ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Wenn ich das richtig verstehe kann der entscheid von den kantonalen bewilligungsbehörden abgelehnt werden? Wer sind diese behörden? Polizei? Gewerbepolizei?
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
gemäss wallace von seite 1:
"Nicht Kanton sondern die Bewilligungsbehörde. Bei uns ist das die Stadtpolizei, in Bern wird's die Kantonspolizei sein. Jeder Kanton könnte dies seit jeher einführen. Daher gehe ich davon aus, dass im Dezember an der Sitzung der Bewilligungsbehörden mit Vereinsvertreter ein gemeinsamer Entschluss gefällt wird. Sion hat ja bereits diese Saison vorgeprescht, aber merkte das ein Alleingang nichts nützt. So werden wohl auch die einzelnen Behörden denken, entweder etwas zusammen oder nichts (Ausnahme natürlich Luzern und Sion, die sind so unendlich daneben, dass ich denen das zutraue)."
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Genau diese Frage stelle ich mir auch ?Grünling hat geschrieben: ↑19.11.2021 17:08Angenommen ein Vermummter wirft eine Fackel auf das Spielfeld. Er kann aber nicht durch eine Kamera optisch identifiziert werden. Wie genau soll jetzt ein ID Pool von 3000 Leuten in der Kurve dazu beitragen, diese Person ausfindig zu machen?
Der Mist würde ja nur mit personalisierten Sitzplätzen, welche zur ID gekoppelt sind Sinn machen. Folglich wäre das auch der Tod eines jeden Stehplatzes in der Kurve
Was für Möglichkeiten sehen diese Leute denn mit dieser ID Pflicht ?
Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Danke, dort auf vernünftige kräfte zu hoffen ist wohl wunschtraum
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Nächste stufe vor sitzplatzpflichtAdebayor hat geschrieben: ↑22.11.2021 12:44Genau diese Frage stelle ich mir auch ?Grünling hat geschrieben: ↑19.11.2021 17:08Angenommen ein Vermummter wirft eine Fackel auf das Spielfeld. Er kann aber nicht durch eine Kamera optisch identifiziert werden. Wie genau soll jetzt ein ID Pool von 3000 Leuten in der Kurve dazu beitragen, diese Person ausfindig zu machen?
Der Mist würde ja nur mit personalisierten Sitzplätzen, welche zur ID gekoppelt sind Sinn machen. Folglich wäre das auch der Tod eines jeden Stehplatzes in der Kurve
Was für Möglichkeiten sehen diese Leute denn mit dieser ID Pflicht ?
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Heute ein Tagblattartikel über das Thema:
https://www.tagblatt.ch/sport/stadionbe ... ld.2217983
Kurz zusammengefasst: S.L. will keinen Alleingang. Will zuerst mit den beteiligten Parteien sprechen was anfangs Dezember geschehe.
Luzerner Politiker: Man hat gesehen, dass mit Covidzert ID prüfung reibungslos funktioniert. (Eigentlich genau das was die Fans seit anfang gesagt haben, dass es eben was anderes sei... aber warum soll man auch 1 Schritt überlegen, wenn man einfach dumpfsinn rauslassen kann?)
Fanarbeit: Siehe Communique
DV: Keine Stellungnahme
FC: keine Stellungnahme
https://www.tagblatt.ch/sport/stadionbe ... ld.2217983
Kurz zusammengefasst: S.L. will keinen Alleingang. Will zuerst mit den beteiligten Parteien sprechen was anfangs Dezember geschehe.
Luzerner Politiker: Man hat gesehen, dass mit Covidzert ID prüfung reibungslos funktioniert. (Eigentlich genau das was die Fans seit anfang gesagt haben, dass es eben was anderes sei... aber warum soll man auch 1 Schritt überlegen, wenn man einfach dumpfsinn rauslassen kann?)
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DV: Keine Stellungnahme
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"Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit."
"In einem Staat, der seine Bürger willkürlich einsperrt, ist es eine Ehre für einen Mann, im Gefängnis zu sitzen."
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Sorry, aber die städtische Polizeidirektorin Sonja Lüthi ist doch auch nichts wert: "Für viele Fans ist es in Ordnung, sich beim Einlass auszuweisen. Langfristig würde der Fussball attraktiver werden. Gerade für Leute, die heute nicht ins Stadion gehen, weil sie Angst haben."
Sagt eine, die selbst nie einen Match besucht. Ein Matchbesuch in St. Gallen ist sicher. Jene, die Angst haben, kommen so oder so nicht. Eine ID-Pflicht würde die Zuschauerzahlen massiv einbrechen lassen.
