Matthias Hüppi
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Matthias Hüppi
Wow, ich habe Pipi in den Augen!! Was für ein Mensch, was für ein Typ, was für ein Fan!!! Willkommen im geilsten Club der Welt!! Sein letzten Worte im Sprtpanorama, nach 32 Jahren, sind Hopp stgallä!!
Wie geil ist das denn......
Wilkommen Mr. Präsident!!!!! Einer von uns!!!!
Wie geil ist das denn......
Wilkommen Mr. Präsident!!!!! Einer von uns!!!!
Zuletzt geändert von Heimwestgaller am 17.12.2017 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Matthias Hüppi
Ging mir genau gleich. Ein bewegender Abschied. Einfach sympathisch.
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Re: Matthias Hüppi
Ging mir genau gleich , Hühnerhaut und feuchte Augen ! ... und in der Tagesschau gleich nochmals !
Danke Matthias !
Danke Matthias !
Hend Sie spekuliert uf en Eggä ? Jo, i cha nu i dä rächt gumpä, also bini i dä rächt gumpet.
Re: Matthias Hüppi
Falscher Fred, Matthias schaut nach vorne!Gruenes Blut hat geschrieben: was ich aktuell völlig daneben finde, wie das geld vom Ajeti verkauf offensichtlich versickert ist und es war wohl auch viel zu wenig
Und wie, Hopp Sangallä!
Ich sehne mich nach einer Zeit, wo man einen Brief schreiben, eine Briefmarke draufkleben, den Brief zumachen und in den Briefkasten werfen musste. Heute darf einfach jeder unter einem Pseudonym seinen geistigen Müll veröffentlichen.
- nach Jürgen Klopp
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- dimitri1879
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Re: Matthias Hüppi
happy birthday!
Re: Matthias Hüppi
Lass dir von NBK deinen Geburtstag nicht versauen. Happy Birthday, Präsidentengott!dimitri1879 hat geschrieben:happy birthday!
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.
Re: Matthias Hüppi
Hüppy Birthday...
Der Unterschied zwischen Genialität und Dummheit ist der, dass die Genialität ihre Grenzen hat.
Unbekannter Denker
Unbekannter Denker
Re: Matthias Hüppi
Fast 40 Jahre beim Schweizer Fernsehen – seit 15 Monaten Präsident beim FC St.Gallen. Der 61-jährige Matthias Hüppi wusste beim Besuch des Toggenburger Fussballclubs einiges zu erzählen.
Beat Lanzendorfer/Tagblatt
16.4.2019, 16:36 Uhr
Alain Sutter war schon da, Hausi Leutenegger auch. Den Supportern des FC Bazenheid gelingt es Jahr für Jahr, einen hochkarätigen Referenten für ihre Hauptversammlung zu gewinnen. Am Montagabend war es Matthias Hüppi, der die Anwesenden im voll besetzten Landhaus-Saal in seinen Bann zog.
Kaum hatte der 61-jährige Matthias Hüppi mit seinen Ausführungen begonnen, demonstrierte er, wie flexibel er nach vier Jahrzehnten beim Schweizer Fernsehen ist. Seine vorbereitete Power-Point-Präsentation liess sich plötzlich nicht mehr an die Wand projizieren – kurzerhand referierte er auswendig.
Anhänger und Präsident in einem
Er habe vor gut einem Jahr das Amt des Präsidenten mit dem Anspruch angetreten, Veränderungen beim FC St.Gallen umzusetzen.
«Wenn man etwas verändern will, muss man die Menschen überzeugen.»
Wenn nicht alle von diesen Veränderungen überzeugt seien, sei es manchmal unumgänglich, dass man sich trenne.
Wie sehr ihm der Verein am Herzen liegt, zeigte er anhand eines Bildes – zum Glück für ihn versagte die Technik zu diesem Zeitpunkt noch nicht – auf dem ein Leuchtturm zu sehen war. Dessen Spitze war mit den Farben Grün und Weiss bemalt. «Nebst den grün-weissen Farben sind noch rostige Flecken zu sehen.»
Er und sein Team hätten sich zum Ziel gesetzt, den Verein von Innen zu verändern, dann seien irgendwann auch die rostigen Flecken nicht mehr sichtbar. Für ihn geniesse der Teamgedanke absolute Priorität. Nebst der Mannschaft bilden sowohl die Geschäftsleitung als auch der Verwaltungsrat eine geschlossene Einheit, welche nach aussen die gleiche Meinung vertrete.
