Pressespiegel

Rund um den FC St. Gallen 1879
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kafigott
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Re: Pressespiegel

Beitrag von kafigott » 09.11.2019 22:17

:beten:
timão hat geschrieben:
09.11.2019 08:59
orson82 hat geschrieben:
09.11.2019 08:41
https://www.fm1today.ch/sport/fussball/ ... -135946043


Option bei Quintilla und Babic zur Verlängerung des Vertrages
Sehr gut!
"... Die Verträge der beiden letztgenannten [Anm. Babic und Quintilla] laufen im Juni 2020 aus. St.Gallens Anhänger können aber aufatmen. Beide Akteure werden, wenn nicht enorme Angebote ins Haus flattern, bleiben. Der FCSG besitzt für beide Spieler eine Option für eine Vertragsverlängerung. Und es kann kein Zweifel bestehen, dass die Ostschweizer diese ziehen werden..."

:beten:
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Stiel
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Stiel » 10.11.2019 07:49

rimper hat geschrieben:
09.11.2019 13:22
timão hat geschrieben:
09.11.2019 08:59
orson82 hat geschrieben:
09.11.2019 08:41
https://www.fm1today.ch/sport/fussball/ ... -135946043


Option bei Quintilla und Babic zur Verlängerung des Vertrages
Sehr gut!
"... Die Verträge der beiden letztgenannten [Anm. Babic und Quintilla] laufen im Juni 2020 aus. St.Gallens Anhänger können aber aufatmen. Beide Akteure werden, wenn nicht enorme Angebote ins Haus flattern, bleiben. Der FCSG besitzt für beide Spieler eine Option für eine Vertragsverlängerung. Und es kann kein Zweifel bestehen, dass die Ostschweizer diese ziehen werden..."

:beten:
Bleiben wir realistisch, das bedeutet nicht automatisch dass Jordi uns über den Sommer hinaus erhalten bleibt. Aber auch wenn, dann gibts ne schöne Ablösesumme - alles richtig gemacht 👍
Und wir können ihn bis zum Sommer halten, ohne im Winter verkaufen zu müssen um noch ein paar Franken zu generieren. Aber vielleicht *Traummodus an*, wenn wir uns europäisch qualifizieren, bleibt er uns noch länger erhalten. *Traummodus aus*
Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag (Ernst Happel)

Ex-User

Re: Pressespiegel

Beitrag von Ex-User » 10.11.2019 13:32

https://www.blick.ch/-id15608318.html?u ... pp_android

Jordi Vertrag bis 2021 :) nix ist mit verschenken :)

Ex-User

Re: Pressespiegel

Beitrag von Ex-User » 10.11.2019 13:33

Ex-User hat geschrieben:
10.11.2019 13:32
https://www.blick.ch/-id15608318.html?u ... pp_android

Jordi Vertrag bis 2021 :) nix ist mit verschenken :)
Hat AS wieder alles richtig gemacht.... Freude herrscht....

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Rock'n'Roll, Baby!
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Rock'n'Roll, Baby! » 10.11.2019 13:39

Ex-User hat geschrieben:
10.11.2019 13:33
Ex-User hat geschrieben:
10.11.2019 13:32
https://www.blick.ch/-id15608318.html?u ... pp_android

Jordi Vertrag bis 2021 :) nix ist mit verschenken :)
Hat AS wieder alles richtig gemacht.... Freude herrscht....
Mega sympathisch das Interview. Und ein :beten: für Alain!
Bud Spencer: "Chuck Norris? Nie von ihr gehört!"

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danielraschle
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Re: Pressespiegel

Beitrag von danielraschle » 10.11.2019 13:42

Im Moment ist unser FCSG zwar zurecht überall positiv in der Presse, es wird viel (Gutes) über Spieler, Trainer etc. geschrieben. Das bestätigt (und schmeichelt) zwar einerseits, aber das ist auch saugefährlich. Wir, bzw. Spieler und Staff dürfen uns davon nicht einlullen und ablenken lassen. Wenn die Konzentration nur ein paar Prozent nachlässt, dann gewinnen wir nicht mehr.

Also Jungs, weiterhin Grind abe und seckle und am besten vor und nach jedem Spiel eine Stunde im Tal der Demut ebendiese beibehalten und dann kommts gut.
Gruppe Wald

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liha
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Re: Pressespiegel

Beitrag von liha » 10.11.2019 21:31


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liha
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Re: Pressespiegel

Beitrag von liha » 10.11.2019 21:34

Letzte Ausfahrt St. Gallen

Die Spanier Victor Ruiz und Jordi Quintillà waren gescheiterte Talente, bis sie in die Ostschweiz kamen. Nun könnten sie die St.Galler an die Spitze der Super League führen. Von Marco Ackermann

Wie doch das Leben manchmal spielt. Steffen Tolle, ein Aktionär des FC St. Gallen, hat ein Ferienhäuschen auf Formentera. Und immer, wenn er auf der spanischen Insel weilt, schaut er sich dort Spiele des einzigen Fussballklubs an. Es ist eine kleine Welt, in die Tolle jeweils eintaucht. Der Klub SD Formentera spielt in der vierthöchsten Klasse des spanischen Ligasystems, in der Gruppe der Balearen. Die Heimspiele finden in der Mittagshitze statt, damit die Gegner aus Mallorca oder Menorca nach dem Match noch rechtzeitig mit der Fähre zurückreisen können. Zu den Spielen kommen rund 500 Zuschauer, das Stadiönchen hat keine gedeckte Tribüne.

Und dann, eines schönen Herbsttages 2018, sticht ­Steffen Tolle dieser Spieler ins Auge: Victor Ruiz, nur 1 Meter 73 klein und 66 Kilogramm leicht, aber so wie er behandelt keiner auf dem Platz den Ball. Tolle informiert Alain ­Sutter, den Sportchef des FC St. Gallen. Und für diesen ist es ein Leichtes, den Spieler zu beobachten. In diesen Gefilden fühlt sich ­Sutter heimisch. Auf Mallorca führt er mit ­seiner Frau Yoga-Camps durch. Sutter merkt: Diesen Spieler müssen wir holen!

