Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Rund um den FC St. Gallen 1879
Green Sox
Wenigschreiber
Beiträge: 420
Registriert: 15.08.2020 21:53

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Green Sox » 03.05.2021 11:05

Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 10:32
Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 10:04
Ob die Investoren wieder aussteigen werden, ist nicht sicher. Das hängt davon ab, ob sich dieses System mit den Clubnetzwerken durchsetzen wird oder nicht. Wenn es sich zeigen sollte, dass diese Netzwerke erfolgreich sind, werden die nicht wieder aussteigen. Im Gegenteil - dann werden noch viel mehr Clubs von ausländischen Investoren erworben.
Ein Investor plant immer den Ausstieg. Immer.

Ein Investor kauft etwas, um dessen Wert zu optimieren und es dann wieder zu verkaufen. Dabei spielt der Faktor Zeit in den meisten Fällen genau so eine untergeordnete Rolle, wie allfällige Rückzahlungen während der Investitionsdauer - im Sinne der Optimierung werden diese bevorzugt wieder reinvestiert. Alles andere sind keine Investoren, sonderen Mäzene oder dergleichen.
Ich behaupte nichts anderes. Aber mein Punkt war, dass Investoren ganz verschiedene Zwecke verfolgen können. Bei GC und Lausanne sieht es so aus, als bauen die Investoren ein Netzwerk von Clubs auf. Die Clubs in der CH helfen da bei der Ausbildung der eigenen Spieler, die dann später gewinnbringend verkauft oder bei einem besseren Club im eigenen Netzwerk spielen sollen. Dadurch erhofft man sich vermutlich, längerfristig Kosten für teure Transfers zu sparen. Ein bisschen ähnlich wie die Farmligen in den USA. On top steht ein grosser Club, dem die anderen zudienen. Clubs in der Schweiz sind da interessant, weil wir eine gute Ausbildungsliga haben.

GC oder Lausanne wird man alleine kaum je mit Gewinn verkaufen können. Da investiert man also nicht wie in ein spannendes Startup oder wie im klassischen Private Equity Geschäft. Das wissen auch die Investoren (oder sollten sie). Aber als Teil einer internationalen Gruppe oder eines internationalen Konzerns sieht es anders aus. Also, ja, es ist gut möglich, dass bspw. Ineos Lausanne irgendwann mal wieder verkaufen wird. Aber dann allenfalls zusammen mit Nizza und drei anderen Clubs und bspw. an einen anderen Investor, der sein Netzwerk damit stärken möchte. Voraussetzung ist natürlich, dass sich dieses Netzwerkmodell auch wirtschaftlich und sportlich durchsetzt.

Green Sox
Wenigschreiber
Beiträge: 420
Registriert: 15.08.2020 21:53

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Green Sox » 03.05.2021 11:56

Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 11:20
Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 11:05
Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 10:32
Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 10:04
Ob die Investoren wieder aussteigen werden, ist nicht sicher. Das hängt davon ab, ob sich dieses System mit den Clubnetzwerken durchsetzen wird oder nicht. Wenn es sich zeigen sollte, dass diese Netzwerke erfolgreich sind, werden die nicht wieder aussteigen. Im Gegenteil - dann werden noch viel mehr Clubs von ausländischen Investoren erworben.
Ein Investor plant immer den Ausstieg. Immer.

Ein Investor kauft etwas, um dessen Wert zu optimieren und es dann wieder zu verkaufen. Dabei spielt der Faktor Zeit in den meisten Fällen genau so eine untergeordnete Rolle, wie allfällige Rückzahlungen während der Investitionsdauer - im Sinne der Optimierung werden diese bevorzugt wieder reinvestiert. Alles andere sind keine Investoren, sonderen Mäzene oder dergleichen.
Ich behaupte nichts anderes. Aber mein Punkt war, dass Investoren ganz verschiedene Zwecke verfolgen können. Bei GC und Lausanne sieht es so aus, als bauen die Investoren ein Netzwerk von Clubs auf. Die Clubs in der CH helfen da bei der Ausbildung der eigenen Spieler, die dann später gewinnbringend verkauft oder bei einem besseren Club im eigenen Netzwerk spielen sollen. Dadurch erhofft man sich vermutlich, längerfristig Kosten für teure Transfers zu sparen. Ein bisschen ähnlich wie die Farmligen in den USA. On top steht ein grosser Club, dem die anderen zudienen. Clubs in der Schweiz sind da interessant, weil wir eine gute Ausbildungsliga haben.

GC oder Lausanne wird man alleine kaum je mit Gewinn verkaufen können. Da investiert man also nicht wie in ein spannendes Startup oder wie im klassischen Private Equity Geschäft. Das wissen auch die Investoren (oder sollten sie). Aber als Teil einer internationalen Gruppe oder eines internationalen Konzerns sieht es anders aus. Also, ja, es ist gut möglich, dass bspw. Ineos Lausanne irgendwann mal wieder verkaufen wird. Aber dann allenfalls zusammen mit Nizza und drei anderen Clubs und bspw. an einen anderen Investor, der sein Netzwerk damit stärken möchte. Voraussetzung ist natürlich, dass sich dieses Netzwerkmodell auch wirtschaftlich und sportlich durchsetzt.
Habe deinen ersten Post wohl falsch interpretiert, sorry. Gebe dir in deinen Ausführungen absolut recht.
Nein - danke für deinen Hinweis. Ich war da im ersten Post ungenau.

Benutzeravatar
gordon
methusalix
Beiträge: 15358
Registriert: 03.04.2004 13:13

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von gordon » 03.05.2021 11:57

Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 11:20
Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 11:05
Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 10:32
Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 10:04
Ob die Investoren wieder aussteigen werden, ist nicht sicher. Das hängt davon ab, ob sich dieses System mit den Clubnetzwerken durchsetzen wird oder nicht. Wenn es sich zeigen sollte, dass diese Netzwerke erfolgreich sind, werden die nicht wieder aussteigen. Im Gegenteil - dann werden noch viel mehr Clubs von ausländischen Investoren erworben.
Ein Investor plant immer den Ausstieg. Immer.