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Die Journalisten heutzutage sind auch nicht zu gebrauchen...warum fragt denn sie niemand, ob sie ihre Behauptung, dass der Fussball attraktiver werden würde, mit Fakten untermauern kann...Ben King hat geschrieben: ↑25.11.2021 11:59Sorry, aber die städtische Polizeidirektorin Sonja Lüthi ist doch auch nichts wert: "Für viele Fans ist es in Ordnung, sich beim Einlass auszuweisen. Langfristig würde der Fussball attraktiver werden. Gerade für Leute, die heute nicht ins Stadion gehen, weil sie Angst haben."
Sagt eine, die selbst nie einen Match besucht. Ein Matchbesuch in St. Gallen ist sicher. Jene, die Angst haben, kommen so oder so nicht. Eine ID-Pflicht würde die Zuschauerzahlen massiv einbrechen lassen.
RIP Gabriele Sandri
Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Läck, Sonja Lüthi, was für ein unglaublich schwaches Interview. Als absolute Krönung ihrer himmelschreienden Inkompetenz dann der Satz, dass der Stadionbesuch wieder attraktiver werde wegen der personalisierten Tickets, weil dann die Leute wieder kommen, die heute Angst haben..
Hallo Frau Lüthi: In Sankt Gallen kommen aktuell so viele Leute zu den Spielen wie noch nie in unserer Geschichte. Es hat niemand Angst, niemand, einfach niemand. Das merkt man, wenn man sich im Stadion aufhält. Es genügt dazu ein Matchbesuch, dann sieht man auch ganz viele Familien mit Kindern! Kindern! Aber ins Stadion geht die gute Sonja ja nicht. Trotzdem weiss sie natürlich ganz genau wie unglaublich gefährlich es doch ist.
Und dann das Argument, dass es mit den personalisierten Tickets in Sion nur nicht geklappt hat, weil sie die einzigen waren, die es eingeführt haben. Jaaaa ganz genau. Wahrscheinlich waren alle Sion-Fans im Wankdorf in Bern an den Spielen, oder was will sie uns damit nur sagen?
Unglaublich, dass sie sich vor diesen populistischen Karren hat spannen lassen und es offensichtlich nicht mal für nötig hält, sich auch nur ein wenig beim FCSG über die reale Situation im NSSG zu informieren. Lieber mal ein populistisches, komplett sinnfreies Argument nach dem anderen raushohen. Wird schon niemand hinterfragen. Einfach nur unglaublich schwach. Was für eine Enttäuschung. Merkt es euch bitte bei den nächsten Wahlen. Sonja Lüthi ist ab sofort unwählbar für jeden mit einem grün-weissen Herzen.
Hallo Frau Lüthi: In Sankt Gallen kommen aktuell so viele Leute zu den Spielen wie noch nie in unserer Geschichte. Es hat niemand Angst, niemand, einfach niemand. Das merkt man, wenn man sich im Stadion aufhält. Es genügt dazu ein Matchbesuch, dann sieht man auch ganz viele Familien mit Kindern! Kindern! Aber ins Stadion geht die gute Sonja ja nicht. Trotzdem weiss sie natürlich ganz genau wie unglaublich gefährlich es doch ist.
Und dann das Argument, dass es mit den personalisierten Tickets in Sion nur nicht geklappt hat, weil sie die einzigen waren, die es eingeführt haben. Jaaaa ganz genau. Wahrscheinlich waren alle Sion-Fans im Wankdorf in Bern an den Spielen, oder was will sie uns damit nur sagen?
Unglaublich, dass sie sich vor diesen populistischen Karren hat spannen lassen und es offensichtlich nicht mal für nötig hält, sich auch nur ein wenig beim FCSG über die reale Situation im NSSG zu informieren. Lieber mal ein populistisches, komplett sinnfreies Argument nach dem anderen raushohen. Wird schon niemand hinterfragen. Einfach nur unglaublich schwach. Was für eine Enttäuschung. Merkt es euch bitte bei den nächsten Wahlen. Sonja Lüthi ist ab sofort unwählbar für jeden mit einem grün-weissen Herzen.
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Ganz andere Worte heute in der Republik:
Seit 15 Jahren verspricht die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren mit immer neuen Massnahmen, dass es damit rund um Fussballspiele keine Ausschreitungen mehr geben würde. Das vom damaligen SVP-Justizminister Christoph Blocher präsentierte «Hooligangesetz» wurde im Januar 2007 in Kraft gesetzt, nachdem zuvor ein Referendum dagegen gescheitert war. Mit Blick auf die Europameisterschaft 2008, die in der Schweiz und in Österreich bevorstand. Quasi: ohne Gesetz keine EM.
Das Referendum scheiterte auch wegen der Unterstützung der SVP (die heute im Zusammenhang mit Covid-Massnahmen einen autoritären Staat moniert). Seither können aufgrund von Aussagen privater Sicherheitskräfte bereits 15-Jährige mit staatlichen Zwangsmassnahmen belegt werden: Rayonverbote, Ausreisesperren, Meldeauflagen (tägliches oder stündliches Melden beim nächsten Polizeiposten), präventiver Polizeigewahrsam bis zu 24 Stunden. Gebracht haben die Massnahmen nichts, ausser dass sich seither die sogenannte Hooligandatenbank füllt und die daran gekoppelten Repressionsmöglichkeiten steigen, weil man in der Schweiz nicht mehr Gewalt anwenden muss, um als Hooligan zu gelten.
