FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

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Tram Nummer 6
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Tram Nummer 6 » 05.02.2023 14:30

grünweisseleidenschaft hat geschrieben:
05.02.2023 13:54
Sie sind ja schon als Kollektiv kontrolliert worden soviel ich weiss - ob wir das nun als Strafe titulieren bleibt Interpretationsspielraum. Ich würde mich auf jeden Fall grausam nerven, wär sowas in Genf passiert.
Beim Flughafen wirst du auch "kollektiv" kontrolliert, wenn du in die Ferien fliegst. Da ist's ja auch kein Problem, seine ID zu zeigen. Klar ist es etwas anderes, aber doch irgendwie vergleichbar. Und hier haben die Polizisten ja nicht einfach kontrolliert, weil sie es so lustig fanden, sondern weil es einen bestimmten Anlass gab, weil die Genfer ihnen einen bestimmten Grund dazu gegeben haben.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Adebayor » 05.02.2023 14:35

Endlich ist der erste Sieg perfekt !!

+++ Görtler, Zigi ,Dajaku :beten:
+++ Choreo :beten:
++ Espenblock
++ Mannschaft




- - - - VAR
- - - Polizeikontrolle SFC Fans
- - Bier werfer - wenn ich jemals einen erwische der sein ganzes Bier mehere Meter herunter wirft… - an dem werde ich meine langjährigen Erfahrung im Kampfsport ausüben - Garantiert!!


Die Mannschaft zeigte gester eine super Leistung !!
Mit diesem Sieg etz nach Bern zu fahren wo wir überhaupt nichts zu verlieren haben macht freue !!

Also auf gehts in die Hauptstadt und dem gelb - schwarzen Bienen die Flügel ziehen !!

Alli uf Bern !!!

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Ben King » 05.02.2023 14:57

Adebayor hat geschrieben:
05.02.2023 14:35
Endlich ist der erste Sieg perfekt !!

+++ Görtler, Zigi ,Dajaku :beten:
+++ Choreo :beten:
++ Espenblock
++ Mannschaft




- - - - VAR
- - - Polizeikontrolle SFC Fans
- - Bier werfer - wenn ich jemals einen erwische der sein ganzes Bier mehere Meter herunter wirft… - an dem werde ich meine langjährigen Erfahrung im Kampfsport ausüben - Garantiert!!


Die Mannschaft zeigte gester eine super Leistung !!
Mit diesem Sieg etz nach Bern zu fahren wo wir überhaupt nichts zu verlieren haben macht freue !!

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Alli uf Bern !!!
Naja, Bier geht ja noch. Ich wurde gestern im Espenblock von hinten angekotzt und musste zu Hause meine Hose einweichen, but I still had a great time :lol:
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von -GG1- » 05.02.2023 15:41

Hat sich eigentlich jemand die Szene kurz nach dem Servette-Penalty, als Görtler schiesst und der Verteidiger mit dem Ellenbogen abwehrt, nochmals angeschaut? War der wirklich angelegt?

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Sunnabräu » 05.02.2023 15:49

Luigi hat geschrieben:
05.02.2023 13:15
Was genau war denn nun die hier bereits mehrfach erwähnte Kollektivstrafe? Die Personenkontrolle, die für alle ohne schlechtes Gewissen völlig unproblematisch war, kann es nicht gewesen sein. Zumal diese, hätten die Gesuchten Verantwortung übernommen und sich der Kontrolle proaktiv gestellt, sogar hätte vermieden oder zumindest verkürzt werden können. Den Entscheid, unmittelbar nach der Kontrolle wieder die Heimreise anzutreten, hat man selber gefasst. Wohl, weil der verletzte Stolz höher gewichtet wurde als der Support des eigenen Teams. Ich sehe hier nun wirklich keine Kollektivstrafe - ein Begriff, der mir generell etwas zu inflationär verwendet wird.

Klar, der Zusammenhalt des Auswärtsmobs scheint auch in Genf zu funktionieren. «Einer für alle - alle für einen» und so. Was aber leider gerne vergessen geht: Auch innerhalb eines Mobs gibt es Regeln und Grenzen. Und die wurden beim Vorfall am Bahnhof Winkeln definitiv überschritten! Ja, es waren ein paar wenige, für die jetzt alle Unbeteiligten mit in den sauren Apfel beissen mussten. Ich frage mich an dieser Stelle jedoch, wo hier denn die gerne erwähnte Selbstregulierung geblieben ist. Hätte die funktioniert, dann wäre der gestrige Abend ganz normal verlaufen.

Und noch was zum Thema Polizei. Auch wenn man das gerne andersrum erzählt und sich gerne zum Opfer dieser macht, die Toleranzgrenze wurde in den vergangenen Jahren erhöht - und nicht umgekehrt. Man lässt grundsätzlich viel länger gewähren. Vorausgesetzt, es werden gewisse Grenzen nicht überschritten. (Ja, in Luzern hinkt man da noch hinterher.) Das Einschreiten der Polizei ist in 19 von 20 Fällen durch das Überschreiten der Grenze einzelner (!!) erforderlich - und nicht wegen dem Mob an sich. Fanmärsche, brennende Kurven usw. sind heute kein Problem mehr. Und wenn, dann nur, weil sich einzelne Individuen des grossen Ganzen nicht im Griff haben. Dass man die dann auch noch schützt, zumal es meist auch noch Mitläufer, betrunkene Minderjährige usw. sind, verstehe ich nicht. Haut lieber mal diesen Leuten auf die Fresse als den bösen Bullen!
1879% Word, besser kann man es aus meiner Sicht nicht schreiben.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Pato » 05.02.2023 15:58

