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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 19.07.2019 18:37
von Sportsfan
Netter Artikel
https://www.watson.ch/sport/fussball/77 ... d-kaempfen

NIcht ganz über den FCSG aber ein kleiner Teil:

Dabei sind die Klubbudgets nicht tiefer als früher – ganz im Gegenteil. Aber die Unternehmen sind enorm gewachsen – aus Vereinen wurden Aktiengesellschaften. Heute beschränkt sich die Arbeit eines Fussballklubs nicht einzig auf die Organisation der Spiele. Nein, die Stadien sollen vermarktet, die Logen möglichst stark ausgelastet sein. Viele leisten sich eine moderne Infrastruktur, eine professionelle Nachwuchsausbildung, sogar eigene Kommunikationskanäle. Das kostet. Für das Flaggschiff, die erste Mannschaft, bleibt häufig weniger als früher. Jene St. Galler Mannschaft, die im Jahr 2000 im Espenmoos Schweizer Meister geworden ist, war teurer als die heutige, die vor mehr Zuschauern im modernen kybunpark kickt. Obwohl der Umsatz heute um mindestens 10 Millionen höheri st als vor 19 Jahren.

[...]

8000 Saisonkarten hat der Klub in der letzten Saison verkauft, 12'692 Zuschauer kommen im Schnitt in den Kybunpark – das entspricht dem drittgrössten Wert in der Super League. Trotzdem sagt Präsident Matthias Hüppi: «Es ist ein permanenter Kampf um finanzielle Mittel.» Erstaunlich. Denn das Unternehmen setzte 27 Millionen um. Doch für die erste Mannschaft fallen bloss 7,6 Millionen ab. «Unser Ziel ist es schon, mehr Geld für den Sport zu generieren. Aber wir wollen auch das strukturelle Defizit von 2,5 Millionen auf null runterbringen», sagt Hüppi.

Um Kosten zu sparen, wurde unter anderem das Nachwuchsbudget von 5 auf 3,5 Millionen reduziert. «Die Zeiten, als man einfach Geld gekriegt und sich hinterher mal knapp dafür bedankt hat, sind zum Glück vorbei», sagt Hüppi. Die 10 Aktionäre, die bewusst aus dem Hintergrund operieren, setzen der operativen Führung um den früheren TV-Moderator klare Grenzen. Sonderefforts wie eine Ablösesumme für einen Spieler seien zwar nicht ausgeschlossen. «Aber dafür brauchen wir sehr gute Argumente», sagt Hüppi.

in der abgelaufenen Saison musste Hüppi Kritik einstecken, weil mit Vincent Sierro und Majeed Ashimeru zwei Leihspieler für Furore sorgten. Leihspieler sind im Unterschied zu eigenen Nachwuchsspielern keine Assets. Ziehen sie weiter, verdient der FC St. Gallen keinen Franken, weil er keine Rechte an den Spielern besitzt. «Wir bauen auf die kommende Saison fünf Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft ein. Und mit Axel Bakayoko haben wir nur noch einen Leihspieler im Kader, wobei wir in seinem Fall sogar eine Kaufoption mit Inter Mailand ausgehandelt haben.» Nur: Ob es je zum Kauf kommen wird, hängt von der Entwicklung der finanziellen Möglichkeiten ab.

Hüppi sieht zwar, wie sich «die grossen Klubs des Kontinents vom Planeten entfernen». Und doch gibt es Berührungspunkte mit den «Ausserirdischen». Beispielsweise am 30. Juli, wenn die St. Galler gegen Dortmund testen. Oder wenn die italienische Nationalmannschaft in St. Gallen ein Testspiel absolviert. «Wir investieren bewusst in eine Topinfrastruktur, was sich auszahlt und Teil unseres Businessmodells ist», sagt Hüppi. «Denn dank der Kooperation mit Bad Ragaz, wo grossen Teams eine erstklassige Infrastruktur geboten wird, gelingt es uns, attraktive und für uns lukrative Spiele im Kybunpark zu organisieren.»

[...]

Luzern, FC Zürich, FC Thun, FC Aarau, werden auch noch tiefer angeschaut.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 19.07.2019 19:33
von tomtom
Vielen Dank für die tollen Beiträge! Parallel zum Bezug des neuen Stadions ist auch der Aufwand (nur schon) im Bereich der Sicherheit und der Reglementierung zB. des Pyros fast schon explosionsartig gestiegen (meine Annahme). Mich beelendet es jedesmal, wenn ich wieder eine Hundertschaft von Robocops vor dem oder um das Stadion sehe. Dazu das stufenweise Entleeren der Sonderzüge mit der latenten Angst vor den gewaltbereiten und Testosterongesteuerten Fans beider Seiten. Überall geht es um Kommerz, den man jetzt glücklicherweise nun etwas optimaler nutzen lernt. Aber es scheint einfach in der Natur der Sache zu liegen, dass es als kleiner Klub stets eine grosse Herausforderung bleiben wird gut wirtschaften zu können.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 19.07.2019 19:43
von prieka
Sportsfan hat geschrieben:
19.07.2019 18:37
Netter Artikel
https://www.watson.ch/sport/fussball/77 ... d-kaempfen

NIcht ganz über den FCSG aber ein kleiner Teil:

Dabei sind die Klubbudgets nicht tiefer als früher – ganz im Gegenteil. Aber die Unternehmen sind enorm gewachsen – aus Vereinen wurden Aktiengesellschaften. Heute beschränkt sich die Arbeit eines Fussballklubs nicht einzig auf die Organisation der Spiele. Nein, die Stadien sollen vermarktet, die Logen möglichst stark ausgelastet sein. Viele leisten sich eine moderne Infrastruktur, eine professionelle Nachwuchsausbildung, sogar eigene Kommunikationskanäle. Das kostet. Für das Flaggschiff, die erste Mannschaft, bleibt häufig weniger als früher. Jene St. Galler Mannschaft, die im Jahr 2000 im Espenmoos Schweizer Meister geworden ist, war teurer als die heutige, die vor mehr Zuschauern im modernen kybunpark kickt. Obwohl der Umsatz heute um mindestens 10 Millionen höheri st als vor 19 Jahren.