Nun sollen nach dem Willen der Polizeidirektorenkonferenz für Spiele der obersten Schweizer Fussballliga nur noch personalisierte Tickets verkauft werden. Das heisst: Ins Stadion kommt nur noch, wer seine ID vorweist. Kurz vor der Abstimmung zum Covid-Gesetz finden die Polizeidirektorinnen nun, das Covid-Zertifikat habe gezeigt, dass das organisatorisch machbar sei. Damit gehen sie in eine Richtung, vor der beispielsweise Hernâni Marques vom Chaos Computer Club warnt: dass immer mehr Aspekte des öffentlichen Lebens mit einem Zertifikat verknüpft werden – und wir schliesslich in einer Dystopie aufwachen, an der ausser Justizministerin Karin Keller-Sutter und Christoph Blocher (und den Polizeidirektoren) kaum jemand Freude haben kann. Marques ist Gegner des Zertifikats – und geimpft. Tatsächlich lässt der Verweis auf das Zertifikat aufhorchen, gelten Schweizer Fussballstadien doch längst als Repressionslabor: An den Fussballfans, die unbeliebt sind und deshalb keine Lobby haben, testet der Staat, wie weit er gehen kann.
Der Vorschlag der Polizeidirektorenkonferenz ist eine Empfehlung an die sogenannte Arbeitsgruppe Bewilligungsbehörde. Diese befindet am 10. Dezember über den Vorschlag, der dann auf die Saison 2022/2023 eingeführt werden soll. Boykotte der Fanszene sind programmiert. So hat der FC Sion diesen Herbst einen Testlauf mit der Identifikationspflicht wieder abgebrochen, nachdem die Fans im Stehplatzsektor nicht mehr zu den Spielen gekommen waren. Solange die Identifikationspflicht beziehungsweise die personalisierten Tickets nicht an eine Sitzplatzpflicht gebunden sind, ist die Massnahme ohnehin nichts weiter als eine staatliche Datensammelmassnahme: Im unüberschaubaren Durcheinander von Stehplatzkurven mit uniform gekleideten Fans geht jede Übersicht verloren. Die Polizeidirektoren wollen also einfach wissen, wer in diesem Land Fussballspiele besucht. (Und arbeiten womöglich gleichzeitig auf die Abschaffung der Stehplätze hin, die der zweite, schliesslich konsequente Schritt im Kontext der jetzigen Forderung wäre.)
Weltkulturerbe FC St.Gallen
http://www.graphicguestbook.com/charliesbook
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Anfang Dezember will Sonja Lüthi also mit allen Parteien reden? Hat sie also Stand heute noch nicht gemacht. Trotzdem gibt sie dem Tagblatt bereits heute schon ein Interview zum Thema und blamiert sich dabei komplett. Basierend auf ihrer unglaublichen Inkompetenz in Sachen Fussball und Fans hat sie sich ihre Meinung offensichtlich schon gemacht. Da kann sich die inkompetente Sonja den Besuch beim FCSG und der Fanarbeit ja auch ganz sparen.wallace hat geschrieben: ↑23.11.2021 12:40Heute ein Tagblattartikel über das Thema:
https://www.tagblatt.ch/sport/stadionbe ... ld.2217983
Kurz zusammengefasst: S.L. will keinen Alleingang. Will zuerst mit den beteiligten Parteien sprechen was anfangs Dezember geschehe.
Luzerner Politiker: Man hat gesehen, dass mit Covidzert ID prüfung reibungslos funktioniert. (Eigentlich genau das was die Fans seit anfang gesagt haben, dass es eben was anderes sei... aber warum soll man auch 1 Schritt überlegen, wenn man einfach dumpfsinn rauslassen kann?)
Fanarbeit: Siehe Communique
DV: Keine Stellungnahme
FC: keine Stellungnahme
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Nach jedem grösseren gewalttätigen Ereignis im Schweizer Fussball werden aus Teilen der Politik, der Behörden,
der Clubs und auch der Fans Stimmen laut, dass «sowas nie mehr passieren dürfe» und dass man jetzt
«Nulltoleranz» fordere. Dabei zeigt der Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart im In- und Ausland, dass es
unabhängig von den jeweilig geltenden Gesetzen und Massnahmen – zwar in unregelmässigen Abständen, aber
doch immer wieder – zu grösseren Ereignissen kommt. Dies rührt daher, dass Auseinandersetzungen mit
gegnerischen Fans (wie auch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern) seit jeher Teil des Fussballs waren und sein
werden – egal ob organisiert aus dem Selbstverständnis von Fankurven heraus oder aus den Emotionen.