Ängste zur sportlichen Zukunft kennt er nicht
Auftritte wie dieser seien für ihn keine Pflicht. «Ich gehe gerne unter die Leute. Das Toggenburg kenne ich übrigens sehr gut und weiss, dass hier sehr viele Fans mit dem FC St.Gallen mitfiebern.» Ängste im Saal zur sportlichen Zukunft konnte er im Keim ersticken oder redete sie mit seinem Optimismus weg.
«Uns ist bewusst, dass mit den vielen auslaufenden Verträgen einiges an Arbeit auf uns zukommt. Wir werden aber auch in der kommenden Saison über eine schlagkräftige Mannschaft verfügen.»
Auch in Punkto Nachwuchs komme der Verein dem Anspruch, jährlich zwei bis drei eigene Spieler in die 1. Mannschaft zu integrieren, immer näher. «Wir haben aktuell in den U-Mannschaften 26 Juniorennationalspieler.» Silvan Hefti, Alessandro Kräuchi oder Leonidas Stergiou seien drei Beispiele, die aufzeigen, dass das Nachwuchskonzept Future Champs Ostschweiz langsam Früchte trage.
Ein Gelb-Schwarzer war auch im Saal
Mit der Aussage «Der Weg geht weiter, die Aufgabe ist spannend», beendete Hüppi nach gut einer Stunde seine Ausführungen. Mehr Werbung für seinen Lieblingsverein brauchte er nicht zu betreiben. Bei einem Grossteil der Anwesenden schlägt nebst dem rot-schwarzen FC-Bazenheid-Herz sowieso noch jenes der Espen in der Brust.
Eine Ausnahme bildet höchstens Emil «Migg» Gämperle, seit Jahrzehnten FCB-Supporter. Dessen Sohn Harald feierte am Sonntag als Co-Trainer der Berner Young Boys den zweiten Meistertitel in Folge.
Beat Lanzendorfer/Tagblatt
16.4.2019, 16:36 Uhr
Alain Sutter war schon da, Hausi Leutenegger auch. Den Supportern des FC Bazenheid gelingt es Jahr für Jahr, einen hochkarätigen Referenten für ihre Hauptversammlung zu gewinnen. Am Montagabend war es Matthias Hüppi, der die Anwesenden im voll besetzten Landhaus-Saal in seinen Bann zog.
Kaum hatte der 61-jährige Matthias Hüppi mit seinen Ausführungen begonnen, demonstrierte er, wie flexibel er nach vier Jahrzehnten beim Schweizer Fernsehen ist. Seine vorbereitete Power-Point-Präsentation liess sich plötzlich nicht mehr an die Wand projizieren – kurzerhand referierte er auswendig.
Anhänger und Präsident in einem
Er habe vor gut einem Jahr das Amt des Präsidenten mit dem Anspruch angetreten, Veränderungen beim FC St.Gallen umzusetzen.
«Wenn man etwas verändern will, muss man die Menschen überzeugen.»
Wenn nicht alle von diesen Veränderungen überzeugt seien, sei es manchmal unumgänglich, dass man sich trenne.
Wie sehr ihm der Verein am Herzen liegt, zeigte er anhand eines Bildes – zum Glück für ihn versagte die Technik zu diesem Zeitpunkt noch nicht – auf dem ein Leuchtturm zu sehen war. Dessen Spitze war mit den Farben Grün und Weiss bemalt. «Nebst den grün-weissen Farben sind noch rostige Flecken zu sehen.»
Er und sein Team hätten sich zum Ziel gesetzt, den Verein von Innen zu verändern, dann seien irgendwann auch die rostigen Flecken nicht mehr sichtbar. Für ihn geniesse der Teamgedanke absolute Priorität. Nebst der Mannschaft bilden sowohl die Geschäftsleitung als auch der Verwaltungsrat eine geschlossene Einheit, welche nach aussen die gleiche Meinung vertrete.
Ängste zur sportlichen Zukunft kennt er nicht
Auftritte wie dieser seien für ihn keine Pflicht. «Ich gehe gerne unter die Leute. Das Toggenburg kenne ich übrigens sehr gut und weiss, dass hier sehr viele Fans mit dem FC St.Gallen mitfiebern.» Ängste im Saal zur sportlichen Zukunft konnte er im Keim ersticken oder redete sie mit seinem Optimismus weg.
«Uns ist bewusst, dass mit den vielen auslaufenden Verträgen einiges an Arbeit auf uns zukommt. Wir werden aber auch in der kommenden Saison über eine schlagkräftige Mannschaft verfügen.»