Ich wünsche mir den VAR abgeschafft. Macht er den Fussball wirklich gerechter? Gestern war das Spiel 4 Min. unterbrochen, bis weiter gespielt wurde. Heute schreitet der VAR beim FCZ Hands von Hornschuh nicht ein, der den Ball mit den Fingern weg vom Körper berührt. Es gibt dauernd Diskussionen. Ich denke die 4 Schiris auf dem Platz reichen und die sollen pfeifen, was sie sehen

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Sunnabräu » 05.02.2023 16:56

Zuschauer hat geschrieben:
05.02.2023 16:09
Pato hat geschrieben:
05.02.2023 15:58
Ich wünsche mir den VAR abgeschafft. Macht er den Fussball wirklich gerechter? Gestern war das Spiel 4 Min. unterbrochen, bis weiter gespielt wurde. Heute schreitet der VAR beim FCZ Hands von Hornschuh nicht ein, der den Ball mit den Fingern weg vom Körper berührt. Es gibt dauernd Diskussionen. Ich denke die 4 Schiris auf dem Platz reichen und die sollen pfeifen, was sie sehen
!!!
fuck var

und btw: is eine geile sigi :beten:
Bin ja auch kein VAR Anhänger, ich finde zwar die Idee gut, die völlig unterschiedliche Interpretation bezüglich klarem Fehlentscheid ist aber unmöglich.
Vergesst aber nicht, dass Garcia für sein Foul an Schubi keine Rote gesehen hätte. Daprela wäre für sein Einsteigen gegen Cedi aber garantiert mit einigen Spielsperren bestraft worden. Es gibt also auch durchaus auch die positive Seiten des VARs.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von GrünWeissetreue » 05.02.2023 17:20

Sunnabräu hat geschrieben:
05.02.2023 16:56
Zuschauer hat geschrieben:
05.02.2023 16:09
Pato hat geschrieben:
05.02.2023 15:58
Ich wünsche mir den VAR abgeschafft. Macht er den Fussball wirklich gerechter? Gestern war das Spiel 4 Min. unterbrochen, bis weiter gespielt wurde. Heute schreitet der VAR beim FCZ Hands von Hornschuh nicht ein, der den Ball mit den Fingern weg vom Körper berührt. Es gibt dauernd Diskussionen. Ich denke die 4 Schiris auf dem Platz reichen und die sollen pfeifen, was sie sehen
!!!
fuck var

und btw: is eine geile sigi :beten:
Bin ja auch kein VAR Anhänger, ich finde zwar die Idee gut, die völlig unterschiedliche Interpretation bezüglich klarem Fehlentscheid ist aber unmöglich.
Vergesst aber nicht, dass Garcia für sein Foul an Schubi keine Rote gesehen hätte. Daprela wäre für sein Einsteigen gegen Cedi aber garantiert mit einigen Spielsperren bestraft worden. Es gibt also auch durchaus auch die positive Seiten des VARs.
Katastrophen VFB SVW gleiche Szene kein Penalty in de 86'
Swansea Fan nach dem Spiel, am 04.10.13 Swansea-FC St. Gallen.

That's how it was for all fans years ago, before the politically correct brigade decided to take all the fun and passion out of football in this country.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Mythos » 05.02.2023 17:38

Sunnabräu hat geschrieben:
05.02.2023 15:49
Luigi hat geschrieben:
05.02.2023 13:15
Was genau war denn nun die hier bereits mehrfach erwähnte Kollektivstrafe? Die Personenkontrolle, die für alle ohne schlechtes Gewissen völlig unproblematisch war, kann es nicht gewesen sein. Zumal diese, hätten die Gesuchten Verantwortung übernommen und sich der Kontrolle proaktiv gestellt, sogar hätte vermieden oder zumindest verkürzt werden können. Den Entscheid, unmittelbar nach der Kontrolle wieder die Heimreise anzutreten, hat man selber gefasst. Wohl, weil der verletzte Stolz höher gewichtet wurde als der Support des eigenen Teams. Ich sehe hier nun wirklich keine Kollektivstrafe - ein Begriff, der mir generell etwas zu inflationär verwendet wird.

Klar, der Zusammenhalt des Auswärtsmobs scheint auch in Genf zu funktionieren. «Einer für alle - alle für einen» und so. Was aber leider gerne vergessen geht: Auch innerhalb eines Mobs gibt es Regeln und Grenzen. Und die wurden beim Vorfall am Bahnhof Winkeln definitiv überschritten! Ja, es waren ein paar wenige, für die jetzt alle Unbeteiligten mit in den sauren Apfel beissen mussten. Ich frage mich an dieser Stelle jedoch, wo hier denn die gerne erwähnte Selbstregulierung geblieben ist. Hätte die funktioniert, dann wäre der gestrige Abend ganz normal verlaufen.

Und noch was zum Thema Polizei. Auch wenn man das gerne andersrum erzählt und sich gerne zum Opfer dieser macht, die Toleranzgrenze wurde in den vergangenen Jahren erhöht - und nicht umgekehrt. Man lässt grundsätzlich viel länger gewähren. Vorausgesetzt, es werden gewisse Grenzen nicht überschritten. (Ja, in Luzern hinkt man da noch hinterher.) Das Einschreiten der Polizei ist in 19 von 20 Fällen durch das Überschreiten der Grenze einzelner (!!) erforderlich - und nicht wegen dem Mob an sich. Fanmärsche, brennende Kurven usw. sind heute kein Problem mehr. Und wenn, dann nur, weil sich einzelne Individuen des grossen Ganzen nicht im Griff haben. Dass man die dann auch noch schützt, zumal es meist auch noch Mitläufer, betrunkene Minderjährige usw. sind, verstehe ich nicht. Haut lieber mal diesen Leuten auf die Fresse als den bösen Bullen!
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von hutch » 05.02.2023 17:46