[...]

8000 Saisonkarten hat der Klub in der letzten Saison verkauft, 12'692 Zuschauer kommen im Schnitt in den Kybunpark – das entspricht dem drittgrössten Wert in der Super League. Trotzdem sagt Präsident Matthias Hüppi: «Es ist ein permanenter Kampf um finanzielle Mittel.» Erstaunlich. Denn das Unternehmen setzte 27 Millionen um. Doch für die erste Mannschaft fallen bloss 7,6 Millionen ab. «Unser Ziel ist es schon, mehr Geld für den Sport zu generieren. Aber wir wollen auch das strukturelle Defizit von 2,5 Millionen auf null runterbringen», sagt Hüppi.

Um Kosten zu sparen, wurde unter anderem das Nachwuchsbudget von 5 auf 3,5 Millionen reduziert. «Die Zeiten, als man einfach Geld gekriegt und sich hinterher mal knapp dafür bedankt hat, sind zum Glück vorbei», sagt Hüppi. Die 10 Aktionäre, die bewusst aus dem Hintergrund operieren, setzen der operativen Führung um den früheren TV-Moderator klare Grenzen. Sonderefforts wie eine Ablösesumme für einen Spieler seien zwar nicht ausgeschlossen. «Aber dafür brauchen wir sehr gute Argumente», sagt Hüppi.

in der abgelaufenen Saison musste Hüppi Kritik einstecken, weil mit Vincent Sierro und Majeed Ashimeru zwei Leihspieler für Furore sorgten. Leihspieler sind im Unterschied zu eigenen Nachwuchsspielern keine Assets. Ziehen sie weiter, verdient der FC St. Gallen keinen Franken, weil er keine Rechte an den Spielern besitzt. «Wir bauen auf die kommende Saison fünf Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft ein. Und mit Axel Bakayoko haben wir nur noch einen Leihspieler im Kader, wobei wir in seinem Fall sogar eine Kaufoption mit Inter Mailand ausgehandelt haben.» Nur: Ob es je zum Kauf kommen wird, hängt von der Entwicklung der finanziellen Möglichkeiten ab.

Hüppi sieht zwar, wie sich «die grossen Klubs des Kontinents vom Planeten entfernen». Und doch gibt es Berührungspunkte mit den «Ausserirdischen». Beispielsweise am 30. Juli, wenn die St. Galler gegen Dortmund testen. Oder wenn die italienische Nationalmannschaft in St. Gallen ein Testspiel absolviert. «Wir investieren bewusst in eine Topinfrastruktur, was sich auszahlt und Teil unseres Businessmodells ist», sagt Hüppi. «Denn dank der Kooperation mit Bad Ragaz, wo grossen Teams eine erstklassige Infrastruktur geboten wird, gelingt es uns, attraktive und für uns lukrative Spiele im Kybunpark zu organisieren.»

[...]

Luzern, FC Zürich, FC Thun, FC Aarau, werden auch noch tiefer angeschaut.
Wirklich spannend zu lesen! Es bleibt leider die Frage: Wofür wird das Geld verbraucht? 27 Mio macht der FCSG? 10 Mio gehen an die Spieler und den Nachwuchs. 17 Mio gehen wohin? Sicherheitskosten? Stadionkosten? Marketingausgaben? Personal für diverses?
Was mich immer ärgert: Unsere Phasen der Stabilisierung specken das Sportbudget ab und reduzieren jeweils die Defizite dauern Jahre...Nach Frühs Übernahme sind wir wieder in so einer Phase. Und dann brauchts jeweils einenwie Hernandez, der innert 12 Monate wieder Löcher für Jahre hinterlässt.
Habe je länger je mehr den Gedanken, dass Hernandez nicht nur unfähig war, sondern auch seine Taschen gefüllt hat - Ähnlich wie es die heutigen Spielerberater tun. 1 Mio für VdW an den Verein, 300k in die Tasche. So liesse sich auch Ajeti erklären.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 19.07.2019 21:30
von gordon
Ich denke ea gibt unterschiedliche gründe, weshalb man jetzt wieder mehr mühe hat, als unter früh, als man schwarze zahlen schrieb:
-10jahres-verträge der logen sind ausgelaufen und können nicht mehr so einfach besetzt werdeb
-man bot seminarräume etc an, mittlerweile gibt es da eine fülle von ebenso interessanten angboten
-am anfang war es cool, in der arena mit dem geschäft ein weihnachtsessen zu machen etc, viele waren nun mal dort und suchen andere coole sachen

So ist es schwierig, das stadion in gleichem masse wie zu beginn zu vermarkten. Entsprechend muss man auch schauen, dass die organisation nicht zu gross ist für dem heutigen stand der auslastung.

Weiter schauen auch die firmen stark aufs geld, mind seit 2015 und dem euroschock und auslaudende sponsorenverträge werden nicht so schnell verlängert

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 19.07.2019 21:51
von Eric Wright
prieka hat geschrieben:
19.07.2019 19:43
Sportsfan hat geschrieben:
19.07.2019 18:37
Netter Artikel
https://www.watson.ch/sport/fussball/77 ... d-kaempfen

NIcht ganz über den FCSG aber ein kleiner Teil:

Dabei sind die Klubbudgets nicht tiefer als früher – ganz im Gegenteil. Aber die Unternehmen sind enorm gewachsen – aus Vereinen wurden Aktiengesellschaften. Heute beschränkt sich die Arbeit eines Fussballklubs nicht einzig auf die Organisation der Spiele. Nein, die Stadien sollen vermarktet, die Logen möglichst stark ausgelastet sein. Viele leisten sich eine moderne Infrastruktur, eine professionelle Nachwuchsausbildung, sogar eigene Kommunikationskanäle. Das kostet. Für das Flaggschiff, die erste Mannschaft, bleibt häufig weniger als früher. Jene St. Galler Mannschaft, die im Jahr 2000 im Espenmoos Schweizer Meister geworden ist, war teurer als die heutige, die vor mehr Zuschauern im modernen kybunpark kickt. Obwohl der Umsatz heute um mindestens 10 Millionen höheri st als vor 19 Jahren.