Trainieren mit Messi

An diesem Freitag nun sitzt Victor Ruiz auf einem Sofa im Stadion des FC St. Gallen. Der Schnee ist nah, und manchmal wirkt es, als sei Ruiz etwas unsicher. Aber immer, wenn ihm der Nebenmann hilft, wird die Stimme fester. Neben ihm sitzt Jordi Quintillà, der spanische Landsmann und Teamkollege. Quintillà ist schon ein halbes Jahr länger in der Ostschweiz; er ist der Vize-Captain des FC St. Gallen und gibt den Übersetzer. Kaum ein ausländischer Spieler habe so rasch Deutsch gelernt wie er, heisst es im Klub. Englisch und Französisch spricht Quintillà fliessend.

Die beiden Spanier sind so etwas wie die grössten Entdeckungen in dieser Super-League-Saison. Quintillà ist St. Gallens bester Torschütze und der Antreiber im Mittelfeld, Ruiz der beste Vorlagengeber. Sie sind die Gesichter jener Mannschaft, die in diesem Herbst die Schweizer Meisterschaft aufmischt. Der FC St. Gallen hat aus den letzten acht Spielen 22 Punkte geholt, seine letzte Niederlage datiert vom 14.August. Im Spitzenkampf von heute Sonntag beim Meister YB kann er sich sogar an die Tabellenspitze setzen. Aber so gut lief es nicht immer; nicht für den FC St. Gallen, nicht für Ruiz und Quintillà.

Den Spaniern drohte, als gescheiterte Talente zu enden. Es gab eine Zeit, da hatten beide eine aussichtsreiche Zukunft vor sich gehabt. Ruiz spielte im Nachwuchs des grossen FC Valencia, Quintillà im Nachwuchs des noch grösseren FC Barcelona – und trainierte dort unter dem Trainer Pep Guardiola und mit dem Starstürmer Lionel Messi. Doch beider Karrieren sollten nicht so recht in Schwung kommen. Die Probleme waren vielfältig, und irgendwann kamen Zweifel auf, wie lange Ruiz und Quintillà noch mit Fussballspielen Geld verdienen könnten.

Victor Ruiz lebte auch den unerfüllten Traum seines Vaters, der nicht Profi werden konnte, weil er der Familie auf anderem Weg ein Einkommen sichern musste. Doch alsbald tingelte der Sohn durch untere Ligen, durch Klubs mit maroden Infrastrukturen und Namen wie Olimpic de Xativa, Yeclano Deportivo – oder eben: SD Formentera. «Ich war Profi», sagt Ruiz, «aber als professionell konnte man die Arbeitsbedingungen nicht überall bezeichnen.»

Jordi Quintillà war vom Regen in die Traufe geraten. Beim AC Ajaccio auf Korsika habe er sich kaum mehr vor die Türe getraut, erzählt er, so aufgebracht seien die Fans über die Resultate des Klubs gewesen. Und in der ­Major League Soccer bei Kansas City habe man ihn nach einem Jahr einfach nicht mehr gewollt. Also musste er in die zweithöchste amerikanische Liga nach Puerto Rico wechseln, ins exotische Niemandsland. Quintillà baute sich ein zweites berufliches Standbein auf. Mit zwei Kollegen führt er eine Firma, die in seiner katalanischen Heimat für öffentliche Einrichtungen Sportangebote managt. St. Gallen wirkt da auf seiner Abenteuerreise wie die letzte Ausfahrt im Profifussball.

Doch der FC St. Gallen und Quintillà, das passte auf Anhieb. Auf der einen Seite der Klub, der sein Budget reduzieren musste, und ein Sportchef, der ein Faible hat für komplizierte Lebensläufe. Auf der anderen Seite ein ablösefreier Fussballer, der vielleicht die letzte Gelegenheit hatte, um im europäischen Profigeschäft Fuss zu fassen. Der FC St. Gallen hat daraus ein Geschäftsmodell kreiert: Er gibt Spielern, die andernorts nicht vorangekommen sind, eine zweite Chance, investiert in die Persönlichkeitsentwicklung – und hofft auch auf satte Transfererlöse.

Quintillà ist das positive Beispiel aus diesem System. Der 26-Jährige gilt als Anwärter auf die Captainbinde, sollte er den im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern. Der Rolle als verbindendes Element ist er sich bewusst. Es kann vorkommen, dass er ein paar Teamkollegen zusammentrommelt und ihnen mitten in der Stadt in einer Gartenbeiz das Kartenspiel Uno erklärt. Den St. Galler Fans rundherum bleibt nur das Staunen. Quintillà sagt: «In einem jungen Team, wie wir es sind, ist es einfacher, sich zu integrieren. Da sind die Hierarchien noch nicht so starr.»

Wo gibt es die richtigen Abfallsäcke?

Nicht immer aber funktioniert die Integration so reibungslos wie im Fall Quintillàs. Für Ruiz war der Start in St. Gallen schwierig. Im Trainingslager im vergangenen Winter, an der Sonne La Mangas, hatte er überzeugt, doch mit der Ankunft in der Schweiz wurde es kniffliger. Das erste Mal als Profi im Ausland, der viele Schnee – und unerwartet wurden banale Fragen aus dem Alltag zur Belastungsprobe: Wo kaufe ich eine Vignette fürs Auto, damit ich meine Eltern am Flughafen abholen kann? Wie komme ich ohne Deutschkenntnisse an die richtigen Abfallsäcke? Es wurde etwas viel für ihn, und diese Vagheit übertrug sich auf den Rasen. In der vergangenen Rückrunde kam Ruiz nur zu fünf Teileinsätzen. Er musste sich zuerst akklimatisieren.

Und so haftete Ruiz beinahe schon das ­Etikett eines Ferienmitbringsels an, das bei Lichte betrachtet weniger hielt, als es versprochen hatte. Manche sprachen im Fall von Ruiz von einem Experiment. Matthias Hüppi, der Präsident des FC St. Gallen, sagt heute: «Das kann man so sehen. Aber im FC St. Gallen ist vieles ein Experiment. Alain Sutter und ich sind ja so etwas wie Quereinsteiger. Da konnte man am Anfang auch nicht wissen, ob das funktionieren würde.» Manchmal spüre er die Skepsis in der Öffentlichkeit, wenn sein Sportchef wieder einmal spürsinnig einen unbekannten Spieler ausgrabe, sagt Hüppi weiter. «Entscheidend aber ist am Schluss, dass bei uns die Reihen geschlossen sind. Und dass wir unseren Leuten vertrauen.»