Ein Investor kauft etwas, um dessen Wert zu optimieren und es dann wieder zu verkaufen. Dabei spielt der Faktor Zeit in den meisten Fällen genau so eine untergeordnete Rolle, wie allfällige Rückzahlungen während der Investitionsdauer - im Sinne der Optimierung werden diese bevorzugt wieder reinvestiert. Alles andere sind keine Investoren, sonderen Mäzene oder dergleichen.
Ich behaupte nichts anderes. Aber mein Punkt war, dass Investoren ganz verschiedene Zwecke verfolgen können. Bei GC und Lausanne sieht es so aus, als bauen die Investoren ein Netzwerk von Clubs auf. Die Clubs in der CH helfen da bei der Ausbildung der eigenen Spieler, die dann später gewinnbringend verkauft oder bei einem besseren Club im eigenen Netzwerk spielen sollen. Dadurch erhofft man sich vermutlich, längerfristig Kosten für teure Transfers zu sparen. Ein bisschen ähnlich wie die Farmligen in den USA. On top steht ein grosser Club, dem die anderen zudienen. Clubs in der Schweiz sind da interessant, weil wir eine gute Ausbildungsliga haben.

GC oder Lausanne wird man alleine kaum je mit Gewinn verkaufen können. Da investiert man also nicht wie in ein spannendes Startup oder wie im klassischen Private Equity Geschäft. Das wissen auch die Investoren (oder sollten sie). Aber als Teil einer internationalen Gruppe oder eines internationalen Konzerns sieht es anders aus. Also, ja, es ist gut möglich, dass bspw. Ineos Lausanne irgendwann mal wieder verkaufen wird. Aber dann allenfalls zusammen mit Nizza und drei anderen Clubs und bspw. an einen anderen Investor, der sein Netzwerk damit stärken möchte. Voraussetzung ist natürlich, dass sich dieses Netzwerkmodell auch wirtschaftlich und sportlich durchsetzt.
Habe deinen ersten Post wohl falsch interpretiert, sorry. Gebe dir in deinen Ausführungen absolut recht.
Die Frage bei diesen Netzwerken ist aber, was geschieht, wenn da ein Club mal sportlich abkackt, sprich zb in die nlb abgsteigt und für das netzwerk unter umständen unnütz wird. Ist es nur ein marginales teilchen im netzwerk, wird es unter umständen fallen gelassen, ohne grossen boden unter dem füssen. Deshalb wäre es sehr spannend gewesen, was mit gc passiert wäre, würden sie nicht aufsteigen. Hätten die chinesen nochmals eine saison geduld?
FCSG is our HEART

Benutzeravatar
Mythos
Spamer
Beiträge: 15194
Registriert: 03.12.2012 22:03

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Mythos » 03.05.2021 12:00

gordon hat geschrieben:
03.05.2021 11:57
Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 11:20
Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 11:05
Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 10:32
Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 10:04
Ob die Investoren wieder aussteigen werden, ist nicht sicher. Das hängt davon ab, ob sich dieses System mit den Clubnetzwerken durchsetzen wird oder nicht. Wenn es sich zeigen sollte, dass diese Netzwerke erfolgreich sind, werden die nicht wieder aussteigen. Im Gegenteil - dann werden noch viel mehr Clubs von ausländischen Investoren erworben.
Ein Investor plant immer den Ausstieg. Immer.

Ein Investor kauft etwas, um dessen Wert zu optimieren und es dann wieder zu verkaufen. Dabei spielt der Faktor Zeit in den meisten Fällen genau so eine untergeordnete Rolle, wie allfällige Rückzahlungen während der Investitionsdauer - im Sinne der Optimierung werden diese bevorzugt wieder reinvestiert. Alles andere sind keine Investoren, sonderen Mäzene oder dergleichen.
Ich behaupte nichts anderes. Aber mein Punkt war, dass Investoren ganz verschiedene Zwecke verfolgen können. Bei GC und Lausanne sieht es so aus, als bauen die Investoren ein Netzwerk von Clubs auf. Die Clubs in der CH helfen da bei der Ausbildung der eigenen Spieler, die dann später gewinnbringend verkauft oder bei einem besseren Club im eigenen Netzwerk spielen sollen. Dadurch erhofft man sich vermutlich, längerfristig Kosten für teure Transfers zu sparen. Ein bisschen ähnlich wie die Farmligen in den USA. On top steht ein grosser Club, dem die anderen zudienen. Clubs in der Schweiz sind da interessant, weil wir eine gute Ausbildungsliga haben.

GC oder Lausanne wird man alleine kaum je mit Gewinn verkaufen können. Da investiert man also nicht wie in ein spannendes Startup oder wie im klassischen Private Equity Geschäft. Das wissen auch die Investoren (oder sollten sie). Aber als Teil einer internationalen Gruppe oder eines internationalen Konzerns sieht es anders aus. Also, ja, es ist gut möglich, dass bspw. Ineos Lausanne irgendwann mal wieder verkaufen wird. Aber dann allenfalls zusammen mit Nizza und drei anderen Clubs und bspw. an einen anderen Investor, der sein Netzwerk damit stärken möchte. Voraussetzung ist natürlich, dass sich dieses Netzwerkmodell auch wirtschaftlich und sportlich durchsetzt.
Habe deinen ersten Post wohl falsch interpretiert, sorry. Gebe dir in deinen Ausführungen absolut recht.
Die Frage bei diesen Netzwerken ist aber, was geschieht, wenn da ein Club mal sportlich abkackt, sprich zb in die nlb abgsteigt und für das netzwerk unter umständen unnütz wird. Ist es nur ein marginales teilchen im netzwerk, wird es unter umständen fallen gelassen, ohne grossen boden unter dem füssen. Deshalb wäre es sehr spannend gewesen, was mit gc passiert wäre, würden sie nicht aufsteigen. Hätten die chinesen nochmals eine saison geduld?
Hej, chli mehr Respekt! Der Nicht-Aufstieg ist immer noch möglich. Die Alleslosen sind nur 4 Punkte vor Thun. ;)

Aber dein Punkt ist sicher gut. Ich denke, die Chinesen hätte ganz grundsätzlich nicht die geringsten Skrupel den Verein fallen zu lassen, wenn sich auf einmal bessere Optionen auftun würden. Dann wären sie so schnell weg wie die Türken bei Wil. Der sportliche Erfolg oder Nachhaltigkeit ist denen doch komplett egal. Es geht darum dank dem Netzwerk Geld mit Transfers zu verdienen und fertig.
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.

