Schiedsrichter
Re: Schiedsrichter
ich mach den schiris keinen vorwurf. natürlich, in letzter zeit wieder grottige entscheide, auf diversen plätzen. solange das schiriwesen nicht professionalisiert wird, wird das nicht besser werden. offenbar will die liga/die klubs das nicht. jeder klub einen bis zwei spieler weniger und der scheiss wäre bezahlt.
haben wir dann nie mehr fehlentscheidungen? mitnichten. aber es wäre wohl nicht mehr ganz so katastrophal wie aktuell. das geht ja wirklich auf keine kuhhaut mehr. das gleiche wie der var. gibts seit der einführung keine fehler mehr? mitnichten. also kannst du das ganze auch wieder einstampfen, da videounterstützte fehlentscheide noch hässiger machen als wenn der schiri einfach auf platz entscheiden müsste. also abschaffen. und das eingesparte geld kannst du auch wieder in die professionalisierung des schiriwesens stecken.
RESPEKT an alle schiris, ob junioren, amateurfussball oder profis. ohne euch ginge es nicht.
haben wir dann nie mehr fehlentscheidungen? mitnichten. aber es wäre wohl nicht mehr ganz so katastrophal wie aktuell. das geht ja wirklich auf keine kuhhaut mehr. das gleiche wie der var. gibts seit der einführung keine fehler mehr? mitnichten. also kannst du das ganze auch wieder einstampfen, da videounterstützte fehlentscheide noch hässiger machen als wenn der schiri einfach auf platz entscheiden müsste. also abschaffen. und das eingesparte geld kannst du auch wieder in die professionalisierung des schiriwesens stecken.
RESPEKT an alle schiris, ob junioren, amateurfussball oder profis. ohne euch ginge es nicht.
Re: Schiedsrichter
Da bin ich der absolut gleichen Meinung wie Zuschauer. Es ist allerhöchste Zeit, das Schiriwesen in der Schweiz zu professionalisieren! Es ist unverständlich, dass dies nicht schon vor längerer Zeit aufgegleist wurde. Die Ausrede, dass es hierfür an Kohle mangelt, kann man getrost belächeln, wenn man bedenkt, was für Unsummen im Fussball - auch in der Schweiz - jährlich verbraten werden. Mir kommen zudem keine anderen Gründe in den Sinn, welche gegen eine Professionalisierung sprechen würden. In den unteren Ligen werden Schiedsrichter beschimpft, bedroht und im schlimmsten Fall tätlich angegangen und in den Profi-Ligen fast wöchentlich durch den medialen Fleischwolf getrieben. Und dann wundert man sich, wenn immer weniger Leute dazu bereit sind, sich als Schiedsrichter ausbilden zu lassen. Man sollte denken, dass die zuständigen Herren diese negative Entwicklung auch wahrgenommen haben, unglücklicherweise redet man krasse Fehlentscheide lieber schön. Klar wird es mit Profi-Schiedsrichtern auch in Zukunft Fehlentscheide geben, aber den Status Quo einfach so beizubehalten, kann keine Lösung sein.
Ich will damit nicht sagen, dass wir gestern aufgrund des Schiedsrichters verloren haben, auch wenn ich etliche Entscheide ebenfalls nicht verstehen konnte. Uns fehlte es vielmehr an Biss, Passgenauigkeit, klaren Ideen im letzten Drittel und Effizienz. Ausserdem scheint man doch sehr abhängig von Görtler zu sein. Fällt dieser aus, fehlt es im Mittelfeld an zündenden Ideen im Spiel gegen vorne.
Was den VAR betrifft: dieser wird meiner Meinung nach falsch eingesetzt und sollte wieder auf ein absolutes Minimum beschränkt werden, eventuell wie bei der Coaches Challenge im Eishockey oder der Hawk Eye Challenge im Tennis. Aber dieses Suchen nach Millimetern eines möglichen Abseits nach einem Tor, bei der dann eine Zehenspitze des Torschützen zu weit vorne war, verdirbt bei gefühlt jedem zweiten Tor einen spontanen Jubel, da man anschliessend eh noch drei Minuten warten muss, ob Volketswil den Treffer auch bestätigen wird.
Ich will damit nicht sagen, dass wir gestern aufgrund des Schiedsrichters verloren haben, auch wenn ich etliche Entscheide ebenfalls nicht verstehen konnte. Uns fehlte es vielmehr an Biss, Passgenauigkeit, klaren Ideen im letzten Drittel und Effizienz. Ausserdem scheint man doch sehr abhängig von Görtler zu sein. Fällt dieser aus, fehlt es im Mittelfeld an zündenden Ideen im Spiel gegen vorne.
Was den VAR betrifft: dieser wird meiner Meinung nach falsch eingesetzt und sollte wieder auf ein absolutes Minimum beschränkt werden, eventuell wie bei der Coaches Challenge im Eishockey oder der Hawk Eye Challenge im Tennis. Aber dieses Suchen nach Millimetern eines möglichen Abseits nach einem Tor, bei der dann eine Zehenspitze des Torschützen zu weit vorne war, verdirbt bei gefühlt jedem zweiten Tor einen spontanen Jubel, da man anschliessend eh noch drei Minuten warten muss, ob Volketswil den Treffer auch bestätigen wird.
