Neingrünweisseleidenschaft hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:24Hat Görtler echt gedacht er sei gesperrt am Sonntag?
Er hat im Interview deutlich gesagt
Es war nie ne gelbe Karte und er wollte alle Spiele in der Meisterschaft noch spielen
Neingrünweisseleidenschaft hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:24Hat Görtler echt gedacht er sei gesperrt am Sonntag?
War auch niemals gelb oder dann bitte auf der anderen Seite auch den Massstab aber dann wär YB nur noch zu 9.grün im herzen hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:59Neingrünweisseleidenschaft hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:24Hat Görtler echt gedacht er sei gesperrt am Sonntag?
Er hat im Interview deutlich gesagt
Es war nie ne gelbe Karte und er wollte alle Spiele in der Meisterschaft noch spielen
Macht Sinn. Zigi hat auch 4 kassiert.Sritel hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:29drum wechseln wir ja den torhüterBeardman hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:28Nein aber die Leistungen in den letzten 3-4 Spiele ist vorallem defensiv nicht gut. Ich muss nicht alles gut reden nur weil ich mir wünsche, dass mir den Cup holen. Ich fahre am Sonntag nach Bern und unterstütze die Mannschaft und hoffe auf eine LeistungsteigerungSritel hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:10!!!!!
der umkehrsxhluss bedeutet, dass es für den bartli bei einem heute positiven resultat am sonntag ein spaziergang wäre
Ich finde es halt schon relevant. Ich hatte schon im spiel gegen z!rü das gefühl, dass der cup schon in den köpfen ist. Jordi hat es für mich dort dann mit der aussage, dass man zu wenig fokussiert war, auch bestätigt. Nun auch yb. Sprich, man hat 2 spiele für den cupfinal hergeben/hergeben müssen, wo man sonst u. U in der Tabelle doch noch um Platz 3 gespielt hätte. Oder platz 4,welcher bei einem falschen cupsieger auch noch relevant wäre.Braveheart hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:48Drum gehört der Cupfinal ganz grundsätzlich ans Ende der Saison, wenn die Entscheidungen gefallen sind. Heute war es nun nicht weiter tragisch, aber es kann ja auch mal anders sein. Nicht nur für uns.hello again hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:32War doch offensichtlich dass heute kaum einer voll ging. Duah unsichtbar, Görtler passiv, Guillemenot relativ unauffällig etc etc.
Penalty geht voll in Ordnung.speed85 hat geschrieben: ↑10.05.2022 23:54Schade, Mund abwischen und am Sonntag besser machen!
Abseitstor war halt zu knapp für den VAR.
Und Penalty ist glasklar.
Er hält uns zieht zuerst am Oberkörper, grätscht dann zuerst daneben, trifft ihn dabei mit dem Fuss und ganz am Schluss trifft er noch den Ball.
Er muss ihn stören, ja, aber war wohl zu viel des Guten...
Ist einfach mühsam, dass die VAR keine einheitliche Praxis haben. Mal wird bei knappen Entscheiden eingegriffen, mal nicht. Das ist bei Offside noch schwieriger, denn entweder ist es ja offside oder nicht. Aber ab wann ist es nun klar? Wenn sie minutenlang einen Torcheck machen müssen, ist es eben nicht klar und der VAR soll gleich still bleiben. Aber hat ein Schiri je in einem knappen Fall gegen den VAR entschieden? Ärgerlich ist, dass es innert drei Tagen nun wieder in beiden Konstellationen gegen uns entscheiden würde. Das nervt einfach.speed85 hat geschrieben: ↑10.05.2022 23:54Schade, Mund abwischen und am Sonntag besser machen!
Abseitstor war halt zu knapp für den VAR.
Und Penalty ist glasklar.
Er hält uns zieht zuerst am Oberkörper, grätscht dann zuerst daneben, trifft ihn dabei mit dem Fuss und ganz am Schluss trifft er noch den Ball.
Er muss ihn stören, ja, aber war wohl zu viel des Guten...
ich hoffe schon sonst hat der var bei offside entscheidungen absolut keinen sinn, da es trotzdem auf einer menschlichen entscheidung liegt & menschen machen fehler
Nein, die Kosten dazu liegen bei 400'000.- und die kann und will der Verband nicht aufbringen. Zudem würde dann das "Milimeterlen" losgehen und die Diskussionen wären nicht weniger als heute.