Glücklicherweise waren in Vergangenheit auf allen Ebenen jeweils genügend Personen involviert, die nicht bei
jedem Ereignis populistisch vorpreschen, sondern die Geschehnisse besonnen und in Ruhe aufarbeiten. Sie
verhinderten damit eine beidseitige Radikalisierung mit einem Teufelskreis von repressiven Massnahmen und
Gewalt im Zuge deren Bekämpfung.
Nun scheint es aber so, dass zumindest in den zuständigen Gremien bei den Behörden die Hardliner das Steuer
übernommen haben. Denn die Massnahme «personalisierte Tickets» lag ereignisunabhängig schon seit Jahren auf
dem Tisch und nicht erst seit den jüngsten Vorfällen. Sie verspielen damit eine Situation, bei der es zwar in
unregelmässigen Abständen – mal kürzere, mal längere – zu gewalttätigen Ereignissen kommt, die insgesamt aber
stabil ist. Diese Spirale der beidseitigen Radikalisierung mit dem Resultat von weniger Sicherheit und weniger
Zuschauerinnen und Zuschauern in Gang zu setzen, halten wir für gefährlich. Personalisierte Tickets sind
ausserdem auch aus staatspolitischer Sicht heikel, weil man damit viel riskiert: Das Vertrauen in die Institutionen
ist bereits angekratzt, wenn man sich die gesellschaftlichen Gräben im Zuge von Corona vor Augen führt. So
haben die Schweizer Fanszenen auch schon im September 2020 davor gewarnt, Instrumente aus der Pandemie-
Bekämpfung schleichend in das nationale Repressionsarsenal zu überführen.
Darum sagen wir entschieden: «Nein zu personalisierten Tickets»
Szene Aarau, Muttenzerkurve Basel, Ostkurve Bern, KOP SUD LAUSANNE, Teste Matte (Lugano), USL (Luzern),
Gradin Nord (Sion), Espenblock St. Gallen, Winterthur, Zürcher Südkurve, Sektor IV GC Züri
Etwas dümmeres hab ich in dem Zusammenhang noch nie gelesen von den Fanorganisationen!
der Clubs und auch der Fans Stimmen laut, dass «sowas nie mehr passieren dürfe» und dass man jetzt
«Nulltoleranz» fordere. Dabei zeigt der Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart im In- und Ausland, dass es
unabhängig von den jeweilig geltenden Gesetzen und Massnahmen – zwar in unregelmässigen Abständen, aber
doch immer wieder – zu grösseren Ereignissen kommt. Dies rührt daher, dass Auseinandersetzungen mit
gegnerischen Fans (wie auch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern) seit jeher Teil des Fussballs waren und sein
werden – egal ob organisiert aus dem Selbstverständnis von Fankurven heraus oder aus den Emotionen.
Glücklicherweise waren in Vergangenheit auf allen Ebenen jeweils genügend Personen involviert, die nicht bei
jedem Ereignis populistisch vorpreschen, sondern die Geschehnisse besonnen und in Ruhe aufarbeiten. Sie
verhinderten damit eine beidseitige Radikalisierung mit einem Teufelskreis von repressiven Massnahmen und
Gewalt im Zuge deren Bekämpfung.
Nun scheint es aber so, dass zumindest in den zuständigen Gremien bei den Behörden die Hardliner das Steuer
übernommen haben. Denn die Massnahme «personalisierte Tickets» lag ereignisunabhängig schon seit Jahren auf
dem Tisch und nicht erst seit den jüngsten Vorfällen. Sie verspielen damit eine Situation, bei der es zwar in
unregelmässigen Abständen – mal kürzere, mal längere – zu gewalttätigen Ereignissen kommt, die insgesamt aber
stabil ist. Diese Spirale der beidseitigen Radikalisierung mit dem Resultat von weniger Sicherheit und weniger
Zuschauerinnen und Zuschauern in Gang zu setzen, halten wir für gefährlich. Personalisierte Tickets sind
ausserdem auch aus staatspolitischer Sicht heikel, weil man damit viel riskiert: Das Vertrauen in die Institutionen
ist bereits angekratzt, wenn man sich die gesellschaftlichen Gräben im Zuge von Corona vor Augen führt. So
haben die Schweizer Fanszenen auch schon im September 2020 davor gewarnt, Instrumente aus der Pandemie-
Bekämpfung schleichend in das nationale Repressionsarsenal zu überführen.
Darum sagen wir entschieden: «Nein zu personalisierten Tickets»
Szene Aarau, Muttenzerkurve Basel, Ostkurve Bern, KOP SUD LAUSANNE, Teste Matte (Lugano), USL (Luzern),
Gradin Nord (Sion), Espenblock St. Gallen, Winterthur, Zürcher Südkurve, Sektor IV GC Züri
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
kannst du das allenfalls noch kurz begründen?
