Jürgen Gjasula
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Jürgen Gjasula
Warum wird Gjasula in den Bewertungen der Zeitungen immer als einer der schlechtesten bewertet?! Ich finde Gjasula enorm wichtig für die St. Galler-Mannschaft, auch wenn das viele nicht so sehen. Durch seine Technick hilft er dem St. Galler-Spiel sehr viel finde ich. Seine Pässe und allgemein seine Aktionen werden von den Leuten und den Medien einfach zu wenig wahrgenommen, weil einfach viele ein Vorurteil über Gjasula haben, dass man nicht mehr so einfach losbringt.
Was meint Ihr dazu?:)
Was meint Ihr dazu?:)
- GreenCanadian
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Re: Jürgen Gjasula
Original geschrieben von sangallo_17
Warum wird Gjasula in den Bewertungen der Zeitungen immer als einer der schlechtesten bewertet?! Ich finde Gjasula enorm wichtig für die St. Galler-Mannschaft, auch wenn das viele nicht so sehen. Durch seine Technick hilft er dem St. Galler-Spiel sehr viel finde ich. Seine Pässe und allgemein seine Aktionen werden von den Leuten und den Medien einfach zu wenig wahrgenommen, weil einfach viele ein Vorurteil über Gjasula haben, dass man nicht mehr so einfach losbringt.
Was meint Ihr dazu?:)
Ich meine dass du weiblich und 17 bist
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Re: Jürgen Gjasula
Original geschrieben von sangallo_17
Warum wird Gjasula in den Bewertungen der Zeitungen immer als einer der schlechtesten bewertet?! Ich finde Gjasula enorm wichtig für die St. Galler-Mannschaft, auch wenn das viele nicht so sehen. Durch seine Technick hilft er dem St. Galler-Spiel sehr viel finde ich. Seine Pässe und allgemein seine Aktionen werden von den Leuten und den Medien einfach zu wenig wahrgenommen, weil einfach viele ein Vorurteil über Gjasula haben, dass man nicht mehr so einfach losbringt.
Was meint Ihr dazu?:)
dass ich mich wundern würde, wenn medien, fachleute und fans zu einem anderen schluss kommen als ich selbst
Zuletzt geändert von pooh am 26.03.2008 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Re: Jürgen Gjasula
Original geschrieben von GreenCanadian
Ich meine dass du weiblich und 17 bist
Eure Kinder werden sein wie wir!
winner winner chicken dinner!
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Re: Re: Jürgen Gjasula
Original geschrieben von GreenCanadian
Ich meine dass du weiblich und 17 bist
Aber dann müsste sie sich doch sangalla_17 nennen... :P
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
Javier Marias - Alle unsere frühen Schlachten
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Re: Re: Re: Jürgen Gjasula
Original geschrieben von Tichonow
Aber dann müsste sie sich doch sangalla_17 nennen... :P
oder sie ist der kleine bruder von kosh
Re: Re: Re: Jürgen Gjasula
Original geschrieben von Tichonow
Aber dann müsste sie sich doch sangalla_17 nennen... :P
Irgendwie würde mich das an einen jungen Rhientler erinnern....:P
[url]http://www.fcsg.info[/url]
[url]http://www.espenmoos.sg[/url]
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Re: Re: Re: Re: Jürgen Gjasula
Original geschrieben von pooh
oder sie ist der kleine bruder von kosh
die kleine bruder von kosh, wenn schon...
Der erste Joe bin ich
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Freistoss
Eine Trennung wäre wohl das Beste
Neben dem FC Luzern und dem FC Basel, meldete kürzlich eine Schweizer Tageszeitung, hätten auch Tottenham Hotspur und Deportivo La Coruña Interesse an einer Verpflichtung Jürgen Gjasulas. Wie verzweifelt müssen Engländer und Spanier nur sein, wenn sie ausgerechnet auf Gjasula kommen? Oder wollen sie den deutsch-albanischen Doppelbürger nur für ihr Reserveteam?