Quintillà sagt, in St. Gallen schätze er vor allem die Ruhe. In Spanien entstehe sogleich eine Hektik, wenn man im Fokus stehe, es gebe viel mehr Ablenkung. «Die Presse killt dich, wenn du ein schlechtes Spiel hast.» In der Schweiz spüre er Respekt. Er fühle sich freier, um sich zu entwickeln. Die Erfahrungen gibt Quintillà weiter. In diesem Jahr hat er ein Fernstudium in Sportwissenschaften abgeschlossen. Er machte im Sommer ein Praktikum als Coach in der berühmten Masia-Akademie des FC Barcelona, aus der er einst den Sprung ins Profibusiness geschafft hatte.

Dabei habe er auch zu vermitteln versucht, dass es nicht das Ende der Welt bedeute, wenn man nicht zu den wenigen gehöre, die es ins Kader von Barça schafften. Irgendeine Ausfahrt gibt es immer. Und sei es in St. Gallen.

Aus dem NZZ-E-Paper vom 10.11.2019

Scruffy
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Scruffy » 10.11.2019 22:43

liha hat geschrieben:
10.11.2019 21:34
Letzte Ausfahrt St. Gallen

Die Spanier Victor Ruiz und Jordi Quintillà waren gescheiterte Talente, bis sie in die Ostschweiz kamen. Nun könnten sie die St.Galler an die Spitze der Super League führen. Von Marco Ackermann

Wie doch das Leben manchmal spielt. Steffen Tolle, ein Aktionär des FC St. Gallen, hat ein Ferienhäuschen auf Formentera. Und immer, wenn er auf der spanischen Insel weilt, schaut er sich dort Spiele des einzigen Fussballklubs an. Es ist eine kleine Welt, in die Tolle jeweils eintaucht. Der Klub SD Formentera spielt in der vierthöchsten Klasse des spanischen Ligasystems, in der Gruppe der Balearen. Die Heimspiele finden in der Mittagshitze statt, damit die Gegner aus Mallorca oder Menorca nach dem Match noch rechtzeitig mit der Fähre zurückreisen können. Zu den Spielen kommen rund 500 Zuschauer, das Stadiönchen hat keine gedeckte Tribüne.

Und dann, eines schönen Herbsttages 2018, sticht ­Steffen Tolle dieser Spieler ins Auge: Victor Ruiz, nur 1 Meter 73 klein und 66 Kilogramm leicht, aber so wie er behandelt keiner auf dem Platz den Ball. Tolle informiert Alain ­Sutter, den Sportchef des FC St. Gallen. Und für diesen ist es ein Leichtes, den Spieler zu beobachten. In diesen Gefilden fühlt sich ­Sutter heimisch. Auf Mallorca führt er mit ­seiner Frau Yoga-Camps durch. Sutter merkt: Diesen Spieler müssen wir holen!

Trainieren mit Messi

An diesem Freitag nun sitzt Victor Ruiz auf einem Sofa im Stadion des FC St. Gallen. Der Schnee ist nah, und manchmal wirkt es, als sei Ruiz etwas unsicher. Aber immer, wenn ihm der Nebenmann hilft, wird die Stimme fester. Neben ihm sitzt Jordi Quintillà, der spanische Landsmann und Teamkollege. Quintillà ist schon ein halbes Jahr länger in der Ostschweiz; er ist der Vize-Captain des FC St. Gallen und gibt den Übersetzer. Kaum ein ausländischer Spieler habe so rasch Deutsch gelernt wie er, heisst es im Klub. Englisch und Französisch spricht Quintillà fliessend.

Die beiden Spanier sind so etwas wie die grössten Entdeckungen in dieser Super-League-Saison. Quintillà ist St. Gallens bester Torschütze und der Antreiber im Mittelfeld, Ruiz der beste Vorlagengeber. Sie sind die Gesichter jener Mannschaft, die in diesem Herbst die Schweizer Meisterschaft aufmischt. Der FC St. Gallen hat aus den letzten acht Spielen 22 Punkte geholt, seine letzte Niederlage datiert vom 14.August. Im Spitzenkampf von heute Sonntag beim Meister YB kann er sich sogar an die Tabellenspitze setzen. Aber so gut lief es nicht immer; nicht für den FC St. Gallen, nicht für Ruiz und Quintillà.

Den Spaniern drohte, als gescheiterte Talente zu enden. Es gab eine Zeit, da hatten beide eine aussichtsreiche Zukunft vor sich gehabt. Ruiz spielte im Nachwuchs des grossen FC Valencia, Quintillà im Nachwuchs des noch grösseren FC Barcelona – und trainierte dort unter dem Trainer Pep Guardiola und mit dem Starstürmer Lionel Messi. Doch beider Karrieren sollten nicht so recht in Schwung kommen. Die Probleme waren vielfältig, und irgendwann kamen Zweifel auf, wie lange Ruiz und Quintillà noch mit Fussballspielen Geld verdienen könnten.

Victor Ruiz lebte auch den unerfüllten Traum seines Vaters, der nicht Profi werden konnte, weil er der Familie auf anderem Weg ein Einkommen sichern musste. Doch alsbald tingelte der Sohn durch untere Ligen, durch Klubs mit maroden Infrastrukturen und Namen wie Olimpic de Xativa, Yeclano Deportivo – oder eben: SD Formentera. «Ich war Profi», sagt Ruiz, «aber als professionell konnte man die Arbeitsbedingungen nicht überall bezeichnen.»

Jordi Quintillà war vom Regen in die Traufe geraten. Beim AC Ajaccio auf Korsika habe er sich kaum mehr vor die Türe getraut, erzählt er, so aufgebracht seien die Fans über die Resultate des Klubs gewesen. Und in der ­Major League Soccer bei Kansas City habe man ihn nach einem Jahr einfach nicht mehr gewollt. Also musste er in die zweithöchste amerikanische Liga nach Puerto Rico wechseln, ins exotische Niemandsland. Quintillà baute sich ein zweites berufliches Standbein auf. Mit zwei Kollegen führt er eine Firma, die in seiner katalanischen Heimat für öffentliche Einrichtungen Sportangebote managt. St. Gallen wirkt da auf seiner Abenteuerreise wie die letzte Ausfahrt im Profifussball.

Doch der FC St. Gallen und Quintillà, das passte auf Anhieb. Auf der einen Seite der Klub, der sein Budget reduzieren musste, und ein Sportchef, der ein Faible hat für komplizierte Lebensläufe. Auf der anderen Seite ein ablösefreier Fussballer, der vielleicht die letzte Gelegenheit hatte, um im europäischen Profigeschäft Fuss zu fassen. Der FC St. Gallen hat daraus ein Geschäftsmodell kreiert: Er gibt Spielern, die andernorts nicht vorangekommen sind, eine zweite Chance, investiert in die Persönlichkeitsentwicklung – und hofft auch auf satte Transfererlöse.