Luigi hat geschrieben:
05.02.2023 13:15
Was genau war denn nun die hier bereits mehrfach erwähnte Kollektivstrafe? Die Personenkontrolle, die für alle ohne schlechtes Gewissen völlig unproblematisch war, kann es nicht gewesen sein. Zumal diese, hätten die Gesuchten Verantwortung übernommen und sich der Kontrolle proaktiv gestellt, sogar hätte vermieden oder zumindest verkürzt werden können. Den Entscheid, unmittelbar nach der Kontrolle wieder die Heimreise anzutreten, hat man selber gefasst. Wohl, weil der verletzte Stolz höher gewichtet wurde als der Support des eigenen Teams. Ich sehe hier nun wirklich keine Kollektivstrafe - ein Begriff, der mir generell etwas zu inflationär verwendet wird.

Klar, der Zusammenhalt des Auswärtsmobs scheint auch in Genf zu funktionieren. «Einer für alle - alle für einen» und so. Was aber leider gerne vergessen geht: Auch innerhalb eines Mobs gibt es Regeln und Grenzen. Und die wurden beim Vorfall am Bahnhof Winkeln definitiv überschritten! Ja, es waren ein paar wenige, für die jetzt alle Unbeteiligten mit in den sauren Apfel beissen mussten. Ich frage mich an dieser Stelle jedoch, wo hier denn die gerne erwähnte Selbstregulierung geblieben ist. Hätte die funktioniert, dann wäre der gestrige Abend ganz normal verlaufen.

Und noch was zum Thema Polizei. Auch wenn man das gerne andersrum erzählt und sich gerne zum Opfer dieser macht, die Toleranzgrenze wurde in den vergangenen Jahren erhöht - und nicht umgekehrt. Man lässt grundsätzlich viel länger gewähren. Vorausgesetzt, es werden gewisse Grenzen nicht überschritten. (Ja, in Luzern hinkt man da noch hinterher.) Das Einschreiten der Polizei ist in 19 von 20 Fällen durch das Überschreiten der Grenze einzelner (!!) erforderlich - und nicht wegen dem Mob an sich. Fanmärsche, brennende Kurven usw. sind heute kein Problem mehr. Und wenn, dann nur, weil sich einzelne Individuen des grossen Ganzen nicht im Griff haben. Dass man die dann auch noch schützt, zumal es meist auch noch Mitläufer, betrunkene Minderjährige usw. sind, verstehe ich nicht. Haut lieber mal diesen Leuten auf die Fresse als den bösen Bullen!
Luigi, alter Freund, ich kriech mal kurz aus dem Loch (hab gerade Langeweile).

Natürlich ist es eine Form der Kollektivstrafe oder -massnahme, wenn sämtliche Fans kontrolliert werden, ohne dass in diesem Moment konkret was vorgefallen ist. Bin ja weder Tschugger noch Jurist, aber die Kontrolle ist in diesem Fall verdachtsunabhängig und betrifft kollektiv alle, die man irgendwie in Verbindung mit der Kurve bringt.

Ein ähnlicher Fall: 2019 kesselte die Zürcher Polizei 200 Fans des FC St.Gallens ein, inklusive Leibesvisitation, usw. Der Anlass: eine kaputte Fensterscheibe. Es war ziemlich offensichtlich, dass mit der Massnahme Daten (Bilder, Personalien, etc.) gesammelt werden sollten, um vergangene Straftaten aufzudecken. Aus der Sicht der Polizei: gäbig. Aus Fansicht und Grundrechtsperspektive: scho biz frogwürdig.

Gestern Samstag ist, so weit ich das sehe, nicht mal eine Fensterscheibe kaputt gegangen.

Und dass es realistisch ist, dass sich die Gesuchten selber bei der Polizei stellen, das glaubst ja selber nicht. Dass jene Leut, die am Bahnhof Familien angegriffen haben sollen, Vollitiotas sind und Selbstregulierung in dem Fall wichtig gewesen wäre, versteht sich von selbst. Deshalb einfach alles abnicken, was die Polizei so veranstaltet, muss man in der Konsequenz aber auch nicht.

Der letzte Abschnitt ist eine Behauptung, für die es aus meiner Sicht wenig Belege gibt. Wenn ja, dann gerne und aus Interesse her damit. Ich würd ja eher sagen, dass es früher viel mehr Toleranz gab, auch irgendwelche Fitzereien einfach mal laufen gelassen wurden, es weniger (Video)Überwachung gab, viel mehr Pyro gezündet wurde, ohne dass es irgendwen interessierte, Fanmärsche komplett unorganisiert, unbewacht, vonstatten gingen (remember wie sich die Auswärtsfans im Espenmoos jeweils mit den Fanströmen aus dem Sektor Grün kreuzten ohne dass es jemanden juckte), etc. Die Liste liesse sich fortführen.