Seit zweieinhalb Jahren ist Gjasula nun schon beim FC St. Gallen. In 89 Meisterschaftspartien erzielte er sieben Tore – für einen offensiven Mittelfeldspieler eine äusserst karge Ausbeute. In der aktuellen Saison gelangen ihm immerhin sechs Treffer – der bis anhin letzte davon liegt indes schon fünf Monate zurück.
Kein Regisseur
Gjasula trägt das Trikot mit der Rückennummer zehn, im zentralen Mittelfeld spielt er aber schon lange nicht mehr. Unter Krassimir Balakov darf er sich im Mittelfeld auf der linken Aussenbahn aufhalten. Der Trainer hat offensichtlich schnell gemerkt, dass Gjasula zwar technisch begabt, aber nicht effizient und daher auch kein Regisseur ist.
Gjasula ist kein Führungsspieler. Das mag auch an seinem jungen Alter liegen, insbesondere jedoch an seiner Art und an seiner Arbeitsauffassung. Natürlich hat ein junger Mann wie er das Recht, Fehler zu begehen und auch einmal über die Stränge zu schlagen. Nur muss sich gerade ein Spitzensportler seiner Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst sein. Es ist daher unklug, sich nach einer Niederlage noch frühmorgens in einem Nachtlokal aufzuhalten, sich bei einem Heimspiel des FC Zürich neben dessen Präsidenten zu setzen und mitten im Abstiegskampf öffentlich mit anderen Clubs zu kokettieren. Dessen müsste sich auch ein 22jähriger gewahr sein.
Ewiges Talent?
Rolf Fringer sagte kürzlich, er habe kaum mehr Zeit in einen Spieler investiert als in Gjasula. Hat es sich gelohnt? Das Fazit des ehemaligen Trainers des FC St. Gallen ist ernüchternd: «Jürgen hat sich nie richtig zu Club und Region bekannt.»
Die Anhänger haben das längst gespürt. Sie mögen Gjasula nicht, sie mochten ihn noch nie. Sie werfen ihm Selbstverliebtheit vor und nehmen ihm nicht ab, sich auf dem Rasen hundertprozentig zu verausgaben.
Im Juni läuft Gjasulas Vertrag beim FC St. Gallen aus. Eine Trennung wäre für beide Seiten wohl das Beste. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Fussballer und Mensch Gjasula anderswo weiterentwickelt – ansonsten er bald als ewiges Talent gilt.
Andreas Werz
Eine Trennung wäre wohl das Beste
Neben dem FC Luzern und dem FC Basel, meldete kürzlich eine Schweizer Tageszeitung, hätten auch Tottenham Hotspur und Deportivo La Coruña Interesse an einer Verpflichtung Jürgen Gjasulas. Wie verzweifelt müssen Engländer und Spanier nur sein, wenn sie ausgerechnet auf Gjasula kommen? Oder wollen sie den deutsch-albanischen Doppelbürger nur für ihr Reserveteam?
Seit zweieinhalb Jahren ist Gjasula nun schon beim FC St. Gallen. In 89 Meisterschaftspartien erzielte er sieben Tore – für einen offensiven Mittelfeldspieler eine äusserst karge Ausbeute. In der aktuellen Saison gelangen ihm immerhin sechs Treffer – der bis anhin letzte davon liegt indes schon fünf Monate zurück.
Kein Regisseur
Gjasula trägt das Trikot mit der Rückennummer zehn, im zentralen Mittelfeld spielt er aber schon lange nicht mehr. Unter Krassimir Balakov darf er sich im Mittelfeld auf der linken Aussenbahn aufhalten. Der Trainer hat offensichtlich schnell gemerkt, dass Gjasula zwar technisch begabt, aber nicht effizient und daher auch kein Regisseur ist.
Gjasula ist kein Führungsspieler. Das mag auch an seinem jungen Alter liegen, insbesondere jedoch an seiner Art und an seiner Arbeitsauffassung. Natürlich hat ein junger Mann wie er das Recht, Fehler zu begehen und auch einmal über die Stränge zu schlagen. Nur muss sich gerade ein Spitzensportler seiner Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst sein. Es ist daher unklug, sich nach einer Niederlage noch frühmorgens in einem Nachtlokal aufzuhalten, sich bei einem Heimspiel des FC Zürich neben dessen Präsidenten zu setzen und mitten im Abstiegskampf öffentlich mit anderen Clubs zu kokettieren. Dessen müsste sich auch ein 22jähriger gewahr sein.