Naja, das Thema hatten wir schon oft. Fussball ist keine exakte Wissenschaft. Zur Abseitsregel gehören auch die Grundsätze, dass "gleiche Höhe" kein Abseits ist und im Zweifel für den Angreifer entschieden wird. Da braucht es keine Linie, die dann wie auf einem Zielfoto festlegt, wessen Zehe 2mm weiter vorne war als der Kopf des andern - womit es keine "gleiche Höhe" und schon gar keine Zweifel mehr geben kann - wobei vergessen geht, dass der Moment der Ballabgabe auch nicht auf die Hundertstel festgelegt werden kann und die Resultate der kalibrierten Linie damit ohnehin nicht so genau sind, wie sie scheinen.espenjunge hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:01ich hoffe schon sonst hat der var bei offside entscheidungen absolut keinen sinn, da es trotzdem auf einer menschlichen entscheidung liegt & menschen machen fehler
Ohne Linie macht VAR bezgl. Offside keinen Sinn. Wir waren in den letzten zwei Spielen im Pech mit dem Offside und beides hätte man von Auge aus erkennen können, dass es falsch war. Gegen Züri hatte man sogar noch den Rasen als Hilfe und dennoch bringt unser VAR es nicht zu Stande, sowas zu korrigieren. Offside kann man im Vergleich zu Fouls nicht so oder so sehen, sondern es ist Abseits oder nicht. Wenn der Ball mit ganzen Umfang im Aus ist, gibt es auch nicht einen Pseudospruch "im Zweifel für den Angreifer".Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:12Naja, das Thema hatten wir schon oft. Fussball ist keine exakte Wissenschaft. Zur Abseitsregel gehören auch die Grundsätze, dass "gleiche Höhe" kein Abseits ist und im Zweifel für den Angreifer entschieden wird. Da braucht es keine Linie, die dann wie auf einem Zielfoto festlegt, wessen Zehe 2mm weiter vorne war als der Kopf des andern - womit es keine "gleiche Höhe" und schon gar keine Zweifel mehr geben kann - wobei vergessen geht, dass der Moment der Ballabgabe auch nicht auf die Hundertstel festgelegt werden kann und die Resultate der kalibrierten Linie damit ohnehin nicht so genau sind, wie sie scheinen.espenjunge hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:01ich hoffe schon sonst hat der var bei offside entscheidungen absolut keinen sinn, da es trotzdem auf einer menschlichen entscheidung liegt & menschen machen fehler
Diese Pseudo-Exaktheit passt einfach nicht zum Fussball. Wenn sich ohne kalibrierte Linie nicht klar sagen lässt, dass der Angreifer weiter vorne stand, dann ist im Zweifel eben auf gleiche Höhe zu entscheiden. Das ist dann eben kein Fehler, auch wenn eine kalibrierte Linie ev. zu einem ganz knappen andern Resultat gekommen wäre. Das finde ich gut so.
Sehe ich gleich.ryan hat geschrieben: ↑11.05.2022 09:12Ohne Linie macht VAR bezgl. Offside keinen Sinn. Wir waren in den letzten zwei Spielen im Pech mit dem Offside und beides hätte man von Auge aus erkennen können, dass es falsch war. Gegen Züri hatte man sogar noch den Rasen als Hilfe und dennoch bringt unser VAR es nicht zu Stande, sowas zu korrigieren. Offside kann man im Vergleich zu Fouls nicht so oder so sehen, sondern es ist Abseits oder nicht. Wenn der Ball mit ganzen Umfang im Aus ist, gibt es auch nicht einen Pseudospruch "im Zweifel für den Angreifer".Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:12Naja, das Thema hatten wir schon oft. Fussball ist keine exakte Wissenschaft. Zur Abseitsregel gehören auch die Grundsätze, dass "gleiche Höhe" kein Abseits ist und im Zweifel für den Angreifer entschieden wird. Da braucht es keine Linie, die dann wie auf einem Zielfoto festlegt, wessen Zehe 2mm weiter vorne war als der Kopf des andern - womit es keine "gleiche Höhe" und schon gar keine Zweifel mehr geben kann - wobei vergessen geht, dass der Moment der Ballabgabe auch nicht auf die Hundertstel festgelegt werden kann und die Resultate der kalibrierten Linie damit ohnehin nicht so genau sind, wie sie scheinen.espenjunge hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:01ich hoffe schon sonst hat der var bei offside entscheidungen absolut keinen sinn, da es trotzdem auf einer menschlichen entscheidung liegt & menschen machen fehler
Diese Pseudo-Exaktheit passt einfach nicht zum Fussball. Wenn sich ohne kalibrierte Linie nicht klar sagen lässt, dass der Angreifer weiter vorne stand, dann ist im Zweifel eben auf gleiche Höhe zu entscheiden. Das ist dann eben kein Fehler, auch wenn eine kalibrierte Linie ev. zu einem ganz knappen andern Resultat gekommen wäre. Das finde ich gut so.
