Derby die grosse Ausnahme sind. Dass man das Thema Personalisierte Tickets nicht ganz Ad-Acta legen konnte, ist klar. Das geht politisch nicht. Trotzdem ist das heute ein gutes Ergebnis. Da haben die Liga, die Klubs und die Fanarbeit gute Arbeit geleistet. Und auch den Behörden ist ein Kränzchen zu winden. Es haben nicht die Hardliner gewonnen, sondern die Vernunft. Mehr konnte man nicht erwarten. Heute stand alles auf dem Spiel. Das Schlimmste konnte - Gott-sei-Dank - abgewendet werden.

zur info:
pyro gillt als "gewaltereignis"

Soweit ich informiert bin, nur wenn solche geworfen wird.

Hooligan-Konkordat

https://www.kkjpd.ch/files/Dokumente/Th ... _BGE_d.pdf

Siehe Art.2:
2 Als gewalttätiges Verhalten gilt ferner die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch das Mitführen oder Verwenden von Waffen, Sprengmitteln, Schiesspulver oder pyrotechnischen Gegenständen an Sportstätten, in deren Umgebung sowie auf dem An- und Rückreiseweg.

Das gilt ja heute schon. Sie könnten Pyro heute schon kollektiv bestrafen. Machen sie aber nicht. Ich bin guten Mutes das dies so bleibt.

Klar ist noch vieles Unklar. Aber ich lege mich trotzdem fest: Heute ist ein guter Tag für unsere Fankultur. Die personalisierten Tickets konnten abgewendet werden und es kommen erstmals richtig vernünftige Worte aus der KKJPD.

[Mythos]

Was tun gegen die Fangewalt? - Politik und Polizei scheuen den radikalen Schritt
https://www.tagesanzeiger.ch/politik-un ... 7000115478

Ebenfalls eine Neuerung ist, dass auch die organisierten Fans in die Diskussionen eingebunden werden sollen. Die Hoffnung ist hier, dass Gewalt verhindert werden kann, wenn allen Beteiligten von Anfang an klar ist, welche Verfehlungen welche konkreten Massnahmen nach sich ziehen.

Dieser Schritt auf die Fans zu ist eine Abkehr vom Weg, den Politik und Polizei bislang um Umgang mit Fangewalt beschritten haben. Seit 2005 wurde, unter anderem mit zwei Hooligan-Konkordaten, stetig an der Repressionsschraube gedreht – mit überschaubarem Erfolg.

Einer der wenigen Zeitungsberichte, der tatsächlich ein Skandal als Titelbild hat. Alle anderen haben mehrheitlich pyros als Aufmacher.

CH-Media auch.

Edit: Blick hat auch einen Skandal als Aufmacher. Deine Mehrheit wird dünn.

[hello again]

Meine Fresse, wie dämlich. Ich wohne in Luzern. Erklär die Scheisse mal den Betroffenen. Die Chaoten gehört weggesperrt.

Danke für nichts.

Wegen Leuten wie dir und Konsorten freue ich mich jetzt schon auf Massnahmen.

[MacDee]

Und stelle dir vor, du kannst mal nicht an ein spiel und willst dein saisonabo einem kollegen geben? Geht mit id pflicht kaum ohne administrativen aufwand

Hat zwar nichts mit dem aktuellen Thema zu tun, wäre aber die Chance, die längst geforderte Plattform auf die Beine zu stellen, mittels der Tickets und Abos problemlos für Einzelspiele abgetreten werden können. Der Anbieter stellt sein Ticket oder Abo für Spiel X ein und nennt einen Betrag. Der Kaufinteressent kann das Ticket erwerben - und dann neu auf seinen Namen ausstellen lassen. Offen bleibt lediglich noch der Verteilschlüssel, wie viel vom Verkaufspreis an den Verkäufer und wie viel an den Verein geht, der die Plattform wohl betreiben müsste. Eine Win-Win-Situation für alle und wohl auch Anreiz für Inhaber einer Saisonkarte, diese abzutreten, wenn sie mal nicht an ein Spiel können. Das wäre bestimmt auch förderlich für die echte Zuschauerzahl.

Ich meinte man kann schon jetzt sein Saison-Abo zu einem Einzel-Ticket umtauschen einfach Mail an Ticketing schreiben. aber ja ...

[Chäserrugg]

Noch bekommen Fans eine Gnadenfrist

Fangewalt rund um Schweizer Fussballstadien ist und bleibt ein Thema. Damit aber wollen sich die Behörden nicht länger abfinden. Für die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) sei die Weiterführung des Status quo nach diversen Vorfällen «keine Option mehr». Das teilt die KKJPD vor den Medien mit.

Noch wollen die Behörden aber auf die definitive Einführung von personalisierten Tickets, die nur unter Vorweisen des Ausweises gekauft werden können, verzichten. Mit Blick auf die Verhältnismässigkeit sollen personalisierte Zutrittskontrollen zu den Stadien erst in Erwägung gezogen werden, «wenn andere Massnahmen nicht greifen». Dieses Vorgehen nehme die Fans aber in die Mitverantwortung.


Ticker siehe hier: https://www.blick.ch/politik/kantone-un ... 94163.html

Kurzfristig hatten wir es in etwa bereits während der Corona Zeit. COVID Zertifikat hinhalten bei der 1. Kontrolle und bei der 2. Kontrolle noch das Ticket.

Ob jetzt das die Probleme löst?! In Italien gibt es doch auch seit Jahren personalisierte Tickets. Da knallts ja am Laufmeter … Woche für Woche.

Immer diese Schreibtischtäter, welche meinen mit einem Gesetz oder Massnahme alle Probleme lösen zu können. Vielleicht in der Theorie.

Am Ende hat der Bürger einfach mehr Bürokratie (Wartezeit) und am Ende keinen Mehrwert.