Ewiges Talent?
Rolf Fringer sagte kürzlich, er habe kaum mehr Zeit in einen Spieler investiert als in Gjasula. Hat es sich gelohnt? Das Fazit des ehemaligen Trainers des FC St. Gallen ist ernüchternd: «Jürgen hat sich nie richtig zu Club und Region bekannt.»
Die Anhänger haben das längst gespürt. Sie mögen Gjasula nicht, sie mochten ihn noch nie. Sie werfen ihm Selbstverliebtheit vor und nehmen ihm nicht ab, sich auf dem Rasen hundertprozentig zu verausgaben.
Im Juni läuft Gjasulas Vertrag beim FC St. Gallen aus. Eine Trennung wäre für beide Seiten wohl das Beste. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Fussballer und Mensch Gjasula anderswo weiterentwickelt – ansonsten er bald als ewiges Talent gilt.
Andreas Werz
Re: Re: Re: Re: Re: Jürgen Gjasula
Original geschrieben von Joe
die kleine bruder von kosh, wenn schon...
Tja wir sind eine grosse Familie... ich habe von daher viele grosse und kleine Brüder bzw. Schwestern.
Muss aber sagen, ich bin auch kein besonders grosser Fan von Jürgen, ich finde er hat sein Potential nie richtig ausgeschöpft, und wie Werz es sagt, ich hatte auch nie den Eindruck dass er besonders viel Herzblut in St. Gallen investiert. Und so gut, dass ich ihm das verzeihen würde, sieht er auch wieder nicht aus.
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Jürgen Gjasula
Original geschrieben von Kosh
Und so gut, dass ich ihm das verzeihen würde, sieht er auch wieder nicht aus.
dafür ist seiner vielleicht so gross, dass es dich aus- ,äh, erfüllt und du könntest ihm doch noch verzeihen
Der erste Joe bin ich
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- andidragon
- Fussballphilosoph
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- Registriert: 06.04.2004 15:10
Original geschrieben von Seppatoni
«Jürgen hat sich nie richtig zu Club und Region bekannt.»
Ganz im Gegensatz zu all den anderen Söldnern, die sich über die Jahre die Klinke in die Hand gegeben haben. Wann kommt Ivan eigentlich zurück?
Original geschrieben von Seppatoni
Die Anhänger haben das längst gespürt. Sie mögen Gjasula nicht, sie mochten ihn noch nie. Sie werfen ihm Selbstverliebtheit vor und nehmen ihm nicht ab, sich auf dem Rasen hundertprozentig zu verausgaben.
Schön, dass der Herr Werz die Meinung aller Anhänger kennt. Kolumne hin, überspitzte Formulierungen her: So schreibt man das einfach nicht.
Ohne dem Jürschen eine über alle Massen innige Beziehung zur Ostschweiz und dem FCSG oder einen ausgesprochen ausgeprägten Gemeinschaftssinn andichten zu wollen (wobei im Übrigen letzterer so ziemlich jedem überdurchschnittlichen Fussballer abgeht), und ohne zu behaupten, seine Leistungen seien in letzter Zeit berauschend, muss man die Geschehnisse auf dem Platz (und ehrlich gesagt sind für mich nur die relevant - wo und wann sich die Jungs die Hucke füllen ist nun wirklich einerlei, solange das Gezeigte stimmt) vielleicht auch mal aus seiner Sicht sehen.