Auch in Punkto Nachwuchs komme der Verein dem Anspruch, jährlich zwei bis drei eigene Spieler in die 1. Mannschaft zu integrieren, immer näher. «Wir haben aktuell in den U-Mannschaften 26 Juniorennationalspieler.» Silvan Hefti, Alessandro Kräuchi oder Leonidas Stergiou seien drei Beispiele, die aufzeigen, dass das Nachwuchskonzept Future Champs Ostschweiz langsam Früchte trage.
Ein Gelb-Schwarzer war auch im Saal
Mit der Aussage «Der Weg geht weiter, die Aufgabe ist spannend», beendete Hüppi nach gut einer Stunde seine Ausführungen. Mehr Werbung für seinen Lieblingsverein brauchte er nicht zu betreiben. Bei einem Grossteil der Anwesenden schlägt nebst dem rot-schwarzen FC-Bazenheid-Herz sowieso noch jenes der Espen in der Brust.
Eine Ausnahme bildet höchstens Emil «Migg» Gämperle, seit Jahrzehnten FCB-Supporter. Dessen Sohn Harald feierte am Sonntag als Co-Trainer der Berner Young Boys den zweiten Meistertitel in Folge.
- dimitri1879
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Re: Matthias Hüppi
Präsidentengott!! (Sorry Mythos )dimitri1879 hat geschrieben: ↑22.11.2019 14:18wurde ins kommitee der sfl gewählt
https://www.sfl.ch/news/news/artikel/en ... rgewaehlt/
Grünweiss ist unser Leben
Re: Matthias Hüppi
Recht häsch! Nix Sorry Mythoskafigott hat geschrieben: ↑22.11.2019 23:01Präsidentengott!! (Sorry Mythos )dimitri1879 hat geschrieben: ↑22.11.2019 14:18wurde ins kommitee der sfl gewählt
https://www.sfl.ch/news/news/artikel/en ... rgewaehlt/
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.
Re: Matthias Hüppi
Präsidentengott!! (Zitat Mythos)Mythos hat geschrieben: ↑22.11.2019 23:03Recht häsch! Nix Sorry Mythoskafigott hat geschrieben: ↑22.11.2019 23:01Präsidentengott!! (Sorry Mythos )dimitri1879 hat geschrieben: ↑22.11.2019 14:18wurde ins kommitee der sfl gewählt
https://www.sfl.ch/news/news/artikel/en ... rgewaehlt/
Grünweiss ist unser Leben
Re: Matthias Hüppi
Ich glaub, ich hab das auch nur abgekupfert. Du darfst also ohne schlechtes Gewissen darüber verfügen.kafigott hat geschrieben: ↑22.11.2019 23:06Präsidentengott!! (Zitat Mythos)Mythos hat geschrieben: ↑22.11.2019 23:03Recht häsch! Nix Sorry Mythoskafigott hat geschrieben: ↑22.11.2019 23:01Präsidentengott!! (Sorry Mythos )dimitri1879 hat geschrieben: ↑22.11.2019 14:18wurde ins kommitee der sfl gewählt
https://www.sfl.ch/news/news/artikel/en ... rgewaehlt/
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Re: Matthias Hüppi
Wurden da nicht alle FCSG Präsis reingewählt bis auf Hernandez? Meine da mal was gehört zu haben.dimitri1879 hat geschrieben: ↑22.11.2019 14:18wurde ins kommitee der sfl gewählt
https://www.sfl.ch/news/news/artikel/en ... rgewaehlt/
Anmerkung: Ich möchte keinesfalls die Leistung unseres Präsidenten-Gottes schmälern oder ihn irgendwie ankreiden
FC St. Gallen 1879 - 145 Jahre Fussballgeschichte
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Re: Matthias Hüppi
!!
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Re: Matthias Hüppi
Ganz genau
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Re: Matthias Hüppi
Alleine die Webseite zeigt, was in letzter Zeit gegangen ist. Schlicht Spitze und so wird auch sonst gearbeitet. Zudem ist Hüppi ein durch und durch Grün-Weisser.
Meh Dräck...
Re: Matthias Hüppi
Dem schliesse ich mich an. Dachte der Hype war wegen irgendeiner affengeilen Aktion oder so...hello again hat geschrieben: ↑13.01.2020 11:50Alleine die Webseite zeigt, was in letzter Zeit gegangen ist. Schlicht Spitze und so wird auch sonst gearbeitet. Zudem ist Hüppi ein durch und durch Grün-Weisser.