Krieche zurück, hopp sangalle.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Crashco » 05.02.2023 18:04

Zuschauer hat geschrieben:
05.02.2023 15:34
Luigi hat geschrieben:
05.02.2023 15:17
Adebayor hat geschrieben:
05.02.2023 14:35
- - Bier werfer - wenn ich jemals einen erwische der sein ganzes Bier mehere Meter herunter wirft… - an dem werde ich meine langjährigen Erfahrung im Kampfsport ausüben - Garantiert!!
Bin selber ja nicht im D, aber meine Wahrnehmung gewisser Gruppierungen bereits vor dem Spiel - unten auf dem Kiesplatz, auf der Treppe und oben bei den Eingängen zum D - ist, dass es immer schlimmer wird. Gestern kam einer, max. 14 Jahre alt, nur dank grosser Unterstützung seiner Kollegen die Treppe hoch, der war bereits vor dem Spiel voll breit. Aber in der einen Hand die Flasche Bier und in der anderen der Joint. Solche Leute schaden allen und ganz besonders der Kurve. Wie schnell wird im Vollsuff die Flasche geworfen? Und schon geht das Theater los. Ich hoffe schwer, dass der gar nicht erst ins Stadion gelassen wurde. Verdammt, das ist noch immer ein Fussballspiel - und kein Ballermann! Klar gehört auch Bier dazu aber sicher nicht so, dass man bereits vor dem Spiel um ist.
!!!
scheiss party szene. wollen und brauchen wir nicht im stadion
Beim letzten Spiel gegen Basel hat einer 5min vor!!! dem Spiel auf dem Weg von zu oberst nach unten während dem gehen 4 bis 5 mal komplett alles vollklgekotzt inkl. Den ganzen Zuschauern auf der Treppe. Das war das erbämlichste das ich je miterlebt habe.
Den Zürchern mundet die Wurst sogar so gut, dass es um vier Uhr nachmittags auf dem Lindenhof zu einem Wurst-Engpass kommt. «Ich ging extra dorthin, um eine St. Galler Bratwurst zu essen. Aber ich habe keine mehr bekommen», sagt ein Stadtzürcher

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Julio Grande » 05.02.2023 18:12

Zuschauer hat geschrieben:
05.02.2023 15:34
Luigi hat geschrieben:
05.02.2023 15:17
Adebayor hat geschrieben:
05.02.2023 14:35
- - Bier werfer - wenn ich jemals einen erwische der sein ganzes Bier mehere Meter herunter wirft… - an dem werde ich meine langjährigen Erfahrung im Kampfsport ausüben - Garantiert!!
Bin selber ja nicht im D, aber meine Wahrnehmung gewisser Gruppierungen bereits vor dem Spiel - unten auf dem Kiesplatz, auf der Treppe und oben bei den Eingängen zum D - ist, dass es immer schlimmer wird. Gestern kam einer, max. 14 Jahre alt, nur dank grosser Unterstützung seiner Kollegen die Treppe hoch, der war bereits vor dem Spiel voll breit. Aber in der einen Hand die Flasche Bier und in der anderen der Joint. Solche Leute schaden allen und ganz besonders der Kurve. Wie schnell wird im Vollsuff die Flasche geworfen? Und schon geht das Theater los. Ich hoffe schwer, dass der gar nicht erst ins Stadion gelassen wurde. Verdammt, das ist noch immer ein Fussballspiel - und kein Ballermann! Klar gehört auch Bier dazu aber sicher nicht so, dass man bereits vor dem Spiel um ist.
!!!
scheiss party szene. wollen und brauchen wir nicht im stadion
Gestern wurden zwei Typen erwischt....

War nicht das sogenannte partyvolk
Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist, in seiner Jugend eine Wette zu gewinnen.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Julio Grande » 05.02.2023 20:16

Zuschauer hat geschrieben:
05.02.2023 20:10
kennt eine do de michi frodo?
Schau mal pn
Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist, in seiner Jugend eine Wette zu gewinnen.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von speed85 » 05.02.2023 21:21

gordon hat geschrieben:
04.02.2023 22:46
Bin wirklich gespannt, wie speed die elferszene beurteilt. Letztes mal war die begründung, dass der arm über dem kopf wahr. Ok. Aber wenn das ein elfer war und ein klarer fehlentscheid, sorry, dann können wir echt aufhören.

Aber zum glück spielte es keine rolle und das team hat sensationell den sieg geholt.

1. Hz waren alle top, in der 2. Hz fingen einige etwas zu schwächeln an (kempter, witzig, stilli). Leider waren einige einwechselspieler heute nicht wirklich auf der höhe (akolo, guidotti im defnesovverhalten).. aber es hat gereicht.

Noch zu dajaku: riesen apiel gemacht, etwas misstrauisch bin ich gegenüber seinen doch schon sehr intensiven anweisungen an die eigenen spieler, das kann irgendwann hinten raus gehen.

Einer der besten war für mich vallci
Für mich eher kein strafbares Hände und somit nichts für den VAR.
Dreht sich unglücklich ab - wir reden aber von einer Kopfballsituation und nicht von einem erwartbaren Schuss.

Letzter Stergiou-Handspenalty war hingegen glasklar.

Hier hat Karma wenigstens Zigi den Penalty halten lassen!
Grande Zigi!

Und abartige Suppenliga, wenn man sich die Tabelle reinzieht...
Warnung: Obiger Beitrag enthält u.U. Ironie und/oder Satire. Ironie/Satire steht unter Verdacht bei bestimmten Gefährdungsgruppen Krebs auszulösen. Vor allem, wenn es konsumiert wird, ohne erkannt zu werden!

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Allrounder » 05.02.2023 22:33

gerade noch ein paar spielzusammenfassungen aus premier league und bundesliga geschaut. die scheinen die hands-scheisse besser im griff zu haben. etliche ähnliche szenen wie bei uns, nie gepfiffen.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von -GG1- » 05.02.2023 22:43

Allrounder hat geschrieben:
05.02.2023 22:33
gerade noch ein paar spielzusammenfassungen aus premier league und bundesliga geschaut. die scheinen die hands-scheisse besser im griff zu haben. etliche ähnliche szenen wie bei uns, nie gepfiffen.
Ein hochgradiger Joke, ähnlich wie gegen Basel. Wieder kommt der gegnerische Spieler frei zum Ball, kann diesen aber überhaupt nicht kontrollieren - letztlich springt der Ball vom Körper des Sion-Spielers zufällig an die Hand. Zum Glück schlägt das Karma mit Zigis Parade, dem nicht zwingenden Penalty zum 2:0 und der sogar zweifelhaften Aberkennung der 2:1 dann gleich dreifach zurück.