«Ich kann nur nach rechts springen, also bin ich nach rechts gesprungen.» Fussballgott
https://www.youtube.com/watch?v=qDfR_U3CEVI&feature=youtu.be
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Re: Schiedsrichter
Finde ich eine gute Einschätzung und eine gute Sichtweise.Fracas hat geschrieben: ↑05.10.2025 13:18Da bin ich der absolut gleichen Meinung wie Zuschauer. Es ist allerhöchste Zeit, das Schiriwesen in der Schweiz zu professionalisieren! Es ist unverständlich, dass dies nicht schon vor längerer Zeit aufgegleist wurde. Die Ausrede, dass es hierfür an Kohle mangelt, kann man getrost belächeln, wenn man bedenkt, was für Unsummen im Fussball - auch in der Schweiz - jährlich verbraten werden. Mir kommen zudem keine anderen Gründe in den Sinn, welche gegen eine Professionalisierung sprechen würden. In den unteren Ligen werden Schiedsrichter beschimpft, bedroht und im schlimmsten Fall tätlich angegangen und in den Profi-Ligen fast wöchentlich durch den medialen Fleischwolf getrieben. Und dann wundert man sich, wenn immer weniger Leute dazu bereit sind, sich als Schiedsrichter ausbilden zu lassen. Man sollte denken, dass die zuständigen Herren diese negative Entwicklung auch wahrgenommen haben, unglücklicherweise redet man krasse Fehlentscheide lieber schön. Klar wird es mit Profi-Schiedsrichtern auch in Zukunft Fehlentscheide geben, aber den Status Quo einfach so beizubehalten, kann keine Lösung sein.
Ich will damit nicht sagen, dass wir gestern aufgrund des Schiedsrichters verloren haben, auch wenn ich etliche Entscheide ebenfalls nicht verstehen konnte. Uns fehlte es vielmehr an Biss, Passgenauigkeit, klaren Ideen im letzten Drittel und Effizienz. Ausserdem scheint man doch sehr abhängig von Görtler zu sein. Fällt dieser aus, fehlt es im Mittelfeld an zündenden Ideen im Spiel gegen vorne.
Was den VAR betrifft: dieser wird meiner Meinung nach falsch eingesetzt und sollte wieder auf ein absolutes Minimum beschränkt werden, eventuell wie bei der Coaches Challenge im Eishockey oder der Hawk Eye Challenge im Tennis. Aber dieses Suchen nach Millimetern eines möglichen Abseits nach einem Tor, bei der dann eine Zehenspitze des Torschützen zu weit vorne war, verdirbt bei gefühlt jedem zweiten Tor einen spontanen Jubel, da man anschliessend eh noch drei Minuten warten muss, ob Volketswil den Treffer auch bestätigen wird.
Die Frage müsste erlaubt sein und von medialem Interesse unterstützt, weshalb der Fussballverband dahingehend keinen nächsten Schritt verfolgt
Re: Schiedsrichter
Bei den jetzigen Strukturen rund um den Verband und den aktuell leitenden Personen im Schiedsrichterwesen, wäre selbst die Professionalisierung nur verbranntes Geld. Du kannst kein seriöses Profitum einführen wenn die Verantwortung bei den grössten und teuersten Amateuren liegt.Fracas hat geschrieben: ↑05.10.2025 13:18Da bin ich der absolut gleichen Meinung wie Zuschauer. Es ist allerhöchste Zeit, das Schiriwesen in der Schweiz zu professionalisieren! Es ist unverständlich, dass dies nicht schon vor längerer Zeit aufgegleist wurde. Die Ausrede, dass es hierfür an Kohle mangelt, kann man getrost belächeln, wenn man bedenkt, was für Unsummen im Fussball - auch in der Schweiz - jährlich verbraten werden. Mir kommen zudem keine anderen Gründe in den Sinn, welche gegen eine Professionalisierung sprechen würden. In den unteren Ligen werden Schiedsrichter beschimpft, bedroht und im schlimmsten Fall tätlich angegangen und in den Profi-Ligen fast wöchentlich durch den medialen Fleischwolf getrieben. Und dann wundert man sich, wenn immer weniger Leute dazu bereit sind, sich als Schiedsrichter ausbilden zu lassen. Man sollte denken, dass die zuständigen Herren diese negative Entwicklung auch wahrgenommen haben, unglücklicherweise redet man krasse Fehlentscheide lieber schön. Klar wird es mit Profi-Schiedsrichtern auch in Zukunft Fehlentscheide geben, aber den Status Quo einfach so beizubehalten, kann keine Lösung sein.
Re: Schiedsrichter
Da gehe ich mit dir einig, der Fisch stinkt vom Kopf her. Man scheint da in der oberen Führungsetage aus unerklärlichen Gründen zufrieden mit dem Status Quo zu sein. Bei berechtigter Kritik werden Fehlentscheidungen oft heruntergespielt, oder es wird versucht, mit teils grotesken Ausreden gewisse Fehler zu entschuldigen. Kritik wird gar nicht erst angenommen, ansonsten hätte man schon längst das Ruder in eine andere Richtung herumreissen müssen. Da dies seit Jahren so läuft, muss man davon ausgehen, dass an einer Verbesserung unverständlicherweise kein Interesse besteht. Somit bin ich ebenfalls der Meinung, dass man für eine seriös aufgebaute Professionalisierung den Laden von Grund auf ausmisten müsste. Wie das bewerkstelligt werden könnte und vor allem wer das in Angriff nehmen müsste, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.AgentNAVI hat geschrieben: ↑05.10.2025 13:32Bei den jetzigen Strukturen rund um den Verband und den aktuell leitenden Personen im Schiedsrichterwesen, wäre selbst die Professionalisierung nur verbranntes Geld. Du kannst kein seriöses Profitum einführen wenn die Verantwortung bei den grössten und teuersten Amateuren liegt.