Re: Matthias Hüppi
Zigi erhielt die Arbeitsbewilligung in Rekordzeit, die Ämter legten sich brutal ins Zeug. Die ganze Stadt und der ganze Kanton steht wie eine Eins hinter dem FCSG. In Rekordzeit alles repariert, was dunkle Gestalten über Jahre zerstört haben und unserem geliebten Verein die Zukunft zurückgegeben. Es gibt nicht genug Worte, um auszudrücken wie dankbar ich bin.
Danke, einfach nur Danke, Matthias!
Danke, einfach nur Danke, Matthias!
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Re: Matthias Hüppi
Diese sackstarke und uhuerre verdiente Würdigung von unserem Präsidententengott aus dem Tagi gehört nicht nur in den Pressespiegel, sondern auch in den Matthias Hüppi-Thread. Deshalb poste ich sie hier nochmals rein. Hoffe, dass das mit der Forums-Verfassung konform ist.
————-
Dank Hüppi blüht die St. Galler Liebe wieder
https://www.tagesanzeiger.ch/21426967
Jetzt ist es passiert, die Verwandlung ist vollzogen. Eingepackt in eine Club-Jacke und einen Club-Trainer, wurde Matthias Hüppi eben von einem deutschen Journalisten für einen einfachen Betreuer gehalten. Kein Problem für Hüppi, den Präsidenten des FC St. Gallen, der sich immer auch als dessen ersten Betreuer sieht. Teil des Teams, Teil des grün-weissen Hurras, das die ganze Ostschweiz ergriffen hat, und von dem er jetzt im Stadion der Berliner Union ganz begeistert erzählt. Hüppi ist mit seinem Club für ein Testspiel ins grosse Berlin gereist.
Seit zwei Jahren ist Hüppi nun Präsident des Ostschweizer Vereins – und er hat alle überrascht. Nach vielen miesen Jahren läuft es wieder. St. Gallen ist Dritter in der Meisterschaft, knapp hinter Basel und Bern. Sogar der Titel liegt noch drin, die Mannschaft spielt aufregenden Fussball, und es kommen so viele Leute ins Stadion wie lange nicht mehr. «6 Prozent mehr. Das ist outstanding», sagt Hüppi. Am liebsten würde er die ganze Region grün-weiss anmalen. Hüppi hält inne, schaut, wie der Satz wirkt, und sagt. «Es ist wirklich so.» Dann folgt ein Lachen, das Matthias-Hüppi-Lachen, es wird sich im Gespräch wiederholen. Oft. Ohne Lachen ist dieser Mann nicht fertig angezogen.
Hüppi hat es zu nationaler Berühmtheit gebracht, er war lange Gast in den Schweizer Stuben. Er hat für das SRF Skirennen kommentiert und dem Land den Sport bis hin zu seinen Rändern wie Seitenwagenrennen erklärt. Er hat «unglaubliche Leistungen» beschrieben, «sensationelle Fahrten» gefeiert oder zumindest «sehr, sehr gute Ansätze» gesehen. Das Glas war bei ihm oft randvoll, und dann und wann hat es ihm gar die Stimme verschlagen (meist dann, wenn ein Schweizer gewann). Die Euphorie war, wo Matthias Hüppi war. Das war natürlich sympathisch, einerseits. Andererseits hat man ihn deswegen auch belächelt. Heute ist die Euphorie wieder sein Begleiter, doch verspottet wird er nicht mehr.
Der Stimmungsaufheller
Ein Freudentaumel hat die Stadt St. Gallen und ihr Umland ergriffen. Die Region kann es brauchen, sie stagniert wirtschaftlich, die kantonalen Spitäler machen Probleme, die HSG kriselt. Der FC St. Gallen ist ein Stimmungsaufheller. Das geht so weit, dass das «St. Galler Tagblatt» in einem Leitartikel vor Jahresende gegen die latente Mutlosigkeit in der Lokalpolitik anschrieb und den FC St. Gallen als Vorbild zitierte. Die Mannschaft kann sogar verlieren und wird trotzdem von einem ausverkauften Stadion nach dem Spiel minutenlang gefeiert. Es jubeln Leute, die noch vor zwei Jahren von den Spielern «Gras fresse, bis s chotzed» forderten. Und immer mittendrin in dieser Euphorie: Matthias Hüppi, Neffe von Bundesrat Kurt Furgler, Studiumabbrecher, in St. Gallen aufgewachsen, mit dem Vater als kleiner Bub an die Spiele gegangen.