[...]

8000 Saisonkarten hat der Klub in der letzten Saison verkauft, 12'692 Zuschauer kommen im Schnitt in den Kybunpark – das entspricht dem drittgrössten Wert in der Super League. Trotzdem sagt Präsident Matthias Hüppi: «Es ist ein permanenter Kampf um finanzielle Mittel.» Erstaunlich. Denn das Unternehmen setzte 27 Millionen um. Doch für die erste Mannschaft fallen bloss 7,6 Millionen ab. «Unser Ziel ist es schon, mehr Geld für den Sport zu generieren. Aber wir wollen auch das strukturelle Defizit von 2,5 Millionen auf null runterbringen», sagt Hüppi.

Um Kosten zu sparen, wurde unter anderem das Nachwuchsbudget von 5 auf 3,5 Millionen reduziert. «Die Zeiten, als man einfach Geld gekriegt und sich hinterher mal knapp dafür bedankt hat, sind zum Glück vorbei», sagt Hüppi. Die 10 Aktionäre, die bewusst aus dem Hintergrund operieren, setzen der operativen Führung um den früheren TV-Moderator klare Grenzen. Sonderefforts wie eine Ablösesumme für einen Spieler seien zwar nicht ausgeschlossen. «Aber dafür brauchen wir sehr gute Argumente», sagt Hüppi.

in der abgelaufenen Saison musste Hüppi Kritik einstecken, weil mit Vincent Sierro und Majeed Ashimeru zwei Leihspieler für Furore sorgten. Leihspieler sind im Unterschied zu eigenen Nachwuchsspielern keine Assets. Ziehen sie weiter, verdient der FC St. Gallen keinen Franken, weil er keine Rechte an den Spielern besitzt. «Wir bauen auf die kommende Saison fünf Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft ein. Und mit Axel Bakayoko haben wir nur noch einen Leihspieler im Kader, wobei wir in seinem Fall sogar eine Kaufoption mit Inter Mailand ausgehandelt haben.» Nur: Ob es je zum Kauf kommen wird, hängt von der Entwicklung der finanziellen Möglichkeiten ab.

Hüppi sieht zwar, wie sich «die grossen Klubs des Kontinents vom Planeten entfernen». Und doch gibt es Berührungspunkte mit den «Ausserirdischen». Beispielsweise am 30. Juli, wenn die St. Galler gegen Dortmund testen. Oder wenn die italienische Nationalmannschaft in St. Gallen ein Testspiel absolviert. «Wir investieren bewusst in eine Topinfrastruktur, was sich auszahlt und Teil unseres Businessmodells ist», sagt Hüppi. «Denn dank der Kooperation mit Bad Ragaz, wo grossen Teams eine erstklassige Infrastruktur geboten wird, gelingt es uns, attraktive und für uns lukrative Spiele im Kybunpark zu organisieren.»

[...]

Luzern, FC Zürich, FC Thun, FC Aarau, werden auch noch tiefer angeschaut.
Wirklich spannend zu lesen! Es bleibt leider die Frage: Wofür wird das Geld verbraucht? 27 Mio macht der FCSG? 10 Mio gehen an die Spieler und den Nachwuchs. 17 Mio gehen wohin? Sicherheitskosten? Stadionkosten? Marketingausgaben? Personal für diverses?
Was mich immer ärgert: Unsere Phasen der Stabilisierung specken das Sportbudget ab und reduzieren jeweils die Defizite dauern Jahre...Nach Frühs Übernahme sind wir wieder in so einer Phase. Und dann brauchts jeweils einenwie Hernandez, der innert 12 Monate wieder Löcher für Jahre hinterlässt.
Habe je länger je mehr den Gedanken, dass Hernandez nicht nur unfähig war, sondern auch seine Taschen gefüllt hat - Ähnlich wie es die heutigen Spielerberater tun. 1 Mio für VdW an den Verein, 300k in die Tasche. So liesse sich auch Ajeti erklären.
Evtl hat ja auch Früh nicht alles so rosig übergeben, wie du das hier beschreibst? Mietverträge für Jugendzentren, Beteiligungen an Spielern, ...

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 20.07.2019 03:02
von Rookie86
prieka hat geschrieben:
19.07.2019 19:43
Sportsfan hat geschrieben:
19.07.2019 18:37
Netter Artikel
https://www.watson.ch/sport/fussball/77 ... d-kaempfen

NIcht ganz über den FCSG aber ein kleiner Teil:

Dabei sind die Klubbudgets nicht tiefer als früher – ganz im Gegenteil. Aber die Unternehmen sind enorm gewachsen – aus Vereinen wurden Aktiengesellschaften. Heute beschränkt sich die Arbeit eines Fussballklubs nicht einzig auf die Organisation der Spiele. Nein, die Stadien sollen vermarktet, die Logen möglichst stark ausgelastet sein. Viele leisten sich eine moderne Infrastruktur, eine professionelle Nachwuchsausbildung, sogar eigene Kommunikationskanäle. Das kostet. Für das Flaggschiff, die erste Mannschaft, bleibt häufig weniger als früher. Jene St. Galler Mannschaft, die im Jahr 2000 im Espenmoos Schweizer Meister geworden ist, war teurer als die heutige, die vor mehr Zuschauern im modernen kybunpark kickt. Obwohl der Umsatz heute um mindestens 10 Millionen höheri st als vor 19 Jahren.

[...]

8000 Saisonkarten hat der Klub in der letzten Saison verkauft, 12'692 Zuschauer kommen im Schnitt in den Kybunpark – das entspricht dem drittgrössten Wert in der Super League. Trotzdem sagt Präsident Matthias Hüppi: «Es ist ein permanenter Kampf um finanzielle Mittel.» Erstaunlich. Denn das Unternehmen setzte 27 Millionen um. Doch für die erste Mannschaft fallen bloss 7,6 Millionen ab. «Unser Ziel ist es schon, mehr Geld für den Sport zu generieren. Aber wir wollen auch das strukturelle Defizit von 2,5 Millionen auf null runterbringen», sagt Hüppi.