Suna
Wenigschreiber
Beiträge: 333
Registriert: 07.05.2019 16:37

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Suna » 03.05.2021 12:32

GrünWeissetreue hat geschrieben:
03.05.2021 08:46
Das digitale Whiteboard zum Gönnerverein,
https://miro.com/welcomeonboard/TcNXRCb ... e1ZfO0Hol9

Wir haben eine Vorlage für die Vereinstatuten verlinkt. Weitere Gedanken, Inputs etc. dürfen auf dem Brett überall platziert werden.
Edit: Sind als Dokument auf der rechten Seite 3 Seiten in einem grünen Rahmen welches mit Vereinsstatuten gepinnt ist.

Ich glaube wir können mit so einem Gönnerverein dem FC erheblich unter die Armen greifen und wie bei vorherigen Posts erwähnt, ziehen eventuell andere Finanziell auch davon.
Wir schaffen es Regional verankert zu unterstützen, ohne seine Seele verkaufen zu müssen wie die China Gmbh aus Niederhasli Wuhan.

Den mir sind Sangälle!
Danke für das Weiterarbeiten und vorantreiben. Es müssten nun die Kernthemen fixiert und entschieden werden. Das Gerüst ist gebaut. Wie sollen Entscheidungen gefällt werden? Jemand/eine Gruppe müsste die Verantwortung übernehmen. Leute die mit Kritik leben/umgehen können, da nicht alle Bedürfnisse befriedigt werden können. Es wird sich in Schnittmengen abspielen müssen. Irgendwann muss das Sammeln in Entscheide umgesetzt werden. Dieser Prozess -so meine Wahrnehmung- kann nich basisdemokratisch erfolgen.

Green Sox
Wenigschreiber
Beiträge: 420
Registriert: 15.08.2020 21:53

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Green Sox » 03.05.2021 13:16

:cool: ja
Mythos hat geschrieben:
03.05.2021 12:00
gordon hat geschrieben:
03.05.2021 11:57
Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 11:20
Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 11:05
Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 10:32

Ein Investor plant immer den Ausstieg. Immer.

Ein Investor kauft etwas, um dessen Wert zu optimieren und es dann wieder zu verkaufen. Dabei spielt der Faktor Zeit in den meisten Fällen genau so eine untergeordnete Rolle, wie allfällige Rückzahlungen während der Investitionsdauer - im Sinne der Optimierung werden diese bevorzugt wieder reinvestiert. Alles andere sind keine Investoren, sonderen Mäzene oder dergleichen.
Ich behaupte nichts anderes. Aber mein Punkt war, dass Investoren ganz verschiedene Zwecke verfolgen können. Bei GC und Lausanne sieht es so aus, als bauen die Investoren ein Netzwerk von Clubs auf. Die Clubs in der CH helfen da bei der Ausbildung der eigenen Spieler, die dann später gewinnbringend verkauft oder bei einem besseren Club im eigenen Netzwerk spielen sollen. Dadurch erhofft man sich vermutlich, längerfristig Kosten für teure Transfers zu sparen. Ein bisschen ähnlich wie die Farmligen in den USA. On top steht ein grosser Club, dem die anderen zudienen. Clubs in der Schweiz sind da interessant, weil wir eine gute Ausbildungsliga haben.

GC oder Lausanne wird man alleine kaum je mit Gewinn verkaufen können. Da investiert man also nicht wie in ein spannendes Startup oder wie im klassischen Private Equity Geschäft. Das wissen auch die Investoren (oder sollten sie). Aber als Teil einer internationalen Gruppe oder eines internationalen Konzerns sieht es anders aus. Also, ja, es ist gut möglich, dass bspw. Ineos Lausanne irgendwann mal wieder verkaufen wird. Aber dann allenfalls zusammen mit Nizza und drei anderen Clubs und bspw. an einen anderen Investor, der sein Netzwerk damit stärken möchte. Voraussetzung ist natürlich, dass sich dieses Netzwerkmodell auch wirtschaftlich und sportlich durchsetzt.
Habe deinen ersten Post wohl falsch interpretiert, sorry. Gebe dir in deinen Ausführungen absolut recht.
Die Frage bei diesen Netzwerken ist aber, was geschieht, wenn da ein Club mal sportlich abkackt, sprich zb in die nlb abgsteigt und für das netzwerk unter umständen unnütz wird. Ist es nur ein marginales teilchen im netzwerk, wird es unter umständen fallen gelassen, ohne grossen boden unter dem füssen. Deshalb wäre es sehr spannend gewesen, was mit gc passiert wäre, würden sie nicht aufsteigen. Hätten die chinesen nochmals eine saison geduld?
Hej, chli mehr Respekt! Der Nicht-Aufstieg ist immer noch möglich. Die Alleslosen sind nur 4 Punkte vor Thun. ;)

Aber dein Punkt ist sicher gut. Ich denke, die Chinesen hätte ganz grundsätzlich nicht die geringsten Skrupel den Verein fallen zu lassen, wenn sich auf einmal bessere Optionen auftun würden. Dann wären sie so schnell weg wie die Türken bei Wil. Der sportliche Erfolg oder Nachhaltigkeit ist denen doch komplett egal. Es geht darum dank dem Netzwerk Geld mit Transfers zu verdienen und fertig.
Was würdest du machen? Die chinesischen Investoren werden wohl kaum aussteigen, sondern alles unternehmen, um eine Saison später aufzusteigen. Also werden sie wohl den Trainer ersetzen und ziemlich viele neue Spieler holen …. Der Vorteil dieses Systems sind die Netzwerkeffekte, womit man Kosten spart. Bei GC würden sie also vermutlich andere Spieler holen, die von Mendes betreut werden und für die sie keine Ablöse bezahlen müssen. Die gehen dann natürlich wieder, wenn sie sich durchgesetzt haben. Bei Bedarf haben sie auch das notwendige Kleingeld, um Spieler von Konkurrenten zu holen, sollte das notwendig sein, um den Club dorthin zu bringen, wo man ihn will. Auch das hat GC bereits gemacht. Funktioniert das Netzwerk, ist ein Abstieg für ein Club also ein kleineres Problem als für uns. Bei uns gehen bei einem Abstieg sofort die Einnahmen massiv zurück (Tickets, TV, Sponsoring) und gleichzeitig gehen viele Spieler weg oder wollen weg. Bei einem funktionierenden Netzwerk lassen sich diese negativen Auswirkungen deutlich besser abfedern.