Was mich stört, ist die an Schizophrenie grenzende Einstellung vieler sogenannter Experten: Einerseits wird - völlig zurecht - kritisiert, dass zu viele Bälle blindlings nach vorne gedroschen werden und kaum ein gescheiter Spielaufbau stattfindet. Andererseits wird derjenige im Team, der noch als einziger versucht, etwas Spielkultur reinzubringen, der mal ein Dribbling oder einen riskanten Steilpass wagt, systematisch in Misskredit gebracht. Beispiel Xamax-Spiel: Callà auf der rechten Seite hatte in der zweiten Halbzeit keine drei Aktionen mehr, tauchte vollkommen ab. Jürgen auf der anderen Seite forderte die Bälle, erhielt sie, versuchte etwas damit anzustellen. Aber: Seine zwei Kumpels im zentralen Mittelfeld hatten von Balakov nur defensive Ordern erhalten und mochten somit nichts zum Spielaufbau beitragen. Die Herren Stürmer waren sowieso 90 Minuten nicht anspielbar, und so sah sich Jürgen regelmässig ganz alleine zwei bis drei Gegenspielern gegenüber. Nun, hiesse er Zelli, hätte er in jenen Situationen einfach den Vorschlaghammer rausgeholt und den Ball blind in irgend eine Richtung gedroschen - und ihm wäre das Anhängsel "Fussbalgott" bei der Mannschaftsaufstellung sicher. Fazit: Callà erhielt die besseren Noten als Jürgen. Oder um die allgemeine Stimmung zusammenzufassen: Besser nichts tun und sich vertecken als etwas probieren und scheitern.
Ich sag's mal salopp: Was kann Gjasula dafür, wenn ausser ihm in diesem Team niemand Fussball spielen will? In dieser Saison - da bin ich mit dem Trainer einig - geht es ausschliesslich um den Ligaerhalt, schön spielen ist da nicht in erster Linie gefragt, Punkte müssen her, die Mittel sind zweitrangig. Aber: Man muss auch mal über den Tellerrand rausschauen. Will der FCSG in den nächsten Jahren mal wieder vorne mitspielen, muss er sich auch wieder einmal darauf besinnen, dass man Fussball auch spielen und nicht nur kämpfen kann. Und da ist ein Jürgen halt einer, den man gebrauchen kann. Und zwar als richtige 10, nicht als "Flügel zur Mitte" (Hattrick...). Ich bin zu 100% sicher, dass er bei einem Spitzenklub schon heute Wochenende für Wochenende exzellente Leistungen bringen könnte - weil da Spieler sind, die auf seine Ideen eingehen können. Was wäre, wenn Jürgen gehen würde? Man müsste sich auf die Suche nach einem neuen Spielmacher begeben. Bekanntlich gibt es die ja wie Sand am Meer und zum Dumpingpreis.
Zuletzt geändert von andidragon am 26.03.2008 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
FCSG BY NATURE!
- cuba libre
- havanna schlürfer
- Beiträge: 977
- Registriert: 11.06.2004 15:55
Original geschrieben von andidragon
Ganz im Gegensatz zu all den anderen Söldnern, die sich über die Jahre die Klinke in die Hand gegeben haben. Wann kommt Ivan eigentlich zurück?
Schön, dass der Herr Wirz die Meinung aller Anhänger kennt. Kolumne hin, überspitzte Formulierungen her: So schreibt man das einfach nicht.
Ohne dem Jürschen eine über alle Massen innige Beziehung zur Ostschweiz und dem FCSG oder einen ausgesprochen ausgeprägten Gemeinschaftssinn andichten zu wollen (wobei im Übrigen letzterer so ziemlich jedem überdurchschnittlichen Fussballer abgeht), und ohne zu behaupten, seine Leistungen seien in letzter Zeit berauschend, muss man die Geschehnisse auf dem Platz (und ehrlich gesagt sind für mich nur die relevant - wo und wann sich die Jungs die Hucke füllen ist nun wirklich einerlei, solange das Gezeigte stimmt) vielleicht auch seine Sicht mal sehen.