Aber einfach mühsam, müssen wir Woche um Woche darüber diskutieren. Kann man den VAR eigentlich nicht outsourcen? Die Franzosen, Engländer, Italiener oder Deutschen würden doch für einen Schweizer Schiri-Lohn die Aufgabe bestimmt gerne übernehmen. Aber wenn Blinde Einäugige kontrollieren, kommt halt so etwas heraus.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Mythos » 05.02.2023 23:32

Zuschauer hat geschrieben:
05.02.2023 16:09
Pato hat geschrieben:
05.02.2023 15:58
Ich wünsche mir den VAR abgeschafft. Macht er den Fussball wirklich gerechter? Gestern war das Spiel 4 Min. unterbrochen, bis weiter gespielt wurde. Heute schreitet der VAR beim FCZ Hands von Hornschuh nicht ein, der den Ball mit den Fingern weg vom Körper berührt. Es gibt dauernd Diskussionen. Ich denke die 4 Schiris auf dem Platz reichen und die sollen pfeifen, was sie sehen
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von gordon » 06.02.2023 06:11

-GG1- hat geschrieben:
05.02.2023 22:43
dem nicht zwingenden Penalty zum 2:0
Weshalb soll der nicht zwingend sein? Klarer kann frick den gui ja nich abräumen
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von Surprise » 06.02.2023 10:23

hutch hat geschrieben:
05.02.2023 17:46
Luigi, alter Freund, ich kriech mal kurz aus dem Loch (hab gerade Langeweile).

Natürlich ist es eine Form der Kollektivstrafe oder -massnahme, wenn sämtliche Fans kontrolliert werden, ohne dass in diesem Moment konkret was vorgefallen ist. Bin ja weder Tschugger noch Jurist, aber die Kontrolle ist in diesem Fall verdachtsunabhängig und betrifft kollektiv alle, die man irgendwie in Verbindung mit der Kurve bringt.

Ein ähnlicher Fall: 2019 kesselte die Zürcher Polizei 200 Fans des FC St.Gallens ein, inklusive Leibesvisitation, usw. Der Anlass: eine kaputte Fensterscheibe. Es war ziemlich offensichtlich, dass mit der Massnahme Daten (Bilder, Personalien, etc.) gesammelt werden sollten, um vergangene Straftaten aufzudecken. Aus der Sicht der Polizei: gäbig. Aus Fansicht und Grundrechtsperspektive: scho biz frogwürdig.

Gestern Samstag ist, so weit ich das sehe, nicht mal eine Fensterscheibe kaputt gegangen.

Und dass es realistisch ist, dass sich die Gesuchten selber bei der Polizei stellen, das glaubst ja selber nicht. Dass jene Leut, die am Bahnhof Familien angegriffen haben sollen, Vollitiotas sind und Selbstregulierung in dem Fall wichtig gewesen wäre, versteht sich von selbst. Deshalb einfach alles abnicken, was die Polizei so veranstaltet, muss man in der Konsequenz aber auch nicht.

Der letzte Abschnitt ist eine Behauptung, für die es aus meiner Sicht wenig Belege gibt. Wenn ja, dann gerne und aus Interesse her damit. Ich würd ja eher sagen, dass es früher viel mehr Toleranz gab, auch irgendwelche Fitzereien einfach mal laufen gelassen wurden, es weniger (Video)Überwachung gab, viel mehr Pyro gezündet wurde, ohne dass es irgendwen interessierte, Fanmärsche komplett unorganisiert, unbewacht, vonstatten gingen (remember wie sich die Auswärtsfans im Espenmoos jeweils mit den Fanströmen aus dem Sektor Grün kreuzten ohne dass es jemanden juckte), etc. Die Liste liesse sich fortführen.

Krieche zurück, hopp sangalle.
Ich bin zwar nicht angesprochen, fühle mich aber dennoch genötigt, darauf eine Antwort zu geben.

Die Zusammenfassung vorweg: Du liegst vollkommen falsch.

Bei der Kontrolle vom letzten Samstag ging es nicht um eine Strafe sondern um Ermittlungsarbeit. Nicht alles, was nachteilige Auswirkungen auf Unbeteiligte hat, ist eine "Kollektivstrafe". Ein ganz blödes, fiktives Beispiel: Ein Schwerverbrecher bricht aus dem Gefängnis aus. Die Reaktion darauf: Strassensperren und Personenkontrollen, die zu massiven Verspätungen und Beeinträchtigungen aller Verkehrsteilnehmer führen. Das ist aber keine Strafe dieser Unbeteiligten sondern ein notwendiges Übel, um den Häftling wieder zu fassen.

Im Fall von 2019 kann man auch aus meiner Optik mit gutem Recht die Verhältnismässigkeit der Massnahme in Frage stellen. Eine kaputte Fensterscheibe rechtfertigt nicht die Anhaltung von 200 Personen. Am Samstag aber ging es nicht um eine Fensterscheibe oder um irgendwas, das an diesem Abend stattgefunden hat, sondern es ging um die Identifikation von Personen, die an den Ausschreitungen im Oktober 2022 beteiligt waren, bei denen ein Mensch verletzt wurde. Das ist eine andere Liga als eine Fensterscheibe. Und die Tatsache, dass offenbar 9 mutmasslich Beteiligte identifiziert werden konnten, legt allein schon nahe, dass die Massnahmen der Polizei nicht ganz unbegründet waren.