Hüppi hat in diesen Tagen viel zu tun. Erfolg verpflichtet, die Konkurrenz will seine Mannschaft leer kaufen, die Zeit ist rar, ein erstes Gespräch hat er verschoben und dann abgesagt. Nun aber hat es in Berlin geklappt. Das kommt ihm recht, auf einen Euphorietest in den Strassen von St. Gallen hat er keine Lust. Er kennt den Pegelstand auswendig: himmelhochjauchzend.
Der Verein testet gegen Union Berlin, es ist ein Testspiel von bescheidener Wichtigkeit, doch Hüppi sagt: «Wir nehmen das brutal ernst.» Als Vorbereitung auf den Rückrundenstart von diesem Wochenende gegen den FC Lugano, aber auch auf das, was womöglich noch alles im Erfolg kommen kann. Fussball in Europa zum Beispiel? Hüppi reisst die Augen auf, nein, nein, an das dürfe man noch nicht denken. Hüppi erzählt und erklärt und vergisst die Zeit, schliesslich verpasst er den Anpfiff.
Mit dem Club sind etwa 200 Fans in die Berliner Kälte gereist. Sie wären auch ohne Hüppi gekommen, stellen sie klar. «Er ist ein Guter», sagt ein Fan und fügt an, er sei nicht aus St. Gallen, sondern aus dem Rheintal, aber das sei egal, in der Ostschweiz gebe es eh nur den FCSG. Ruhe habe Hüppi gebracht, Stabilität. «Man kennt ihn, man vertraut ihm», sagt er. Ein anderer Fan findet: «Er vertritt grün-weisse Werte.» Der FC St. Gallen ist in der Ostschweiz Stolz, Sehnsucht und Blitzableiter zugleich. Wenige Regionen in der Schweiz lieben und klagen so leidenschaftlich über ihren Club wie die Ostschweiz. Und doch war die St. Galler Liebe lange gestört. Den Club führten Leute, die in der Region kaum jemand kannte. Zwiste wurden öffentlich ausgetragen, es gab intransparente Geldflüsse und Millionenverluste. Der Club drohte die Basis zu verlieren.
In diesem kritischen Moment wurde Hüppi 2018 Präsident. In einer seiner ersten Amtshandlungen stellte er seinen Fernsehkollegen Alain Sutter als Sportchef ein. Auch er ein Neuling. Die Medien mäkelten zu Beginn über das fehlende Fachwissen der beiden und fragten sich, ob das gut komme. Auch Hüppis einstiger TV-Kollege Sascha Ruefer war skeptisch. «Matthias und seine Crew machen in St. Gallen offenbar vieles richtig. Ich hätte es ihm im ersten Moment nicht zugetraut. Umso mehr freut es mich.» Das Rezept von St. Gallen geht in etwa so: Hüppi sorgt für ein gutes Klima im und um den Club, Sportchef Sutter findet auf dem Transfermarkt unterschätzte Spieler, Trainer Peter Zeidler macht sie besser und setzt auf die Spieler aus dem Nachwuchs. Mit dem sportlichen Erfolg kommt die Euphorie, und das mit der Euphorie, das weiss man, das kann Präsident Hüppi.
Die Parallele zum Chirurgen
Die Anforderungen an einen Präsidenten kann man verschieden formulieren. Doch es gibt Grundvoraussetzungen. Mit empfindlichem Bauch wird man kein Chirurg, mit zwei linken Händen nicht Schreiner. Und ähnlich ist es mit den Fussballpräsidenten. Etwas müssen sie mitbringen. Manche haben Geld (hat Hüppi nicht), andere geldbringende Kontakte (hatte Hüppi damals noch nicht) – was er aber besass: einen Plan. Und ein Gefühl für die Menschen. Er holte das Vertrauen der Ostschweizer Stück für Stück zurück. Matthias Hüppi schöpfte Suppe in der Marktgasse, Matthias Hüppi besuchte in Häggenschwil eine Schulklasse, Matthias Hüppi sprach beim Arbeitgeberverband Rheintal vor. Matthias
Hüppi war überall.
Wie er das alles macht? Spielend. Am Donnerstag tritt er bei einer Kaderveranstaltung von Coop in Rorschach auf und wird als Highlight des Tages angekündigt. Hüppi steht vor die rund 200Leute und beginnt zu reden, ohne Zettel und Holperer, 30Minuten lang. Nur einmal kommt er in Verlegenheit, als er auf sein Image als Traumschwiegersohn der Schweiz angesprochen wird. Viel lieber spricht er über St.Gallen als Leuchtturm der Region. Als der einstige TV-Moderator den Coop-Managern noch ein paar Managementtipps gibt und wenig später endet, klatscht der ganze Saal, «Hopp St.Galle» ist zu hören.
