Erster Preis ist eine Nacht, zweiter zwei Nächte, dritter drei
Pressespiegel
- danielraschle
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Re: Pressespiegel
Von Nuhu bis Lüchinger. Die Einzelkritik nach der Vorrunde. Ab sofort findet ihr die Verteidigung auf:
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Re: Pressespiegel
Heute das Mittelfeld. Diakité, Ruiz, Görtler, etc.
Die Einzelkritik nach der Vorrunde. Jetzt auf:
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Re: Pressespiegel
In der Jahrestabelle von 2021 befinden wir uns zusammen mit Lausanne auf dem letzten Platz mit 0.975 Punkte/Spiel.
Quelle: sport.ch
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Re: Pressespiegel
Sind wir froh, endet das Jahr 2021 heute.espenjunge hat geschrieben: ↑31.12.2021 09:44In der Jahrestabelle von 2021 befinden wir uns zusammen mit Lausanne auf dem letzten Platz mit 0.975 Punkte/Spiel.
Quelle: sport.ch
Ich bin überzeugt, dass es im nächsten Jahr besser kommt. Die Ruhe im Verein und der Rückhalt des Anhangs muss und wird sich im Erfolg widerspiegeln.
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Re: Pressespiegel
+1! scheissvorrunde - toprückrunde!Mensah11 hat geschrieben: ↑31.12.2021 10:51Sind wir froh, endet das Jahr 2021 heute.espenjunge hat geschrieben: ↑31.12.2021 09:44In der Jahrestabelle von 2021 befinden wir uns zusammen mit Lausanne auf dem letzten Platz mit 0.975 Punkte/Spiel.
Quelle: sport.ch
Ich bin überzeugt, dass es im nächsten Jahr besser kommt. Die Ruhe im Verein und der Rückhalt des Anhangs muss und wird sich im Erfolg widerspiegeln.
go hard, or go home!
Re: Pressespiegel
Klugscheisser *Hüstel Hüstel*
5 Mutationen? Kannst du das näher ausführen?
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.
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Re: Pressespiegel
Immerhin über dem jahresschnitt 2021
FCSG is our HEART
Re: Pressespiegel
Finde die Analysen mehrheitlich treffend und auf den Punkt gebracht (ausser bei Sutter und Diarra).gruenweiss.sg hat geschrieben: ↑30.12.2021 09:29Zum Schluss noch unsere Stürmer. Jetzt auf:
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Sutter kommt mir zu gut weg (Alter/Erfahrung hin wie her).
Sein Einsatz ist zwar bemerkenswert, aber macht noch viele Fehler im Aufbau-/Passspiel.
Dass Diarra seine Chance nicht genutzt hat, würde ich so nicht sagen. Konnte zwar den Unterschied zu andern vergleichb. Spielern auch nicht ausmachen, aber kann problemlos in die Aufstellung gebracht werden. Dass er physische Defizite hat, ist aber offensichtlich - haben andere aber auch (MF / Def)
Zuletzt geändert von kenner am 03.01.2022 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Pressespiegel
Gibts eine Neuj-PK?
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Re: Pressespiegel
Habe ich auch gedacht, scheinbar hat diarrassouba ausser bei vielen fans keinen hohen kredit. Da gibt es genügend spieler welche trotz mehr wasserverdrängung schlechtere zweikampfwerte haben. Mein gefühl sagt, ein schubert könnte sich eine scheibe abscheiden von Diarassoubas zweikampfverhalten. Kreativität, passspiel, dribblings sehe ich ihn nicht als mitläufer sondern als einer der besten der superleague . Ich bin immer noch der meinung, er müsste mehr spielen und wurde zu spät in der saison gebracht. Kreative spieler mit überdurchschnittlichen technische fähigkeiten sehe ich nur bei Guillemenot und diarrassouba.kenner hat geschrieben: ↑03.01.2022 10:24Finde die Analysen mehrheitlich treffend und auf den Punkt gebracht (ausser bei Sutter und Diarra).gruenweiss.sg hat geschrieben: ↑30.12.2021 09:29Zum Schluss noch unsere Stürmer. Jetzt auf:
www.gruenweiss.sg
Sutter kommt mir zu gut weg (Alter/Erfahrung hin wie her).
