Pressespiegel

Rund um den FC St. Gallen 1879
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Re: Pressespiegel

Beitrag von AgentNAVI » 20.01.2020 21:13

Fugato hat geschrieben:
20.01.2020 21:09
wird all besser... safp golden 11
Jordi und Cedi sind dabei und der Rest davon von YB und Basu...

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Spooner » 20.01.2020 21:16

Teechocher hat geschrieben:
20.01.2020 20:54
AgentNAVI hat geschrieben:
20.01.2020 20:52
greenbit hat geschrieben:
20.01.2020 20:51
Meine Güte, diese Award Night ist einfach nur peinlich.
Definitv...
Hat in etwa das Format wie die Swiss Music Awards. Fremdschämen pur...
Da haben sie hoffentlich die musikalischen Einspieler besser im Griff :bowl:
Ich sehne mich nach einer Zeit, wo man einen Brief schreiben, eine Briefmarke draufkleben, den Brief zumachen und in den Briefkasten werfen musste. Heute darf einfach jeder unter einem Pseudonym seinen geistigen Müll veröffentlichen.
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Spooner » 20.01.2020 21:20

Teechocher hat geschrieben:
20.01.2020 20:39
G-SeppliMazzarelli hat geschrieben:
20.01.2020 20:37
Teechocher hat geschrieben:
20.01.2020 20:29
greenbit hat geschrieben:
20.01.2020 20:18
Von Bergen mit dem besten Tor im 2019... was für ein Witz.
Sind wir ehrlich, das Tor von Castroman war der Hammer!
Das Tor von Jordi ist ebenfalls sehr elegant aber Von Bergens Tor zum besten des Jahres zu wählen ist einfach nur lächerlich!
Wie möchte man diese Veranstaltung auch im Ansatz noch ernst nehmen...
eine genauere definition wäre definitiv angebracht. unter einem schönem goal verstehe ich schön und nicht emotional.. als castroman oder quintilla wäre ich schon angesäuert...
Als Von Bergen hätte ich mich geschämt vor all den Leuten diesen Preis überhaupt entgegen zu nehmen.
Oder wie es im B**** zitiert wird:
aja! Steve von Bergen gewinnt den Preis «Best Goal» des Jahres. Und das, obwohl Thuns Miguel Castroman eine Direktabnahme aus 18 Metern sensationell unter die Latte zimmert. Dagegen wirkt Von Bergens Kopfballtreffer gegen Luzern wie eine Tischbombe ohne Inhalt. «Es ist sicher nicht das schönste aller nominierten Tore», sagt Von Bergen, als er den Preis abholt.

Letztens gab es eine Zusammenfassung mit Barnettas Toren im letzten Jahr. Die waren da um einiges emotionaler und definitiv schöner.
Für uns waren Quillos Tore sicherlich emotionaler, klar ;) Musste zuerst auch schmunzeln über die Wahl, aber mit dem Hintergrund geht das irgendwie schon okay. Und Von Bergen hat ja sogar sehr reflektiert geantwortet bezüglich der Schönheit seines Tores. Wie schon von anderen geschrieben ist der Name der Kategorie nur nicht ganz passend.
Ich sehne mich nach einer Zeit, wo man einen Brief schreiben, eine Briefmarke draufkleben, den Brief zumachen und in den Briefkasten werfen musste. Heute darf einfach jeder unter einem Pseudonym seinen geistigen Müll veröffentlichen.
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Re: Pressespiegel

Beitrag von AgentNAVI » 20.01.2020 21:24

greenbit hat geschrieben:
20.01.2020 20:51
Meine Güte, diese Award Night ist einfach nur peinlich.
Sogar zu dumm um den Kleber wegzuziehen und den Namen zu nennen.... Ufff.
Was hat Nuzzolo überhaupt in den Top 3 zu suchen? Er hats ja nicht mal ins Team des Jahres geschafft :D

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Spooner » 20.01.2020 21:29

Welch krönender Abschluss. Soll noch einer sagen, die Schweiz kann kein Comedy :lol:
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Re: Pressespiegel

