Gemäss Aussage von Hüppi im Tagblatt von vergangenem Samstag stehen die Chancen gut, dass die aktuellen Bedingungen für die A-fonds-perdu-Beiträge angepasst werden.
"Der Ständerat nahm alle Lohnkürzungsbedingungen raus, der Nationalrat stimmte nun einem Kompromissvorschlag zu: Wer fünfzig Prozent und nicht wie ursprünglich zwei Drittel der Einnahmeausfälle pro Partie beantragt, muss künftig keine Spielerverträge abändern, darf die Spielerlöhne also belassen. Die anderen Bedingungen für die Zuschüsse bleiben: Fünf Jahre lang ist das Lohnbudget auf dem Niveau der Saison 2019/20 eingefroren, es darf keine Dividende ausgeschüttet werden, das Geld in den Nachwuchs und in den Frauenfussball muss weiterfliessen." (Tagblatt vom 13.03.2021)
Damit könnten wir bis Saisonende rund CHF 3 Mio. erhalten. (50% statt 2/3 der Zuschauereinnahmen; ca. CHF 200'000 pro Geisterspiel seit dem 1. Oktober abzüglich der bereits erhaltenen CHF 400'000 aus dem Stabilisierungsfond, die dann aber zurückbezahlt werden müssten). Die einzige Herausforderung stellt meiner Ansicht nach das Lohnbudget dar, das dann in den kommenden fünf Jahren nicht angehoben werden darf. Auch wenn die sportliche, wie auch die wirtschaftliche Entwicklung positiv verlaufen, wären keine grösseren Entwicklungen der (insbesondere im Vergleich zu anderen Vereinen) eher tiefen Gehälter möglich. Jedoch ist nicht auszudenken, wenn diese Summe durch Spielerverkäufe gedeckt werden müsste, beziehungsweise für die kommende Saison nicht zur Verfügung stehen würde.
Ergänzung: Am 17.03. hat der Nationalrat das Covid-19-Gesetz ein weiteres Mal besprochen. Wenn ich es richtig herauslese ist ein Lohnkürzung wohl nicht mehr notwendig, wenn nur 50% der entgangenen Zuschauereinnahmen beantragt werden.