«Ich kann nur nach rechts springen, also bin ich nach rechts gesprungen.» Fussballgott
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Re: Schiedsrichter
Da ich derzeit grad etwas im Flow bin, mit Minderheitsmeinungen zu polarisieren, lege ich doch gleich noch einen drauf mit meinen Gedanken zum Schiedsrichterwesen:
Ein Problem liegt meiner Meinung nach in einer unrealistischen Erwartungshaltung.
Wir spielen in einer Fussballliga von (international betrachtet) höchst bescheidenem Niveau. Sobald ein Spieler wirklich gut wird, wandert er ins Ausland ab. Damit haben wir uns längst abgefunden. Nur nicht bei den Schiedsrichtern. Da erwarten wir, dass sie auf internationalem Niveau pfeifen.
Diese Anspruchshaltung ist menschlich und auch nicht Super League - spezifisch. Schon bei Juniorenspielen, Partien der 4. Liga und gar bei Grümpelis, wo auf unterirdischem Niveau gespielt wird, verlangt man vom Schiedsrichter eine fehlerfreie Spielleitung. Egal wie mies die Spieler selber sind, wie viele Bälle sie verstolpern und wie viele Pässe ins Niemandsland geschlagen werden; vom Schiedsrichter erwartet man, dass er ein Foul als solches erkennt und auf eine Schwalbe nicht hereinfällt. Sonst regt man sich über diese Pfeife auf. Das ist wohl so menschlich wie unrealistisch.
Der VAR verstärkt diese Anspruchshaltung in der Super League noch weiter: Damit wird die illusorische Zielvorgabe zementiert, dass eine Spielleitung ohne Fehler möglich sei und von Spielern und Fans erwartet werden dürfe. Wenn das nicht gelingt, sind die Schiedsrichter und ihre Ausbildung schuld. Auch deshalb bin ich weiterhin gegen den VAR.
Man müsste meines Erachtens das Verständnis der Rolle des Schiedsrichters wieder anpassen. Er ist ein Sportler, mit guten und mit schlechten Tagen. Er sieht die Aktion ein einziges Mal, ohne Zeitlupe und ohne Wiederholung. (Ja, ich weiss, der VAR...) Und dann entscheidet er nach bestem Wissen und Gewissen. Er macht vieles richtig, aber manchmal auch Fehler. Wobei ein Schiedsrichter, wie die Spieler, seinen Sport in der Super League auf tieferem Niveau ausübt als in der Bundesliga. Und das muss man halt auch einfach akzeptieren.
Natürlich heisst das nicht, dass man nicht versuchen sollte, das Schiedsrichter-Niveau in der Schweiz zu verbessern. Die Clubs versuchen ja auch, immer besser zu werden - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dann muss das auch für die Schiedsrichter gelten. Eine Professionalisierung wäre deshalb sicher wünschenswert.
Dieses Schiedsrichter-Bashing finde ich trotzdem übertrieben.
Ein Problem liegt meiner Meinung nach in einer unrealistischen Erwartungshaltung.
Wir spielen in einer Fussballliga von (international betrachtet) höchst bescheidenem Niveau. Sobald ein Spieler wirklich gut wird, wandert er ins Ausland ab. Damit haben wir uns längst abgefunden. Nur nicht bei den Schiedsrichtern. Da erwarten wir, dass sie auf internationalem Niveau pfeifen.
Diese Anspruchshaltung ist menschlich und auch nicht Super League - spezifisch. Schon bei Juniorenspielen, Partien der 4. Liga und gar bei Grümpelis, wo auf unterirdischem Niveau gespielt wird, verlangt man vom Schiedsrichter eine fehlerfreie Spielleitung. Egal wie mies die Spieler selber sind, wie viele Bälle sie verstolpern und wie viele Pässe ins Niemandsland geschlagen werden; vom Schiedsrichter erwartet man, dass er ein Foul als solches erkennt und auf eine Schwalbe nicht hereinfällt. Sonst regt man sich über diese Pfeife auf. Das ist wohl so menschlich wie unrealistisch.
Der VAR verstärkt diese Anspruchshaltung in der Super League noch weiter: Damit wird die illusorische Zielvorgabe zementiert, dass eine Spielleitung ohne Fehler möglich sei und von Spielern und Fans erwartet werden dürfe. Wenn das nicht gelingt, sind die Schiedsrichter und ihre Ausbildung schuld. Auch deshalb bin ich weiterhin gegen den VAR.
Man müsste meines Erachtens das Verständnis der Rolle des Schiedsrichters wieder anpassen. Er ist ein Sportler, mit guten und mit schlechten Tagen. Er sieht die Aktion ein einziges Mal, ohne Zeitlupe und ohne Wiederholung. (Ja, ich weiss, der VAR...) Und dann entscheidet er nach bestem Wissen und Gewissen. Er macht vieles richtig, aber manchmal auch Fehler. Wobei ein Schiedsrichter, wie die Spieler, seinen Sport in der Super League auf tieferem Niveau ausübt als in der Bundesliga. Und das muss man halt auch einfach akzeptieren.
Natürlich heisst das nicht, dass man nicht versuchen sollte, das Schiedsrichter-Niveau in der Schweiz zu verbessern. Die Clubs versuchen ja auch, immer besser zu werden - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dann muss das auch für die Schiedsrichter gelten. Eine Professionalisierung wäre deshalb sicher wünschenswert.
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Re: Schiedsrichter
Finde Deinen Beitrag gut geschrieben.
Was mich aber halt stört:
Wenn ein Schiri eben einen schlechten Tag erwischt, dann passiert leider fast immer gar nichts. Oder die Leistung wird sogar noch schöngeredet oder es kommen abstruse Ausreden (Neue Weisung von der FIFA, etc.).