Was mich stört, ist die an Schizophrenie grenzende Einstellung vieler sogenannter Experten: Einerseits wird - völlig zurecht - kritisiert, dass zu viele Bälle blindlings nach vorne gedroschen werden und kaum ein gescheiter Spielaufbau stattfindet. Andererseits wird derjenige im Team, der noch als einziger versucht, etwas Spielkultur reinzubringen, der mal ein Dribbling oder einen riskanten Steilpass wagt, systematisch in Misskredit gebracht. Beispiel Xamax-Spiel: Callà auf der rechten Seite hatte in der zweiten Halbzeit keine drei Aktionen mehr, tauchte vollkommen ab. Jürgen auf der anderen Seite forderte die Bälle, erhielt sie, versuchte etwas damit anzustellen. Aber: Seine zwei Kumpels im zentralen Mittelfeld hatten von Balakov nur defensive Ordern erhalten und mochten somit nichts zum Spielaufbau beitragen. Die Herren Stürmerwaren sowieso 90 Minuten nicht anspielbar, und so sah sich Jürgen regelmässig ganz alleine zwei bis drei Gegenspielern gegenüber. Nun, hiesse er Zelli, hätte er in jenen Situationen einfach den Vorschlaghammer rausgeholt und den Ball blind in irgend eine Richtung gedroschen - und ihm wäre das Anhängsel "Fussbalgott" bei der Mannschaftsaufstellung sicher. Fazit: Callà erhielt die besseren Noten als Jürgen. Oder um die allgemeine Stimmung zusammenzufassen: Besser nichts tun und sich vertecken als etwas probieren und scheitern.
Ich sag's mal salopp: Was kann Gjasula dafür, wenn ausser ihm in diesem Team niemand Fussball spielen will? In dieser Saison - da bin ich mit dem Trainer einig - geht es ausschliesslich um den Ligaerhalt, schön spielen ist da nicht in erster Linie gefragt, Punkte müssen her, die Mittel sind zweitrangig. Aber: Man muss auch mal über den Tellerrand rausschauen. Will der FCSG in den nächsten Jahren mal wieder vorne mitspielen, muss er sich auch wieder einmal darauf besinnen, dass man Fussball auch spielen und nicht nur kämpfen kann. Und da ist ein Jürgen halt einer, den man gebrauchen kann. Und zwar als richtige 10, nicht als "Flügel zur Mitte" (Hattrick...). Ich bin zu 100% sicher, dass er bei einem Spitzenklub schon heute Wochenende für Wochenende exzellente Leistungen bringen könnte - weil da Spieler sind, die auf seine Ideen eingehen können. Was wäre, wenn Jürgen gehen würde? Man müsste sich auf die Suche nach einem neuen Spielmacher begeben. Bekanntlich gibt es die ja wie Sand am Meer und zum Dumpingpreis.
bitte dem werz zukommen lassen!
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Original geschrieben von andidragon
Ganz im Gegensatz zu all den anderen Söldnern, die sich über die Jahre die Klinke in die Hand gegeben haben. Wann kommt Ivan eigentlich zurück?
Schön, dass der Herr Werz die Meinung aller Anhänger kennt. Kolumne hin, überspitzte Formulierungen her: So schreibt man das einfach nicht.
Ohne dem Jürschen eine über alle Massen innige Beziehung zur Ostschweiz und dem FCSG oder einen ausgesprochen ausgeprägten Gemeinschaftssinn andichten zu wollen (wobei im Übrigen letzterer so ziemlich jedem überdurchschnittlichen Fussballer abgeht), und ohne zu behaupten, seine Leistungen seien in letzter Zeit berauschend, muss man die Geschehnisse auf dem Platz (und ehrlich gesagt sind für mich nur die relevant - wo und wann sich die Jungs die Hucke füllen ist nun wirklich einerlei, solange das Gezeigte stimmt) vielleicht auch seine Sicht mal sehen.