Um Kosten zu sparen, wurde unter anderem das Nachwuchsbudget von 5 auf 3,5 Millionen reduziert. «Die Zeiten, als man einfach Geld gekriegt und sich hinterher mal knapp dafür bedankt hat, sind zum Glück vorbei», sagt Hüppi. Die 10 Aktionäre, die bewusst aus dem Hintergrund operieren, setzen der operativen Führung um den früheren TV-Moderator klare Grenzen. Sonderefforts wie eine Ablösesumme für einen Spieler seien zwar nicht ausgeschlossen. «Aber dafür brauchen wir sehr gute Argumente», sagt Hüppi.

in der abgelaufenen Saison musste Hüppi Kritik einstecken, weil mit Vincent Sierro und Majeed Ashimeru zwei Leihspieler für Furore sorgten. Leihspieler sind im Unterschied zu eigenen Nachwuchsspielern keine Assets. Ziehen sie weiter, verdient der FC St. Gallen keinen Franken, weil er keine Rechte an den Spielern besitzt. «Wir bauen auf die kommende Saison fünf Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft ein. Und mit Axel Bakayoko haben wir nur noch einen Leihspieler im Kader, wobei wir in seinem Fall sogar eine Kaufoption mit Inter Mailand ausgehandelt haben.» Nur: Ob es je zum Kauf kommen wird, hängt von der Entwicklung der finanziellen Möglichkeiten ab.

Hüppi sieht zwar, wie sich «die grossen Klubs des Kontinents vom Planeten entfernen». Und doch gibt es Berührungspunkte mit den «Ausserirdischen». Beispielsweise am 30. Juli, wenn die St. Galler gegen Dortmund testen. Oder wenn die italienische Nationalmannschaft in St. Gallen ein Testspiel absolviert. «Wir investieren bewusst in eine Topinfrastruktur, was sich auszahlt und Teil unseres Businessmodells ist», sagt Hüppi. «Denn dank der Kooperation mit Bad Ragaz, wo grossen Teams eine erstklassige Infrastruktur geboten wird, gelingt es uns, attraktive und für uns lukrative Spiele im Kybunpark zu organisieren.»

[...]

Luzern, FC Zürich, FC Thun, FC Aarau, werden auch noch tiefer angeschaut.
Wirklich spannend zu lesen! Es bleibt leider die Frage: Wofür wird das Geld verbraucht? 27 Mio macht der FCSG? 10 Mio gehen an die Spieler und den Nachwuchs. 17 Mio gehen wohin? Sicherheitskosten? Stadionkosten? Marketingausgaben? Personal für diverses?
Was mich immer ärgert: Unsere Phasen der Stabilisierung specken das Sportbudget ab und reduzieren jeweils die Defizite dauern Jahre...Nach Frühs Übernahme sind wir wieder in so einer Phase. Und dann brauchts jeweils einenwie Hernandez, der innert 12 Monate wieder Löcher für Jahre hinterlässt.
Habe je länger je mehr den Gedanken, dass Hernandez nicht nur unfähig war, sondern auch seine Taschen gefüllt hat - Ähnlich wie es die heutigen Spielerberater tun. 1 Mio für VdW an den Verein, 300k in die Tasche. So liesse sich auch Ajeti erklären.
Schau mal wie viele neue Firmen neue Bandenwerbung haben. Es wird etwas Neues aufgebaut, es braucht einfach etwas Zeit und Überzeugungsarbeit!

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 20.07.2019 07:01
von Graf Choinjcki
Eric Wright hat geschrieben:
19.07.2019 21:51
prieka hat geschrieben:
19.07.2019 19:43
Wirklich spannend zu lesen! Es bleibt leider die Frage: Wofür wird das Geld verbraucht? 27 Mio macht der FCSG? 10 Mio gehen an die Spieler und den Nachwuchs. 17 Mio gehen wohin? Sicherheitskosten? Stadionkosten? Marketingausgaben? Personal für diverses?
Was mich immer ärgert: Unsere Phasen der Stabilisierung specken das Sportbudget ab und reduzieren jeweils die Defizite dauern Jahre...Nach Frühs Übernahme sind wir wieder in so einer Phase. Und dann brauchts jeweils einenwie Hernandez, der innert 12 Monate wieder Löcher für Jahre hinterlässt.
Habe je länger je mehr den Gedanken, dass Hernandez nicht nur unfähig war, sondern auch seine Taschen gefüllt hat - Ähnlich wie es die heutigen Spielerberater tun. 1 Mio für VdW an den Verein, 300k in die Tasche. So liesse sich auch Ajeti erklären.
Evtl hat ja auch Früh nicht alles so rosig übergeben, wie du das hier beschreibst? Mietverträge für Jugendzentren, Beteiligungen an Spielern, ...
!!!

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 20.07.2019 08:58
von Ben King
tomtom hat geschrieben:
19.07.2019 19:33
Vielen Dank für die tollen Beiträge! Parallel zum Bezug des neuen Stadions ist auch der Aufwand (nur schon) im Bereich der Sicherheit und der Reglementierung zB. des Pyros fast schon explosionsartig gestiegen (meine Annahme). Mich beelendet es jedesmal, wenn ich wieder eine Hundertschaft von Robocops vor dem oder um das Stadion sehe. Dazu das stufenweise Entleeren der Sonderzüge mit der latenten Angst vor den gewaltbereiten und Testosterongesteuerten Fans beider Seiten. Überall geht es um Kommerz, den man jetzt glücklicherweise nun etwas optimaler nutzen lernt. Aber es scheint einfach in der Natur der Sache zu liegen, dass es als kleiner Klub stets eine grosse Herausforderung bleiben wird gut wirtschaften zu können.
Mich auch. All diese Robocops braucht es gar nicht, nur wenn Basel, YB oder Zürich kommt. Bei allen anderen Mannschaften reicht ein minimales Sicherheitsaufgebot.