Sein Einsatz ist zwar bemerkenswert, aber macht noch viele Fehler im Aufbau-/Passspiel.
Dass Diarra seine Chance nicht genutzt hat, würde ich so nicht sagen. Konnte zwar den Unterschied zu andern vergleichb. Spielern auch nicht ausmachen, aber kann problemlos in die Aufstellung gebracht werden. Dass er physische Defizite hat, ist aber offensichtlich - haben andere aber auch (MF / Def)
Re: Pressespiegel
Mit diesen drei Transfers bleibt der FCSG jung – und sich treu. Geht das gut?
https://www.tagblatt.ch/sport/fcstgalle ... ld.2234255
https://www.tagblatt.ch/sport/fcstgalle ... ld.2234255
- danielraschle
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Re: Pressespiegel
aus der NZZ:
Das vergessene «Halleluja»: Wie der Hallenfussball in der Nische verschwand
Es gab eine Zeit, da begeisterte der Hallenfussball in der Winterpause die Massen – in der Schweiz wurde um die Jahrtausendwende eine offizielle Meisterschaft veranstaltet. Geblieben sind nicht mehr als ein paar vage Erinnerungen.
Vergessenes Spektakel: GC und St. Gallen duellieren sich am Hallenmasters 1998 in Zürich. Michele Limina / Keystone
Im Januar 1996 geschah bei McDonald’s etwas, was der Burger-Kette sonst nie passiert: Sie verkalkulierte sich. Das Geschäftskonzept war ja: Das Essen ist zwar wahnsinnig mittelmässig, aber immerhin stets verfügbar. Doch am Stand in der Zürcher Saalsporthalle gab es keine Hamburger mehr zu erstehen – ausverkauft, ebenso wie die Veranstaltung selbst.
Das Credit-Suisse-Hallenmasters war ein Publikumsmagnet, der Hallenfussball wurde als winterliches Paralleluniversum wahrgenommen, als eine Welt, die nicht nur wunderbare Unterhaltung und Nähe zu den Spielern bot, sondern auch eine Daseinsberechtigung als Stelldichein der Branche hatte, in einer Zeit, in der die Mobiltelefonie erst gerade Fahrt aufnahm.
Die Antwort des Fussballs auf die Sechstagerennen
Im Jahr darauf veranstaltete die Nationalliga eine offizielle Hallen-Meisterschaft. Als Vorbild diente Deutschland, wo das Spiel auf Quarzsand in den 1990er Jahren unter dem Übernamen «Budenzauber» einen ebenso kurzen wie intensiven Boom erlebt hatte.
Die Branche witterte auch in der Schweiz ein Geschäft – und Martin Blaser war der Mann, der es realisieren sollte. Unter der Regie Blasers, heute CEO des FC Lugano und damals ein junger Sportvermarkter, wurden Turniere an acht Standorten ausgetragen. Der «Blick» wurde Medienpartner, druckte Sonderbeilagen und jubelte atemlos: «Brauchen wir in der Schweiz Hallenfussball? Die Antwort ist Ja. Ohne Wenn und Aber. Spannung, Spektakel, Stimmung – und 120 Tore. Halle-luja!»
Spektakel sollten auch die Showblöcke liefern – in den Pausen waren Tanzchoreografien zu sehen, die wirkten, als wären sie direkt aus «Benissimo» übernommen worden. Und daneben: Tore, Kabinettstückchen und schrille Tenus in den abenteuerlichsten Farben. In ihren besten Tagen waren die Veranstaltungen die fussballerische Antwort auf die Sechstagerennen: In stickiger Luft bei Bratwurst und weissen Tischtüchern ein bisschen netzwerken, während man sich gepflegt betrinkt und zur Unterhaltung wunderbare Sportler beobachten kann. Wobei es ein bisschen egal ist, ob sich gerade Bruno Risi oder Hakan Yakin abmüht.