Entweder VAR richtig einsetzen und dann solche Hilfsmittel wie kalibrierte Linien auch benützen ansonsten VAR ganz streichen und mit Fehlentscheidungen leben.
WördissimoPassione 1879 hat geschrieben: ↑10.05.2022 22:45Guter Auftritt in der ersten Halbzeit und trotz Rückstand mit Selbstvertrauen weitergespielt und sogar den Ausgleich erzielt. Der Penalty hat den Spielverlauf wieder zugunsten YB verändert. Heute fehlte uns im Vergleich zu YB schlichtweg die nötige Effizienz vor dem Tor und das Glück des Tüchtigen.
ABER: Wenn ich mich an die Spiele gegen Lugano in der laufenden Saison zurückerinnere, ist das Momentum ganz klar auf unserer Seite!
Ich habe ein wahnsinnig gutes Gefühl - anders als im vergangenen Jahr. Liegt vielleicht auch daran, dass ich pausenlos an den Sonntag denke. Hach, Vorfreude ist eine der schönsten Freude.
Solo San Gallo!
1. In denjenigen Fällen, in denen man auch von Auge und ohne kalibrierte Linie hätte sagen können, dass kein Abseits vorlag (Züri), hätte der VAR ja auch ohne Linie eingreifen können oder müssen. Das war in meinen Augen schlicht ein Fehler des VAR. Solche wird es auch in Zukunft immer geben, da nützt alle Technik nichts. Mit mehr Hilfstmitteln werden einfach die Fehler vom Schiri zum VAR verschoben.ryan hat geschrieben: ↑11.05.2022 09:12Ohne Linie macht VAR bezgl. Offside keinen Sinn. Wir waren in den letzten zwei Spielen im Pech mit dem Offside und beides hätte man von Auge aus erkennen können, dass es falsch war. Gegen Züri hatte man sogar noch den Rasen als Hilfe und dennoch bringt unser VAR es nicht zu Stande, sowas zu korrigieren. Offside kann man im Vergleich zu Fouls nicht so oder so sehen, sondern es ist Abseits oder nicht. Wenn der Ball mit ganzen Umfang im Aus ist, gibt es auch nicht einen Pseudospruch "im Zweifel für den Angreifer".Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:12Naja, das Thema hatten wir schon oft. Fussball ist keine exakte Wissenschaft. Zur Abseitsregel gehören auch die Grundsätze, dass "gleiche Höhe" kein Abseits ist und im Zweifel für den Angreifer entschieden wird. Da braucht es keine Linie, die dann wie auf einem Zielfoto festlegt, wessen Zehe 2mm weiter vorne war als der Kopf des andern - womit es keine "gleiche Höhe" und schon gar keine Zweifel mehr geben kann - wobei vergessen geht, dass der Moment der Ballabgabe auch nicht auf die Hundertstel festgelegt werden kann und die Resultate der kalibrierten Linie damit ohnehin nicht so genau sind, wie sie scheinen.espenjunge hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:01ich hoffe schon sonst hat der var bei offside entscheidungen absolut keinen sinn, da es trotzdem auf einer menschlichen entscheidung liegt & menschen machen fehler
Diese Pseudo-Exaktheit passt einfach nicht zum Fussball. Wenn sich ohne kalibrierte Linie nicht klar sagen lässt, dass der Angreifer weiter vorne stand, dann ist im Zweifel eben auf gleiche Höhe zu entscheiden. Das ist dann eben kein Fehler, auch wenn eine kalibrierte Linie ev. zu einem ganz knappen andern Resultat gekommen wäre. Das finde ich gut so.
Entweder VAR richtig einsetzen und dann solche Hilfsmittel wie kalibrierte Linien auch benützen ansonsten VAR ganz streichen und mit Fehlentscheidungen leben.