Zudem müssen wir zuerst alle Altlasten abbauen und gegen das strukturelle Defizit ankämfen. Kommt gut, da Hüppi eine Ausnahmeerscheinung ist, der den Klub nicht melken will. Diesbezüglich fand ich auch Hans Hurni toll.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 20.07.2019 11:57
von prieka
Graf Choinjcki hat geschrieben:
20.07.2019 07:01
Eric Wright hat geschrieben:
19.07.2019 21:51
prieka hat geschrieben:
19.07.2019 19:43
Wirklich spannend zu lesen! Es bleibt leider die Frage: Wofür wird das Geld verbraucht? 27 Mio macht der FCSG? 10 Mio gehen an die Spieler und den Nachwuchs. 17 Mio gehen wohin? Sicherheitskosten? Stadionkosten? Marketingausgaben? Personal für diverses?
Was mich immer ärgert: Unsere Phasen der Stabilisierung specken das Sportbudget ab und reduzieren jeweils die Defizite dauern Jahre...Nach Frühs Übernahme sind wir wieder in so einer Phase. Und dann brauchts jeweils einenwie Hernandez, der innert 12 Monate wieder Löcher für Jahre hinterlässt.
Habe je länger je mehr den Gedanken, dass Hernandez nicht nur unfähig war, sondern auch seine Taschen gefüllt hat - Ähnlich wie es die heutigen Spielerberater tun. 1 Mio für VdW an den Verein, 300k in die Tasche. So liesse sich auch Ajeti erklären.
Evtl hat ja auch Früh nicht alles so rosig übergeben, wie du das hier beschreibst? Mietverträge für Jugendzentren, Beteiligungen an Spielern, ...
!!!
Wollte mich kurz halten, deshalb war mein Beschrieb der Frühphase ev etwas zu positiv. Als er den Klub übernahm, war man kurz vor dem Konkurs und es brauchte Millionenbeträge von Gönnern. Diese wurden dann sogar nicht mehr vollständig zurückverlangt. Diesbezüglich ging es unter Früh bergauf, man hat den Karren aus dem Dreck gezogen. Die Schlussphase von Früh war dann schon die Überleitung zu Hernandez, welche sicherlich bereits wieder in den Sumpf führte...
Aber andersherum würde ich meine Aussage von oben so kürzen: Längere Phasen der finanziellen Stabilisierung können durch kurze Störphasen wieder komplett destabilisiert werden. Das ist frustrierend, da ich spätestens mit dem Umzug ins NSSG hoffte, man könne langsam etwas aufstocken. Seither sind 10 Jahre vorbei und man hat sogar ein kleineres Mannschaftsbudget :(

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 20.07.2019 12:33
von Mythos
prieka hat geschrieben:
20.07.2019 11:57
Graf Choinjcki hat geschrieben:
20.07.2019 07:01
Eric Wright hat geschrieben:
19.07.2019 21:51
prieka hat geschrieben:
19.07.2019 19:43
Wirklich spannend zu lesen! Es bleibt leider die Frage: Wofür wird das Geld verbraucht? 27 Mio macht der FCSG? 10 Mio gehen an die Spieler und den Nachwuchs. 17 Mio gehen wohin? Sicherheitskosten? Stadionkosten? Marketingausgaben? Personal für diverses?
Was mich immer ärgert: Unsere Phasen der Stabilisierung specken das Sportbudget ab und reduzieren jeweils die Defizite dauern Jahre...Nach Frühs Übernahme sind wir wieder in so einer Phase. Und dann brauchts jeweils einenwie Hernandez, der innert 12 Monate wieder Löcher für Jahre hinterlässt.
Habe je länger je mehr den Gedanken, dass Hernandez nicht nur unfähig war, sondern auch seine Taschen gefüllt hat - Ähnlich wie es die heutigen Spielerberater tun. 1 Mio für VdW an den Verein, 300k in die Tasche. So liesse sich auch Ajeti erklären.
Evtl hat ja auch Früh nicht alles so rosig übergeben, wie du das hier beschreibst? Mietverträge für Jugendzentren, Beteiligungen an Spielern, ...
!!!
Wollte mich kurz halten, deshalb war mein Beschrieb der Frühphase ev etwas zu positiv. Als er den Klub übernahm, war man kurz vor dem Konkurs und es brauchte Millionenbeträge von Gönnern. Diese wurden dann sogar nicht mehr vollständig zurückverlangt. Diesbezüglich ging es unter Früh bergauf, man hat den Karren aus dem Dreck gezogen. Die Schlussphase von Früh war dann schon die Überleitung zu Hernandez, welche sicherlich bereits wieder in den Sumpf führte...
Aber andersherum würde ich meine Aussage von oben so kürzen: Längere Phasen der finanziellen Stabilisierung können durch kurze Störphasen wieder komplett destabilisiert werden. Das ist frustrierend, da ich spätestens mit dem Umzug ins NSSG hoffte, man könne langsam etwas aufstocken. Seither sind 10 Jahre vorbei und man hat sogar ein kleineres Mannschaftsbudget :(
Was man nicht vergessen darf: Früh hat uns Hernandez und dieses ganze erbärmliche, komplett charakterlose Clan-Pack erst eingebrockt. Irgendwann ging es DF nicht mehr um das Wohl vom Verein, sondern nur noch um sein verletztes Ego. Weshalb DF anstatt der optimalen Lösung Kesseli ja unbedingt die komplette Minus-Lôsung Hermandez durchdrücken musste.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 15.10.2019 20:43
von werdenberger
Es ist still geworden um den FCSG, in den diversen Medien und im Forum. Good News verkauft sich schlecht. Das gefällt - auch wenn ich immer sehr gerne das Forum oder sonstige Nachrichten des FCSG lese.
Wir sind auf gutem Wege und so konkurrenzfähig wie selten zuvor. Schade gibt es die beiden Liga-Grossgewichte, sonst wären wir realistischer Kandidat für....egal, ich nehme es nicht in den Mund.
Für mich ist es wichtig, weiter zu arbeiten, sich treu zu bleiben und die Altlasten weiter abzubauen. Wenn der FCSG so weitermacht, sind wir schneller als gedacht wieder eine Nummer im Schweizer Fussball! Macht der FCSG da weiter, wo er aktuell dran ist, werden wir nachhaltig Freue haben. Grad wenns der Konkurrenz Europäisch nicht reicht und kleinere Brötchen backen muss - die Quali wird in den kommenden Jahren nicht einfacher.
Ich appelliere: Glaubt an die Führung, glaubt an die Spieler, glaubt an die Region! Wir haben Zukunft!
Bin ich froh, kein Luzerner, Thuner, sondern Fan des FCSG zu sein!
Sportliches Ziel muss nun sein: Platz 4 in dieser Saison - aber schön sind wir immer noch unter dem Radar von vielen Medien, das nimmt den Druck!

