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von poohteen » 23.01.2018 13:56
Mythos hat geschrieben:Gemäss Blick-Print seien die Entlassungen vom Physiochef und vom Kondi-Trainer ein Affront gegenüber Contini. Contini soll entscheidend an der Entlassung von Storm beteiligt gewesen sein. Und Körner sei schon in Vaduz ein Vertrauter von ihm gewesen.
Weiter meint der Blick, dass Vanin wohl der nächste sei, der gehen müsse. Dazu würde auch Gernanns Aussage über Vanin im heutigen Tagblatt passen.
Ich habe auch so ein bisschen das Gefühl, dass Contini den Bettel hinschmeissen könnte. Körner - egal ob Blasucci-Clan oder nicht - ist für mich ein ähnliches Bauernopfer wie seinerzeit Stocklasa. Ich wüsste jetzt auch keine Stimmen aus dem Team oder dem Umfeld, dass Körner unbeliebt gewesen sei. Weiss da sonst jemand mehr? Hinter diesen Entscheid mache ich ein Fragezeichen. Das hätte man auch erst im Sommer ändern können. Sind halt doch auch wieder einige zigtausend Stutz, die so verbraten werden - nur beim Konditrainer. Und so viel Einfluss hatte der ja wohl nicht. Sutter meinte, er würde nie Politik betreiben. Ich hoffe mal, dass man so Contini nicht vergraulen will. Aber vielleicht spielen da ganz andere Gründe eine Rolle.
Die geplante Rückholaktion von Storm ist sicherlich auch ein Affront, wenn Contini entscheidend an der Entlassung beteiligt gewesen sein soll. Aber die Qualitäten von Storm sind glaub unbestritten. Und wenn es ein Physio hinbringt, dass nur wenige Verletzungen auftreten, dann sollte sich halt auch der Trainer ein bisschen reinschwatzen lassen in die Trainingsplanung, Rgeneration usw. Dass Storm zum Fussballerischen die Klappe halten soll, das versteht sich von selbst.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
Javier Marias - Alle unsere frühen Schlachten