Hüppi euphorisiert, auch ohne Kamera und Mikrofon, er kann nicht anders. Selbst im Verein witzeln sie manchmal darüber, ob der Präsident vor lauter grün-weisser Euphorie überhaupt einschlafen könne. Hüppi erzählt, dass ihn eher Probleme vom Schlafen abhalten, davon gebe es noch einige. Aber man sei auf gutem Weg, seine Crew sei super, der Verwaltungsrat funktioniere.
«Ich habe auch etwas Rebellisches in mir.»
Matthias Hüppi
Und weil er gerade über den Schlaf spricht, tut er es auch über die Träume: «Ich träume heute extrem realistisch.» Nicht mehr davon, dass er zu spät ins Fernsehstudio kommt, sondern von Spielsituationen auf dem Feld. Solche Träume laden dazu ein, sie zu deuten. Erstens: Da ist einer bei sich angekommen. Oder zweitens: Wer so unspektakulär träumt, ist ein Bünzli. Als würde er diese Deutung ahnen, sagt Hüppi: «Ich habe auch etwas Rebellisches in mir.» Hüppi spielt E-Bass, mag verrückte Ideen und das Risiko. Manchmal ging er als Moderator ohne Satz im Kopf vor die Kamera und liess sich davon überraschen, wie er gleich die Eröffnungssequenz meistern würde. Er konnte das, weil er sich immer am besten von allen vorbereitet hatte.
Das Testspiel in Berlin hat St. Gallen übrigens gewonnen. Hüppi marschiert nach der Partie die Treppe hoch zu den Journalisten. Er ist auf Sendung. Ohne eine Frage gestellt zu bekommen, beginnt er zu reden. «Es hat sich gelohnt», sagt er und lacht nicht, nein, er strahlt. «Unsere Jungen. Gewaltig. Hei. Ich habe eine Riesenfreude.»
In Zahlen
38 Jahre war Matthias Hüppi beim SRF angestellt, 32 Jahre lang war er Gastgeber des Sportpanoramas. Er hat zusammen mit Bernhard Russi Skirennen kommentiert und mit Alain Sutter die Leistungen des Nationalteams besprochen.
7,6 Millionen Franken gibt St. Gallen für die Spieler seiner ersten Mannschaft aus. Das ist verhältnismässig wenig. Basel kommt auf rund 52 Millionen, YB auf 37 Millionen
————-
Dank Hüppi blüht die St. Galler Liebe wieder
https://www.tagesanzeiger.ch/21426967
Jetzt ist es passiert, die Verwandlung ist vollzogen. Eingepackt in eine Club-Jacke und einen Club-Trainer, wurde Matthias Hüppi eben von einem deutschen Journalisten für einen einfachen Betreuer gehalten. Kein Problem für Hüppi, den Präsidenten des FC St. Gallen, der sich immer auch als dessen ersten Betreuer sieht. Teil des Teams, Teil des grün-weissen Hurras, das die ganze Ostschweiz ergriffen hat, und von dem er jetzt im Stadion der Berliner Union ganz begeistert erzählt. Hüppi ist mit seinem Club für ein Testspiel ins grosse Berlin gereist.
Seit zwei Jahren ist Hüppi nun Präsident des Ostschweizer Vereins – und er hat alle überrascht. Nach vielen miesen Jahren läuft es wieder. St. Gallen ist Dritter in der Meisterschaft, knapp hinter Basel und Bern. Sogar der Titel liegt noch drin, die Mannschaft spielt aufregenden Fussball, und es kommen so viele Leute ins Stadion wie lange nicht mehr. «6 Prozent mehr. Das ist outstanding», sagt Hüppi. Am liebsten würde er die ganze Region grün-weiss anmalen. Hüppi hält inne, schaut, wie der Satz wirkt, und sagt. «Es ist wirklich so.» Dann folgt ein Lachen, das Matthias-Hüppi-Lachen, es wird sich im Gespräch wiederholen. Oft. Ohne Lachen ist dieser Mann nicht fertig angezogen.