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 04.11.2019 17:12
von tom77
Es ist eine Freude den Weg unseres Vereins zu beobachten, den die neue Führung eingeschlagen hat. Wir haben endlich den Verein, den man sich als St.Galler doch erhofft. Wir sind ein frech, offensiv, mutig aufspielender Underdog, der mit jungen hunrigen Spielern teils begeisternden Fussball spielt und plötzlich auch noch erfolgreich ist. Es stehen plötzlich viele eigene Junioren auf dem Platz und nicht nur solche, welche vorher schon gehypt wurden, weil sie irgendwelche Juniorennatititel gewonnen haben. Diese werden ergänzt durch charakterlich einwandfreie sympatische Kollegen, die offensichtlich von der sportlichen Leitung nicht nur auf Videos begutachtet worden sind oder von dubiosen Beratern aufgeschwatzt worden sind, sondern auch auf charakterliche Eignung und Teamfähigkeit abgecheckt worden sind. Dazu haben wir einen Pädagogen als Trainer, der in jeder Situation souverän bleibt und sich nicht zu wichtig nimmt, aber trotzdem erfolgshungrig wirkt. Auch der Sportchef verfällt nicht in Selbstdarstellung, sondern macht ruhig im Hintergrund seinen Job. Gleichzeitig wird es offensichtlich, dass endlich Profis mit einem grünweissen Herz den Verein übernommen haben, denen der Club am Herzen liegt und nicht das eigene Portemonnaie oder die Selbstprofilierung.

Momentan erfreue ich mich an einem tollen Fussball meines Vereins, der von symphatischen jungen Wilden zelebriert wird, welche von einem nicht minder sympathischen Trainer angeleitet werden und die von einem umsichtigen, sehr fachkundigen Sportchef zusammengestellt wurden. Dazu wirken grösstenteils angenehm im Hintergrund tolle Funktionäre, die für Ruhe im Umfeld sorgen. Das ganze wird moderiert von einem in der Wolle grün gefärbten begeisterungsfähigen Präsidenten, der uns definitiv bei seinem Amtsantritt nicht zu viel versprochen hat.

Es wird wohl sportlich nicht immer so weitergehen und wir werden auch wieder verlieren und Entäuschungen erleben, doch so tiefenentspannt bezüglich Zukunft des Vereins war ich glaub noch nie. Man spürt, dass in allen Bereichen Fach- aber auch Sozialkompetenz Einzug gehalten hat.

Dazu gilt es noch zu ergänzen, dass diese Truppe wohl die kostengünstigste ist, seit dem Meistertitel. Die Verantwortlichen beweisen, dass man auch mit wenig Budget eine begeisterungsfähige Mannschaft zusammenstellen kann.

Ich bin sonst nicht für unkritisches Lob bekannt, doch mometan find ich definitiv kein Haar in der Suppe (nicht nur wegen unserem Trainer)

Merci macht weiter so !!

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 04.11.2019 17:35
von Rock'n'Roll, Baby!
tom77 hat geschrieben:
04.11.2019 17:12
Es ist eine Freude...
:beten:

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 04.11.2019 20:19
von kenner
Eine erfolgreiche Mannschaft wird natürlich auch teurer, die Kehrseite der Medaille. Bei Quintilla wird man kräftig nachlegen müssen, um ihn zu halten. Das weiss er natürlich auch. Dasselbe natürlich bei andern Spielern, die so richtig zugelegt haben. Den einen oder andern Spieler wird man verlieren oder aus finanz. Sicht verkaufen müssen/dürfen. Darum ist es für die meisten CH-Clubs auch fast unmöglich, etwas Nachhaltiges auf die Beine zu stellen. Darum habe ich auch Mühe, wenn man immer davon spricht, etwas aufbauen zu wollen, das auch etwas Zeit benötigt. Zeit hast du im Fussball keine, der Moment zählt. Im Moment läufts - und zwar verdammt gut. Du brauchst aber einen Trainer und eine Führung, die Abgänge schnell kompensieren können. Das ist die Kunst und daran messe ich einen Trainer und eine Führung.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 05.11.2019 08:16
von prieka
kenner hat geschrieben:
04.11.2019 20:19
Eine erfolgreiche Mannschaft wird natürlich auch teurer, die Kehrseite der Medaille. Bei Quintilla wird man kräftig nachlegen müssen, um ihn zu halten. Das weiss er natürlich auch. Dasselbe natürlich bei andern Spielern, die so richtig zugelegt haben. Den einen oder andern Spieler wird man verlieren oder aus finanz. Sicht verkaufen müssen/dürfen. Darum ist es für die meisten CH-Clubs auch fast unmöglich, etwas Nachhaltiges auf die Beine zu stellen. Darum habe ich auch Mühe, wenn man immer davon spricht, etwas aufbauen zu wollen, das auch etwas Zeit benötigt. Zeit hast du im Fussball keine, der Moment zählt. Im Moment läufts - und zwar verdammt gut. Du brauchst aber einen Trainer und eine Führung, die Abgänge schnell kompensieren können. Das ist die Kunst und daran messe ich einen Trainer und eine Führung.
Wichtig wird sein, dass man einen Exodus verhindert und das Grundgerüst halten kann. Ich denke mit einem Abgang von Hefti muss man im Sommer rechnen. Die Leistungen, welche er zeigt für sein Alter sind enorm und er hätte es verdient, wenn man im Ausland (BL) auf ihn aufmerksam wird und er trotz Überangebot auf der RV Position bald mal einen Anruf von Petkovic kriegte (Schmerzensgrenze wären wohl mindestens 3 Mio Ablöse). Vielen anderen Jungen täte eine weitere Saison in SG gut, sind sie doch in ihrer ersten richtigen Saison auf höchster Ebene. Bei Ruiz und Quintilla kann man hoffen, dass sie noch eine Saison anhängen - wissen sie doch ihre Bedeutung in der Mannschaft zu schätzen. Mit den eingenommenen Mitteln aus Verkäufen könnten Verträge nachgebessert werden und Ersatz gefunden werden.
Aber bei zwei, drei Abgängen im Sommer ist meiner Meinung nach die Nachhaltigkeit noch gegeben. Man hat ein junges Team ja auch deshalb zusammengestellt, weil man irgendwann daran verdienen möchte und dies ins Vereinskonzept passt. Wichtig erscheint mir jedoch, dass man gute Ablösen verhandelt und wenn möglich Inlandtransfers vermeidet. Vor allem bei Quintilla habe ich da Angst, dass der zu gut ins Gefüge von Basel passen würde.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 05.11.2019 10:15
von fribi
prieka hat geschrieben:
05.11.2019 08:16
kenner hat geschrieben:
04.11.2019 20:19
Eine erfolgreiche Mannschaft wird natürlich auch teurer, die Kehrseite der Medaille. Bei Quintilla wird man kräftig nachlegen müssen, um ihn zu halten. Das weiss er natürlich auch. Dasselbe natürlich bei andern Spielern, die so richtig zugelegt haben. Den einen oder andern Spieler wird man verlieren oder aus finanz. Sicht verkaufen müssen/dürfen. Darum ist es für die meisten CH-Clubs auch fast unmöglich, etwas Nachhaltiges auf die Beine zu stellen. Darum habe ich auch Mühe, wenn man immer davon spricht, etwas aufbauen zu wollen, das auch etwas Zeit benötigt. Zeit hast du im Fussball keine, der Moment zählt. Im Moment läufts - und zwar verdammt gut. Du brauchst aber einen Trainer und eine Führung, die Abgänge schnell kompensieren können. Das ist die Kunst und daran messe ich einen Trainer und eine Führung.
Wichtig wird sein, dass man einen Exodus verhindert und das Grundgerüst halten kann. Ich denke mit einem Abgang von Hefti muss man im Sommer rechnen. Die Leistungen, welche er zeigt für sein Alter sind enorm und er hätte es verdient, wenn man im Ausland (BL) auf ihn aufmerksam wird und er trotz Überangebot auf der RV Position bald mal einen Anruf von Petkovic kriegte (Schmerzensgrenze wären wohl mindestens 3 Mio Ablöse). Vielen anderen Jungen täte eine weitere Saison in SG gut, sind sie doch in ihrer ersten richtigen Saison auf höchster Ebene. Bei Ruiz und Quintilla kann man hoffen, dass sie noch eine Saison anhängen - wissen sie doch ihre Bedeutung in der Mannschaft zu schätzen. Mit den eingenommenen Mitteln aus Verkäufen könnten Verträge nachgebessert werden und Ersatz gefunden werden.
Aber bei zwei, drei Abgängen im Sommer ist meiner Meinung nach die Nachhaltigkeit noch gegeben. Man hat ein junges Team ja auch deshalb zusammengestellt, weil man irgendwann daran verdienen möchte und dies ins Vereinskonzept passt. Wichtig erscheint mir jedoch, dass man gute Ablösen verhandelt und wenn möglich Inlandtransfers vermeidet. Vor allem bei Quintilla habe ich da Angst, dass der zu gut ins Gefüge von Basel passen würde.
Ne, die müssen überhaupt nicht gehalten werden. Im Gegenteil. Umso besser, wenn einige bald den Club verlassen und hoffentlich den nächsten Karriere-Schritt machen. Aber bitte nur mit einer marktüblichen Ablöse für unseren FCSG, der ihnen die Chance für diesen Schritt ermöglichte..

Wir müssen uns darauf konzentrieren, dass hinten schon längst wieder die nächsten bereit stehen. Jung, hungrig. Die ebenfalls diese Chance vom FCSG erhalten wollen. Und sie dann auch nützen...

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 13.11.2019 13:32
von suedespe
Für die Statistikfreaks unter euch. Zeitpunkt giltet ab jetzt (d.h. alle Siege jetzt schon eingerechnet diese Saison)

Haben wir Ende Saison 3 Siege mehr als Luzern, überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 9 Siege mehr als Lugano überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 13 Siege mehr als Sion, überholen wir diese in der ewigen Tabelle

Aktuell Platz 10, es winkt aber Platz 7 :D

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 13.11.2019 13:37
von Julio Grande
suedespe hat geschrieben:
13.11.2019 13:32
Für die Statistikfreaks unter euch. Zeitpunkt giltet ab jetzt (d.h. alle Siege jetzt schon eingerechnet diese Saison)

Haben wir Ende Saison 3 Siege mehr als Luzern, überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 9 Siege mehr als Lugano überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 13 Siege mehr als Sion, überholen wir diese in der ewigen Tabelle

Aktuell Platz 10, es winkt aber Platz 7 :D
intressant :)

Luzern machbar.... Lugano eher nicht, sion unrealistisch

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 06.12.2019 11:20
von Robo77
Es macht grossen Spass, ein kleiner Teil des FCSG zu sein.


https://www.youtube.com/watch?v=__fERV7COQA


Der Weg ist noch nicht zu Ende und es macht Spass ihn zusammen zu gehen


:fahne1: :schal: :fahne5:

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 06.12.2019 14:20
von AgentNAVI
prieka hat geschrieben:
05.11.2019 08:16
kenner hat geschrieben:
04.11.2019 20:19
Eine erfolgreiche Mannschaft wird natürlich auch teurer, die Kehrseite der Medaille. Bei Quintilla wird man kräftig nachlegen müssen, um ihn zu halten. Das weiss er natürlich auch. Dasselbe natürlich bei andern Spielern, die so richtig zugelegt haben. Den einen oder andern Spieler wird man verlieren oder aus finanz. Sicht verkaufen müssen/dürfen. Darum ist es für die meisten CH-Clubs auch fast unmöglich, etwas Nachhaltiges auf die Beine zu stellen. Darum habe ich auch Mühe, wenn man immer davon spricht, etwas aufbauen zu wollen, das auch etwas Zeit benötigt. Zeit hast du im Fussball keine, der Moment zählt. Im Moment läufts - und zwar verdammt gut. Du brauchst aber einen Trainer und eine Führung, die Abgänge schnell kompensieren können. Das ist die Kunst und daran messe ich einen Trainer und eine Führung.
Wichtig wird sein, dass man einen Exodus verhindert und das Grundgerüst halten kann. Ich denke mit einem Abgang von Hefti muss man im Sommer rechnen. Die Leistungen, welche er zeigt für sein Alter sind enorm und er hätte es verdient, wenn man im Ausland (BL) auf ihn aufmerksam wird und er trotz Überangebot auf der RV Position bald mal einen Anruf von Petkovic kriegte (Schmerzensgrenze wären wohl mindestens 3 Mio Ablöse). Vielen anderen Jungen täte eine weitere Saison in SG gut, sind sie doch in ihrer ersten richtigen Saison auf höchster Ebene. Bei Ruiz und Quintilla kann man hoffen, dass sie noch eine Saison anhängen - wissen sie doch ihre Bedeutung in der Mannschaft zu schätzen. Mit den eingenommenen Mitteln aus Verkäufen könnten Verträge nachgebessert werden und Ersatz gefunden werden.
Aber bei zwei, drei Abgängen im Sommer ist meiner Meinung nach die Nachhaltigkeit noch gegeben. Man hat ein junges Team ja auch deshalb zusammengestellt, weil man irgendwann daran verdienen möchte und dies ins Vereinskonzept passt. Wichtig erscheint mir jedoch, dass man gute Ablösen verhandelt und wenn möglich Inlandtransfers vermeidet. Vor allem bei Quintilla habe ich da Angst, dass der zu gut ins Gefüge von Basel passen würde.
Im Sommer muss bzw. kann viel passieren, wichtiger ist erstmal, dass man die Saison erfolgreich zu Ende spielen kann und im Winter keinen wichtigen Spieler abgibt. Dass Hefti bei gleich bleibenden Leistungen im Sommer Angebote aus der BL (und anderen Ligen) erhalten wird ist sehr realistisch, ob er allerdings wechselt ist die andere Frage. Viele Klubs haben auf RV gute Spieler, da wäre er nur zweite oder dritte Wahl. Will er das? Ich denke sollten wir die EL Quali erreichen wäre es für ihn besser zu bleiben und versuchen sich in der EL zu zeigen.
Bei Quintilla und Ruiz sehe ich das anders, beide sind aus schwierigen Zeiten zu uns gewechselt, nachdem sie hin und her gewechselt sind. Ich denke beide schätzen das Umfeld und ihre Rolle hier sehr, sodass sie bei einer allfälligen EL Quali hoffentlich auch bleiben.
Und beim Thema Inlandtransfers habe ich keine grosse Angst. Ein Quintilla würde wohl nicht freiwillig wegen ein paar Batzelis nach Basel wechseln, dem gefällt es hier ja offensichtlich sehr gut und er weiss auch das unsere Mannschaft ebenso gut ist wie die Basler.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 06.12.2019 23:50
von hello again
Solange hüppi präsident ist kommt das gut. Und hüppi wird nicht so schnell weg sein wie andere.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 06.12.2019 23:53
von hello again
Julio Grande hat geschrieben:
13.11.2019 13:37
suedespe hat geschrieben:
13.11.2019 13:32
Für die Statistikfreaks unter euch. Zeitpunkt giltet ab jetzt (d.h. alle Siege jetzt schon eingerechnet diese Saison)

Haben wir Ende Saison 3 Siege mehr als Luzern, überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 9 Siege mehr als Lugano überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 13 Siege mehr als Sion, überholen wir diese in der ewigen Tabelle

Aktuell Platz 10, es winkt aber Platz 7 :D
intressant :)

Luzern machbar.... Lugano eher nicht, sion unrealistisch
Hauptsache Luzern :D

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 07.12.2019 20:06
von danielraschle
suedespe hat geschrieben:
13.11.2019 13:32
Für die Statistikfreaks unter euch. Zeitpunkt giltet ab jetzt (d.h. alle Siege jetzt schon eingerechnet diese Saison)

Haben wir Ende Saison 3 Siege mehr als Luzern, überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 9 Siege mehr als Lugano überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 13 Siege mehr als Sion, überholen wir diese in der ewigen Tabelle

Aktuell Platz 10, es winkt aber Platz 7 :D
Gibt verschiedene ewige Tabellen. In dieser sind wir bereits auf dem 7. Platz:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Tab ... er_Schweiz

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 08.12.2019 07:04
von appenzheller
hello again hat geschrieben:
06.12.2019 23:53
Julio Grande hat geschrieben:
13.11.2019 13:37
suedespe hat geschrieben:
13.11.2019 13:32
Für die Statistikfreaks unter euch. Zeitpunkt giltet ab jetzt (d.h. alle Siege jetzt schon eingerechnet diese Saison)

Haben wir Ende Saison 3 Siege mehr als Luzern, überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 9 Siege mehr als Lugano überholen wir diese in der ewigen Tabelle
Haben wir Ende Saison 13 Siege mehr als Sion, überholen wir diese in der ewigen Tabelle

Aktuell Platz 10, es winkt aber Platz 7 :D
intressant :)

Luzern machbar.... Lugano eher nicht, sion unrealistisch
Hauptsache Luzern :D
Voll bei dir, ofir.

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Verfasst: 08.12.2019 07:08
von appenzheller
@tom77
triffst jeweils mit deinem quartalspost den nagel auf den kopf. das winzige haar in der suppe? das catering. ;)