Quintillà ist das positive Beispiel aus diesem System. Der 26-Jährige gilt als Anwärter auf die Captainbinde, sollte er den im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern. Der Rolle als verbindendes Element ist er sich bewusst. Es kann vorkommen, dass er ein paar Teamkollegen zusammentrommelt und ihnen mitten in der Stadt in einer Gartenbeiz das Kartenspiel Uno erklärt. Den St. Galler Fans rundherum bleibt nur das Staunen. Quintillà sagt: «In einem jungen Team, wie wir es sind, ist es einfacher, sich zu integrieren. Da sind die Hierarchien noch nicht so starr.»

Wo gibt es die richtigen Abfallsäcke?

Nicht immer aber funktioniert die Integration so reibungslos wie im Fall Quintillàs. Für Ruiz war der Start in St. Gallen schwierig. Im Trainingslager im vergangenen Winter, an der Sonne La Mangas, hatte er überzeugt, doch mit der Ankunft in der Schweiz wurde es kniffliger. Das erste Mal als Profi im Ausland, der viele Schnee – und unerwartet wurden banale Fragen aus dem Alltag zur Belastungsprobe: Wo kaufe ich eine Vignette fürs Auto, damit ich meine Eltern am Flughafen abholen kann? Wie komme ich ohne Deutschkenntnisse an die richtigen Abfallsäcke? Es wurde etwas viel für ihn, und diese Vagheit übertrug sich auf den Rasen. In der vergangenen Rückrunde kam Ruiz nur zu fünf Teileinsätzen. Er musste sich zuerst akklimatisieren.

Und so haftete Ruiz beinahe schon das ­Etikett eines Ferienmitbringsels an, das bei Lichte betrachtet weniger hielt, als es versprochen hatte. Manche sprachen im Fall von Ruiz von einem Experiment. Matthias Hüppi, der Präsident des FC St. Gallen, sagt heute: «Das kann man so sehen. Aber im FC St. Gallen ist vieles ein Experiment. Alain Sutter und ich sind ja so etwas wie Quereinsteiger. Da konnte man am Anfang auch nicht wissen, ob das funktionieren würde.» Manchmal spüre er die Skepsis in der Öffentlichkeit, wenn sein Sportchef wieder einmal spürsinnig einen unbekannten Spieler ausgrabe, sagt Hüppi weiter. «Entscheidend aber ist am Schluss, dass bei uns die Reihen geschlossen sind. Und dass wir unseren Leuten vertrauen.»

Quintillà sagt, in St. Gallen schätze er vor allem die Ruhe. In Spanien entstehe sogleich eine Hektik, wenn man im Fokus stehe, es gebe viel mehr Ablenkung. «Die Presse killt dich, wenn du ein schlechtes Spiel hast.» In der Schweiz spüre er Respekt. Er fühle sich freier, um sich zu entwickeln. Die Erfahrungen gibt Quintillà weiter. In diesem Jahr hat er ein Fernstudium in Sportwissenschaften abgeschlossen. Er machte im Sommer ein Praktikum als Coach in der berühmten Masia-Akademie des FC Barcelona, aus der er einst den Sprung ins Profibusiness geschafft hatte.

Dabei habe er auch zu vermitteln versucht, dass es nicht das Ende der Welt bedeute, wenn man nicht zu den wenigen gehöre, die es ins Kader von Barça schafften. Irgendeine Ausfahrt gibt es immer. Und sei es in St. Gallen.

Aus dem NZZ-E-Paper vom 10.11.2019
Spannende Einsichten. Wäre interessant mal einen Nachmittag mit den Spielern zu verbringen

GrüeeWiis
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Re: Pressespiegel

Beitrag von GrüeeWiis » 10.11.2019 23:20

Scruffy hat geschrieben:
10.11.2019 22:43
liha hat geschrieben:
10.11.2019 21:34
Letzte Ausfahrt St. Gallen

Die Spanier Victor Ruiz und Jordi Quintillà waren gescheiterte Talente, bis sie in die Ostschweiz kamen. Nun könnten sie die St.Galler an die Spitze der Super League führen. Von Marco Ackermann

Wie doch das Leben manchmal spielt. Steffen Tolle, ein Aktionär des FC St. Gallen, hat ein Ferienhäuschen auf Formentera. Und immer, wenn er auf der spanischen Insel weilt, schaut er sich dort Spiele des einzigen Fussballklubs an. Es ist eine kleine Welt, in die Tolle jeweils eintaucht. Der Klub SD Formentera spielt in der vierthöchsten Klasse des spanischen Ligasystems, in der Gruppe der Balearen. Die Heimspiele finden in der Mittagshitze statt, damit die Gegner aus Mallorca oder Menorca nach dem Match noch rechtzeitig mit der Fähre zurückreisen können. Zu den Spielen kommen rund 500 Zuschauer, das Stadiönchen hat keine gedeckte Tribüne.

Und dann, eines schönen Herbsttages 2018, sticht ­Steffen Tolle dieser Spieler ins Auge: Victor Ruiz, nur 1 Meter 73 klein und 66 Kilogramm leicht, aber so wie er behandelt keiner auf dem Platz den Ball. Tolle informiert Alain ­Sutter, den Sportchef des FC St. Gallen. Und für diesen ist es ein Leichtes, den Spieler zu beobachten. In diesen Gefilden fühlt sich ­Sutter heimisch. Auf Mallorca führt er mit ­seiner Frau Yoga-Camps durch. Sutter merkt: Diesen Spieler müssen wir holen!

Trainieren mit Messi

An diesem Freitag nun sitzt Victor Ruiz auf einem Sofa im Stadion des FC St. Gallen. Der Schnee ist nah, und manchmal wirkt es, als sei Ruiz etwas unsicher. Aber immer, wenn ihm der Nebenmann hilft, wird die Stimme fester. Neben ihm sitzt Jordi Quintillà, der spanische Landsmann und Teamkollege. Quintillà ist schon ein halbes Jahr länger in der Ostschweiz; er ist der Vize-Captain des FC St. Gallen und gibt den Übersetzer. Kaum ein ausländischer Spieler habe so rasch Deutsch gelernt wie er, heisst es im Klub. Englisch und Französisch spricht Quintillà fliessend.