Vertigo
Wenigschreiber
Beiträge: 257
Registriert: 24.04.2008 16:52

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Vertigo » 03.05.2021 13:38

Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 13:16
Mythos hat geschrieben:
03.05.2021 12:00
gordon hat geschrieben:
03.05.2021 11:57
Luigi hat geschrieben:
03.05.2021 11:20
Green Sox hat geschrieben:
03.05.2021 11:05
Hej, chli mehr Respekt! Der Nicht-Aufstieg ist immer noch möglich. Die Alleslosen sind nur 4 Punkte vor Thun. ;)

Aber dein Punkt ist sicher gut. Ich denke, die Chinesen hätte ganz grundsätzlich nicht die geringsten Skrupel den Verein fallen zu lassen, wenn sich auf einmal bessere Optionen auftun würden. Dann wären sie so schnell weg wie die Türken bei Wil. Der sportliche Erfolg oder Nachhaltigkeit ist denen doch komplett egal. Es geht darum dank dem Netzwerk Geld mit Transfers zu verdienen und fertig.
Was würdest du machen? Die chinesischen Investoren werden wohl kaum aussteigen, sondern alles unternehmen, um eine Saison später aufzusteigen. Also werden sie wohl den Trainer ersetzen und ziemlich viele neue Spieler holen …. Der Vorteil dieses Systems sind die Netzwerkeffekte, womit man Kosten spart. Bei GC würden sie also vermutlich andere Spieler holen, die von Mendes betreut werden und die dann natürlich wieder gehen, wenn sie sich durchgesetzt haben. Bei Bedarf haben sie auch das notwendige Kleingeld, um Spieler von Konkurrenten zu holen, sollte das notwendig sein, um den Club dorthin zu bringen, wo man ihn will. Auch das hat GC bereits gemacht. Funktioniert das Netzwerk, ist ein Abstieg für ein Club also ein kleineres Problem als für uns. Bei uns gehen bei einem Abstieg sofort die Einnahmen massiv zurück (Tickets, TV, Sponsoring) und gleichzeitig gehen viele Spieler weg oder wollen weg. Bei einem funktionierenden Netzwerk lassen sich diese negativen Auswirkungen deutlich besser abfedern.
Die Chinesen schaufeln ja Kohle in den Club um irgendwann etwas zurück zu bekommen für ihr investment.
Ich kann mir gut vorstellen (und hoffe), dass die irgendwann realisieren, dass ein Schweizer Fussballclub nicht die beste Investitionsoption ist und sich verpissen. Solange die Chinesen da sind, sollen die nur noch in der NLB rumwursteln.

Auch wenn ich den Insekten alles Schlechte der Welt wünsche, gehören sie trotzdem irgendwie in die NLA (und regelmässig von uns aus dem Stadion gekickt). Ein Spiel gegen die Insekten ist einfach viel geiler und emotionaler als gegen Thun, Ineos Lausanne oder Vaduz.

Espe_007
Vielschreiber
Beiträge: 1558
Registriert: 17.05.2019 08:20

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Espe_007 » 03.05.2021 13:40

Braveheart hat geschrieben:
03.05.2021 08:26
Espe_007 hat geschrieben:
02.05.2021 23:16
Die Strategie wäre halt gewesen die finanziellen Altlasten zu beseitigen und dann finanziell vernünftig zu wirtschaften. Die Altlasten konnten wohl abgetragen werden mit den Transfers in der Vorsaison. Natürlich zu Lasten der sportlichen Qualität. Nun hätte man jetzt etwas aufbauen können. Leider ist aber halt aufgrund von Corona und den leeren Stadien eine wichtige Einnahmequelle weg gebrochen. Da St. Gallen keinen Mäzen im Hintergrund hat, sind uns halt die Hände gebunden. Das Geld fehlt jetzt natürlich um Spieler zu holen bzw. Löhne zu finanzieren.
Das ist mir alles schon klar. Weil aber rundherum vermehrt Investoren auftauchen, verschärft sich unsere Position zusätzlich.
Da gibt es wohl wenige Lösungsansätze. Ziel muss es ja sein, mehr Geld zu generieren, damit man am Ende konkurrenzfähig ist bei Spielertransfers. Da sehe ich nur den Weg eines Investors, der mir persönlich aber überhaupt nicht schmeckt.
Allenfalls wäre eine Kooperation mit einem Verein aus einer grösseren Liga eine Variante. Wenn wir beispielsweise die bestehende Vereinbarung mit Stuttgart wieder aufleben lassen und uns der VfB einige Spieler ausleiht um Spielpraxis zu erlangen. Allerdings sind wir dann wieder am gleichen Punkt mit Ablauf der Leihe. Wir haben uns bemüht den Spieler zu verbessern und müssen ihn ohne finanzielle Entschädigung wieder her geben.