Die Zeiterscheinung gefiel nicht allen, Gilbert Gress etwa wiederholte in den Lokalmedien fast wöchentlich, wie unsinnig das alles sei. Und er fand bekannte Verbündete, in Deutschland etwa den Traditionalisten Otto Rehhagel, der sagte, die «laute Musik» und «dieses ganze Drumherum» gingen ihm tüchtig auf die Nerven: «Das ist doch Unsinn. Und es kann von uns nicht verlangt werden.»
Die Puristen lagen insofern richtig, als der Hallenfussball immer näher beim Super-Zehnkampf und beim Spengler-Cup als bei der Champions League anzusiedeln war. Aber das schmälerte seinen Zauber nicht. Schon in den 1980er Jahren gab es gut funktionierende Turniere, die Coupe des Rois in Genf etwa, an der Michel Platini mit St-Etienne oder Bayern München ihre Aufwartung machten. Später verstärkte der bereits zurückgetretene Wunderstürmer Jean-Pierre Papin den Servette FC, 1983 spielte Franz Beckenbauer für GC im Hallenstadion.
Es war eine andere Zeit, weil die Top-Klubs damals noch nicht nach, sagen wir, Dubai ins Trainingslager mussten, um dort Ansprüche ihrer Sponsoren zu bedienen. Sie konnten sich in der Nähe in einer ausgedehnten Winterpause auf die Rückrunde vorbereiten.
Für die Schweizer Vereine waren die Hallenturniere auch eine willkommene Einnahmequelle. Insgesamt wurde in der Hallenmeisterschaft eine Million Franken pro Jahr ausgeschüttet, allein das Startgeld betrug 50 000 Franken. Der FCZ-Präsident Sven Hotz sagte 1998 offenherzig: «Die Mannschaft muss sich über die Hallenturniere das Trainingslager in der Toskana finanzieren.»
Nach drei Jahren allerdings musste Hotz für die Reisen nach Italien wieder andere Finanzierungsmöglichkeiten finden – das Hallenmasters wurde 1999 eingestellt, es fehlte an Zuschauern, Geld und bei vielen Spielern und Trainern auch an der Lust. Zwar waren die Klubs vertraglich verpflichtet, in Bestbesetzung anzutreten, doch für die wichtigsten Kräfte fand sich stets eine windige medizinische Entschuldigung.
Der Stürmer Kubilay Türkyilmaz etwa sass notorisch nur auf der Tribüne. Die Trainer argumentierten wortreich, die Verletzungsgefahr sei auf Kunstrasen viel zu gross. Auf einem Belag notabene, der heute sogar in der Meisterschaft regelmässig benutzt wird. Zurück bleiben drei Meistertitel, einer von St. Gallen und zwei von Lausanne, an die sich selbst in diesen Städten kaum ein Mensch mehr erinnert.
Die Kehrtwende des «Blicks»
Der Wind hatte schon zuvor gedreht. Als der «Blick» nicht mehr Medienpartner war, fuhr das Blatt die Berichterstattung herunter; dem Sportchef Markus Eisenhut kam dieser Satz über die Lippen: «Wir wirken nicht kompetent, wenn wir über einen Anlass mit Party-Charakter ausgedehnt berichten.»
Der Organisator Blaser sagt, das Ende habe andere Gründe gehabt als den abrupten Meinungswechsel des Boulevards: «Wir haben zwei Jahre Verlust gemacht und im dritten Jahr den Break-even erreicht. Ich habe sehr gute Erinnerungen an diese Zeit, es machte Spass. Aber finanziell ergab es einfach keinen Sinn. Deshalb haben wir die Nationalliga gebeten, das Projekt ein Jahr vor dem Vertragsablauf zu beerdigen. Wahrscheinlich waren wir mit der ganzen Sache zehn Jahre zu spät.»