Leider falsch geraten...Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 09:50(...)ryan hat geschrieben: ↑11.05.2022 09:12Ohne Linie macht VAR bezgl. Offside keinen Sinn. Wir waren in den letzten zwei Spielen im Pech mit dem Offside und beides hätte man von Auge aus erkennen können, dass es falsch war. Gegen Züri hatte man sogar noch den Rasen als Hilfe und dennoch bringt unser VAR es nicht zu Stande, sowas zu korrigieren. Offside kann man im Vergleich zu Fouls nicht so oder so sehen, sondern es ist Abseits oder nicht. Wenn der Ball mit ganzen Umfang im Aus ist, gibt es auch nicht einen Pseudospruch "im Zweifel für den Angreifer".Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:12Naja, das Thema hatten wir schon oft. Fussball ist keine exakte Wissenschaft. Zur Abseitsregel gehören auch die Grundsätze, dass "gleiche Höhe" kein Abseits ist und im Zweifel für den Angreifer entschieden wird. Da braucht es keine Linie, die dann wie auf einem Zielfoto festlegt, wessen Zehe 2mm weiter vorne war als der Kopf des andern - womit es keine "gleiche Höhe" und schon gar keine Zweifel mehr geben kann - wobei vergessen geht, dass der Moment der Ballabgabe auch nicht auf die Hundertstel festgelegt werden kann und die Resultate der kalibrierten Linie damit ohnehin nicht so genau sind, wie sie scheinen.espenjunge hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:01ich hoffe schon sonst hat der var bei offside entscheidungen absolut keinen sinn, da es trotzdem auf einer menschlichen entscheidung liegt & menschen machen fehler
Diese Pseudo-Exaktheit passt einfach nicht zum Fussball. Wenn sich ohne kalibrierte Linie nicht klar sagen lässt, dass der Angreifer weiter vorne stand, dann ist im Zweifel eben auf gleiche Höhe zu entscheiden. Das ist dann eben kein Fehler, auch wenn eine kalibrierte Linie ev. zu einem ganz knappen andern Resultat gekommen wäre. Das finde ich gut so.
Entweder VAR richtig einsetzen und dann solche Hilfsmittel wie kalibrierte Linien auch benützen ansonsten VAR ganz streichen und mit Fehlentscheidungen leben.
2. Doch, Offside kann man eben durchaus "so oder so" sehen, weil der Moment der Ballabgabe nicht vollkommen klar ist. Eine Ballabgabe dauert einen gewissen Moment lang. Relevant ist der Zeitpunkt, in dem der Ball den Fuss verlässt. Dieser Moment lässt sich einigermassen, aber nicht auf die Hundertstelssekunde festlegen. Ein Video besteht aus aneinandergereihten einzelnen Bildern. Grob gesagt etwa 50 pro Sekunde, also eines alle zwei Hundertstelssekunden. Dazwischen bestehen Lücken. Ein Standbild ist damit immer entweder ein Bisschen zu spät oder ein Bisschen zu früh. Dazu ist das Bild etwas verschwommen (da die Bewegung schnell ist), der Ball deformiert sich beim Pass, etc., etc. Man wird also den Moment der Ballabgabe nicht genauer also auf zwei Hundertstelssekunden festlegen können.
(...)
Die kalibrierte Linie wäre sicher das unwillkürlichste betreffend VAR-Handhabung.Massgebend ist der erste Kontakt beim Spielen oder Berühren des Balls.
Danke für deine Erklärung, wo ich im grossen und Ganzen bei dir bin.Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 09:501. In denjenigen Fällen, in denen man auch von Auge und ohne kalibrierte Linie hätte sagen können, dass kein Abseits vorlag (Züri), hätte der VAR ja auch ohne Linie eingreifen können oder müssen. Das war in meinen Augen schlicht ein Fehler des VAR. Solche wird es auch in Zukunft immer geben, da nützt alle Technik nichts. Mit mehr Hilfstmitteln werden einfach die Fehler vom Schiri zum VAR verschoben.ryan hat geschrieben: ↑11.05.2022 09:12Ohne Linie macht VAR bezgl. Offside keinen Sinn. Wir waren in den letzten zwei Spielen im Pech mit dem Offside und beides hätte man von Auge aus erkennen können, dass es falsch war. Gegen Züri hatte man sogar noch den Rasen als Hilfe und dennoch bringt unser VAR es nicht zu Stande, sowas zu korrigieren. Offside kann man im Vergleich zu Fouls nicht so oder so sehen, sondern es ist Abseits oder nicht. Wenn der Ball mit ganzen Umfang im Aus ist, gibt es auch nicht einen Pseudospruch "im Zweifel für den Angreifer".Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:12
Naja, das Thema hatten wir schon oft. Fussball ist keine exakte Wissenschaft. Zur Abseitsregel gehören auch die Grundsätze, dass "gleiche Höhe" kein Abseits ist und im Zweifel für den Angreifer entschieden wird. Da braucht es keine Linie, die dann wie auf einem Zielfoto festlegt, wessen Zehe 2mm weiter vorne war als der Kopf des andern - womit es keine "gleiche Höhe" und schon gar keine Zweifel mehr geben kann - wobei vergessen geht, dass der Moment der Ballabgabe auch nicht auf die Hundertstel festgelegt werden kann und die Resultate der kalibrierten Linie damit ohnehin nicht so genau sind, wie sie scheinen.