Benutzeravatar
Braveheart
Bierstandbesucher
Beiträge: 7314
Registriert: 31.03.2004 12:30

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Braveheart » 03.05.2021 14:16

Espe_007 hat geschrieben:
03.05.2021 13:40
Braveheart hat geschrieben:
03.05.2021 08:26
Espe_007 hat geschrieben:
02.05.2021 23:16
Die Strategie wäre halt gewesen die finanziellen Altlasten zu beseitigen und dann finanziell vernünftig zu wirtschaften. Die Altlasten konnten wohl abgetragen werden mit den Transfers in der Vorsaison. Natürlich zu Lasten der sportlichen Qualität. Nun hätte man jetzt etwas aufbauen können. Leider ist aber halt aufgrund von Corona und den leeren Stadien eine wichtige Einnahmequelle weg gebrochen. Da St. Gallen keinen Mäzen im Hintergrund hat, sind uns halt die Hände gebunden. Das Geld fehlt jetzt natürlich um Spieler zu holen bzw. Löhne zu finanzieren.
Das ist mir alles schon klar. Weil aber rundherum vermehrt Investoren auftauchen, verschärft sich unsere Position zusätzlich.
Da gibt es wohl wenige Lösungsansätze. Ziel muss es ja sein, mehr Geld zu generieren, damit man am Ende konkurrenzfähig ist bei Spielertransfers. Da sehe ich nur den Weg eines Investors, der mir persönlich aber überhaupt nicht schmeckt.
Allenfalls wäre eine Kooperation mit einem Verein aus einer grösseren Liga eine Variante. Wenn wir beispielsweise die bestehende Vereinbarung mit Stuttgart wieder aufleben lassen und uns der VfB einige Spieler ausleiht um Spielpraxis zu erlangen. Allerdings sind wir dann wieder am gleichen Punkt mit Ablauf der Leihe. Wir haben uns bemüht den Spieler zu verbessern und müssen ihn ohne finanzielle Entschädigung wieder her geben.
Leihen dürfen nur Ergänzung sein, die Hauptstrategie müssen Transfers sein. Wir haben gut begonnen, wurden aber um die Früchte "betrogen", weil wir die Millionen für Itten und Hefti zum Überleben brauchen. Nun können wir wieder bei 0 anfangen und ein Abstieg wäre prekär.

Benutzeravatar
fribi
Salami & 1 FRIsches BIer
Beiträge: 7892
Registriert: 13.02.2005 15:41

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von fribi » 03.05.2021 14:45

Braveheart hat geschrieben:
03.05.2021 14:16
Espe_007 hat geschrieben:
03.05.2021 13:40
Braveheart hat geschrieben:
03.05.2021 08:26
Espe_007 hat geschrieben:
02.05.2021 23:16
Die Strategie wäre halt gewesen die finanziellen Altlasten zu beseitigen und dann finanziell vernünftig zu wirtschaften. Die Altlasten konnten wohl abgetragen werden mit den Transfers in der Vorsaison. Natürlich zu Lasten der sportlichen Qualität. Nun hätte man jetzt etwas aufbauen können. Leider ist aber halt aufgrund von Corona und den leeren Stadien eine wichtige Einnahmequelle weg gebrochen. Da St. Gallen keinen Mäzen im Hintergrund hat, sind uns halt die Hände gebunden. Das Geld fehlt jetzt natürlich um Spieler zu holen bzw. Löhne zu finanzieren.
Das ist mir alles schon klar. Weil aber rundherum vermehrt Investoren auftauchen, verschärft sich unsere Position zusätzlich.
Da gibt es wohl wenige Lösungsansätze. Ziel muss es ja sein, mehr Geld zu generieren, damit man am Ende konkurrenzfähig ist bei Spielertransfers. Da sehe ich nur den Weg eines Investors, der mir persönlich aber überhaupt nicht schmeckt.
Allenfalls wäre eine Kooperation mit einem Verein aus einer grösseren Liga eine Variante. Wenn wir beispielsweise die bestehende Vereinbarung mit Stuttgart wieder aufleben lassen und uns der VfB einige Spieler ausleiht um Spielpraxis zu erlangen. Allerdings sind wir dann wieder am gleichen Punkt mit Ablauf der Leihe. Wir haben uns bemüht den Spieler zu verbessern und müssen ihn ohne finanzielle Entschädigung wieder her geben.
Leihen dürfen nur Ergänzung sein, die Hauptstrategie müssen Transfers sein. Wir haben gut begonnen, wurden aber um die Früchte "betrogen", weil wir die Millionen für Itten und Hefti zum Überleben brauchen. Nun können wir wieder bei 0 anfangen und ein Abstieg wäre prekär.
Wir werden nicht absteigen.

Dafür ist unsere sportliche Führung zu gut. Sie wird jetzt aber gerade zünftig gefordert - und das hat insofern den Vorteil, dass es ihnen wenigstens nicht langweilig wird.
Danke Alain Sutter - es war ne geile Zeit!

Benutzeravatar
Braveheart
Bierstandbesucher
Beiträge: 7314
Registriert: 31.03.2004 12:30

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Braveheart » 03.05.2021 14:46

fribi hat geschrieben:
03.05.2021 14:45
Braveheart hat geschrieben:
03.05.2021 14:16
Espe_007 hat geschrieben:
03.05.2021 13:40
Braveheart hat geschrieben:
03.05.2021 08:26
Espe_007 hat geschrieben:
02.05.2021 23:16
Die Strategie wäre halt gewesen die finanziellen Altlasten zu beseitigen und dann finanziell vernünftig zu wirtschaften. Die Altlasten konnten wohl abgetragen werden mit den Transfers in der Vorsaison. Natürlich zu Lasten der sportlichen Qualität. Nun hätte man jetzt etwas aufbauen können. Leider ist aber halt aufgrund von Corona und den leeren Stadien eine wichtige Einnahmequelle weg gebrochen. Da St. Gallen keinen Mäzen im Hintergrund hat, sind uns halt die Hände gebunden. Das Geld fehlt jetzt natürlich um Spieler zu holen bzw. Löhne zu finanzieren.
Das ist mir alles schon klar. Weil aber rundherum vermehrt Investoren auftauchen, verschärft sich unsere Position zusätzlich.
Da gibt es wohl wenige Lösungsansätze. Ziel muss es ja sein, mehr Geld zu generieren, damit man am Ende konkurrenzfähig ist bei Spielertransfers. Da sehe ich nur den Weg eines Investors, der mir persönlich aber überhaupt nicht schmeckt.
Allenfalls wäre eine Kooperation mit einem Verein aus einer grösseren Liga eine Variante. Wenn wir beispielsweise die bestehende Vereinbarung mit Stuttgart wieder aufleben lassen und uns der VfB einige Spieler ausleiht um Spielpraxis zu erlangen. Allerdings sind wir dann wieder am gleichen Punkt mit Ablauf der Leihe. Wir haben uns bemüht den Spieler zu verbessern und müssen ihn ohne finanzielle Entschädigung wieder her geben.
Leihen dürfen nur Ergänzung sein, die Hauptstrategie müssen Transfers sein. Wir haben gut begonnen, wurden aber um die Früchte "betrogen", weil wir die Millionen für Itten und Hefti zum Überleben brauchen. Nun können wir wieder bei 0 anfangen und ein Abstieg wäre prekär.
Wir werden nicht absteigen.