Beitrag von kafigott » 20.01.2020 22:37

Spooner hat geschrieben:
20.01.2020 21:29
Welch krönender Abschluss. Soll noch einer sagen, die Schweiz kann kein Comedy :lol:
Wie war der Abschluss?
Grünweiss ist unser Leben

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Re: Pressespiegel

Beitrag von AgentNAVI » 20.01.2020 22:52

kafigott hat geschrieben:
20.01.2020 22:37
Spooner hat geschrieben:
20.01.2020 21:29
Welch krönender Abschluss. Soll noch einer sagen, die Schweiz kann kein Comedy :lol:
Wie war der Abschluss?
Peinlich. Ja ich glaube das triffts am besten.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Espe_007 » 20.01.2020 22:52

Ich fand’s auch eine ziemlich amateurhafte Veranstaltung. Teilweise ist der Turnerabend eines Turnvereins besser organisiert und definitiv unterhaltsamer. Der Anfang mit dem Interview mit Schifferle und Schäfer war schon mal nicht wirklich der Brüller.

Naja die Ehrungen kann man drüber diskutieren. Bei den Youngsters wäre Stergiou sicher auch ein Kandidat gewesen. Im Gegensatz zu Okafor spielt er auch meist. Toma wäre auch eine gute Wahl gewesen oder Omeragic vom FCZ. Beim Tor ja, war halt das emotionalste. Beim Trainer ja, war halt der Meistertrainer. Aber ich finde jetzt die Leistung von Zeidler eindrücklicher, da die Möglichkeiten einiges eingeschränkter sind.
Aber was will man, Hauptsache YB und Basel abgefeiert. Wurden eigentlich Servette und Lugano ein einziges Mal erwähnt? Der FCZ, Luzern und Thun auch nur mit den Rücktritten. Quillo hat’s richtig gemacht und ging in die Ferien. Sion und Xamax wurden einmal erwähnt mit einem Kandidaten (Toma und Nuzzolo). Fand es etwas einseitig und langweilig das Ganze.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Spooner » 20.01.2020 22:57

AgentNAVI hat geschrieben:
20.01.2020 22:52
kafigott hat geschrieben:
20.01.2020 22:37
Spooner hat geschrieben:
20.01.2020 21:29
Welch krönender Abschluss. Soll noch einer sagen, die Schweiz kann kein Comedy :lol:
Wie war der Abschluss?
Peinlich. Ja ich glaube das triffts am besten.
Ein völliges Wirrwarr sowohl in Bild als auch musikalisch :bowl:
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Spooner » 20.01.2020 22:58

Espe_007 hat geschrieben:
20.01.2020 22:52
Ich fand’s auch eine ziemlich amateurhafte Veranstaltung. Teilweise ist der Turnerabend eines Turnvereins besser organisiert und definitiv unterhaltsamer. Der Anfang mit dem Interview mit Schifferle und Schäfer war schon mal nicht wirklich der Brüller.

Naja die Ehrungen kann man drüber diskutieren. Bei den Youngsters wäre Stergiou sicher auch ein Kandidat gewesen. Im Gegensatz zu Okafor spielt er auch meist. Toma wäre auch eine gute Wahl gewesen oder Omeragic vom FCZ. Beim Tor ja, war halt das emotionalste. Beim Trainer ja, war halt der Meistertrainer. Aber ich finde jetzt die Leistung von Zeidler eindrücklicher, da die Möglichkeiten einiges eingeschränkter sind.
Aber was will man, Hauptsache YB und Basel abgefeiert. Wurden eigentlich Servette und Lugano ein einziges Mal erwähnt? Der FCZ, Luzern und Thun auch nur mit den Rücktritten. Quillo hat’s richtig gemacht und ging in die Ferien. Sion und Xamax wurden einmal erwähnt mit einem Kandidaten (Toma und Nuzzolo). Fand es etwas einseitig und langweilig das Ganze.
Der wahre Gewinner des Abends war tatsächlich Barnetta :D
Ich sehne mich nach einer Zeit, wo man einen Brief schreiben, eine Briefmarke draufkleben, den Brief zumachen und in den Briefkasten werfen musste. Heute darf einfach jeder unter einem Pseudonym seinen geistigen Müll veröffentlichen.
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Spooner » 21.01.2020 23:17