Dein Denkfehler besteht darin, dass für dich offenbar nur Vorfälle relevant sind, die am selben Abend stattgefunden haben. Weil als am Samstag nichts passiert war, waren also die polizeilichen Massnahmen aus deiner Sicht unbegründet. Sorry, aber so funktioniert das zum Glück nicht. Wenn Straftaten begangen werden, wird die "Uhr" nicht auf Null gestellt, wenn die Täter zu Hause angekommen sind. Die Ausschreitungen vom letzten Herbst sind nicht "Schnee von gestern". Es ist richtig und wichtig, dass die Ermittlungen weiter laufen. Dass dadurch auch Unbeteiligte beeinträchtigt werden, ist hinzunehmen, solange die Verhältnismässigkeit gewahrt wird. Das scheint mir am Samstag klar der Fall gewesen zu sein.

Mit einer "Strafe" hat das nichts zu tun.

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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von gilardino » 06.02.2023 10:50

gordon hat geschrieben:
06.02.2023 06:11
-GG1- hat geschrieben:
05.02.2023 22:43
dem nicht zwingenden Penalty zum 2:0
Weshalb soll der nicht zwingend sein? Klarer kann frick den gui ja nich abräumen
Da hast du recht, aber meines Erachtens war der Ball doch schon ziemlich weit weg war und die Aktion "fertiggespielt" war, ohne dass Fricks Vergehen auf Guis Abschluss Einfluss gehabt hätte. Aber vielleicht kann da ja Speed Licht ins Dunkel bringen, bin mir auch nicht sicher, wie solche Szenen gehandhabt werden.

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gordon
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von gordon » 06.02.2023 10:59

gilardino hat geschrieben:
06.02.2023 10:50
gordon hat geschrieben:
06.02.2023 06:11
-GG1- hat geschrieben:
05.02.2023 22:43
dem nicht zwingenden Penalty zum 2:0
Weshalb soll der nicht zwingend sein? Klarer kann frick den gui ja nich abräumen
Da hast du recht, aber meines Erachtens war der Ball doch schon ziemlich weit weg war und die Aktion "fertiggespielt" war, ohne dass Fricks Vergehen auf Guis Abschluss Einfluss gehabt hätte. Aber vielleicht kann da ja Speed Licht ins Dunkel bringen, bin mir auch nicht sicher, wie solche Szenen gehandhabt werden.
Wenn ich jemanden irgendwo auf dem spielfeld ummähe, ist es doch foul, egal wo der ball ist. Wenn der ball irgendwo weit weg ist, wäre es dann eine diskussion, ob es eine tätlichkeit ist (was es im fall frick/gui sicher nicht ist)
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gilardino
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von gilardino » 06.02.2023 11:05

gordon hat geschrieben:
06.02.2023 10:59
gilardino hat geschrieben:
06.02.2023 10:50
gordon hat geschrieben:
06.02.2023 06:11
-GG1- hat geschrieben:
05.02.2023 22:43
dem nicht zwingenden Penalty zum 2:0
Weshalb soll der nicht zwingend sein? Klarer kann frick den gui ja nich abräumen
Da hast du recht, aber meines Erachtens war der Ball doch schon ziemlich weit weg war und die Aktion "fertiggespielt" war, ohne dass Fricks Vergehen auf Guis Abschluss Einfluss gehabt hätte. Aber vielleicht kann da ja Speed Licht ins Dunkel bringen, bin mir auch nicht sicher, wie solche Szenen gehandhabt werden.
Wenn ich jemanden irgendwo auf dem spielfeld ummähe, ist es doch foul, egal wo der ball ist. Wenn der ball irgendwo weit weg ist, wäre es dann eine diskussion, ob es eine tätlichkeit ist (was es im fall frick/gui sicher nicht ist)
Da wirst du wohl schon recht haben. Eigentlich ist die Aktion von Frick an Dummheit ja echt nicht zu überbieten, dieser Fehler wiegt noch schwerer als der vor dem 1:0, wo er einfach von Dajakus Abschluss überrascht war.

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SüdOst
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von SüdOst » 06.02.2023 11:36

Zuschauer hat geschrieben:
05.02.2023 15:34
Luigi hat geschrieben:
05.02.2023 15:17
Adebayor hat geschrieben:
05.02.2023 14:35
- - Bier werfer - wenn ich jemals einen erwische der sein ganzes Bier mehere Meter herunter wirft… - an dem werde ich meine langjährigen Erfahrung im Kampfsport ausüben - Garantiert!!
Bin selber ja nicht im D, aber meine Wahrnehmung gewisser Gruppierungen bereits vor dem Spiel - unten auf dem Kiesplatz, auf der Treppe und oben bei den Eingängen zum D - ist, dass es immer schlimmer wird. Gestern kam einer, max. 14 Jahre alt, nur dank grosser Unterstützung seiner Kollegen die Treppe hoch, der war bereits vor dem Spiel voll breit. Aber in der einen Hand die Flasche Bier und in der anderen der Joint. Solche Leute schaden allen und ganz besonders der Kurve. Wie schnell wird im Vollsuff die Flasche geworfen? Und schon geht das Theater los. Ich hoffe schwer, dass der gar nicht erst ins Stadion gelassen wurde. Verdammt, das ist noch immer ein Fussballspiel - und kein Ballermann! Klar gehört auch Bier dazu aber sicher nicht so, dass man bereits vor dem Spiel um ist.
!!!
scheiss party szene. wollen und brauchen wir nicht im stadion
!!!
Am extremsten ist es ja jeweils im Extrazug, wenn irgendwelche 14-Jährigen Spasten meinen Sie müssen fremden Personen den Alkohol klauen, da diese in der AVEC keines bekommen und bereits in Spreitenbach das komplette WC vollkotzen! :mad:
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hutch
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von hutch » 06.02.2023 11:41

Surprise hat geschrieben:
06.02.2023 10:23
hutch hat geschrieben:
05.02.2023 17:46
Luigi, alter Freund, ich kriech mal kurz aus dem Loch (hab gerade Langeweile).