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Weil ich hier 0 Einsicht lese sondern Legitimation im Sinne von ist so weil war schon immer so und dann irgendwelche staatspolitischen Zusammenhänge. Szenen wie in Zürich, in Luzern (fcsg und fcb), st.gallen( yb) lausanne( servette) um nur die aktuellsten zu nennen, haben NICHTS aber auch GAR NICHTS, mit Fankultur zu tun sondern sie schaden mehr als sie nützen und in diesem Punkt erwarte ich einfach endlich rigoroses durchgreifen innerhalb der Fanszene, fremdes Eigentum zerstören, Polizeiautos mit Steinen bewerfen, no go. Ich bin weissgott kein Bünzli und kenne das Kurvenleben gut und war auch nie ein Heiliger, gegen eine gepflegte Schlägerei unter Seinesgleichen spricht auch heute nichts und ich habe auch gar nichts gegen Pyros (solange sie als Mittel für die Stimmung benutzt werden). Ebenfalls find ich id pflicht überhaupt nicht zielführend und die kkjpd ein Haufen Ahnungsloser und die bisher veröffentlichten Statements fand ich immer sehr reflektiert geschrieben, aber das hier ist einfach Bireweich. Natürlich ist nicht alles falsch was drinsteht aber es ist m.E. furchtbar formuliert und ein Eigentor
Und ich kenne genügend Leute, im 1898 ist die diskussion auch entflammt, welche die gleiche Sicht wie ich vertrete, aber ab diesem Statement nur den Kopf schütteln.
Und ich kenne genügend Leute, im 1898 ist die diskussion auch entflammt, welche die gleiche Sicht wie ich vertrete, aber ab diesem Statement nur den Kopf schütteln.
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
von den 5 von dir aufgezählten ereignissen fanden 4 ausserhalb vom stadion statt. ausweispflicht IM stadion kann doch nichts ausserhalb vom stadion verhindern. ja, auch ich kann mit zerstörten bussen überhaupt nichts anfangen, aber eine ausweispflicht im stadion verhindert das nicht.Ebay hat geschrieben: ↑03.12.2021 21:43Weil ich hier 0 Einsicht lese sondern Legitimation und dann irgendwelche staatspolitischen Zusammenhänge. Szenen wie in Zürich, in Luzern (fcsg und fcb), st.gallen( yb) lausanne( servette) um nur die aktuellsten zu nennen, haben NICHTS aber auch GAR NICHTS, mit Fankultur zu tun sondern sie schaden mehr als sie nützen und in diesem Punkt erwarte ich einfach endlich rigoroses durchgreifen innerhalb der Fanszene, fremdes Eigentum zerstören, Polizeiautos mit Steinen bewerfen, no go. Ich bin weissgott kein Bünzli und kenne das Kurvenleben gut und war auch nie ein Heiliger, gegen eine gepflegte Schlägerei unter Seinesgleichen spricht auch heute nichts und ich habe auch gar nichts gegen Pyros (solange sie als Mittel für die Stimmung benutzt werden). Ebenfalls find ich id pflicht überhaupt nicht zielführend und die kkjpd ein Haufen Ahnungsloser und die bisher veröffentlichten Statements fand ich immer sehr reflektiert geschrieben, aber das hier ist einfach Bireweich.
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Ich habe geschrieben das eine id pflicht nichts bringt, aber der erneute Auslöser war die sache beim derby und der text suggeriert einfach ist so weil war so.Graf Choinjcki hat geschrieben: ↑03.12.2021 21:48von den 5 von dir aufgezählten ereignissen fanden 4 ausserhalb vom stadion statt. ausweispflicht IM stadion kann doch nichts ausserhalb vom stadion verhindern. ja, auch ich kann mit zerstörten bussen überhaupt nichts anfangen, aber eine ausweispflicht im stadion verhindert das nicht.Ebay hat geschrieben: ↑03.12.2021 21:43Weil ich hier 0 Einsicht lese sondern Legitimation und dann irgendwelche staatspolitischen Zusammenhänge. Szenen wie in Zürich, in Luzern (fcsg und fcb), st.gallen( yb) lausanne( servette) um nur die aktuellsten zu nennen, haben NICHTS aber auch GAR NICHTS, mit Fankultur zu tun sondern sie schaden mehr als sie nützen und in diesem Punkt erwarte ich einfach endlich rigoroses durchgreifen innerhalb der Fanszene, fremdes Eigentum zerstören, Polizeiautos mit Steinen bewerfen, no go. Ich bin weissgott kein Bünzli und kenne das Kurvenleben gut und war auch nie ein Heiliger, gegen eine gepflegte Schlägerei unter Seinesgleichen spricht auch heute nichts und ich habe auch gar nichts gegen Pyros (solange sie als Mittel für die Stimmung benutzt werden). Ebenfalls find ich id pflicht überhaupt nicht zielführend und die kkjpd ein Haufen Ahnungsloser und die bisher veröffentlichten Statements fand ich immer sehr reflektiert geschrieben, aber das hier ist einfach Bireweich.