Von daher stinkt der Fisch schon vom Kopf und dort muss sich zuerst etwas ändern.
Re: Schiedsrichter
Mir gefällt der VAR.
Eine Weiterentwicklung im Profi-Fussball dank moderner Technik: Für Schiris und Spieler und Staff eine Erleichterung.
Die Fehlentscheidungen sind zwar nicht ganz ausgeblieben, aber doch sehr reduziert. Und bewegen sich mittlerweile auf einem echt höheren Level als noch vor einigen Jahren
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Re: Schiedsrichter
Kann es sein, dass du dir in dieser Aussage widersprichst?fribi hat geschrieben: ↑08.10.2025 10:57Mir gefällt der VAR.
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Re: Schiedsrichter
Vielleicht interpretierst Du etwas hinein, was ich so nicht gemeint habe?Green-Saints hat geschrieben: ↑08.10.2025 11:23Kann es sein, dass du dir in dieser Aussage widersprichst?fribi hat geschrieben: ↑08.10.2025 10:57Mir gefällt der VAR.
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Mir ist bewusst, dass es bei diesem Thema verschiedene Meinungen gibt. Und ich wollte einfach nur ein Statement pro abgeben.
Du kannst ja nun darlegen, was Dir alles nicht gefällt..?
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Re: Schiedsrichter
Es gibt einen Widerspruch in deiner Aussage. "Fehlentscheidungen wurden reduziert......bewegen sich auf höherem Niveau"fribi hat geschrieben: ↑08.10.2025 11:35Vielleicht interpretierst Du etwas hinein, was ich so nicht gemeint habe?Green-Saints hat geschrieben: ↑08.10.2025 11:23Kann es sein, dass du dir in dieser Aussage widersprichst?fribi hat geschrieben: ↑08.10.2025 10:57Mir gefällt der VAR.
Eine Weiterentwicklung im Profi-Fussball dank moderner Technik: Für Schiris und Spieler und Staff eine Erleichterung.
Die Fehlentscheidungen sind zwar nicht ganz ausgeblieben, aber doch sehr reduziert. Und bewegen sich mittlerweile auf einem echt höheren Level als noch vor einigen Jahren![]()
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Du kannst ja nun darlegen, was Dir alles nicht gefällt..?
Ist allerdings logisch wies gemeint ist
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Re: Schiedsrichter
Finde es grundsätzlich sinnvoll, den Schiedsrichter ebenfalls als Sportler mit Hochs und Tiefs zu sehen. Deshalb würde ich mir auch wünschen, dass Schiris regelmässig nach dem Spiel für Interviews zur Verfügung stehen. So wie das Spieler und Trainer auch müssen. Das kann und soll auch nach Spielen sein, die sie fehlerfrei leiten. Würde sicher auch zum Verständnis beitragen, dass das zwar der Idealfall, aber halt nicht immer möglich ist. Und wenn sie falsche oder zumindest schwer nachzuvollziehbare Entscheide treffen, sollen sie die Gelegenheit erhalten, diese zu erklären. Oder halt auch mal einen Fehler zugeben, was Druck vom Kessel der medialen Berichterstattung und der aufgebrachten Fans nehmen würde.Surprise hat geschrieben: ↑08.10.2025 09:59Da ich derzeit grad etwas im Flow bin, mit Minderheitsmeinungen zu polarisieren, lege ich doch gleich noch einen drauf mit meinen Gedanken zum Schiedsrichterwesen:
Ein Problem liegt meiner Meinung nach in einer unrealistischen Erwartungshaltung.
Wir spielen in einer Fussballliga von (international betrachtet) höchst bescheidenem Niveau. Sobald ein Spieler wirklich gut wird, wandert er ins Ausland ab. Damit haben wir uns längst abgefunden. Nur nicht bei den Schiedsrichtern. Da erwarten wir, dass sie auf internationalem Niveau pfeifen.
Diese Anspruchshaltung ist menschlich und auch nicht Super League - spezifisch. Schon bei Juniorenspielen, Partien der 4. Liga und gar bei Grümpelis, wo auf unterirdischem Niveau gespielt wird, verlangt man vom Schiedsrichter eine fehlerfreie Spielleitung. Egal wie mies die Spieler selber sind, wie viele Bälle sie verstolpern und wie viele Pässe ins Niemandsland geschlagen werden; vom Schiedsrichter erwartet man, dass er ein Foul als solches erkennt und auf eine Schwalbe nicht hereinfällt. Sonst regt man sich über diese Pfeife auf. Das ist wohl so menschlich wie unrealistisch.
Der VAR verstärkt diese Anspruchshaltung in der Super League noch weiter: Damit wird die illusorische Zielvorgabe zementiert, dass eine Spielleitung ohne Fehler möglich sei und von Spielern und Fans erwartet werden dürfe. Wenn das nicht gelingt, sind die Schiedsrichter und ihre Ausbildung schuld. Auch deshalb bin ich weiterhin gegen den VAR.
Man müsste meines Erachtens das Verständnis der Rolle des Schiedsrichters wieder anpassen. Er ist ein Sportler, mit guten und mit schlechten Tagen. Er sieht die Aktion ein einziges Mal, ohne Zeitlupe und ohne Wiederholung. (Ja, ich weiss, der VAR...) Und dann entscheidet er nach bestem Wissen und Gewissen. Er macht vieles richtig, aber manchmal auch Fehler. Wobei ein Schiedsrichter, wie die Spieler, seinen Sport in der Super League auf tieferem Niveau ausübt als in der Bundesliga. Und das muss man halt auch einfach akzeptieren.