Die beiden Spanier sind so etwas wie die grössten Entdeckungen in dieser Super-League-Saison. Quintillà ist St. Gallens bester Torschütze und der Antreiber im Mittelfeld, Ruiz der beste Vorlagengeber. Sie sind die Gesichter jener Mannschaft, die in diesem Herbst die Schweizer Meisterschaft aufmischt. Der FC St. Gallen hat aus den letzten acht Spielen 22 Punkte geholt, seine letzte Niederlage datiert vom 14.August. Im Spitzenkampf von heute Sonntag beim Meister YB kann er sich sogar an die Tabellenspitze setzen. Aber so gut lief es nicht immer; nicht für den FC St. Gallen, nicht für Ruiz und Quintillà.

Den Spaniern drohte, als gescheiterte Talente zu enden. Es gab eine Zeit, da hatten beide eine aussichtsreiche Zukunft vor sich gehabt. Ruiz spielte im Nachwuchs des grossen FC Valencia, Quintillà im Nachwuchs des noch grösseren FC Barcelona – und trainierte dort unter dem Trainer Pep Guardiola und mit dem Starstürmer Lionel Messi. Doch beider Karrieren sollten nicht so recht in Schwung kommen. Die Probleme waren vielfältig, und irgendwann kamen Zweifel auf, wie lange Ruiz und Quintillà noch mit Fussballspielen Geld verdienen könnten.

Victor Ruiz lebte auch den unerfüllten Traum seines Vaters, der nicht Profi werden konnte, weil er der Familie auf anderem Weg ein Einkommen sichern musste. Doch alsbald tingelte der Sohn durch untere Ligen, durch Klubs mit maroden Infrastrukturen und Namen wie Olimpic de Xativa, Yeclano Deportivo – oder eben: SD Formentera. «Ich war Profi», sagt Ruiz, «aber als professionell konnte man die Arbeitsbedingungen nicht überall bezeichnen.»

Jordi Quintillà war vom Regen in die Traufe geraten. Beim AC Ajaccio auf Korsika habe er sich kaum mehr vor die Türe getraut, erzählt er, so aufgebracht seien die Fans über die Resultate des Klubs gewesen. Und in der ­Major League Soccer bei Kansas City habe man ihn nach einem Jahr einfach nicht mehr gewollt. Also musste er in die zweithöchste amerikanische Liga nach Puerto Rico wechseln, ins exotische Niemandsland. Quintillà baute sich ein zweites berufliches Standbein auf. Mit zwei Kollegen führt er eine Firma, die in seiner katalanischen Heimat für öffentliche Einrichtungen Sportangebote managt. St. Gallen wirkt da auf seiner Abenteuerreise wie die letzte Ausfahrt im Profifussball.

Doch der FC St. Gallen und Quintillà, das passte auf Anhieb. Auf der einen Seite der Klub, der sein Budget reduzieren musste, und ein Sportchef, der ein Faible hat für komplizierte Lebensläufe. Auf der anderen Seite ein ablösefreier Fussballer, der vielleicht die letzte Gelegenheit hatte, um im europäischen Profigeschäft Fuss zu fassen. Der FC St. Gallen hat daraus ein Geschäftsmodell kreiert: Er gibt Spielern, die andernorts nicht vorangekommen sind, eine zweite Chance, investiert in die Persönlichkeitsentwicklung – und hofft auch auf satte Transfererlöse.

Quintillà ist das positive Beispiel aus diesem System. Der 26-Jährige gilt als Anwärter auf die Captainbinde, sollte er den im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern. Der Rolle als verbindendes Element ist er sich bewusst. Es kann vorkommen, dass er ein paar Teamkollegen zusammentrommelt und ihnen mitten in der Stadt in einer Gartenbeiz das Kartenspiel Uno erklärt. Den St. Galler Fans rundherum bleibt nur das Staunen. Quintillà sagt: «In einem jungen Team, wie wir es sind, ist es einfacher, sich zu integrieren. Da sind die Hierarchien noch nicht so starr.»

Wo gibt es die richtigen Abfallsäcke?

Nicht immer aber funktioniert die Integration so reibungslos wie im Fall Quintillàs. Für Ruiz war der Start in St. Gallen schwierig. Im Trainingslager im vergangenen Winter, an der Sonne La Mangas, hatte er überzeugt, doch mit der Ankunft in der Schweiz wurde es kniffliger. Das erste Mal als Profi im Ausland, der viele Schnee – und unerwartet wurden banale Fragen aus dem Alltag zur Belastungsprobe: Wo kaufe ich eine Vignette fürs Auto, damit ich meine Eltern am Flughafen abholen kann? Wie komme ich ohne Deutschkenntnisse an die richtigen Abfallsäcke? Es wurde etwas viel für ihn, und diese Vagheit übertrug sich auf den Rasen. In der vergangenen Rückrunde kam Ruiz nur zu fünf Teileinsätzen. Er musste sich zuerst akklimatisieren.

Und so haftete Ruiz beinahe schon das ­Etikett eines Ferienmitbringsels an, das bei Lichte betrachtet weniger hielt, als es versprochen hatte. Manche sprachen im Fall von Ruiz von einem Experiment. Matthias Hüppi, der Präsident des FC St. Gallen, sagt heute: «Das kann man so sehen. Aber im FC St. Gallen ist vieles ein Experiment. Alain Sutter und ich sind ja so etwas wie Quereinsteiger. Da konnte man am Anfang auch nicht wissen, ob das funktionieren würde.» Manchmal spüre er die Skepsis in der Öffentlichkeit, wenn sein Sportchef wieder einmal spürsinnig einen unbekannten Spieler ausgrabe, sagt Hüppi weiter. «Entscheidend aber ist am Schluss, dass bei uns die Reihen geschlossen sind. Und dass wir unseren Leuten vertrauen.»

Quintillà sagt, in St. Gallen schätze er vor allem die Ruhe. In Spanien entstehe sogleich eine Hektik, wenn man im Fokus stehe, es gebe viel mehr Ablenkung. «Die Presse killt dich, wenn du ein schlechtes Spiel hast.» In der Schweiz spüre er Respekt. Er fühle sich freier, um sich zu entwickeln. Die Erfahrungen gibt Quintillà weiter. In diesem Jahr hat er ein Fernstudium in Sportwissenschaften abgeschlossen. Er machte im Sommer ein Praktikum als Coach in der berühmten Masia-Akademie des FC Barcelona, aus der er einst den Sprung ins Profibusiness geschafft hatte.