Natürlich ist es eine Form der Kollektivstrafe oder -massnahme, wenn sämtliche Fans kontrolliert werden, ohne dass in diesem Moment konkret was vorgefallen ist. Bin ja weder Tschugger noch Jurist, aber die Kontrolle ist in diesem Fall verdachtsunabhängig und betrifft kollektiv alle, die man irgendwie in Verbindung mit der Kurve bringt.

Ein ähnlicher Fall: 2019 kesselte die Zürcher Polizei 200 Fans des FC St.Gallens ein, inklusive Leibesvisitation, usw. Der Anlass: eine kaputte Fensterscheibe. Es war ziemlich offensichtlich, dass mit der Massnahme Daten (Bilder, Personalien, etc.) gesammelt werden sollten, um vergangene Straftaten aufzudecken. Aus der Sicht der Polizei: gäbig. Aus Fansicht und Grundrechtsperspektive: scho biz frogwürdig.

Gestern Samstag ist, so weit ich das sehe, nicht mal eine Fensterscheibe kaputt gegangen.

Und dass es realistisch ist, dass sich die Gesuchten selber bei der Polizei stellen, das glaubst ja selber nicht. Dass jene Leut, die am Bahnhof Familien angegriffen haben sollen, Vollitiotas sind und Selbstregulierung in dem Fall wichtig gewesen wäre, versteht sich von selbst. Deshalb einfach alles abnicken, was die Polizei so veranstaltet, muss man in der Konsequenz aber auch nicht.

Der letzte Abschnitt ist eine Behauptung, für die es aus meiner Sicht wenig Belege gibt. Wenn ja, dann gerne und aus Interesse her damit. Ich würd ja eher sagen, dass es früher viel mehr Toleranz gab, auch irgendwelche Fitzereien einfach mal laufen gelassen wurden, es weniger (Video)Überwachung gab, viel mehr Pyro gezündet wurde, ohne dass es irgendwen interessierte, Fanmärsche komplett unorganisiert, unbewacht, vonstatten gingen (remember wie sich die Auswärtsfans im Espenmoos jeweils mit den Fanströmen aus dem Sektor Grün kreuzten ohne dass es jemanden juckte), etc. Die Liste liesse sich fortführen.

Krieche zurück, hopp sangalle.
Ich bin zwar nicht angesprochen, fühle mich aber dennoch genötigt, darauf eine Antwort zu geben.

Die Zusammenfassung vorweg: Du liegst vollkommen falsch.

Bei der Kontrolle vom letzten Samstag ging es nicht um eine Strafe sondern um Ermittlungsarbeit. Nicht alles, was nachteilige Auswirkungen auf Unbeteiligte hat, ist eine "Kollektivstrafe". Ein ganz blödes, fiktives Beispiel: Ein Schwerverbrecher bricht aus dem Gefängnis aus. Die Reaktion darauf: Strassensperren und Personenkontrollen, die zu massiven Verspätungen und Beeinträchtigungen aller Verkehrsteilnehmer führen. Das ist aber keine Strafe dieser Unbeteiligten sondern ein notwendiges Übel, um den Häftling wieder zu fassen.

Im Fall von 2019 kann man auch aus meiner Optik mit gutem Recht die Verhältnismässigkeit der Massnahme in Frage stellen. Eine kaputte Fensterscheibe rechtfertigt nicht die Anhaltung von 200 Personen. Am Samstag aber ging es nicht um eine Fensterscheibe oder um irgendwas, das an diesem Abend stattgefunden hat, sondern es ging um die Identifikation von Personen, die an den Ausschreitungen im Oktober 2022 beteiligt waren, bei denen ein Mensch verletzt wurde. Das ist eine andere Liga als eine Fensterscheibe. Und die Tatsache, dass offenbar 9 mutmasslich Beteiligte identifiziert werden konnten, legt allein schon nahe, dass die Massnahmen der Polizei nicht ganz unbegründet waren.

Dein Denkfehler besteht darin, dass für dich offenbar nur Vorfälle relevant sind, die am selben Abend stattgefunden haben. Weil als am Samstag nichts passiert war, waren also die polizeilichen Massnahmen aus deiner Sicht unbegründet. Sorry, aber so funktioniert das zum Glück nicht. Wenn Straftaten begangen werden, wird die "Uhr" nicht auf Null gestellt, wenn die Täter zu Hause angekommen sind. Die Ausschreitungen vom letzten Herbst sind nicht "Schnee von gestern". Es ist richtig und wichtig, dass die Ermittlungen weiter laufen. Dass dadurch auch Unbeteiligte beeinträchtigt werden, ist hinzunehmen, solange die Verhältnismässigkeit gewahrt wird. Das scheint mir am Samstag klar der Fall gewesen zu sein.

Mit einer "Strafe" hat das nichts zu tun.
2019 war der vordergründige Anlass zwar die kaputte Fensterscheibe, aber der Hintergrund ebenfalls Vorfälle (Sachbeschädigung, Gewalt gegen Polizei, etc.), die bereits länger zurücklagen. Insofern sind die Fälle doch irgendwie ähnlich gelagert.