Natürlich heisst das nicht, dass man nicht versuchen sollte, das Schiedsrichter-Niveau in der Schweiz zu verbessern. Die Clubs versuchen ja auch, immer besser zu werden - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dann muss das auch für die Schiedsrichter gelten. Eine Professionalisierung wäre deshalb sicher wünschenswert.
Dieses Schiedsrichter-Bashing finde ich trotzdem übertrieben.
Gerade dass sich Schiris (auch in ihrer gegenseitigen Beurteilung) und vor allem ihr oberster Chef so schwer damit tun, mal eine Fehlleistung zu anerkennen und zu benennen, trägt doch zur unrealistischen Erwartungshaltung bei.
Statt mal zu sagen "Ich war in der Situation nicht ideal postiert, weil St.Gallen so schnell umgeschaltet hat. Und dann ist mir auch noch der Witzig ins Sichtfeld gelaufen, deshalb hat es für mich nach einem regulären Tackling ausgesehen" schwadronieren sie in englischen Vokabeln wie "Step on foot" oder "Long sleeve" und versuchen sich durch diese Pseudowissenschaftlichkeit der Diskussion zu entziehen.
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Re: Schiedsrichter
Bei den Schiris ist es ja nicht so, dass die besten in eine Top 5 Liga weiterziehen, sie bleiben einfach hier. 
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Re: Schiedsrichter
Ok, jetzt sehe ich den Punkt, danke!hello again hat geschrieben: ↑08.10.2025 11:51Es gibt einen Widerspruch in deiner Aussage. "Fehlentscheidungen wurden reduziert......bewegen sich auf höherem Niveau"
Ist allerdings logisch wies gemeint ist![]()
Gemeint war aber: früher (ohne VAR) diskutierte man bei einem gebrochenen Bein, Bänderriss oder Hirnerschütterung, ob das jetzt vielleicht eine gelbe Karte war?
Heute (mit VAR) finden die Diskussionen auf einem höheren Level statt - bsp:
- ist die kalibrierte Linie beim Standbild 1cm weiter vorne oder nicht?
- hat sich die Hand nun unnatürlich zum Ball hin bewegt oder nicht?
- ist 30 Sekunden vor dem Tor eventuell ein Foul passiert?
Also ich finde Letzteres auch gar nicht gut, aber die grundsätzliche Entwicklung stimmt.
Zumindest ist das meine Meinung
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Re: Schiedsrichter
Ja, dann habe ich es jetzt auch verstandenfribi hat geschrieben: ↑08.10.2025 16:08Ok, jetzt sehe ich den Punkt, danke!hello again hat geschrieben: ↑08.10.2025 11:51Es gibt einen Widerspruch in deiner Aussage. "Fehlentscheidungen wurden reduziert......bewegen sich auf höherem Niveau"
Ist allerdings logisch wies gemeint ist![]()
Gemeint war aber: früher (ohne VAR) diskutierte man bei einem gebrochenen Bein, Bänderriss oder Hirnerschütterung, ob das jetzt vielleicht eine gelbe Karte war?
Heute (mit VAR) finden die Diskussionen auf einem höheren Level statt - bsp:
- ist die kalibrierte Linie beim Standbild 1cm weiter vorne oder nicht?
- hat sich die Hand nun unnatürlich zum Ball hin bewegt oder nicht?
- ist 30 Sekunden vor dem Tor eventuell ein Foul passiert?
Also ich finde Letzteres auch gar nicht gut, aber die grundsätzliche Entwicklung stimmt.
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Re: Schiedsrichter
Von mir aus kann man auf den VAR verzichten. Der nervt mehr als es ohne war. Schönste Tore werden aberkannt, weil einer 1 cm falsch steht. Uneingeschränkt jubeln nach einem Tor geht eigentlich gar nicht mehr. Und dann kommen diese unsäglichen Handsentscheide dazu. Fussball ist Rock,n,Roll und keine Oper. Da hocken die Zuhörer auch da, und analysieren jeden nicht ganz perfekten Ton. Nö.fribi hat geschrieben: ↑08.10.2025 16:08Ok, jetzt sehe ich den Punkt, danke!hello again hat geschrieben: ↑08.10.2025 11:51Es gibt einen Widerspruch in deiner Aussage. "Fehlentscheidungen wurden reduziert......bewegen sich auf höherem Niveau"
Ist allerdings logisch wies gemeint ist![]()
Gemeint war aber: früher (ohne VAR) diskutierte man bei einem gebrochenen Bein, Bänderriss oder Hirnerschütterung, ob das jetzt vielleicht eine gelbe Karte war?
Heute (mit VAR) finden die Diskussionen auf einem höheren Level statt - bsp:
- ist die kalibrierte Linie beim Standbild 1cm weiter vorne oder nicht?
- hat sich die Hand nun unnatürlich zum Ball hin bewegt oder nicht?
- ist 30 Sekunden vor dem Tor eventuell ein Foul passiert?
Also ich finde Letzteres auch gar nicht gut, aber die grundsätzliche Entwicklung stimmt.