Dafür ist unsere sportliche Führung zu gut. Sie wird jetzt aber gerade zünftig gefordert - und das hat insofern den Vorteil, dass es ihnen wenigstens nicht langweilig wird.
Hä? Spielt Sutter in den letzte vier Spielen mit, damit mal anständige Standards rausschauen?

Benutzeravatar
Ben King
Spamer
Beiträge: 6565
Registriert: 05.02.2014 14:01

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Ben King » 03.05.2021 14:54

Das wird locker reichen. Sion hat 6 Punkte Rückstand und das viel schlechtere Torverhältnis und Vaduz wird im nächsten Spiel in Lugano verlieren, also macht euch nicht ins Höschen. Es kommt wie es kommen muss.
I spent a lot of my money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered. — George Best

Benutzeravatar
Braveheart
Bierstandbesucher
Beiträge: 7314
Registriert: 31.03.2004 12:30

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Braveheart » 03.05.2021 15:13

Ben King hat geschrieben:
03.05.2021 14:54
Das wird locker reichen. Sion hat 6 Punkte Rückstand und das viel schlechtere Torverhältnis und Vaduz wird im nächsten Spiel in Lugano verlieren, also macht euch nicht ins Höschen. Es kommt wie es kommen muss.
"locker" reicht dieses Jahr gar nichts.

Gürkli
Wenigschreiber
Beiträge: 36
Registriert: 12.08.2020 17:39

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Gürkli » 03.05.2021 15:36

Ben King hat geschrieben:
03.05.2021 14:54
Das wird locker reichen. Sion hat 6 Punkte Rückstand und das viel schlechtere Torverhältnis und Vaduz wird im nächsten Spiel in Lugano verlieren, also macht euch nicht ins Höschen. Es kommt wie es kommen muss.
Locker reichen? Im Cup vielleicht, weil da irgendwie andere Gesetze spielen. In der Liga sind wir trotz immensem Aufwand dermassen harmlos. Wir haben in einem Monat ein Tor geschossen und das war unter gütiger Mithilfe der Vaduzer.

Benutzeravatar
Mythos
Spamer
Beiträge: 15194
Registriert: 03.12.2012 22:03

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Mythos » 03.05.2021 15:57

Gürkli hat geschrieben:
03.05.2021 15:36
Ben King hat geschrieben:
03.05.2021 14:54
Das wird locker reichen. Sion hat 6 Punkte Rückstand und das viel schlechtere Torverhältnis und Vaduz wird im nächsten Spiel in Lugano verlieren, also macht euch nicht ins Höschen. Es kommt wie es kommen muss.
Locker reichen? Im Cup vielleicht, weil da irgendwie andere Gesetze spielen. In der Liga sind wir trotz immensem Aufwand dermassen harmlos. Wir haben in einem Monat ein Tor geschossen und das war unter gütiger Mithilfe der Vaduzer.
Wenn der Kopfball von Boris reingeht gegen Basel wären jetzt alle im siebten Himmel. Im Cup haben wir bewiesen, dass wir auch im Frühling 2021 Tore erzielen können. Ist ja beides die gleiche Sportart oder? ;)

Locker bleiben, Jungs. Kommt schon gut. Ein schnelles Tor gegen Sion und dann nehmen wir sie auseinander.
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.

Benutzeravatar
hello again
Spamer
Beiträge: 5246
Registriert: 27.06.2019 08:53

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von hello again » 03.05.2021 16:37

Ben King hat geschrieben:
03.05.2021 14:54
Das wird locker reichen. Sion hat 6 Punkte Rückstand und das viel schlechtere Torverhältnis und Vaduz wird im nächsten Spiel in Lugano verlieren, also macht euch nicht ins Höschen. Es kommt wie es kommen muss.
Wenn wir Sion schlagen, ja. Andere Optionen gibts nicht.
Meh Dräck...

Benutzeravatar
hello again
Spamer
Beiträge: 5246
Registriert: 27.06.2019 08:53

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von hello again » 03.05.2021 16:44

Mythos hat geschrieben:
03.05.2021 15:57
Gürkli hat geschrieben:
03.05.2021 15:36
Ben King hat geschrieben:
03.05.2021 14:54
Das wird locker reichen. Sion hat 6 Punkte Rückstand und das viel schlechtere Torverhältnis und Vaduz wird im nächsten Spiel in Lugano verlieren, also macht euch nicht ins Höschen. Es kommt wie es kommen muss.
Locker reichen? Im Cup vielleicht, weil da irgendwie andere Gesetze spielen. In der Liga sind wir trotz immensem Aufwand dermassen harmlos. Wir haben in einem Monat ein Tor geschossen und das war unter gütiger Mithilfe der Vaduzer.
Wenn der Kopfball von Boris reingeht gegen Basel wären jetzt alle im siebten Himmel. Im Cup haben wir bewiesen, dass wir auch im Frühling 2021 Tore erzielen können. Ist ja beides die gleiche Sportart oder? ;)

Locker bleiben, Jungs. Kommt schon gut. Ein schnelles Tor gegen Sion und dann nehmen wir sie auseinander.
YB hat im Cup schlicht unmotiviert ausgesehen, sah man ja ein paar Tage später in Bern. Und GC hat mehrere Stammspieler geschont. Sion spielt gegen den Abstieg und hat Hoarau. Aber klar, kann auch für uns ein 4:0 aus dem "Nichts" geben. Aber eben, die 2 Cupspiele sind kein Beweis, dass wir Tore schiessen, da sind die 5 MS Spiele ohne einziges Tor leider eher die Realität. Vaduz war ein Geschenk.
Meh Dräck...