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Evtl. hilft das "werter" Berner.
Überschrift: spekuliere, worum es in dem Text gehen könnte.
Lesen: Text zügig durchlesen, dabei aber genau vorgehen, eventuell absatzweise. Grössere, vom Sinn her zusammenhängende Absätze können mit einem Satz zusammengefasst werden.
Schlüsselwörter finden: Wichtige, sogenannte Schlüsselwörter unterstreichen. Mit einer auf den Text gelegten Folie und einem Folienschreiber schonst Du den Bildschirm.
Unklarheiten klären: Unbekannte Wörter und Begriffe markieren und im Internet recherchieren
Fotos: Bilder zum Text ansehen. Was könnten sie bedeuten?
Tonfall ausprobieren: Bei Verständnisproblemen noch einmal laut lesen. Dabei unterschiedliche Betonungen ausprobieren.
Zusammenfassen: Kernaussage des Textes in möglichst wenigen Sätzen zusammenfassen.
Überschrift: spekuliere, worum es in dem Text gehen könnte.
Lesen: Text zügig durchlesen, dabei aber genau vorgehen, eventuell absatzweise. Grössere, vom Sinn her zusammenhängende Absätze können mit einem Satz zusammengefasst werden.
Schlüsselwörter finden: Wichtige, sogenannte Schlüsselwörter unterstreichen. Mit einer auf den Text gelegten Folie und einem Folienschreiber schonst Du den Bildschirm.
Unklarheiten klären: Unbekannte Wörter und Begriffe markieren und im Internet recherchieren
Fotos: Bilder zum Text ansehen. Was könnten sie bedeuten?
Tonfall ausprobieren: Bei Verständnisproblemen noch einmal laut lesen. Dabei unterschiedliche Betonungen ausprobieren.
Zusammenfassen: Kernaussage des Textes in möglichst wenigen Sätzen zusammenfassen.
"Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit."
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Nöö du, ich verstehe den text ganz gut und trotzdem am Ziel vorbei.wallace hat geschrieben: ↑04.12.2021 09:39Evtl. hilft das "werter" Berner.
Überschrift: spekuliere, worum es in dem Text gehen könnte.
Lesen: Text zügig durchlesen, dabei aber genau vorgehen, eventuell absatzweise. Grössere, vom Sinn her zusammenhängende Absätze können mit einem Satz zusammengefasst werden.
Schlüsselwörter finden: Wichtige, sogenannte Schlüsselwörter unterstreichen. Mit einer auf den Text gelegten Folie und einem Folienschreiber schonst Du den Bildschirm.
Unklarheiten klären: Unbekannte Wörter und Begriffe markieren und im Internet recherchieren
Fotos: Bilder zum Text ansehen. Was könnten sie bedeuten?
Tonfall ausprobieren: Bei Verständnisproblemen noch einmal laut lesen. Dabei unterschiedliche Betonungen ausprobieren.
Zusammenfassen: Kernaussage des Textes in möglichst wenigen Sätzen zusammenfassen.
Edit: statt mit blöden sprüchen könntest du ja auch mit argumenten zur diskussion beitragen. Ich lege meine argumente sogar nochmals für dich offen:
Der Text zeigt keine Einsicht, Ausschreitungen und Pyro gab es schon lange und wird es immer wieder geben weil es zu einer Fankultur gehört. Mag bis zu einer gewissen Grenze sogar stimmen, aber gewisse Grenzen wurden längst überschritten und sind nicht tolerierbar: Pyrowürfe in gegnerische Sektoren, Schädigung von fremdem Eigentum, Polizeiautos etc.
Notbremse ziehen im Extrazug
Würden diese Elemente verschwinden, hätten die ewiggestrigen Politiker auch weniger Futter für ihre Repressionsmassnahmen, und nein, eine id pflicht verhindert solche Szenen nicht, aber wie gesagt Huhn und Ei.
Hinweise auf Gräben in staatspolitischer Hinsicht
Finde ich sehr unglücklich formuliert.
Diese Gräben brz.corona entstehen zu einem grossen Teil durch völlig hirnlose Verschwörungstheoretiker auch wdnn sowohl Bundesrat und Kantone hier oft keine gute Falle machen ( was auch immer der Sinn von Sitzplätzen im Espenblock sein soll...) .
natürlich würden auch im Bezug auf den Fussball einige gerne das Zertifikat mit den Problemen im Fussball verknüpfen quasi durch die Hintertür. dagegen muss und kann man sich aber in der Schweiz zur Wehr setzen, wurde ja erfolgreich getan. Aber auch hier:, je weniger Futter man liefert, desto weniger haben solche Anliegen eine Chance.