Was mich stört, ist die an Schizophrenie grenzende Einstellung vieler sogenannter Experten: Einerseits wird - völlig zurecht - kritisiert, dass zu viele Bälle blindlings nach vorne gedroschen werden und kaum ein gescheiter Spielaufbau stattfindet. Andererseits wird derjenige im Team, der noch als einziger versucht, etwas Spielkultur reinzubringen, der mal ein Dribbling oder einen riskanten Steilpass wagt, systematisch in Misskredit gebracht. Beispiel Xamax-Spiel: Callà auf der rechten Seite hatte in der zweiten Halbzeit keine drei Aktionen mehr, tauchte vollkommen ab. Jürgen auf der anderen Seite forderte die Bälle, erhielt sie, versuchte etwas damit anzustellen. Aber: Seine zwei Kumpels im zentralen Mittelfeld hatten von Balakov nur defensive Ordern erhalten und mochten somit nichts zum Spielaufbau beitragen. Die Herren Stürmerwaren sowieso 90 Minuten nicht anspielbar, und so sah sich Jürgen regelmässig ganz alleine zwei bis drei Gegenspielern gegenüber. Nun, hiesse er Zelli, hätte er in jenen Situationen einfach den Vorschlaghammer rausgeholt und den Ball blind in irgend eine Richtung gedroschen - und ihm wäre das Anhängsel "Fussbalgott" bei der Mannschaftsaufstellung sicher. Fazit: Callà erhielt die besseren Noten als Jürgen. Oder um die allgemeine Stimmung zusammenzufassen: Besser nichts tun und sich vertecken als etwas probieren und scheitern.
Ich sag's mal salopp: Was kann Gjasula dafür, wenn ausser ihm in diesem Team niemand Fussball spielen will? In dieser Saison - da bin ich mit dem Trainer einig - geht es ausschliesslich um den Ligaerhalt, schön spielen ist da nicht in erster Linie gefragt, Punkte müssen her, die Mittel sind zweitrangig. Aber: Man muss auch mal über den Tellerrand rausschauen. Will der FCSG in den nächsten Jahren mal wieder vorne mitspielen, muss er sich auch wieder einmal darauf besinnen, dass man Fussball auch spielen und nicht nur kämpfen kann. Und da ist ein Jürgen halt einer, den man gebrauchen kann. Und zwar als richtige 10, nicht als "Flügel zur Mitte" (Hattrick...). Ich bin zu 100% sicher, dass er bei einem Spitzenklub schon heute Wochenende für Wochenende exzellente Leistungen bringen könnte - weil da Spieler sind, die auf seine Ideen eingehen können. Was wäre, wenn Jürgen gehen würde? Man müsste sich auf die Suche nach einem neuen Spielmacher begeben. Bekanntlich gibt es die ja wie Sand am Meer und zum Dumpingpreis.
Ich wäre dafür dass du künftige die Freistösse schreibst (nicht ironisch gemeint)... absolutes Word! Oder vielleicht müsste man deinen Text "Konter" nennen...
Der Account "imhof" wurde durch die Forumadmins per 11.07.19 gesperrt. Anmerkung Admin: Erneute Beleidigungen gelöscht...
Copyright © imhof 2004-2019 - Alle Rechte vorbehalten.
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Original geschrieben von andidragon
Ganz im Gegensatz zu all den anderen Söldnern, die sich über die Jahre die Klinke in die Hand gegeben haben. Wann kommt Ivan eigentlich zurück?
Schön, dass der Herr Werz die Meinung aller Anhänger kennt. Kolumne hin, überspitzte Formulierungen her: So schreibt man das einfach nicht.
Ohne dem Jürschen eine über alle Massen innige Beziehung zur Ostschweiz und dem FCSG oder einen ausgesprochen ausgeprägten Gemeinschaftssinn andichten zu wollen (wobei im Übrigen letzterer so ziemlich jedem überdurchschnittlichen Fussballer abgeht), und ohne zu behaupten, seine Leistungen seien in letzter Zeit berauschend, muss man die Geschehnisse auf dem Platz (und ehrlich gesagt sind für mich nur die relevant - wo und wann sich die Jungs die Hucke füllen ist nun wirklich einerlei, solange das Gezeigte stimmt) vielleicht auch seine Sicht mal sehen.