Dabei habe er auch zu vermitteln versucht, dass es nicht das Ende der Welt bedeute, wenn man nicht zu den wenigen gehöre, die es ins Kader von Barça schafften. Irgendeine Ausfahrt gibt es immer. Und sei es in St. Gallen.

Aus dem NZZ-E-Paper vom 10.11.2019
Spannende Einsichten. Wäre interessant mal einen Nachmittag mit den Spielern zu verbringen
Ne runde UNO spielen mit Jordi und Victor :beten:

Grüntee
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Grüntee » 11.11.2019 14:33

Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt

AgentNAVI
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Re: Pressespiegel

Beitrag von AgentNAVI » 11.11.2019 14:58

Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 14:33
Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt
Echt jetzt? Ist der komplett auf den Kopf gefallen? Kann den Beitrag zwar nicht lesen, aber das ist glaub auch besser so.

Diesbach City
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Diesbach City » 11.11.2019 15:04

Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 14:33
Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt
Wirtschaftlich gesehen wäre kunstrasen günstiger, zudem ist Risiko mit spielabsagen kleiner. Für fussball Romantiker ein no go. Würde in St.Gallen sowieso nie eine Mehrheit finden!

Grüntee
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Grüntee » 11.11.2019 15:46

AgentNAVI hat geschrieben:
11.11.2019 14:58
Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 14:33
Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt
Echt jetzt? Ist der komplett auf den Kopf gefallen? Kann den Beitrag zwar nicht lesen, aber das ist glaub auch besser so.

Gibt da einen kleinen Trick: Entsprechender Tagblattartikel aussuchen -> Rechtsklick -> in Inkognito-Tab öffnen -> Voila

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G-SeppliMazzarelli
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Re: Pressespiegel

Beitrag von G-SeppliMazzarelli » 11.11.2019 20:02

Diesbach City hat geschrieben:
11.11.2019 15:04
Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 14:33
Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt
Wirtschaftlich gesehen wäre kunstrasen günstiger, zudem ist Risiko mit spielabsagen kleiner. Für fussball Romantiker ein no go. Würde in St.Gallen sowieso nie eine Mehrheit finden!
Das Risiko für Fussballer sich zu verletzen, könnte jedoch auch grösser sein. Aus einem bestimmten Grund sind doch die YB-Spieler so anfällig darauf. Auch wenn diese Verletzungen nicht nur auf heimischen Kunstrasen passieren, könnten doch eben diese Änderungen in Verbindung mit Gewohnheiten auf dem Niveau von YB grösseren Einfluss haben, als sich manch einer vorstellen kann...

Toggenespe
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Toggenespe » 11.11.2019 20:08

Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 15:46
AgentNAVI hat geschrieben:
11.11.2019 14:58
Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 14:33
Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt
Echt jetzt? Ist der komplett auf den Kopf gefallen? Kann den Beitrag zwar nicht lesen, aber das ist glaub auch besser so.

Gibt da einen kleinen Trick: Entsprechender Tagblattartikel aussuchen -> Rechtsklick -> in Inkognito-Tab öffnen -> Voila
Die Passage:
Denn jeder Pass sass, jeder Angriff war Ausdruck unglaublicher Stilsicherheit.
Und schon erlag ich dem Gedanken, dass St.Gallens Kombinationsspiel auf Kunstrasen noch besser funktioniert und dass vielleicht eine solche Unterlage auch im Kybunpark ins Auge gefasst werden könnte (Helm auf, Mann von der Gegentribüne. Es drohen wieder verbale Prügel...).


Meine Meinung: Nein. Anti-Kunstrase!

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Toggenespe » 11.11.2019 20:09

G-SeppliMazzarelli hat geschrieben:
11.11.2019 20:02
[...]
Das Risiko für Fussballer sich zu verletzen, könnte jedoch auch grösser sein. Aus einem bestimmten Grund sind doch die YB-Spieler so anfällig darauf. Auch wenn diese Verletzungen nicht nur auf heimischen Kunstrasen passieren, könnten doch eben diese Änderungen in Verbindung mit Gewohnheiten auf dem Niveau von YB grösseren Einfluss haben, als sich manch einer vorstellen kann...
Auch bei uns: Barnetta war doch jeweils angeschlagen nach einer Woche Kunstrasentraining?

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Re: Pressespiegel

Beitrag von marper » 11.11.2019 21:45

Toggenespe hat geschrieben:
11.11.2019 20:09
G-SeppliMazzarelli hat geschrieben:
11.11.2019 20:02
[...]
Das Risiko für Fussballer sich zu verletzen, könnte jedoch auch grösser sein. Aus einem bestimmten Grund sind doch die YB-Spieler so anfällig darauf. Auch wenn diese Verletzungen nicht nur auf heimischen Kunstrasen passieren, könnten doch eben diese Änderungen in Verbindung mit Gewohnheiten auf dem Niveau von YB grösseren Einfluss haben, als sich manch einer vorstellen kann...
Auch bei uns: Barnetta war doch jeweils angeschlagen nach einer Woche Kunstrasentraining?
Ja weil der Kunstrasen nix für sein Knie gewesen ist.
Der Mensch baute die Atombombe
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Re: Pressespiegel

Beitrag von fribi » 11.11.2019 23:26

Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 14:33
Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt
Es gäbe sovieles, über das man nach diesem herrlichen Ausflug nach Bern eine Kolumne schreiben könnte..

Das Thema ‚Kunstrasen auch in SG‘ ist es aber nicht unbedingt.

Die Mannschaft hat sich enorm entwickelt. Schafft dies auch das Tagblatt?
Danke Alain Sutter - es war ne geile Zeit!

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Mokoena
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Mokoena » 11.11.2019 23:43

Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 14:33
Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt
Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis Loher und Brägger mit ihrer Leserschaft endlich ein Einsehen haben und uns von dieser alten Pflaume verschonen.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von greenwhite~passion » 11.11.2019 23:56

Mokoena hat geschrieben:
11.11.2019 23:43
Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 14:33
Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt
Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis Loher und Brägger mit ihrer Leserschaft endlich ein Einsehen haben und uns von dieser alten Pflaume verschonen.
Da kommt nur die Frage auf, ist Loher wirklich besser?