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Re: Schiedsrichter
Das mit den Interviews etc. fände ich an sich interessant, allerdings wird sich kaum ein Schiri direkt nach dem Spiel verbindlich erklären, wenn er nicht vorher die TV-Bilder gesehen hat und somit seine Rolle und mögliche Fehler einschätzen kann. Schwadronieren tun sie absolut nicht, das Schiriwesen ist international und da ist nun mal kein St. Galler Dialekt usus (lat. für üblich)Sanggallestei hat geschrieben: ↑08.10.2025 13:24Finde es grundsätzlich sinnvoll, den Schiedsrichter ebenfalls als Sportler mit Hochs und Tiefs zu sehen. Deshalb würde ich mir auch wünschen, dass Schiris regelmässig nach dem Spiel für Interviews zur Verfügung stehen. So wie das Spieler und Trainer auch müssen. Das kann und soll auch nach Spielen sein, die sie fehlerfrei leiten. Würde sicher auch zum Verständnis beitragen, dass das zwar der Idealfall, aber halt nicht immer möglich ist. Und wenn sie falsche oder zumindest schwer nachzuvollziehbare Entscheide treffen, sollen sie die Gelegenheit erhalten, diese zu erklären. Oder halt auch mal einen Fehler zugeben, was Druck vom Kessel der medialen Berichterstattung und der aufgebrachten Fans nehmen würde.Surprise hat geschrieben: ↑08.10.2025 09:59Da ich derzeit grad etwas im Flow bin, mit Minderheitsmeinungen zu polarisieren, lege ich doch gleich noch einen drauf mit meinen Gedanken zum Schiedsrichterwesen:
Ein Problem liegt meiner Meinung nach in einer unrealistischen Erwartungshaltung.
Wir spielen in einer Fussballliga von (international betrachtet) höchst bescheidenem Niveau. Sobald ein Spieler wirklich gut wird, wandert er ins Ausland ab. Damit haben wir uns längst abgefunden. Nur nicht bei den Schiedsrichtern. Da erwarten wir, dass sie auf internationalem Niveau pfeifen.
Diese Anspruchshaltung ist menschlich und auch nicht Super League - spezifisch. Schon bei Juniorenspielen, Partien der 4. Liga und gar bei Grümpelis, wo auf unterirdischem Niveau gespielt wird, verlangt man vom Schiedsrichter eine fehlerfreie Spielleitung. Egal wie mies die Spieler selber sind, wie viele Bälle sie verstolpern und wie viele Pässe ins Niemandsland geschlagen werden; vom Schiedsrichter erwartet man, dass er ein Foul als solches erkennt und auf eine Schwalbe nicht hereinfällt. Sonst regt man sich über diese Pfeife auf. Das ist wohl so menschlich wie unrealistisch.
Der VAR verstärkt diese Anspruchshaltung in der Super League noch weiter: Damit wird die illusorische Zielvorgabe zementiert, dass eine Spielleitung ohne Fehler möglich sei und von Spielern und Fans erwartet werden dürfe. Wenn das nicht gelingt, sind die Schiedsrichter und ihre Ausbildung schuld. Auch deshalb bin ich weiterhin gegen den VAR.
Man müsste meines Erachtens das Verständnis der Rolle des Schiedsrichters wieder anpassen. Er ist ein Sportler, mit guten und mit schlechten Tagen. Er sieht die Aktion ein einziges Mal, ohne Zeitlupe und ohne Wiederholung. (Ja, ich weiss, der VAR...) Und dann entscheidet er nach bestem Wissen und Gewissen. Er macht vieles richtig, aber manchmal auch Fehler. Wobei ein Schiedsrichter, wie die Spieler, seinen Sport in der Super League auf tieferem Niveau ausübt als in der Bundesliga. Und das muss man halt auch einfach akzeptieren.
Natürlich heisst das nicht, dass man nicht versuchen sollte, das Schiedsrichter-Niveau in der Schweiz zu verbessern. Die Clubs versuchen ja auch, immer besser zu werden - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dann muss das auch für die Schiedsrichter gelten. Eine Professionalisierung wäre deshalb sicher wünschenswert.
Dieses Schiedsrichter-Bashing finde ich trotzdem übertrieben.
Gerade dass sich Schiris (auch in ihrer gegenseitigen Beurteilung) und vor allem ihr oberster Chef so schwer damit tun, mal eine Fehlleistung zu anerkennen und zu benennen, trägt doch zur unrealistischen Erwartungshaltung bei.
Statt mal zu sagen "Ich war in der Situation nicht ideal postiert, weil St.Gallen so schnell umgeschaltet hat. Und dann ist mir auch noch der Witzig ins Sichtfeld gelaufen, deshalb hat es für mich nach einem regulären Tackling ausgesehen" schwadronieren sie in englischen Vokabeln wie "Step on foot" oder "Long sleeve" und versuchen sich durch diese Pseudowissenschaftlichkeit der Diskussion zu entziehen.
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Fachärzte haben rausgefunden, dass gelegentlich auftretende imhof-Paranoiden nur bei unsachgemässem Umgang zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und bei eigener positiver Einstellung gar nicht auftreten.