https://mobile.ghanaweb.com/GhanaHomePa ... len-840697

Wurde womöglich schon gepostet. Die Bezeichnung „swiss giangs“ darf sich aber auch mehrmals blicken lassen :D
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Green-Saints » 22.01.2020 07:32

Spooner hat geschrieben:
21.01.2020 23:17
https://mobile.ghanaweb.com/GhanaHomePa ... len-840697

Wurde womöglich schon gepostet. Die Bezeichnung „swiss giangs“ darf sich aber auch mehrmals blicken lassen :D
Was ist ein "Giangs"? :D
Cone om!

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Rock'n'Roll, Baby!
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Beitrag von Rock'n'Roll, Baby! » 22.01.2020 10:15

Bud Spencer: "Chuck Norris? Nie von ihr gehört!"

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Re: Pressespiegel

Beitrag von rimper » 22.01.2020 12:08

https://www.nzz.ch/sport/swiss-football ... ld.1535468

...Die Ansage ist unangenehm. Da macht es sich gut, dass Matthias Hüppi, der Chefverkäufer des FC St. Gallen, euphorisch von einem Abstecher der Ostschweizer zu einem Testspiel nach Berlin berichtet – von 200 Anhängern begleitet, Besichtigung der historischen Mauerruinen inklusive. Oder von einem Spieler, der erfolglos von einem saudischen Klub geködert worden sei – Lohn 500 000 Franken netto für ein halbes Jahr, Zustupf für den Klub inklusive."

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Teechocher
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Teechocher » 22.01.2020 18:01

Mitten im Winter ein perfekter Platz für den FC St.Gallen – Ivan Bonderer hütet den Rasen im Kybunpark wie einen Schatz
Der Greenkeeper aus Bad Ragaz, der sich schon den Respekt von Jürgen Klopp erarbeitet hat, bringt seine neuen Ansichten in der Rasenpflege seit vier Jahren in St.Gallen ein – und räumt mit Missverständnissen auf.

Es ist ein aussergewöhnlicher Anblick in dieser Zeit, mitten im tiefen Winter. Sattes Grün, selbst im Schatten keine lehmigen Stellen, geschweige denn Schneehaufen. Der FC St.Gallen und Lugano dürfen sich am nächsten Sonntag trotz des frühen Rückrundenstarts auf eine perfekte Unterlage freuen. Das Wetter hat mitgespielt. Schnee ist noch nicht angesagt.

Ivan Bonderer ist zufrieden. «Und ein bisschen auch stolz.» Der 49-jährige Greenkeeper des FC St.Gallen hat viel investiert in diesen Rasen – einmal mehr. Vorbei sind die Zeiten, als der Platzwart das Gras ein bisschen zurechtstutzte, es bewässerte, bei Bedarf den Rasen mit schweren Maschinen vom Schnee befreite und den Rest der Natur überliess.

Am liebsten würde Bonderer Vorträge halten über die Arbeit eines Greenkeepers und wie sie sich verändert hat in den vergangenen Jahren. Sie ist zu einer spannenden Wissenschaft geworden. Vor allem in St.Gallen, wo das höchstgelegene Stadion der Super League steht. Und wo erstmals für Fussballspiele in der obersten Schweizer Liga ein Hybridsystem installiert wurde.

Für Bonderer ist der Platz fast wie ein eigenes Kind

Denn der Rasen muss der hohen Belastung sowie den teils garstigen Bedingungen mit Schnee, Regen und Kälte trotzen, damit nicht in jedem Jahr kostspielige Sanierungsarbeiten erforderlich sind. Für Bonderer, den Vater von zwei Töchtern, ist der Rasen im Kybunpark fast wie ein eigenes Kind.