Der Name «Hallenmasters» hielt sich noch bis 2016 mit einem Turnier in Winterthur, an dem immer wieder Super-League-Klubs und einmal auch der FC St. Pauli teilnahmen, doch inzwischen gibt es Hallenturniere nur noch im Breitensport. Ob sich das noch einmal ändert? Kaum. Durch den Ausbau der europäischen Wettbewerbe ist der Terminkalender zu engmaschig geworden. Anderseits: Nostalgie ist bekanntlich eine verdammt gute Droge, und es sind noch alle Scheusslichkeiten der 1980er und 1990er Jahre wieder in Mode gekommen, vom Vokuhila bis zu den angestaubten TV-Game-Shows, die gerade grossflächig reaktiviert werden.
Das vergessene «Halleluja»: Wie der Hallenfussball in der Nische verschwand
Es gab eine Zeit, da begeisterte der Hallenfussball in der Winterpause die Massen – in der Schweiz wurde um die Jahrtausendwende eine offizielle Meisterschaft veranstaltet. Geblieben sind nicht mehr als ein paar vage Erinnerungen.
Vergessenes Spektakel: GC und St. Gallen duellieren sich am Hallenmasters 1998 in Zürich. Michele Limina / Keystone
Im Januar 1996 geschah bei McDonald’s etwas, was der Burger-Kette sonst nie passiert: Sie verkalkulierte sich. Das Geschäftskonzept war ja: Das Essen ist zwar wahnsinnig mittelmässig, aber immerhin stets verfügbar. Doch am Stand in der Zürcher Saalsporthalle gab es keine Hamburger mehr zu erstehen – ausverkauft, ebenso wie die Veranstaltung selbst.
Das Credit-Suisse-Hallenmasters war ein Publikumsmagnet, der Hallenfussball wurde als winterliches Paralleluniversum wahrgenommen, als eine Welt, die nicht nur wunderbare Unterhaltung und Nähe zu den Spielern bot, sondern auch eine Daseinsberechtigung als Stelldichein der Branche hatte, in einer Zeit, in der die Mobiltelefonie erst gerade Fahrt aufnahm.
Die Antwort des Fussballs auf die Sechstagerennen
Im Jahr darauf veranstaltete die Nationalliga eine offizielle Hallen-Meisterschaft. Als Vorbild diente Deutschland, wo das Spiel auf Quarzsand in den 1990er Jahren unter dem Übernamen «Budenzauber» einen ebenso kurzen wie intensiven Boom erlebt hatte.
Die Branche witterte auch in der Schweiz ein Geschäft – und Martin Blaser war der Mann, der es realisieren sollte. Unter der Regie Blasers, heute CEO des FC Lugano und damals ein junger Sportvermarkter, wurden Turniere an acht Standorten ausgetragen. Der «Blick» wurde Medienpartner, druckte Sonderbeilagen und jubelte atemlos: «Brauchen wir in der Schweiz Hallenfussball? Die Antwort ist Ja. Ohne Wenn und Aber. Spannung, Spektakel, Stimmung – und 120 Tore. Halle-luja!»
Spektakel sollten auch die Showblöcke liefern – in den Pausen waren Tanzchoreografien zu sehen, die wirkten, als wären sie direkt aus «Benissimo» übernommen worden. Und daneben: Tore, Kabinettstückchen und schrille Tenus in den abenteuerlichsten Farben. In ihren besten Tagen waren die Veranstaltungen die fussballerische Antwort auf die Sechstagerennen: In stickiger Luft bei Bratwurst und weissen Tischtüchern ein bisschen netzwerken, während man sich gepflegt betrinkt und zur Unterhaltung wunderbare Sportler beobachten kann. Wobei es ein bisschen egal ist, ob sich gerade Bruno Risi oder Hakan Yakin abmüht.
Die Zeiterscheinung gefiel nicht allen, Gilbert Gress etwa wiederholte in den Lokalmedien fast wöchentlich, wie unsinnig das alles sei. Und er fand bekannte Verbündete, in Deutschland etwa den Traditionalisten Otto Rehhagel, der sagte, die «laute Musik» und «dieses ganze Drumherum» gingen ihm tüchtig auf die Nerven: «Das ist doch Unsinn. Und es kann von uns nicht verlangt werden.»