tom77
Vielschreiber
Beiträge: 794
Registriert: 08.04.2004 13:02

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von tom77 » 03.05.2021 17:09

[

Da gibt es wohl wenige Lösungsansätze. Ziel muss es ja sein, mehr Geld zu generieren, damit man am Ende konkurrenzfähig ist bei Spielertransfers. Da sehe ich nur den Weg eines Investors, der mir persönlich aber überhaupt nicht schmeckt.
Allenfalls wäre eine Kooperation mit einem Verein aus einer grösseren Liga eine Variante. Wenn wir beispielsweise die bestehende Vereinbarung mit Stuttgart wieder aufleben lassen und uns der VfB einige Spieler ausleiht um Spielpraxis zu erlangen. Allerdings sind wir dann wieder am gleichen Punkt mit Ablauf der Leihe. Wir haben uns bemüht den Spieler zu verbessern und müssen ihn ohne finanzielle Entschädigung wieder her geben.
[/quote]

Hört doch endlich auf mit diesen Investoren, niemand investiert einfach so in einen Fussballclub der per se defizitär ist. Und auch wenn man ab und zu mal ein paar Spieler teuer verhökern kann, deckt das weder mittel noch langfristig die Aufwände ob mit oder ohne Zuschauer. Die grossen Clubs verdienen ja ihr grosses Geld hauptsächlich mit dem aussereuropäischen Markt und Merchandising oder sind wirklich einfach Spielzeuge von superreichen Steueroptimierern oder einfach hochverschuldet aber to big to fail (Barca, Real, etc.)

Warum sollte jemand in den Fc St.Gallen investieren ? oder einen anderen Schweizer Verein ?
Entweder man macht daraus einfach einen Ableger der Verwertungskette a la Red Bull. Lausanne und GC sind momentan in dieser Rolle. Das kann sogar nachhaltige Stabilität verleihen und eine gewisse Qualität garantieren, aber ehrlich macht es Spass jedes halbe Jahr völlig unbekannte Spieler aus aller Welt zu bestaunen, deren Namen du bereits ein Jahr später wieder vergessen hast? Macht es Spass wenn die Kaderplanung davon abhängt, wie grad die Mannschaft ob dir in der Hierarchie performt ?

Das Problem des heutigen Fussballs ist die immense Kostenspirale vor allem den Löhnen geschuldet. Falls man auch mal europäisch eine gute Saison hinlegt und auch etwas Geld verdient, dann wollen die bestehenden Spieler und Agenten mehr Geld oder sie gehen und die neuen Spieler wollen auch mehr Geld weil sie wissen, dass welches da ist. Da sind dann die Ablösesummen schnell wieder verbraten. (Thun war nach ihrem CL Auftritt genau in dieser Situation)

Diese Spirale dreht sich hoch und bis man eben keine Einnahmen mehr hat (z.b. keine europäischen Auftritte) und dann ist man eben pleite oder hat keine kompetitive Mannschaft mehr und fällt auf Feld 1 zurück. Bei gewissen Vereinen decken dann halt für eine Weile Mäzen die Ausgaben, aber wenn die Herren Canepa und Constantin keine Lust mehr haben, geht dieses Spiel auch nicht mehr und ob sich YB langfristig ohne die Rihs Gelder an der Spitze halten kann ist fraglich. Sobald mal die CL verpasst wird und gewisse Cracks halt doch nicht die gewünschten MIO bringen, kann es sehr schnell gehen, siehe Basel und dann befindet man sich in der Auswahl Degen (Spielervermittler, Spielerparkierer) vs Burgener (Finanzinvestoren, E-Sports, Indien). Und wer glaubt Investoren zahlen Geld und halten den Mund glaubt wohl an den Weihnachtsmann. Dann entscheidet nicht mehr Sutter /Zeidler wer verpflichtet wird, sondern der Buchhalter, der Sportgroup exekutive Sportdirektor international irgendwo in Dubai oder die Frau des CEO's.

Sind wir doch einfach froh, dass wir momentan eine vernünftige Clubleitung haben, die versucht unseren Verein so gut wie möglich durch zu bringen ohne zu viele Kompromisse einzugehen. Die letztjährige Euphorie lässt sich von keinem Investor kaufen, die war einfach echt und das halt dann ein Kater kommt war absehbar und gehört zum Fanleben dazu, wer das nicht aushält geht zu Bayern oder wechselt agil zwischen Basel und YB.

Wenn es sein muss gehen wir halt wieder runter und kommen mit erhobenen Haupt und eigenen sympathischen Spielern wieder hoch. Das erfreut mich wahrscheinlich mehr als zwei Runden Conference League mit 11 Durchlaufspielern, deren Namen ich Monate später wieder vergessen habe.

Hauptsache es gibt meinen Verein noch lange in denselben Farben und mit ein paar Figuren die ich noch persönlich kenne oder die ich zumindest sympathisch finde.

Benutzeravatar
danielraschle
Gruppe Wald
Beiträge: 4377
Registriert: 31.05.2010 02:02

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von danielraschle » 03.05.2021 17:47

tom77 hat geschrieben:
03.05.2021 17:09


Hauptsache es gibt meinen Verein noch lange in denselben Farben und mit ein paar Figuren die ich noch persönlich kenne oder die ich zumindest sympathisch finde.
Bester Post zu diesem Thema!
Gruppe Wald

Benutzeravatar
FC LINTH
Hup FCSG
Beiträge: 3432
Registriert: 07.03.2006 12:31

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von FC LINTH » 03.05.2021 17:48

Super geschrieben Tom. Dem gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen

Benutzeravatar
Braveheart
Bierstandbesucher
Beiträge: 7314
Registriert: 31.03.2004 12:30

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Braveheart » 03.05.2021 17:57

tom77 hat geschrieben:
03.05.2021 17:09

Wenn es sein muss gehen wir halt wieder runter und kommen mit erhobenen Haupt und eigenen sympathischen Spielern wieder hoch. Das erfreut mich wahrscheinlich mehr als zwei Runden Conference League mit 11 Durchlaufspielern, deren Namen ich Monate später wieder vergessen habe.