«Er muss umsorgt, gehegt und gepflegt sowie sauber aufgezogen werden.»

Aus den Augen lässt er die Unterlage praktisch nie. An den Tagen um Weihnachten fuhr er oft von seinem Wohnort Bad Ragaz nach St.Gallen, um kurz zu sehen, ob der Rasen gedeiht.

Und als sich im Sommer wieder ein lästiger Pilz ausbreitete, blieb er auch einmal über Nacht, nur um den Platz frühmorgens vom Tau zu befreien, der dem Schädling ein weiterer Nährboden gewesen wäre. «Natürlich, man muss ein bisschen verrückt sein», sagt Bonderer. Und weiter:

«Ich will aber, dass wir den besten Platz der Super League haben.»

Der Sportchef des 3.-Liga-­Clubs FC Bad Ragaz hat sein Amt vor vier Jahren angetreten. Damals war der Sarganserländer erstaunt über den kleinen Maschinenpark, der bloss vier Rasenmäher umfasste. Bonderer machte dem FC St.Gallen klar, dass mit ihm auch neue Ansichten über die Rasenpflege Einzug halten werden.

Heute verfügt er über UVC-Geräte, die dem Pilz den Garaus machen sollen, über Lampen, die den Pflanzen Licht spenden, und über Folien, welche die Bodenwärme konservieren. Nur so gedeiht der Rasen auch im Herbst und Winter, wird er dicht und widerstandsfähig.

Schwere Maschinen kommen nicht mehr auf den Platz

Bonderer kennt jeden Zentimeter, fast jeden Grashalm im Stadion. Schwere Maschinen kommen unter ihm nicht mehr auf den Platz, weil sie zerstören, was er in feiner Handarbeit aufgezogen hat. Selbst der Rasenmäher wird von Hand gestossen.

So ist für Bonderer auch klar: «Hat es an einem Spieltag fünf Zentimeter Schnee, kann nicht gespielt werden. Diese Masse kann nicht beseitigt werden, ohne den Platz mit langfristigen Folgen zu beschädigen.» Und die Rasenheizung ist nicht dafür da, um Schneemassen wegzuschmelzen. Dank ihr gefriert die Unterlage nicht. Bereits seit dem 6. Januar ist die Rasenheizung im Kybunpark ununterbrochen in Betrieb.

«Zu hundert Prozent ein Naturrasen»

Der FC St.Gallen setzt in seinem Stadion auf ein Hybridsystem, nicht aber auf einen Hybridrasen. Diese Falschmeldung halte sich schon lange hartnäckig, sagt Bonderer. «Es ist zu hundert Prozent ein Naturrasen.» Die Rasentragschicht, die sich zehn Zentimeter unter der Grasnarbe befindet, ist hybrid. Es ist also die zweitoberste Schicht, die mit Kunstfasern durchsetzt ist. Das bedeutet, dass sich die Wurzeln des Naturrasens besser verankern. Der Greenkeeper sagt:

«Diesem Rasen kann durch die Spielbelastungen fast nichts passieren. Er ist enorm widerstandsfähig.»

Stollen von Fussballschuhen hinterlassen kaum bleibende Schäden. Selbst den vergangenen Herbst, als der Heimclub, Lugano und das Nationalteam im Kybunpark spielten und trainierten, hat der Rasen gut überstanden.

Sorgen machen Bonderer die immer wärmeren Temperaturen, die schon zwei Sommer hintereinander einen Pilz und damit einige braune Stellen zur Folge hatten. Man werde wohl nicht darum herumkommen, Lüfter zu installieren, um die Temperaturen auf dem Platz – sie betrugen im vergangenen Sommer bis zu 48 Grad – zu senken. Zudem wird Bonderer den bestehenden Rasen mit einer neuen Grassorte durchmischen, die resistenter ist gegen den Pilz. Nur: «Diese braunen Flecken schauen zwar nicht schön aus. Der Platz ist aber trotzdem gut bespielbar.»