Diese Pseudo-Exaktheit passt einfach nicht zum Fussball. Wenn sich ohne kalibrierte Linie nicht klar sagen lässt, dass der Angreifer weiter vorne stand, dann ist im Zweifel eben auf gleiche Höhe zu entscheiden. Das ist dann eben kein Fehler, auch wenn eine kalibrierte Linie ev. zu einem ganz knappen andern Resultat gekommen wäre. Das finde ich gut so.
Entweder VAR richtig einsetzen und dann solche Hilfsmittel wie kalibrierte Linien auch benützen ansonsten VAR ganz streichen und mit Fehlentscheidungen leben.
2. Doch, Offside kann man eben durchaus "so oder so" sehen, weil der Moment der Ballabgabe nicht vollkommen klar ist. Eine Ballabgabe dauert einen gewissen Moment lang. Relevant ist der Zeitpunkt, in dem der Ball den Fuss verlässt. Dieser Moment lässt sich einigermassen, aber nicht auf die Hundertstelssekunde festlegen. Ein Video besteht aus aneinandergereihten einzelnen Bildern. Grob gesagt etwa 50 pro Sekunde, also eines alle zwei Hundertstelssekunden. Dazwischen bestehen Lücken. Ein Standbild ist damit immer entweder ein Bisschen zu spät oder ein Bisschen zu früh. Dazu ist das Bild etwas verschwommen (da die Bewegung schnell ist), der Ball deformiert sich beim Pass, etc., etc. Man wird also den Moment der Ballabgabe nicht genauer also auf zwei Hundertstelssekunden festlegen können.
Berechnungsbeispiel: Der Verteidiger läuft raus, um den Stürmer abseits zu stellen, der Stürmer sprintet auf das Tor zu. Die schnellsten Spitzenfussballer erreichen Tempi von bis zu ca. 35 km/h. In "unserer" Situation sind sie aber noch in der Beschleunigung und damit naürlich nicht so schnell. Nehmen wir also an, der Stürmer ist schon angelaufen und ist nun bei 20 km/h angelangt. Der Verteidiger läuft später raus und ist erst bei 10 km/h. Damit laufen sie mit total 30 km/h aufeinander zu; das sind 8.3 Meter pro Sekunde oder eben mehr als 8 cm pro Hundertstelssekunde. Wenn du dann einen Angreifer zurückpfeifst, weil er 5cm weiter vorne steht auf deiner kalibrierten Linie, dann ist das eben nicht klar "Abseits oder nicht". Wenn du nämlich die Linie nur eine halbe Hundertstelssekunde früher gezogen hättest (was vielleicht richtiger gewesen wäre), dann wäre der Angreifer plötzlich weiter hinten - und damit nicht im Abseits - gestanden.
Man muss sich damit abfinden, dass es im Fussball immer eine gewissen Marge geben wird. Dieses Streben nach mathematischer Genauigkeit ist und bleibt illusorisch und wird dem Spiel (!) einfach nicht gerecht.