Hauptsache es gibt meinen Verein noch lange in denselben Farben und mit ein paar Figuren die ich noch persönlich kenne oder die ich zumindest sympathisch finde.
Eigentlich mit allem einverstanden. Aber ob der sofortige Wiederaufstieg ein drittes Mal nach 94, 2009 und 2012 gleich wieder klappt?

Benutzeravatar
FC LINTH
Hup FCSG
Beiträge: 3432
Registriert: 07.03.2006 12:31

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von FC LINTH » 03.05.2021 18:36

Die Liga muss eh vergrößert werden. Jedes kämpft bis kurz vor Schluss mindestens die halbe Liga gegen den Abstieg

Benutzeravatar
Charlie Harper
Vielschreiber
Beiträge: 1573
Registriert: 19.02.2011 16:16

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Charlie Harper » 03.05.2021 19:16

Braveheart hat geschrieben:
03.05.2021 17:57
tom77 hat geschrieben:
03.05.2021 17:09

Wenn es sein muss gehen wir halt wieder runter und kommen mit erhobenen Haupt und eigenen sympathischen Spielern wieder hoch. Das erfreut mich wahrscheinlich mehr als zwei Runden Conference League mit 11 Durchlaufspielern, deren Namen ich Monate später wieder vergessen habe.

Hauptsache es gibt meinen Verein noch lange in denselben Farben und mit ein paar Figuren die ich noch persönlich kenne oder die ich zumindest sympathisch finde.
Eigentlich mit allem einverstanden. Aber ob der sofortige Wiederaufstieg ein drittes Mal nach 94, 2009 und 2012 gleich wieder klappt?
Ihr habt beide absoult recht. Der direkte Wiederaufstieg wäre auch meine grösste Sorge. Xamax wird durchgereicht, Thun nur dank einer klaren Steigerung evtl. in der Barrage. Aarau dümpelt seit Jahren im B rum selbst die grosse Schissi hats nicht direkt geschafft. Gewisse Gegner hätten zwar durchaus seinen Reiz aber der Druck wäre exterm hoch und der langfristige Schaden bei einem Nicht-Wiederaufstieg wohl auch.

Aber das wird nicht passieren. Am Sonntagabend nach der Final-Quali und dem Sieg gegen Sion schlafen wir alle wieder beruhigt und glücklich.
Weltkulturerbe FC St.Gallen

http://www.graphicguestbook.com/charliesbook

Benutzeravatar
gordon
methusalix
Beiträge: 15358
Registriert: 03.04.2004 13:13

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von gordon » 03.05.2021 21:00

Charlie Harper hat geschrieben:
03.05.2021 19:16
Braveheart hat geschrieben:
03.05.2021 17:57
tom77 hat geschrieben:
03.05.2021 17:09

Wenn es sein muss gehen wir halt wieder runter und kommen mit erhobenen Haupt und eigenen sympathischen Spielern wieder hoch. Das erfreut mich wahrscheinlich mehr als zwei Runden Conference League mit 11 Durchlaufspielern, deren Namen ich Monate später wieder vergessen habe.

Hauptsache es gibt meinen Verein noch lange in denselben Farben und mit ein paar Figuren die ich noch persönlich kenne oder die ich zumindest sympathisch finde.
Eigentlich mit allem einverstanden. Aber ob der sofortige Wiederaufstieg ein drittes Mal nach 94, 2009 und 2012 gleich wieder klappt?
Ihr habt beide absoult recht. Der direkte Wiederaufstieg wäre auch meine grösste Sorge. Xamax wird durchgereicht, Thun nur dank einer klaren Steigerung evtl. in der Barrage. Aarau dümpelt seit Jahren im B rum selbst die grosse Schissi hats nicht direkt geschafft. Gewisse Gegner hätten zwar durchaus seinen Reiz aber der Druck wäre exterm hoch und der langfristige Schaden bei einem Nicht-Wiederaufstieg wohl auch.

Aber das wird nicht passieren. Am Sonntagabend nach der Final-Quali und dem Sieg gegen Sion schlafen wir alle wieder beruhigt und glücklich.
Vor allem wären die finanziellen folgen eines abstiegs wohl verheerend und ein längerer verbleib aufgrund der kostenlast des stadions wohl umso mehr. Ob sponsoren, nach dem sie den fcsg nun zwei saison mehrheitlich trotz wegfalls des werbeeffekts auch in einer bsaison nochmals grosszügig unterstützen würden, wäre mehr als fraglich, ebenso, ob der glaube ans suttersche projekt bei allen beteiligten bestehen bliebe.
FCSG is our HEART

Benutzeravatar
Braveheart
Bierstandbesucher
Beiträge: 7314
Registriert: 31.03.2004 12:30

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Braveheart » 03.05.2021 21:11

Zuschauer hat geschrieben:
03.05.2021 20:44
Braveheart hat geschrieben:
03.05.2021 17:57
tom77 hat geschrieben:
03.05.2021 17:09

Wenn es sein muss gehen wir halt wieder runter und kommen mit erhobenen Haupt und eigenen sympathischen Spielern wieder hoch. Das erfreut mich wahrscheinlich mehr als zwei Runden Conference League mit 11 Durchlaufspielern, deren Namen ich Monate später wieder vergessen habe.

Hauptsache es gibt meinen Verein noch lange in denselben Farben und mit ein paar Figuren die ich noch persönlich kenne oder die ich zumindest sympathisch finde.
Eigentlich mit allem einverstanden. Aber ob der sofortige Wiederaufstieg ein drittes Mal nach 94, 2009 und 2012 gleich wieder klappt?
ich bin voll mit tom77. und @tapferesherz: wenns beim dritten wiederaufstieg seit 94 bliebe, wärs doof. lass uns über ein viertes mal reden ;)
doh, bin ich doof... :lol:

Antworten