Die Puristen lagen insofern richtig, als der Hallenfussball immer näher beim Super-Zehnkampf und beim Spengler-Cup als bei der Champions League anzusiedeln war. Aber das schmälerte seinen Zauber nicht. Schon in den 1980er Jahren gab es gut funktionierende Turniere, die Coupe des Rois in Genf etwa, an der Michel Platini mit St-Etienne oder Bayern München ihre Aufwartung machten. Später verstärkte der bereits zurückgetretene Wunderstürmer Jean-Pierre Papin den Servette FC, 1983 spielte Franz Beckenbauer für GC im Hallenstadion.
Es war eine andere Zeit, weil die Top-Klubs damals noch nicht nach, sagen wir, Dubai ins Trainingslager mussten, um dort Ansprüche ihrer Sponsoren zu bedienen. Sie konnten sich in der Nähe in einer ausgedehnten Winterpause auf die Rückrunde vorbereiten.
Für die Schweizer Vereine waren die Hallenturniere auch eine willkommene Einnahmequelle. Insgesamt wurde in der Hallenmeisterschaft eine Million Franken pro Jahr ausgeschüttet, allein das Startgeld betrug 50 000 Franken. Der FCZ-Präsident Sven Hotz sagte 1998 offenherzig: «Die Mannschaft muss sich über die Hallenturniere das Trainingslager in der Toskana finanzieren.»
Nach drei Jahren allerdings musste Hotz für die Reisen nach Italien wieder andere Finanzierungsmöglichkeiten finden – das Hallenmasters wurde 1999 eingestellt, es fehlte an Zuschauern, Geld und bei vielen Spielern und Trainern auch an der Lust. Zwar waren die Klubs vertraglich verpflichtet, in Bestbesetzung anzutreten, doch für die wichtigsten Kräfte fand sich stets eine windige medizinische Entschuldigung.
Der Stürmer Kubilay Türkyilmaz etwa sass notorisch nur auf der Tribüne. Die Trainer argumentierten wortreich, die Verletzungsgefahr sei auf Kunstrasen viel zu gross. Auf einem Belag notabene, der heute sogar in der Meisterschaft regelmässig benutzt wird. Zurück bleiben drei Meistertitel, einer von St. Gallen und zwei von Lausanne, an die sich selbst in diesen Städten kaum ein Mensch mehr erinnert.
Die Kehrtwende des «Blicks»
Der Wind hatte schon zuvor gedreht. Als der «Blick» nicht mehr Medienpartner war, fuhr das Blatt die Berichterstattung herunter; dem Sportchef Markus Eisenhut kam dieser Satz über die Lippen: «Wir wirken nicht kompetent, wenn wir über einen Anlass mit Party-Charakter ausgedehnt berichten.»
Der Organisator Blaser sagt, das Ende habe andere Gründe gehabt als den abrupten Meinungswechsel des Boulevards: «Wir haben zwei Jahre Verlust gemacht und im dritten Jahr den Break-even erreicht. Ich habe sehr gute Erinnerungen an diese Zeit, es machte Spass. Aber finanziell ergab es einfach keinen Sinn. Deshalb haben wir die Nationalliga gebeten, das Projekt ein Jahr vor dem Vertragsablauf zu beerdigen. Wahrscheinlich waren wir mit der ganzen Sache zehn Jahre zu spät.»
Der Name «Hallenmasters» hielt sich noch bis 2016 mit einem Turnier in Winterthur, an dem immer wieder Super-League-Klubs und einmal auch der FC St. Pauli teilnahmen, doch inzwischen gibt es Hallenturniere nur noch im Breitensport. Ob sich das noch einmal ändert? Kaum. Durch den Ausbau der europäischen Wettbewerbe ist der Terminkalender zu engmaschig geworden. Anderseits: Nostalgie ist bekanntlich eine verdammt gute Droge, und es sind noch alle Scheusslichkeiten der 1980er und 1990er Jahre wieder in Mode gekommen, vom Vokuhila bis zu den angestaubten TV-Game-Shows, die gerade grossflächig reaktiviert werden.