Auf einen Kaffee mit Jürgen Klopp

Bonderer ist ein Quereinsteiger und hat sich das Wissen eines Greenkeepers selber angeeignet. Er absolvierte eine Lehre als Plattenleger, ehe er sich entschied, den Beruf zu wechseln. Von der Gemeinde Bad Ragaz erhielt er die Stelle als Platzwart für die Anlage des lokalen Fussballclubs, wo bald grosse Aufgaben auf ihn warteten.

Dank des Hotels Grand Resort kamen Bundesligateams wie Dortmund oder Wolfsburg für ihre Trainingslager ins Sarganserland. Bonderer erarbeitete sich dank seines Engagements für perfekte Trainingsplätze schnell einen guten Ruf. Mit dem damaligen Dortmund-Trainer Jürgen Klopp traf er sich regelmässig zum Kaffee, der frühere Wolfsburg-Manager Klaus Allofs wollte Bonderer gleich mitnehmen nach Deutschland.

Aber Bonderer und seine Familie blieben in Bad Ragaz. Bereut hat er seinen Entscheid nicht. Auch in St.Gallen sind die Herausforderungen gross genug.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von gruenweiss.sg » 22.01.2020 19:07

Peter Zeidler im ausführlichen Gespräch mit James Wehrli auf

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Re: Pressespiegel

Beitrag von FCSG-1879 » 22.01.2020 20:04

gruenweiss.sg hat geschrieben:
22.01.2020 19:07
Peter Zeidler im ausführlichen Gespräch mit James Wehrli auf

www.gruenweiss.sg
Danke für dieses sensationelle Interview👍🏻👍🏻

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Re: Pressespiegel

Beitrag von kenner » 23.01.2020 06:36

Das ist mal ein Platzwart😉👍🏻
Ausführliches Interview von grünweiss sg, top.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Mythos » 23.01.2020 08:21

FCSG-1879 hat geschrieben:
22.01.2020 20:04
gruenweiss.sg hat geschrieben:
22.01.2020 19:07
Peter Zeidler im ausführlichen Gespräch mit James Wehrli auf

www.gruenweiss.sg
Danke für dieses sensationelle Interview👍🏻👍🏻
+ 1 ! Da ist einfach Qualität und Liebe für unseren Verein dahinter. Top!
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Mythos » 23.01.2020 08:21

kenner hat geschrieben:
23.01.2020 06:36
Das ist mal ein Platzwart😉👍🏻
Ausführliches Interview von grünweiss sg, top.
Interview mit Platzwart ist aus dem TB. ;)
Obiger Inhalt entspricht zu mindestens 1878% Zuschis stets legendärer Meinung.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von amgrünsten » 23.01.2020 09:52

Ach, was haben wir doch für eine super Führungs-Crew!! :)

Heute im Tagblatt:

"Prognosen sind mir schnurzegal"
St.Gallens Präsident Matthias Hüppi über den Meistertitel 2000, wirtschaftliche Zwänge und eine verpasste Chance mit Trainer Peter Zeidler.

Wissen Sie noch, was am 21. Mai 2000 war?
Matthias Hüppi: Der FC St.Gallen wurde Schweizer Meister.

Das letzte Spiel dieser Saison wird der FC St.Gallen am 21. Mai 2020 austragen. Was passiert dann?
Wir spielen auswärts gegen die Young Boys. Aber das ist eine Fangfrage. Wir sind nicht derart abgehoben, dass wir uns mit einer Finalissima auseinandersetzen. Sicher nicht. Wir wissen, woher wir kommen und dass die Konkurrenz stark ist. Und wir befinden uns heute nicht mehr in einer Zone, wo wir sagen: Hier oben bleiben wir automatisch.