Bei jeglichen Hetzen gegen den Espenblock, griff sie aus meiner Sicht total daneben und zeigte ihre Kenntnislosigkeit mit dem Satz „einer unbekannten Gruppe“ (Saint Brothers) noch im gleichen Artikel auf. Hätte Sie sich vor diesen Artikeln schon einmal mit dem Espenblock befasst, wüsste sie auch das diese Gruppe nicht unbekannt ist. Aber schlechter kann es ja auch nicht mehr werden, lassen wir uns überraschen.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von kenner » 12.11.2019 00:04

Stellt doch die Artikel rein, wenn ihr schon darüber spricht... :confused: :(
Und ja, finde die Analyse gut geschrieben (Kunstrasen lassen wir mal weg), fast schon ein wenig übetriebene Lobhudelei...


Gegentribüne: Der FC St.Gallen in Bern – geniessen statt verzagen
Eine tolle Leistung im Spitzenkampf nützte den St.Gallern nichts. Es hätte gegen Meister YB mindestens einen Punkt, wenn nicht sogar einen Sieg für die Espen geben müssen. Drei Punkte also statt drei letztlich wertlose Tore. Aber sind solche Ansprüche berechtigt?

Bern war eine Reise wert. Überall in der Stadt waren St.Galler anzutreffen – schon am Mittag, während es noch vier Stunden bis zum Anpfiff dauerte. Sie fielen auch deshalb auf, weil selbst die Bundeshauptstadt an einem Sonntagmittag kaum bevölkert ist. Viele Restaurants haben geschlossen.

Im Stadion nahmen wir unsere Plätze selbstverständlich auf der Gegentribüne ein, wie im Kybunpark rechts von der Mittellinie zwischen Anspielkreis und Strafraum. Eigenartig fühlte sich an, dass noch weiter rechts im Gästeblock nicht die Fans von Basel, Zürich oder YB Stimmung entfachten, sondern die St.Galler. Dieselben Rituale, dieselben Sprechchöre. Die Spieler in Grün-Weiss begaben sich schon vor dem Anpfiff in die Fanecke und bedankten sich für den Support in diesem Match, für welchen der YB-Stadionspeaker nach dem Schlusspfiff das Wort «historisch» verwenden sollte.

Auf Kunstrasen noch besser. . .
Sicher war, dass nicht jede Gastmannschaft im Stade de Suisse von Sekunde 1 an so frech auftritt wie der FC St.Gallen. Wobei es mehr als nur frech war, wie der Tabellendritte die Abwehr des Meisters anfänglich aufmischte. Die Ostschweizer liessen einfach staunen, Fans in Grün und Fans in Gelb. Denn jeder Pass sass, jeder Angriff war Ausdruck unglaublicher Stilsicherheit.
Und schon erlag ich dem Gedanken, dass St.Gallens Kombinationsspiel auf Kunstrasen noch besser funktioniert und dass vielleicht eine solche Unterlage auch im Kybunpark ins Auge gefasst werden könnte (Helm auf, Mann von der Gegentribüne. Es drohen wieder verbale Prügel...).

Die Punkte in der ersten halben Stunde verloren
St.Gallen setzte YB auswärts mehr unter Druck, als dies Feyenoord im eigenen Stadion gelungen war. Zeidlers Leute haben den Match aber in der ersten halben Stunde verloren, nicht am Ende. Denn in dieser Phase «versagten» sie doppelt: Vorne zwei weitere hundertprozentige Chancen nicht genutzt, hinten zwei aufgrund des Spielverlaufs nicht zwingende Gegentore eingesteckt.
Der Meister war sonst kaum gefährlich. Noch bis in die zweite Halbzeit hinein galt: YB ist im Kopfball besser, St.Gallen im Fussball.

Wie beim Marathon
An Ende war es dann wie immer, wenn St.Gallen auswärts gegen YB spielt. Die Berner haben die Nase vorne, egal ob es als Aussenseiter oder wie diesmal auf Augenhöhe antritt. In der YB-Viertelstunde schlagen die Berner fast immer zu, und das hat nichts mit Glück zu tun. Da ist ihre Energie, da ist ihr Tempo. Und da ist natürlich auch die fussballerische Klasse, die sie stets, nicht nur gegen St.Gallen, in die Waagschale werfen können.
Und so wie im Marathon fast immer die Kenianer gewinnen, jubeln im Fussball auch meistens die Young Boys, wenn es gegen den FCSG geht. Da war keine Spur von Müdigkeit nach dem Europa-League-Einsatz festzustellen. Als ich dachte, Roger Assalé sei endlich die Puste ausgegangen, war es Nicolas Ngamaleu, der unaufhaltsam davonlief lief und den entscheidenden Pass zum Siegtor schlug.

Boris Babic vor einem Jahr...
St.Gallen legte am Sonntag sein Potenzial offen, erhielt aber auch die Grenzen aufgezeigt, wenn es auf einen Gegner von internationalem Format trifft. Denn es bräuchte im eigenen Strafraum mehr Wasserverdrängung und mehr Präsenz bei hohen Bällen.
Nun, wir wollen nicht unverschämt werden: Was diese junge Mannschaft diese Saison und am Sonntag in Bern geleistet hat, verdient allen Respekt. Nehmen wir das Beispiel von Boris Babic: Hätte er vor einem Jahr gedacht, dass er sich an diesem 10. November vor 28'645 Zuschauer darüber ärgern würde, dass er nach sieben Minuten an die Lattenunterkante schiesst, statt seinen zweiten Treffer zu erzielen? Vor einem Jahr durfte er gnädigerweise 45 Minuten für den FC Vaduz gegen Wil spielen, zwei Spiele später stand er gegen Rapperswil nicht einmal im Aufgebot.

Doch wie St.Gallen in der ersten halben Stunde aufgetreten ist, das kann eine Mannschaft gar nicht über 90 Minuten durchhalten. Dann nämlich hätte St.Gallen den Gegner mit einer Kanterniederlage aus dem Stadion getrieben. Aber so funktioniert Fussball nicht. Der Analytiker in mir hatte diese alte Weisheit übrigens schon in der Wirbelsturmphase meinen Hirnwindungen gemeldet. Und statt zu bibbern wegen der hohen Spannung im Spiel, sass ich dann einfach da und genoss es, dass eine St.Galler Mannschaft in einem so viel beachteten Spiel einen derart wunderbaren Fussball bieten kann – bei einem Chancenverhältnis von 8:8 (3:5).