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Re: Pressespiegel
hallenturniere während weihnachten/neujahr auf dsf(?) und sogar noch mit den stars der ersten mannschaft.. man, waren das zeiten
Re: Pressespiegel
Gefühlt jedes dorf in deutschland hatte so ein turnier und gefühlt haben die nicht nur weihnacht/neujahr, somdern von november bis märz gespielt.dimitri1879 hat geschrieben: ↑06.01.2022 15:37hallenturniere während weihnachten/neujahr auf dsf(?) und sogar noch mit den stars der ersten mannschaft.. man, waren das zeiten
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Re: Pressespiegel
ja, aber wir waren offiziell Schweizer Hallenmeistergordon hat geschrieben: ↑06.01.2022 16:09Gefühlt jedes dorf in deutschland hatte so ein turnier und gefühlt haben die nicht nur weihnacht/neujahr, somdern von november bis märz gespielt.dimitri1879 hat geschrieben: ↑06.01.2022 15:37hallenturniere während weihnachten/neujahr auf dsf(?) und sogar noch mit den stars der ersten mannschaft.. man, waren das zeiten
Gruppe Wald
Re: Pressespiegel
Ja, ich denke das sind halt die Hauptgründe:
- Der Fussballkalender wird dichter und die Winterpause kürzer
- Die Vefügbarkeit von Kunstrasen vereinfacht ein Rasentraining im Winter auch bei "Schlechtest-Wetter"
- Mit dem Futsal gibt es eine inzwischen auch hierzulande populärere Alternative zum Hallenfussball (gerade im Raum Zürich werden viele Hallenfussballturniere im Breitensport nach "Futsal-light" Regeln mit einem Futsal-Ball gespielt)
- Der Fussballkalender wird dichter und die Winterpause kürzer
- Die Vefügbarkeit von Kunstrasen vereinfacht ein Rasentraining im Winter auch bei "Schlechtest-Wetter"
- Mit dem Futsal gibt es eine inzwischen auch hierzulande populärere Alternative zum Hallenfussball (gerade im Raum Zürich werden viele Hallenfussballturniere im Breitensport nach "Futsal-light" Regeln mit einem Futsal-Ball gespielt)
Warnung: Obiger Beitrag enthält u.U. Ironie und/oder Satire. Ironie/Satire steht unter Verdacht bei bestimmten Gefährdungsgruppen Krebs auszulösen. Vor allem, wenn es konsumiert wird, ohne erkannt zu werden!
Re: Pressespiegel
Ja, ich finde den Text ok.Luigi hat geschrieben: ↑08.01.2022 14:00Ein Lobgesang auf das Trainingslager!
https://www.tagblatt.ch/meinung/glosse- ... ld.2236345
Findet das jemand lesenswert oder gar lustig? So wie ich das verstehe, möchte er einfach auf dem tollen Artikel in der NZZ mitsurfen.
Es gäbe derzeit so viel übet den FC St.Gallen zu schreiben, wenn man denn nur ein wenig recherchieren und mit den richtigen Leuten sprechen würde.Die Glosse als journalistische Textsorte kommentiert einen Sachverhalt in kritischer Absicht auf humorvolle und ironische Weise – kurz, prägnant, pointiert und unterhaltsam. Sie gilt als journalistische "Königsdisziplin", denn der hohe Unterhaltungswert entsteht nicht zuletzt durch eine sehr dichte sprachliche Gestaltung.
Trotzdem wünsche ich mir mehr Infos über den FCSG..
Danke Alain Sutter - es war ne geile Zeit!
Re: Pressespiegel
Das Problem wird eher sein, dass diese Personen momentan nicht sprechen möchten. Man kann Brägger vieles vorwerfen, aber definitiv nicht untätigkeit.Luigi hat geschrieben: ↑08.01.2022 14:00Ein Lobgesang auf das Trainingslager!
https://www.tagblatt.ch/meinung/glosse- ... ld.2236345
Findet das jemand lesenswert oder gar lustig? So wie ich das verstehe, möchte er einfach auf dem tollen Artikel in der NZZ mitsurfen.