Naja, nicht gerade geraten. Hatte das einfach noch falsch im Kopf. Offenbar haben die Regeln vor ein paar Jahren geändert. Danke für den Hinweis.speed85 hat geschrieben: ↑11.05.2022 09:59Leider falsch geraten...Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 09:50(...)ryan hat geschrieben: ↑11.05.2022 09:12Ohne Linie macht VAR bezgl. Offside keinen Sinn. Wir waren in den letzten zwei Spielen im Pech mit dem Offside und beides hätte man von Auge aus erkennen können, dass es falsch war. Gegen Züri hatte man sogar noch den Rasen als Hilfe und dennoch bringt unser VAR es nicht zu Stande, sowas zu korrigieren. Offside kann man im Vergleich zu Fouls nicht so oder so sehen, sondern es ist Abseits oder nicht. Wenn der Ball mit ganzen Umfang im Aus ist, gibt es auch nicht einen Pseudospruch "im Zweifel für den Angreifer".Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:12Naja, das Thema hatten wir schon oft. Fussball ist keine exakte Wissenschaft. Zur Abseitsregel gehören auch die Grundsätze, dass "gleiche Höhe" kein Abseits ist und im Zweifel für den Angreifer entschieden wird. Da braucht es keine Linie, die dann wie auf einem Zielfoto festlegt, wessen Zehe 2mm weiter vorne war als der Kopf des andern - womit es keine "gleiche Höhe" und schon gar keine Zweifel mehr geben kann - wobei vergessen geht, dass der Moment der Ballabgabe auch nicht auf die Hundertstel festgelegt werden kann und die Resultate der kalibrierten Linie damit ohnehin nicht so genau sind, wie sie scheinen.espenjunge hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:01
ich hoffe schon sonst hat der var bei offside entscheidungen absolut keinen sinn, da es trotzdem auf einer menschlichen entscheidung liegt & menschen machen fehler
Diese Pseudo-Exaktheit passt einfach nicht zum Fussball. Wenn sich ohne kalibrierte Linie nicht klar sagen lässt, dass der Angreifer weiter vorne stand, dann ist im Zweifel eben auf gleiche Höhe zu entscheiden. Das ist dann eben kein Fehler, auch wenn eine kalibrierte Linie ev. zu einem ganz knappen andern Resultat gekommen wäre. Das finde ich gut so.
Entweder VAR richtig einsetzen und dann solche Hilfsmittel wie kalibrierte Linien auch benützen ansonsten VAR ganz streichen und mit Fehlentscheidungen leben.
2. Doch, Offside kann man eben durchaus "so oder so" sehen, weil der Moment der Ballabgabe nicht vollkommen klar ist. Eine Ballabgabe dauert einen gewissen Moment lang. Relevant ist der Zeitpunkt, in dem der Ball den Fuss verlässt. Dieser Moment lässt sich einigermassen, aber nicht auf die Hundertstelssekunde festlegen. Ein Video besteht aus aneinandergereihten einzelnen Bildern. Grob gesagt etwa 50 pro Sekunde, also eines alle zwei Hundertstelssekunden. Dazwischen bestehen Lücken. Ein Standbild ist damit immer entweder ein Bisschen zu spät oder ein Bisschen zu früh. Dazu ist das Bild etwas verschwommen (da die Bewegung schnell ist), der Ball deformiert sich beim Pass, etc., etc. Man wird also den Moment der Ballabgabe nicht genauer also auf zwei Hundertstelssekunden festlegen können.
(...)
Das sagen die Regeln:Die kalibrierte Linie wäre sicher das unwillkürlichste betreffend VAR-Handhabung.Massgebend ist der erste Kontakt beim Spielen oder Berühren des Balls.
Nur hätte dann Gui s Tor am Samstag zwingend zählen müssen ….Surprise hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:12Naja, das Thema hatten wir schon oft. Fussball ist keine exakte Wissenschaft. Zur Abseitsregel gehören auch die Grundsätze, dass "gleiche Höhe" kein Abseits ist und im Zweifel für den Angreifer entschieden wird. Da braucht es keine Linie, die dann wie auf einem Zielfoto festlegt, wessen Zehe 2mm weiter vorne war als der Kopf des andern - womit es keine "gleiche Höhe" und schon gar keine Zweifel mehr geben kann - wobei vergessen geht, dass der Moment der Ballabgabe auch nicht auf die Hundertstel festgelegt werden kann und die Resultate der kalibrierten Linie damit ohnehin nicht so genau sind, wie sie scheinen.espenjunge hat geschrieben: ↑11.05.2022 08:01ich hoffe schon sonst hat der var bei offside entscheidungen absolut keinen sinn, da es trotzdem auf einer menschlichen entscheidung liegt & menschen machen fehler
Diese Pseudo-Exaktheit passt einfach nicht zum Fussball. Wenn sich ohne kalibrierte Linie nicht klar sagen lässt, dass der Angreifer weiter vorne stand, dann ist im Zweifel eben auf gleiche Höhe zu entscheiden. Das ist dann eben kein Fehler, auch wenn eine kalibrierte Linie ev. zu einem ganz knappen andern Resultat gekommen wäre. Das finde ich gut so.