Natürlich herrscht im Fussball Rivalität und die Kurven sollen ja auch nicht einen auf brav machen, Pyros gehören zu einer lebendigen Fankultur dazu und auch mal die eine oder andere Rauferei, aber es hat eben alles seine Grenzen und Aktionen wie im zh derby überschreiten diese Grenze masslos, genau so wie Sachbeschädigungen und diese Selbstreflexion fehlt mir im Text gänzlich und suggeriert eben das ist so weil war so. Und natürlich reagiert das " Volk" auf solche Szenen drastisch, Leute welche noch nie in einem Stadion waren schreiben irgendwelche blödsinnige Leserkommentare etc.
Aktionen wie diese von eurer Seite mit dem Flyer bezüglich Extrazug fand ich super, in Bern gibts schon länger so Extrazugregeln und sogar ein Littering Team, wie das bei anderen Vereinen aussieht kann ich nicht beurteilen, es geht hier auch nicht um einen Schwanzvergleich oder darum mit dem Finger auf andere zu zeigen, ich habe nur 2 mir bekannte Beispiele gebracht die es genau so zu würdigen gilt wi es andere eben zu verurteilen gilt.
Langer Rede kurzer Sinn, in dieser Form zielt das Stament am Ziel vorbei weil es wie schon erwähnt kaum Selbstreflexion zeigt.
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Die Taskforce ist zusammengestellt aus Vertretern der Kantone, der Polizeikorps, der Klubs, der Liga (u.a. CEO Claudius Schäfer), von Fanarbeit Schweiz und von Fanorganisationen. Pikant an der Konstellation: Roger Schneeberger, Generalsekretär der KKJPD, ist auch Taskforce-Mitglied.
Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist, in seiner Jugend eine Wette zu gewinnen.
Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Wenn man auf etwas verweist, bedeutet das nicht, dass man das auch gut findet. Es ist ein gesellschaftliches Problem, dass bei der Olma es halt zu Auseinandersetzungen kommt. Warum man Fakten nicht auch benennen darf, bleibt mir fern.Ebay hat geschrieben: ↑04.12.2021 11:48
Nöö du, ich verstehe den text ganz gut und trotzdem am Ziel vorbei.
Edit: statt mit blöden sprüchen könntest du ja auch mit argumenten zur diskussion beitragen. Ich lege meine argumente sogar nochmals für dich offen:
Der Text zeigt keine Einsicht, Ausschreitungen und Pyro gab es schon lange und wird es immer wieder geben weil es zu einer Fankultur gehört. Mag bis zu einer gewissen Grenze sogar stimmen, aber gewisse Grenzen wurden längst überschritten und sind nicht tolerierbar: Pyrowürfe in gegnerische Sektoren, Schädigung von fremdem Eigentum, Polizeiautos etc.
Notbremse ziehen im Extrazug
Würden diese Elemente verschwinden, hätten die ewiggestrigen Politiker auch weniger Futter für ihre Repressionsmassnahmen, und nein, eine id pflicht verhindert solche Szenen nicht, aber wie gesagt Huhn und Ei.
Hinweise auf Gräben in staatspolitischer Hinsicht
Finde ich sehr unglücklich formuliert.
Diese Gräben brz.corona entstehen zu einem grossen Teil durch völlig hirnlose Verschwörungstheoretiker auch wdnn sowohl Bundesrat und Kantone hier oft keine gute Falle machen ( was auch immer der Sinn von Sitzplätzen im Espenblock sein soll...) .
natürlich würden auch im Bezug auf den Fussball einige gerne das Zertifikat mit den Problemen im Fussball verknüpfen quasi durch die Hintertür. dagegen muss und kann man sich aber in der Schweiz zur Wehr setzen, wurde ja erfolgreich getan. Aber auch hier:, je weniger Futter man liefert, desto weniger haben solche Anliegen eine Chance.
Natürlich herrscht im Fussball Rivalität und die Kurven sollen ja auch nicht einen auf brav machen, Pyros gehören zu einer lebendigen Fankultur dazu und auch mal die eine oder andere Rauferei, aber es hat eben alles seine Grenzen und Aktionen wie im zh derby überschreiten diese Grenze masslos, genau so wie Sachbeschädigungen und diese Selbstreflexion fehlt mir im Text gänzlich und suggeriert eben das ist so weil war so. Und natürlich reagiert das " Volk" auf solche Szenen drastisch, Leute welche noch nie in einem Stadion waren schreiben irgendwelche blödsinnige Leserkommentare etc.
Aktionen wie diese von eurer Seite mit dem Flyer bezüglich Extrazug fand ich super, in Bern gibts schon länger so Extrazugregeln und sogar ein Littering Team, wie das bei anderen Vereinen aussieht kann ich nicht beurteilen, es geht hier auch nicht um einen Schwanzvergleich oder darum mit dem Finger auf andere zu zeigen, ich habe nur 2 mir bekannte Beispiele gebracht die es genau so zu würdigen gilt wi es andere eben zu verurteilen gilt.