Wenn es reicht, Servette-Fan zu sein, um kontrolliert zu werden - was ja auch heisst, dass Personendaten erheben, Fotos gespeichert, abgegleichen werden, etc. - dann ist das natürlich eine Form der Kollektivmassnahme (habe ja auch bewusst von "Strafe oder -massnahme" gesprochen). Weiss man, was mit den Daten geschieht? Im Fall von 2019 landeten die Daten in der Polizeidatenbank POLIS, der Datenschutzbeauftragte des Kantons liess damals verlauten: «Es fehlen die Ressourcen, um regelmässige Kontrollen durchzuführen, ob die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.»

Die Polizei spekuliert hier bewusst auf Zufallsfunde.

Ich mag mich nicht an diesen von dir beschriebenen Normalzustand gewöhnen, dass man jedes Mal, wenn aus einer irgendwie grob definierbaren sozialen Gruppe (Fangruppierung, politisches Lager, etc.) eine Straftag begangen wird, man diese einfach so kollektiv kontrollieren, Daten speichern, abgleichen kann. Anders sieht die Sache natürlich aus, wenn es um schwere Straftaten einer konkret definierten Gruppe (zum Beispiel einer konkreten Gruppierung) geht.

Und da liegt vlt. der Hund begraben, stellt sich die Frage der Verhältnismässigkeit: Ich hätte weniger Mühe, wenn der harte Kern, eine bestimmte Gruppierung, die unter Verdacht steht, kontrolliert würde. Aber eine ganze Kurve?

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hutch
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Re: FCSG - Servette, Sa, 4.2.2023, 20:30

Beitrag von hutch » 06.02.2023 11:50

Luigi hat geschrieben:
05.02.2023 20:46
hutch hat geschrieben:
05.02.2023 17:46
Luigi, alter Freund, ich kriech mal kurz aus dem Loch (hab gerade Langeweile).

Natürlich ist es eine Form der Kollektivstrafe oder -massnahme, wenn sämtliche Fans kontrolliert werden, ohne dass in diesem Moment konkret was vorgefallen ist. Bin ja weder Tschugger noch Jurist, aber die Kontrolle ist in diesem Fall verdachtsunabhängig und betrifft kollektiv alle, die man irgendwie in Verbindung mit der Kurve bringt.

Ein ähnlicher Fall: 2019 kesselte die Zürcher Polizei 200 Fans des FC St.Gallens ein, inklusive Leibesvisitation, usw. Der Anlass: eine kaputte Fensterscheibe. Es war ziemlich offensichtlich, dass mit der Massnahme Daten (Bilder, Personalien, etc.) gesammelt werden sollten, um vergangene Straftaten aufzudecken. Aus der Sicht der Polizei: gäbig. Aus Fansicht und Grundrechtsperspektive: scho biz frogwürdig.

Gestern Samstag ist, so weit ich das sehe, nicht mal eine Fensterscheibe kaputt gegangen.

Und dass es realistisch ist, dass sich die Gesuchten selber bei der Polizei stellen, das glaubst ja selber nicht. Dass jene Leut, die am Bahnhof Familien angegriffen haben sollen, Vollitiotas sind und Selbstregulierung in dem Fall wichtig gewesen wäre, versteht sich von selbst. Deshalb einfach alles abnicken, was die Polizei so veranstaltet, muss man in der Konsequenz aber auch nicht.

Der letzte Abschnitt ist eine Behauptung, für die es aus meiner Sicht wenig Belege gibt. Wenn ja, dann gerne und aus Interesse her damit. Ich würd ja eher sagen, dass es früher viel mehr Toleranz gab, auch irgendwelche Fitzereien einfach mal laufen gelassen wurden, es weniger (Video)Überwachung gab, viel mehr Pyro gezündet wurde, ohne dass es irgendwen interessierte, Fanmärsche komplett unorganisiert, unbewacht, vonstatten gingen (remember wie sich die Auswärtsfans im Espenmoos jeweils mit den Fanströmen aus dem Sektor Grün kreuzten ohne dass es jemanden juckte), etc. Die Liste liesse sich fortführen.

Krieche zurück, hopp sangalle.
Nein, ich habe nicht erwartet, dass sich die Gesuchten selber stellen werden. Und genau weil sie die Eier dazu nicht haben, ist die Schuld für die Aktion diesen Feiglingen zuzuschieben - und nicht der Polizei. Es waren die Feiglinge, die den Schutz der Unbeteiligten missbrauchten und diese überhaupt erst in die Situation mit der Personenkontrolle brachten. An dieser Stelle würde mich allerdings die Meinung des Einsatzleiters «hutch» interessieren. Was wäre denn deine Strategie gewesen, um gesuchte Personen zu schnappen?
Man kann übrigens die "Täter" für Idiotas halten und die Strategie der Polizei doch kritisch betrachten, geht wunderbar gleichzeitig. ;)

Nur vorweg: Die Legitimität der Kritik an der Polizei bedingt nicht, dass ich irgendwie eine schlaue oder ideale Lösung für das Problem aus dem Hut zaubern kann, seh ich auch nicht als meine Aufgabe. Aber scheinbar hatte die Polizei bereits Bildaufnahmen oder Beschreibungen von den Ausschreitungen, sodass sie diese mit den kontrollierten Personen abgleichen konnte. Ich gehe davon aus: Die Personen sind den Fanpolizist:innen in Genf bekannt, man weiss, wo man sie antrifft, vielleicht kennt man sogar 2-3 Namen, wieso schnappt man sie sich nicht gezielt an einem konkreten Anlass, ohne dass dafür jedeR mit Servette-Schal kontrolliert werden muss?

Meine Vermutung wieso gehandelt wurde wie gehandelt wurde: So ging es schneller, so demonstriert man Macht, Handlungsstärke und wer weiss, vielleicht nützen einem die Daten ja auch was, wenn das nächste Mal gezündet wird oder es mal wieder zu einem Vorfall in oder ausserhalb des Stadions kommt.

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