Hüppi hat es zu nationaler Berühmtheit gebracht, er war lange Gast in den Schweizer Stuben. Er hat für das SRF Skirennen kommentiert und dem Land den Sport bis hin zu seinen Rändern wie Seitenwagenrennen erklärt. Er hat «unglaubliche Leistungen» beschrieben, «sensationelle Fahrten» gefeiert oder zumindest «sehr, sehr gute Ansätze» gesehen. Das Glas war bei ihm oft randvoll, und dann und wann hat es ihm gar die Stimme verschlagen (meist dann, wenn ein Schweizer gewann). Die Euphorie war, wo Matthias Hüppi war. Das war natürlich sympathisch, einerseits. Andererseits hat man ihn deswegen auch belächelt. Heute ist die Euphorie wieder sein Begleiter, doch verspottet wird er nicht mehr.
Der Stimmungsaufheller
Ein Freudentaumel hat die Stadt St. Gallen und ihr Umland ergriffen. Die Region kann es brauchen, sie stagniert wirtschaftlich, die kantonalen Spitäler machen Probleme, die HSG kriselt. Der FC St. Gallen ist ein Stimmungsaufheller. Das geht so weit, dass das «St. Galler Tagblatt» in einem Leitartikel vor Jahresende gegen die latente Mutlosigkeit in der Lokalpolitik anschrieb und den FC St. Gallen als Vorbild zitierte. Die Mannschaft kann sogar verlieren und wird trotzdem von einem ausverkauften Stadion nach dem Spiel minutenlang gefeiert. Es jubeln Leute, die noch vor zwei Jahren von den Spielern «Gras fresse, bis s chotzed» forderten. Und immer mittendrin in dieser Euphorie: Matthias Hüppi, Neffe von Bundesrat Kurt Furgler, Studiumabbrecher, in St. Gallen aufgewachsen, mit dem Vater als kleiner Bub an die Spiele gegangen.
Hüppi hat in diesen Tagen viel zu tun. Erfolg verpflichtet, die Konkurrenz will seine Mannschaft leer kaufen, die Zeit ist rar, ein erstes Gespräch hat er verschoben und dann abgesagt. Nun aber hat es in Berlin geklappt. Das kommt ihm recht, auf einen Euphorietest in den Strassen von St. Gallen hat er keine Lust. Er kennt den Pegelstand auswendig: himmelhochjauchzend.
Der Verein testet gegen Union Berlin, es ist ein Testspiel von bescheidener Wichtigkeit, doch Hüppi sagt: «Wir nehmen das brutal ernst.» Als Vorbereitung auf den Rückrundenstart von diesem Wochenende gegen den FC Lugano, aber auch auf das, was womöglich noch alles im Erfolg kommen kann. Fussball in Europa zum Beispiel? Hüppi reisst die Augen auf, nein, nein, an das dürfe man noch nicht denken. Hüppi erzählt und erklärt und vergisst die Zeit, schliesslich verpasst er den Anpfiff.
Mit dem Club sind etwa 200 Fans in die Berliner Kälte gereist. Sie wären auch ohne Hüppi gekommen, stellen sie klar. «Er ist ein Guter», sagt ein Fan und fügt an, er sei nicht aus St. Gallen, sondern aus dem Rheintal, aber das sei egal, in der Ostschweiz gebe es eh nur den FCSG. Ruhe habe Hüppi gebracht, Stabilität. «Man kennt ihn, man vertraut ihm», sagt er. Ein anderer Fan findet: «Er vertritt grün-weisse Werte.» Der FC St. Gallen ist in der Ostschweiz Stolz, Sehnsucht und Blitzableiter zugleich. Wenige Regionen in der Schweiz lieben und klagen so leidenschaftlich über ihren Club wie die Ostschweiz. Und doch war die St. Galler Liebe lange gestört. Den Club führten Leute, die in der Region kaum jemand kannte. Zwiste wurden öffentlich ausgetragen, es gab intransparente Geldflüsse und Millionenverluste. Der Club drohte die Basis zu verlieren.
In diesem kritischen Moment wurde Hüppi 2018 Präsident. In einer seiner ersten Amtshandlungen stellte er seinen Fernsehkollegen Alain Sutter als Sportchef ein. Auch er ein Neuling. Die Medien mäkelten zu Beginn über das fehlende Fachwissen der beiden und fragten sich, ob das gut komme. Auch Hüppis einstiger TV-Kollege Sascha Ruefer war skeptisch. «Matthias und seine Crew machen in St. Gallen offenbar vieles richtig. Ich hätte es ihm im ersten Moment nicht zugetraut. Umso mehr freut es mich.» Das Rezept von St. Gallen geht in etwa so: Hüppi sorgt für ein gutes Klima im und um den Club, Sportchef Sutter findet auf dem Transfermarkt unterschätzte Spieler, Trainer Peter Zeidler macht sie besser und setzt auf die Spieler aus dem Nachwuchs. Mit dem sportlichen Erfolg kommt die Euphorie, und das mit der Euphorie, das weiss man, das kann Präsident Hüppi.