Was mich stört, ist die an Schizophrenie grenzende Einstellung vieler sogenannter Experten: Einerseits wird - völlig zurecht - kritisiert, dass zu viele Bälle blindlings nach vorne gedroschen werden und kaum ein gescheiter Spielaufbau stattfindet. Andererseits wird derjenige im Team, der noch als einziger versucht, etwas Spielkultur reinzubringen, der mal ein Dribbling oder einen riskanten Steilpass wagt, systematisch in Misskredit gebracht. Beispiel Xamax-Spiel: Callà auf der rechten Seite hatte in der zweiten Halbzeit keine drei Aktionen mehr, tauchte vollkommen ab. Jürgen auf der anderen Seite forderte die Bälle, erhielt sie, versuchte etwas damit anzustellen. Aber: Seine zwei Kumpels im zentralen Mittelfeld hatten von Balakov nur defensive Ordern erhalten und mochten somit nichts zum Spielaufbau beitragen. Die Herren Stürmerwaren sowieso 90 Minuten nicht anspielbar, und so sah sich Jürgen regelmässig ganz alleine zwei bis drei Gegenspielern gegenüber. Nun, hiesse er Zelli, hätte er in jenen Situationen einfach den Vorschlaghammer rausgeholt und den Ball blind in irgend eine Richtung gedroschen - und ihm wäre das Anhängsel "Fussbalgott" bei der Mannschaftsaufstellung sicher. Fazit: Callà erhielt die besseren Noten als Jürgen. Oder um die allgemeine Stimmung zusammenzufassen: Besser nichts tun und sich vertecken als etwas probieren und scheitern.
Ich sag's mal salopp: Was kann Gjasula dafür, wenn ausser ihm in diesem Team niemand Fussball spielen will? In dieser Saison - da bin ich mit dem Trainer einig - geht es ausschliesslich um den Ligaerhalt, schön spielen ist da nicht in erster Linie gefragt, Punkte müssen her, die Mittel sind zweitrangig. Aber: Man muss auch mal über den Tellerrand rausschauen. Will der FCSG in den nächsten Jahren mal wieder vorne mitspielen, muss er sich auch wieder einmal darauf besinnen, dass man Fussball auch spielen und nicht nur kämpfen kann. Und da ist ein Jürgen halt einer, den man gebrauchen kann. Und zwar als richtige 10, nicht als "Flügel zur Mitte" (Hattrick...). Ich bin zu 100% sicher, dass er bei einem Spitzenklub schon heute Wochenende für Wochenende exzellente Leistungen bringen könnte - weil da Spieler sind, die auf seine Ideen eingehen können. Was wäre, wenn Jürgen gehen würde? Man müsste sich auf die Suche nach einem neuen Spielmacher begeben. Bekanntlich gibt es die ja wie Sand am Meer und zum Dumpingpreis.
Sehr gut geschrieben. Gjasula mag eingebildet sein. Aber ohne ihn hat die Mannschaft Null Spielkultur! Und wie du richtig schreibst, Spielmacher gibts wie Sand am Meer!
ein dreifaches word für andidragon!
ich bleibe nach wie vor ein gjasula-verfechter. der junge ist der einzige, der etwas kreativität ins spiel bringen kann und regelmässig brauchbare pässe zustande bringt. und nur weil er in den letzten spielen nicht in hochform war muss man ihn ja nicht grade über die planke springen lassen. da gäbe es sonst noch einige herren, denen man mal in den arsch treten müsste.
ich bleibe nach wie vor ein gjasula-verfechter. der junge ist der einzige, der etwas kreativität ins spiel bringen kann und regelmässig brauchbare pässe zustande bringt. und nur weil er in den letzten spielen nicht in hochform war muss man ihn ja nicht grade über die planke springen lassen. da gäbe es sonst noch einige herren, denen man mal in den arsch treten müsste.
- SektorGrün
- Mein Espenmoos ...
- Beiträge: 3154
- Registriert: 20.12.2005 21:21
Original geschrieben von Huwiler
ein dreifaches word für andidragon!
ich bleibe nach wie vor ein gjasula-verfechter. der junge ist der einzige, der etwas kreativität ins spiel bringen kann und regelmässig brauchbare pässe zustande bringt. und nur weil er in den letzten spielen nicht in hochform war muss man ihn ja nicht grade über die planke springen lassen. da gäbe es sonst noch einige herren, denen man mal in den arsch treten müsste.
ähm ist es möglich dass du dir grad selbst widersprochen hast?`:D
... Deutschland im Herbst ...
Adioz Onkelz ...
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei". Zitat Bernhard Heusler
Adioz Onkelz ...
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei". Zitat Bernhard Heusler