Langer Rede kurzer Sinn, in dieser Form zielt das Stament am Ziel vorbei weil es wie schon erwähnt kaum Selbstreflexion zeigt.
Das durch die Fanorganisationen Fronarbeit geleistet wird, die so unendlich hoch sind, sieht der Fredy Fässler nicht und hat tatsächlich die Meinung durch mehr verhindert man mehr. Eine stabile Situation die seit den 70er Jahren immer kontrollierbarer wird, wird durch diesen Vorschlag gefährdet. Sollte die Fronarbeit nicht mehr vorhanden sein, gibt's strenge Tage für die Polizei.
Staatspolitisch. Wenn man anno domini darauf hinwies, dass dies nicht zu personalisierten Tickets führen soll und die involvierten Player das abgeschmettert haben und diese dann doch einzuführen empfindest du nicht als Vertrauensbruch? Warum du hier mit Schwurbler kommst keine Ahnung.
Wer Fanarbeit Schweiz sein soll momentan weiss ich nicht. Und welche Fanorganisationen sich mit diesen Herren treffen wäre auch spannend. Trychler?Julio Grande hat geschrieben: ↑06.12.2021 10:55Die Taskforce ist zusammengestellt aus Vertretern der Kantone, der Polizeikorps, der Klubs, der Liga (u.a. CEO Claudius Schäfer), von Fanarbeit Schweiz und von Fanorganisationen. Pikant an der Konstellation: Roger Schneeberger, Generalsekretär der KKJPD, ist auch Taskforce-Mitglied.
"Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit."
"In einem Staat, der seine Bürger willkürlich einsperrt, ist es eine Ehre für einen Mann, im Gefängnis zu sitzen."
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
https://www.tagblatt.ch/news-service/in ... ld.2226418
Good News: Nächste Saison fix ohne personalisiert Tickets.
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Die gesamte Berichtserstattung zu diesem Thema ist leider ziemlich einseitig. Wirklich schade.Mythos hat geschrieben: ↑10.12.2021 15:29https://www.tagblatt.ch/news-service/in ... ld.2226418
Good News: Nächste Saison fix ohne personalisiert Tickets.
Play football, not VAR
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Hoffe man kann die Zeit jetzt nutzen um klar zu machen dass der aktuelle Weg bisher sehr gut funktioniert, dass die Selbstregulierung stattfindet, dass man sich nicht wegen einer ganz ganz kleinen Minderheit mit immer weiteren Repressalien schikanieren lässt.
Und die Medien sollen endlich mal seriös berichten. Die sehr positive Entwicklung über die letzten Jahrzehnte hervorheben. Das ganze kritisch hinterfragen. Das Thema mal in einen grösseren Kontext stellen. Denn eines ist klar, die ID-Pflicht wird nur der Anfang sein, sowie der Fussball auch. Bald folgt alles mögliche.
Und die Medien sollen endlich mal seriös berichten. Die sehr positive Entwicklung über die letzten Jahrzehnte hervorheben. Das ganze kritisch hinterfragen. Das Thema mal in einen grösseren Kontext stellen. Denn eines ist klar, die ID-Pflicht wird nur der Anfang sein, sowie der Fussball auch. Bald folgt alles mögliche.
Weltkulturerbe FC St.Gallen
http://www.graphicguestbook.com/charliesbook
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Gute Aktion der Basler, dass sie trotz Gästefan-Verbot nach Bern gehen. Polizeiaufgebot in Bern ist massiv.
Die Bewilligungsbehörden und vor allem die werte Bundesrätin Viola Amherd sollten die Gelegenheit nutzen und heute sehr genau nach Bern schauen. Das heute dürfte nur ein kleiner Vorgeschmack sein. Kommen die personalisierten Tickets, werden sie dieses Theater jedes Wochenende in diversen Städten haben. Dann werden sich jeweils Heim- und Gästekurven vor den Stadien aufhalten, sicherlich jeweils flankiert von gaaaaanz viel Polizei. Die Fans dürften erfahrungsgemäss den längeren Schnauf haben.
Die Bewilligungsbehörden und vor allem die werte Bundesrätin Viola Amherd sollten die Gelegenheit nutzen und heute sehr genau nach Bern schauen. Das heute dürfte nur ein kleiner Vorgeschmack sein. Kommen die personalisierten Tickets, werden sie dieses Theater jedes Wochenende in diversen Städten haben. Dann werden sich jeweils Heim- und Gästekurven vor den Stadien aufhalten, sicherlich jeweils flankiert von gaaaaanz viel Polizei. Die Fans dürften erfahrungsgemäss den längeren Schnauf haben.
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Re: ID-Pflicht ab Saison 22/23 (?)
Der Bundesrat will Massnahmen wie Sitzplatzpflicht
https://www.srf.ch/news/schweiz/kampf-g ... -hooligans
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