Die Parallele zum Chirurgen
Die Anforderungen an einen Präsidenten kann man verschieden formulieren. Doch es gibt Grundvoraussetzungen. Mit empfindlichem Bauch wird man kein Chirurg, mit zwei linken Händen nicht Schreiner. Und ähnlich ist es mit den Fussballpräsidenten. Etwas müssen sie mitbringen. Manche haben Geld (hat Hüppi nicht), andere geldbringende Kontakte (hatte Hüppi damals noch nicht) – was er aber besass: einen Plan. Und ein Gefühl für die Menschen. Er holte das Vertrauen der Ostschweizer Stück für Stück zurück. Matthias Hüppi schöpfte Suppe in der Marktgasse, Matthias Hüppi besuchte in Häggenschwil eine Schulklasse, Matthias Hüppi sprach beim Arbeitgeberverband Rheintal vor. Matthias
Hüppi war überall.
Wie er das alles macht? Spielend. Am Donnerstag tritt er bei einer Kaderveranstaltung von Coop in Rorschach auf und wird als Highlight des Tages angekündigt. Hüppi steht vor die rund 200Leute und beginnt zu reden, ohne Zettel und Holperer, 30Minuten lang. Nur einmal kommt er in Verlegenheit, als er auf sein Image als Traumschwiegersohn der Schweiz angesprochen wird. Viel lieber spricht er über St.Gallen als Leuchtturm der Region. Als der einstige TV-Moderator den Coop-Managern noch ein paar Managementtipps gibt und wenig später endet, klatscht der ganze Saal, «Hopp St.Galle» ist zu hören.
Hüppi euphorisiert, auch ohne Kamera und Mikrofon, er kann nicht anders. Selbst im Verein witzeln sie manchmal darüber, ob der Präsident vor lauter grün-weisser Euphorie überhaupt einschlafen könne. Hüppi erzählt, dass ihn eher Probleme vom Schlafen abhalten, davon gebe es noch einige. Aber man sei auf gutem Weg, seine Crew sei super, der Verwaltungsrat funktioniere.
«Ich habe auch etwas Rebellisches in mir.»
Matthias Hüppi
Und weil er gerade über den Schlaf spricht, tut er es auch über die Träume: «Ich träume heute extrem realistisch.» Nicht mehr davon, dass er zu spät ins Fernsehstudio kommt, sondern von Spielsituationen auf dem Feld. Solche Träume laden dazu ein, sie zu deuten. Erstens: Da ist einer bei sich angekommen. Oder zweitens: Wer so unspektakulär träumt, ist ein Bünzli. Als würde er diese Deutung ahnen, sagt Hüppi: «Ich habe auch etwas Rebellisches in mir.» Hüppi spielt E-Bass, mag verrückte Ideen und das Risiko. Manchmal ging er als Moderator ohne Satz im Kopf vor die Kamera und liess sich davon überraschen, wie er gleich die Eröffnungssequenz meistern würde. Er konnte das, weil er sich immer am besten von allen vorbereitet hatte.
Das Testspiel in Berlin hat St. Gallen übrigens gewonnen. Hüppi marschiert nach der Partie die Treppe hoch zu den Journalisten. Er ist auf Sendung. Ohne eine Frage gestellt zu bekommen, beginnt er zu reden. «Es hat sich gelohnt», sagt er und lacht nicht, nein, er strahlt. «Unsere Jungen. Gewaltig. Hei. Ich habe eine Riesenfreude.»
In Zahlen
38 Jahre war Matthias Hüppi beim SRF angestellt, 32 Jahre lang war er Gastgeber des Sportpanoramas. Er hat zusammen mit Bernhard Russi Skirennen kommentiert und mit Alain Sutter die Leistungen des Nationalteams besprochen.
7,6 Millionen Franken gibt St. Gallen für die Spieler seiner ersten Mannschaft aus. Das ist verhältnismässig wenig. Basel kommt auf rund 52 Millionen, YB auf 37 Millionen
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.
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Re: Matthias Hüppi
Wördissimo - eine Statue oder dergleichen wäre ihm wohl nicht recht.
Re: Matthias Hüppi
!!
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