Es gäbe derzeit so viel übet den FC St.Gallen zu schreiben, wenn man denn nur ein wenig recherchieren und mit den richtigen Leuten sprechen würde.Die Glosse als journalistische Textsorte kommentiert einen Sachverhalt in kritischer Absicht auf humorvolle und ironische Weise – kurz, prägnant, pointiert und unterhaltsam. Sie gilt als journalistische "Königsdisziplin", denn der hohe Unterhaltungswert entsteht nicht zuletzt durch eine sehr dichte sprachliche Gestaltung.
Für die Berichterstattung ist es natürlich auch „schade“, dass das Trainingslager nicht stattfindet, ist jeweils ein guter Ort für Storys.
Some people think football is a matter of life and death. I assure you, it's much more serious than that
Bill Shankly
Bill Shankly
Re: Pressespiegel
einmal mehr:
für die erfüllung der berechtigten erwartungen an das tagblatt bräuchte es auf jeden fall viel mehr leidenschaft.
#zämä 💚 💚 💚
Re: Pressespiegel
Ich find Brägger‘s Lobgesang auf das Trainingslager durchaus lesenswert.
Insgesamt finde ich die Berichterstattung des Tagblatts zum Ostschweizer Fussball auch schlechter als noch vor einigen Jahren. Bei den Spieltagsberichten zum FCSG fehlt mir oft etwas das Feuer und die Begeisterung. Beim FC Wil noch extremer. Da fand ich die Berichte früher viel besser. Alles was tiefer wie die Challenge League ist wird sehr wenig Beachtung geschenkt.
Ich bin nicht sicher ob allenfalls mit der Übernahme der CH Media die Nähe und das Herzblut etwas verloren ging.
Kurzes Off Topic: Das ist nicht nur beim Sport der Fall. Ich finde auch die regionale Berichterstattung oftmals sehr dünn und wenig spannend.
Insgesamt finde ich die Berichterstattung des Tagblatts zum Ostschweizer Fussball auch schlechter als noch vor einigen Jahren. Bei den Spieltagsberichten zum FCSG fehlt mir oft etwas das Feuer und die Begeisterung. Beim FC Wil noch extremer. Da fand ich die Berichte früher viel besser. Alles was tiefer wie die Challenge League ist wird sehr wenig Beachtung geschenkt.
Ich bin nicht sicher ob allenfalls mit der Übernahme der CH Media die Nähe und das Herzblut etwas verloren ging.
Kurzes Off Topic: Das ist nicht nur beim Sport der Fall. Ich finde auch die regionale Berichterstattung oftmals sehr dünn und wenig spannend.
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Re: Pressespiegel
Brägger ist träge, sehr selbstgefällig und ausgesprochen langweilig! perfekte ausgangslage für anspruchsvollen sport-journalismus:Luigi hat geschrieben: ↑08.01.2022 14:00Ein Lobgesang auf das Trainingslager!
https://www.tagblatt.ch/meinung/glosse- ... ld.2236345
Findet das jemand lesenswert oder gar lustig? So wie ich das verstehe, möchte er einfach auf dem tollen Artikel in der NZZ mitsurfen.
Es gäbe derzeit so viel übet den FC St.Gallen zu schreiben, wenn man denn nur ein wenig recherchieren und mit den richtigen Leuten sprechen würde.Die Glosse als journalistische Textsorte kommentiert einen Sachverhalt in kritischer Absicht auf humorvolle und ironische Weise – kurz, prägnant, pointiert und unterhaltsam. Sie gilt als journalistische "Königsdisziplin", denn der hohe Unterhaltungswert entsteht nicht zuletzt durch eine sehr dichte sprachliche Gestaltung.
pferdetrab, rhythmusgymnastik oder standardtanz könnte passen!
go hard, or go home!