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- Sanggallestei
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Re: Schiedsrichter
Meinetwegen können sie auch in einem anderen Dialekt als dem St.Galler Auskunft geben, gerne auch ohne die TV-Bilder gesehen zu haben. Es ginge ja eben genau darum, die eigene Wahrnehmung zu schildern. Ansonsten sind wir dann soweit wie bei den Spielern, die nach dem Match so absurde Dinge sagen wie "Obs ein Foul [an mir] war oder nicht, kann ich nicht sagen, das muss ich nachher auf den TV-Bildern nochmal anschauen".MichaelSG hat geschrieben: ↑09.10.2025 10:27Das mit den Interviews etc. fände ich an sich interessant, allerdings wird sich kaum ein Schiri direkt nach dem Spiel verbindlich erklären, wenn er nicht vorher die TV-Bilder gesehen hat und somit seine Rolle und mögliche Fehler einschätzen kann. Schwadronieren tun sie absolut nicht, das Schiriwesen ist international und da ist nun mal kein St. Galler Dialekt usus (lat. für üblich)Sanggallestei hat geschrieben: ↑08.10.2025 13:24Finde es grundsätzlich sinnvoll, den Schiedsrichter ebenfalls als Sportler mit Hochs und Tiefs zu sehen. Deshalb würde ich mir auch wünschen, dass Schiris regelmässig nach dem Spiel für Interviews zur Verfügung stehen. So wie das Spieler und Trainer auch müssen. Das kann und soll auch nach Spielen sein, die sie fehlerfrei leiten. Würde sicher auch zum Verständnis beitragen, dass das zwar der Idealfall, aber halt nicht immer möglich ist. Und wenn sie falsche oder zumindest schwer nachzuvollziehbare Entscheide treffen, sollen sie die Gelegenheit erhalten, diese zu erklären. Oder halt auch mal einen Fehler zugeben, was Druck vom Kessel der medialen Berichterstattung und der aufgebrachten Fans nehmen würde.Surprise hat geschrieben: ↑08.10.2025 09:59Da ich derzeit grad etwas im Flow bin, mit Minderheitsmeinungen zu polarisieren, lege ich doch gleich noch einen drauf mit meinen Gedanken zum Schiedsrichterwesen:
Ein Problem liegt meiner Meinung nach in einer unrealistischen Erwartungshaltung.
Wir spielen in einer Fussballliga von (international betrachtet) höchst bescheidenem Niveau. Sobald ein Spieler wirklich gut wird, wandert er ins Ausland ab. Damit haben wir uns längst abgefunden. Nur nicht bei den Schiedsrichtern. Da erwarten wir, dass sie auf internationalem Niveau pfeifen.
Diese Anspruchshaltung ist menschlich und auch nicht Super League - spezifisch. Schon bei Juniorenspielen, Partien der 4. Liga und gar bei Grümpelis, wo auf unterirdischem Niveau gespielt wird, verlangt man vom Schiedsrichter eine fehlerfreie Spielleitung. Egal wie mies die Spieler selber sind, wie viele Bälle sie verstolpern und wie viele Pässe ins Niemandsland geschlagen werden; vom Schiedsrichter erwartet man, dass er ein Foul als solches erkennt und auf eine Schwalbe nicht hereinfällt. Sonst regt man sich über diese Pfeife auf. Das ist wohl so menschlich wie unrealistisch.
Der VAR verstärkt diese Anspruchshaltung in der Super League noch weiter: Damit wird die illusorische Zielvorgabe zementiert, dass eine Spielleitung ohne Fehler möglich sei und von Spielern und Fans erwartet werden dürfe. Wenn das nicht gelingt, sind die Schiedsrichter und ihre Ausbildung schuld. Auch deshalb bin ich weiterhin gegen den VAR.
Man müsste meines Erachtens das Verständnis der Rolle des Schiedsrichters wieder anpassen. Er ist ein Sportler, mit guten und mit schlechten Tagen. Er sieht die Aktion ein einziges Mal, ohne Zeitlupe und ohne Wiederholung. (Ja, ich weiss, der VAR...) Und dann entscheidet er nach bestem Wissen und Gewissen. Er macht vieles richtig, aber manchmal auch Fehler. Wobei ein Schiedsrichter, wie die Spieler, seinen Sport in der Super League auf tieferem Niveau ausübt als in der Bundesliga. Und das muss man halt auch einfach akzeptieren.
Natürlich heisst das nicht, dass man nicht versuchen sollte, das Schiedsrichter-Niveau in der Schweiz zu verbessern. Die Clubs versuchen ja auch, immer besser zu werden - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dann muss das auch für die Schiedsrichter gelten. Eine Professionalisierung wäre deshalb sicher wünschenswert.
Dieses Schiedsrichter-Bashing finde ich trotzdem übertrieben.
Gerade dass sich Schiris (auch in ihrer gegenseitigen Beurteilung) und vor allem ihr oberster Chef so schwer damit tun, mal eine Fehlleistung zu anerkennen und zu benennen, trägt doch zur unrealistischen Erwartungshaltung bei.
Statt mal zu sagen "Ich war in der Situation nicht ideal postiert, weil St.Gallen so schnell umgeschaltet hat. Und dann ist mir auch noch der Witzig ins Sichtfeld gelaufen, deshalb hat es für mich nach einem regulären Tackling ausgesehen" schwadronieren sie in englischen Vokabeln wie "Step on foot" oder "Long sleeve" und versuchen sich durch diese Pseudowissenschaftlichkeit der Diskussion zu entziehen.![]()
Dass sie untereinander oder in Schulungen zur klaren Kommunikation Fachausdrücke (in diesem Fall einfach in Englisch) benutzen, kann ich ja nachvollziehen. Aber soviel Übersetzungsleistung in der Kommunikation darf man erwarten, dass sie statt "step on foot" erklären: "A ist B auf den Fuss gestanden, allerdings unterhalb des Knöchels, weshalb das Gelb und nicht Rot war". Kann letztlich auch längst nicht jeder Fussballfan Englisch.
Und es ist halt typisch, dass man sich eine eigene, ausschliessende Terminologie zulegt, wenn man von Aussenstehenden nicht verstanden oder kritisiert und beurteilt werden will. Passiert z.B. auch in der Geschäftswelt.
Das Ganze scheint auch eine eher neue Unart zu sein und damit zusammenzuhängen, dass immer mehr Winkeladvokaten den Fussball kaputt machen (Hands! VAR!). Kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass vor fünf Jahren je ein Schiri oder Schiri-Experte einen englischen Ausdruck benutzt hat.