Vor zwanzig Jahren moderierten Sie die Live-Einschaltung des Schweizer Fernsehens zur Meisterfeier in St.Gallen. Was für Erinnerungen haben Sie an jenen Tag?
Wir wussten nicht, ob wir die ganze Infrastruktur vergeblich nach St.Gallen transportiert hatten, weil ja nicht feststand, ob der Club an jenem Tag tatsächlich Meister würde. Aber es war ein Volltreffer. Die Mannschaft schaute das Spiel zwischen Servette und Basel in den Räumlichkeiten einer Bank. Nachdem Servette der Ausgleich gelungen war, versammelten sich draussen auf dem Marktplatz immer mehr Leute. Und dann ging es ab.

Danach war der FC St.Gallen lange eine graue Maus. Die Wahrnehmung hat sich in dieser Saison wieder verändert. Nun werden die Erfolge in der Romandie und im Tessin wahrgenommen. Verspüren Sie Genugtuung?
Natürlich freut uns das. Aber es ist nicht unser Antrieb. An der Gala der Swiss Football League in Bern am Montag erhielten wir sehr viele Reaktionen – aus der ganzen Schweiz. Alle staunen und viele glauben, wir hätten ein Budget von zwölf Millionen Franken oder mehr zur Verfügung. Das zeigt, dass erfolgreicher Fussball zum Glück nicht nur eine Frage des Geldes, sondern vor allem auch eine Frage der Mentalität ist. Was in St.Gallen passiert, ist ein Musterbeispiel für Teamarbeit.

Das Geld in St.Gallen ist permanent knapp. Besteht die Gefahr, von diesem sportlichen Erfolg schnellstmöglich profitieren zu wollen und das Tafelsilber beim ersten Angebot zu verscherbeln?
Es ist ein Spagat zwischen den sportlichen Ambitionen und der wirtschaftlichen Stabilität. Das geht allen Clubs so. Selbst Salzburg verkauft seine Spieler während der Saison, und zwar Spieler, die stechen. Auch da ist es Teil des Geschäftsprinzips. Entscheidend ist, dass man immer weiss, was man macht, wenn so ein Fall eintritt. Nur dann muss man keinem Spieler nachtrauern.

Dann waren Sie nicht enttäuscht, dass sich mit Goalie Dejan Stojanovic einer entschied, den Weg nicht mehr mit St.Gallen weiterzugehen?
Ist ein Projekt wie dasjenige mit Middlesbrough sinnvoll, stellen wir uns nicht quer. Aber wir hätten diese Freiheit gehabt, Dejan Stojanovic hatte ja noch einen Vertrag mit uns. Er kam zu mir ins Büro und es war ein sehr emotionaler Abschied. Natürlich muss man bei einem möglichen Abgang intern abwägen und über allem steht, eine einheitliche Meinung zu haben: Trainer, Sportchef, Präsident.

Sie sagen, der FC St.Gallen habe die Freiheit, einen Spieler nicht ziehen zu lassen. Aber genau diese Freiheit hat er doch aufgrund des ökonomischen Drucks nicht.
Theoretisch haben wir sie. Aber eben, es gibt die wirtschaftliche Seite und die menschliche Seite. Wir waren nicht unter Zwang, Stojanovic um jeden Preis zu verkaufen. Wir nehmen nicht jede Offerte an. Wir haben schon unsere Vorstellungen.

Und wenn dann Cedric Itten für sechs Millionen wechselt, ist die Saison finanziell gerettet?
Wir wollen, dass Cedric bei uns bleibt. Er passt zu uns. Es ist aber schon klar, dass ein Spieler mit seinen Qualitäten Aufmerksamkeit erregt und er irgendwann den nächsten Schritt machen wird. Doch auch dieser Schritt ist nicht nur eine Frage des Geldes. Im Budget haben wir einen gewissen Anteil an Transfererlösen. Wir budgetieren defensiv, um auf eine schwarze Null zu kommen. Wir sagen nicht: Vielleicht schneit es uns mit einem Verkauf noch eine Million rein und dann schaut es gut aus.Alles, was über das Budget für Transfererlöse hinaus geht, bleibt im Sport, um Reserven in der Hand zu haben für neue Projekte. Oder um auch einmal einen Spieler halten zu können, der ansonsten wahrscheinlich wechseln würde.