Trost von YB-Anhängerinnen
«Ein Unentschieden wäre verdient gewesen», sagte ich mehr zu mir selber als zu irgendjemandem. Doch eine der beiden im Alter schon etwas fortgeschrittenen YB-Anhängerinnen neben mir, mit denen ich sonst kein Wort gesprochen hatte, sagte unvermittelt: «Da haben Sie recht!»

Ich attestierte ihr sofort hohen Fussball-Sachverstand. Da meldete sich auch die andere Frau:

«Es ist doch toll, dass nicht immer nur die Basler hier schönen Fussball zeigen!»

Nun ist also die Serie ist zu Ende. Und sie dürfte im weiteren Verlauf der Saison einmalig bleiben. Denn auch so funktioniert Fussball nicht: Dass lange Serien wiederholt werden können. Aber die Mannschaft hat die Basis gelegt, um Rang drei zu verteidigen. Und die Spieler haben die Mentalität, um die Enttäuschung wegzustecken.

Aufgefallen
Cedric Ittens nachträgliches Aufgebot für die Fussball-Nati wirft die Frage auf, wann zuletzt einem Spieler des FC St.Gallen solche Ehre zuteil wurde. Gemeint ist ein Aufgebot, zu dessen Zeitpunkt der Betreffende das Leibchen des FC St.Gallen trug. Das festzustellen ist insofern schwierig, als Aufgebote statistisch nicht festgehalten sind, sondern lediglich die tatsächlichen Länderspiele. Vom aktuellen Kader hat Moreno Costanzo siebenmal die Schweizer Farben auf dem Spielfeld getragen, aber alle in seiner Ära bei den Young Boys.

Zu ihren St.Galler Meisterzeiten spielten Jörg Stiel, Marc Zellweger, Marco Zwyssig, Giuseppe Mazzarelli, Sascha Müller und einmal auch Giorgio Contini für das Nationalteam, nie jedoch Tranquillo Barnetta, der beim Titelgewinn erst 15 Jahre alt war. Bei seinem Debüt im September 2004 hatte der spätere 75-fache Internationale gerade zu Hannover 96 gewechselt. Itten könnte bei einem Einsatz am nächsten Freitag im Kybunpark gegen Georgien ein Stück St.Galler Fussballgeschichte schreiben. Dass er bereit ist, hat er am Sonntag in Bern bewiesen. Es dürfte sich dann realistisch betrachtet eher um einen Teileinsatz handeln. (th)

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Mokoena » 13.11.2019 00:02

kenner hat geschrieben:
12.11.2019 00:04
Stellt doch die Artikel rein, wenn ihr schon darüber spricht... :confused: :(
Und ja, finde die Analyse gut geschrieben (Kunstrasen lassen wir mal weg), fast schon ein wenig übetriebene Lobhudelei...


Aufgefallen
Cedric Ittens nachträgliches Aufgebot für die Fussball-Nati wirft die Frage auf, wann zuletzt einem Spieler des FC St.Gallen solche Ehre zuteil wurde. Gemeint ist ein Aufgebot, zu dessen Zeitpunkt der Betreffende das Leibchen des FC St.Gallen trug. Das festzustellen ist insofern schwierig, als Aufgebote statistisch nicht festgehalten sind, sondern lediglich die tatsächlichen Länderspiele. Vom aktuellen Kader hat Moreno Costanzo siebenmal die Schweizer Farben auf dem Spielfeld getragen, aber alle in seiner Ära bei den Young Boys.

Zu ihren St.Galler Meisterzeiten spielten Jörg Stiel, Marc Zellweger, Marco Zwyssig, Giuseppe Mazzarelli, Sascha Müller und einmal auch Giorgio Contini für das Nationalteam, nie jedoch Tranquillo Barnetta, der beim Titelgewinn erst 15 Jahre alt war. Bei seinem Debüt im September 2004 hatte der spätere 75-fache Internationale gerade zu Hannover 96 gewechselt. Itten könnte bei einem Einsatz am nächsten Freitag im Kybunpark gegen Georgien ein Stück St.Galler Fussballgeschichte schreiben. Dass er bereit ist, hat er am Sonntag in Bern bewiesen. Es dürfte sich dann realistisch betrachtet eher um einen Teileinsatz handeln. (th)

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Mokoena » 13.11.2019 00:05

Grad noch den Fredi-Bums gelesen, den ihr hier rein gepostet habt. Haha, der Typ schreibt, es sei schwierig herauszufinden, welcher St. Galler zuletzt für die Nati aufgeboten wurde. Jeder, der den FCSG in den letzten Jahren verfolgt hat, weiss natürlich, dass es Marco Mathys ist. Fredi natürlich nicht. Stattdessen müht er sich mit x weiteren Namen ab. Bemitleidenswert.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Surprise » 13.11.2019 10:38

fribi hat geschrieben:
11.11.2019 23:26
Grüntee hat geschrieben:
11.11.2019 14:33
Jaja der Tränekurthli kann seine unötigen Provokationen einfach kein einziges Mal sein lassen.
Seiner Meinung nach wäre Kunstrasen gut für das NSSG, was ein lustiger Kerli er doch ist.

Heute im Tagblatt
Es gäbe sovieles, über das man nach diesem herrlichen Ausflug nach Bern eine Kolumne schreiben könnte..

Das Thema ‚Kunstrasen auch in SG‘ ist es aber nicht unbedingt.

Die Mannschaft hat sich enorm entwickelt. Schafft dies auch das Tagblatt?
Jungs, lasst doch die Kirche im Dorf!

Der FK schreibt einen begeisterten Artikel über den Auftritt der Mannschaft im Wankdorf. Dannn streut er einen kleinen Nebensatz über seine Gedanken zum Thema Kunstrasen, sogar versehen mit der Bemerkung, dass er sich bewusst ist, dass dieser Gedanke nicht von allen geteilt wird - und schon wird hier getan, als hätte FK einen Beitrag zum Thema Kunstrasen geschrieben.

Ich habe mir den Spass gemacht, die Wörter im Word zählen zu lassen. Der Artikel umfasst 836 Wörter. Davon befassen sich 39 mit dem Thema Kunstrasen (und verbalen Prügeln). Das sind 4.6%. Der Rest (95.4%) ist pure Begeisterung über den FCSG. Aber ihr hackt auch wieder auf den 4.6% rum, wo ihr nicht der gleichen Meinung seid.

Ich bin ja auch gegen Kunstrasen. Ich bin aber auch für Meinungsfreiheit. Die Idee der "Gegentribüne" ist ja, dass FK seine persönlichen Gedanken widergibt. Was spricht denn da dagegen?

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