Hiefür soll ja auch die Aufstockung des Aktienkapitals dienen.
Was wir mit dem Kapital an zusätzlicher Stärke gewinnen werden, fliesst in den Sport. Wir haben aber auch eine langfristige Verantwortung. Da braucht es Reserven. Wenn wir unsere Ausgangslage anschauen, muss man zudem sagen: Sportchef Alain Sutter hat einen unglaublichen Job gemacht. Ohne finanzielle Reserven stellte er im Sommer 2018 eine Mannschaft zusammen. Das ist der St.Galler Weg. Und unser Trainer Peter Zeidler zieht voll mit. Die Aufgabe reizt ihn. Es ist ja erwiesen, dass er junge Spieler weiterbringt. Junge Spieler, auch junge Schweizer, die irgendwo auf der Welt spielen, werden auf uns aufmerksam. Auf einmal ist einer hier, dann gibt man ihm Zeit und plötzlich ist er Stammspieler.

Um wie viel soll das Aktienkapital aufgestockt werden?
Das kann ich noch nicht genau sagen und ist ein umfassendes Projekt, das mit unseren engagierten Aktionären fein abgestimmt werden muss.

Als Sie kamen, waren Sie das Aushängeschild des Clubs. Das hat sich nun Richtung Zeidler verschoben. Nehmen Sie das auch so wahr?
Ich will starke Leute im FC St.Gallen. Es ist für mich entscheidend, dass ein Trainer den Kontakt pflegt mit der Basis in der Region. Ich spüre, dass ihn das interessiert, so stelle ich mir das vor.

Waren Sie enttäuscht, dass er nicht Trainer des Jahres wurde?
Ja, natürlich. Er hätte es verdient gehabt. Gerardo Seoane ist ein hervorragender Coach, YB-Meistertrainer und ein guter Typ. Ich habe auch ein gutes Verhältnis mit Marcel Koller. Aber aufgrund der Geschichte hätte Peter Zeidler den Titel sicher verdient. Es wäre auch ein Wegkommen von den Konventionen gewesen: Man muss Meister oder Cupsieger werden, um Chancen auf diesen Titel zu haben. Aber man hätte auch einmal einen mutigeren Weg gehen können. Man hat eine Chance verpasst, einen Farbtupfer zu setzen. Natürlich, ich trage mittlerweile die grün-weisse Brille. Aber ich muss nicht mehr neutral sein. Das war ich beim Fernsehen 38 Jahre lang. Im übrigen hat Jordi Quintillà für mich das schönste Tor des Jahres erzielt.

Die Zwölferliga wie in Schottland wird gerade diskutiert. Welcher Modus wäre für St.Gallen gut?
Es gibt keinen Modus, der für alle gut ist. Das Dümmste wäre, wenn ein neuer Modus nicht besser ist als derjenige, den man hatte. Wenn die deutliche Mehrheit im Schweizer Profifussball der Meinung ist, man soll auf zwölf Teams aufstocken, verschliesse ich mich nicht. Ich bin aber dagegen, dass die Anzahl Spiele kleiner wird. Das ist für uns relevant, egal ob Skiferien, Sommer, Winter, Fasnacht. Wir haben immer viele Zuschauer im eigenen Stadion. Deshalb ist im Moment das schottische Modell mit insgesamt 38 Spielen naheliegend. Den Wundermodus gibt es sowieso nicht.

Blicken wir in die Zukunft des FC St.Gallen: Er bleibt Dritter, im nächsten Sommer werden ihm aber viele Spieler weggekauft.
Das steht nirgends geschrieben. Wir werden alles dafür tun um unser Team zusammenzuhalten und sicher nie jammern. Wir müssen, wenn es soweit wäre, einfach Lösungen parat haben. Wir geben jetzt ja auch kein Rangziel bekannt. Schauen Sie, es ist eine grosse Überraschung, dass wir Dritter sind zur Winterpause. Unsere Freunde von CH Media tippten uns ja alle auf den neunten oder zehnten Platz. Nur der Luzerner Redaktor gab uns viel Kredit, er war halt begeistert von uns.

Sie registrieren Prognosen?
Prognosen gehören dazu, sie sind eine Spielerei. Für unsere Arbeit sind sie mir jedoch schnurzegal. Aber ich kenne die Leute ja und denke dann, du würdest es wohl gerne sehen, wenn wir abschiffen. Für uns ist es ja auch eine Überraschung, dass es so schnell so gut lief. Ich nenne als Bild immer diesen grün-weissen Leuchtturm mit ein paar rostigen Flecken. Wir müssen diese Flecken wegbringen, werden sie aber nicht übermalen, sondern von innen heraus verbessern. Sie werden jedoch nie ganz verschwinden, das ist einfach der FC St.Gallen. Heute haben wir jedenfalls eine Stufe erreicht, von der es uns nicht mehr ganz wegspülen kann: Wenn jemand normal tickt und uns wohl gesinnt ist, kann er uns nicht in drei Monaten sagen, alles sei schlecht.

Ist es für den FC St.Gallen möglich, in der Super League vom klammen Ausbildungsverein wegzukommen und einen grundlegend verbesserten Status zu erreichen?
Ja. Aber wir werden nicht über Nacht der FC Basel sein. Das hat sehr viel mit der Champions League zu tun. Bei den Young Boys war es viel Sisyphus-Arbeit mit viel Geld. Und doch dauerte es lange, bis sich der Erfolg einstellte. Wenn wir unser Grundkonstrukt zusammenhalten können, mit Mentalität, Engagement, «Knochenbüez» und Leidenschaft, dann kann unser Weg schon dereinst auf eine andere Ebene führen. Wir wissen jetzt, was in unserer Mannschaft steckt, die Spieler sind wild und zu allem entschlossen.

Welches war das Spiel der Vorrunde, das Sie am meisten begeisterte?
Für mich sind es jene Spiele, in denen das Stadion zu einer Einheit wurde. Die Kurve, alle Sektoren, das ist der Traum von mir. Dann ziehe ich mich in die Katakomben zurück und habe einfach «megafreud». Beim Auswärtsspiel in Sitten war ich überzeugt, dass es sehr gut kommt. Wir gingen ins Wallis, da waren Doumbia, Kasami, Behrami – sie wussten nachher nicht, wo ihnen der Kopf steht. Unsere Spieler liessen ihnen keinen Millimeter Platz.

Wie muss man sich die Heimfahrt mit Matthias Hüppi aus dem Wallis nach einem 2:1-Sieg vorstellen?
Ich bin meistens mit meiner Frau unterwegs. Dann ist es einfach cool, und ich habe das Gefühl, ich sitze in einem Flieger. Alles ist gut. Auch wenn wir verlieren, baue ich auf und werde nie laut gegenüber Spielern und Trainern. Dann stelle ich mich vor sie und verteidige sie wie eine Löwin ihre Kleinen.

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Re: Pressespiegel

Beitrag von Gentleman » 23.01.2020 17:20


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Re: Pressespiegel

Beitrag von liha » 23.01.2020 18:17


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Re: Pressespiegel

Beitrag von GrünWeissetreue » 23.01.2020 21:31

https://www.fcsg.ch/home/redaktionsbaum ... fft-stadt/

Morgen ein sehr sympathischer Spielanalyst im Bierhof.

Stadion trifft Stadt - Mit Eddie Schmidt.
Swansea Fan nach dem Spiel, am 04.10.13 Swansea-FC St. Gallen.

That's how it was for all fans years ago, before the politically correct brigade decided to take all the fun and passion out of football in this country.

Wir lassen uns das nicht verbieten!

Scruffy
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Re: Pressespiegel

Beitrag von Scruffy » 24.01.2020 07:44


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