Re: Schiedsrichter
Also Urs Meier dürfte schon vor langer Zeit erfahren haben, wie "Englisch" gehtSanggallestei hat geschrieben: ↑09.10.2025 15:15Meinetwegen können sie auch in einem anderen Dialekt als dem St.Galler Auskunft geben, gerne auch ohne die TV-Bilder gesehen zu haben. Es ginge ja eben genau darum, die eigene Wahrnehmung zu schildern. Ansonsten sind wir dann soweit wie bei den Spielern, die nach dem Match so absurde Dinge sagen wie "Obs ein Foul [an mir] war oder nicht, kann ich nicht sagen, das muss ich nachher auf den TV-Bildern nochmal anschauen".MichaelSG hat geschrieben: ↑09.10.2025 10:27Das mit den Interviews etc. fände ich an sich interessant, allerdings wird sich kaum ein Schiri direkt nach dem Spiel verbindlich erklären, wenn er nicht vorher die TV-Bilder gesehen hat und somit seine Rolle und mögliche Fehler einschätzen kann. Schwadronieren tun sie absolut nicht, das Schiriwesen ist international und da ist nun mal kein St. Galler Dialekt usus (lat. für üblich)Sanggallestei hat geschrieben: ↑08.10.2025 13:24Finde es grundsätzlich sinnvoll, den Schiedsrichter ebenfalls als Sportler mit Hochs und Tiefs zu sehen. Deshalb würde ich mir auch wünschen, dass Schiris regelmässig nach dem Spiel für Interviews zur Verfügung stehen. So wie das Spieler und Trainer auch müssen. Das kann und soll auch nach Spielen sein, die sie fehlerfrei leiten. Würde sicher auch zum Verständnis beitragen, dass das zwar der Idealfall, aber halt nicht immer möglich ist. Und wenn sie falsche oder zumindest schwer nachzuvollziehbare Entscheide treffen, sollen sie die Gelegenheit erhalten, diese zu erklären. Oder halt auch mal einen Fehler zugeben, was Druck vom Kessel der medialen Berichterstattung und der aufgebrachten Fans nehmen würde.Surprise hat geschrieben: ↑08.10.2025 09:59Da ich derzeit grad etwas im Flow bin, mit Minderheitsmeinungen zu polarisieren, lege ich doch gleich noch einen drauf mit meinen Gedanken zum Schiedsrichterwesen:
Ein Problem liegt meiner Meinung nach in einer unrealistischen Erwartungshaltung.
Wir spielen in einer Fussballliga von (international betrachtet) höchst bescheidenem Niveau. Sobald ein Spieler wirklich gut wird, wandert er ins Ausland ab. Damit haben wir uns längst abgefunden. Nur nicht bei den Schiedsrichtern. Da erwarten wir, dass sie auf internationalem Niveau pfeifen.
Diese Anspruchshaltung ist menschlich und auch nicht Super League - spezifisch. Schon bei Juniorenspielen, Partien der 4. Liga und gar bei Grümpelis, wo auf unterirdischem Niveau gespielt wird, verlangt man vom Schiedsrichter eine fehlerfreie Spielleitung. Egal wie mies die Spieler selber sind, wie viele Bälle sie verstolpern und wie viele Pässe ins Niemandsland geschlagen werden; vom Schiedsrichter erwartet man, dass er ein Foul als solches erkennt und auf eine Schwalbe nicht hereinfällt. Sonst regt man sich über diese Pfeife auf. Das ist wohl so menschlich wie unrealistisch.
Der VAR verstärkt diese Anspruchshaltung in der Super League noch weiter: Damit wird die illusorische Zielvorgabe zementiert, dass eine Spielleitung ohne Fehler möglich sei und von Spielern und Fans erwartet werden dürfe. Wenn das nicht gelingt, sind die Schiedsrichter und ihre Ausbildung schuld. Auch deshalb bin ich weiterhin gegen den VAR.
Man müsste meines Erachtens das Verständnis der Rolle des Schiedsrichters wieder anpassen. Er ist ein Sportler, mit guten und mit schlechten Tagen. Er sieht die Aktion ein einziges Mal, ohne Zeitlupe und ohne Wiederholung. (Ja, ich weiss, der VAR...) Und dann entscheidet er nach bestem Wissen und Gewissen. Er macht vieles richtig, aber manchmal auch Fehler. Wobei ein Schiedsrichter, wie die Spieler, seinen Sport in der Super League auf tieferem Niveau ausübt als in der Bundesliga. Und das muss man halt auch einfach akzeptieren.
Natürlich heisst das nicht, dass man nicht versuchen sollte, das Schiedsrichter-Niveau in der Schweiz zu verbessern. Die Clubs versuchen ja auch, immer besser zu werden - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dann muss das auch für die Schiedsrichter gelten. Eine Professionalisierung wäre deshalb sicher wünschenswert.
Dieses Schiedsrichter-Bashing finde ich trotzdem übertrieben.
Gerade dass sich Schiris (auch in ihrer gegenseitigen Beurteilung) und vor allem ihr oberster Chef so schwer damit tun, mal eine Fehlleistung zu anerkennen und zu benennen, trägt doch zur unrealistischen Erwartungshaltung bei.
Statt mal zu sagen "Ich war in der Situation nicht ideal postiert, weil St.Gallen so schnell umgeschaltet hat. Und dann ist mir auch noch der Witzig ins Sichtfeld gelaufen, deshalb hat es für mich nach einem regulären Tackling ausgesehen" schwadronieren sie in englischen Vokabeln wie "Step on foot" oder "Long sleeve" und versuchen sich durch diese Pseudowissenschaftlichkeit der Diskussion zu entziehen.![]()
Dass sie untereinander oder in Schulungen zur klaren Kommunikation Fachausdrücke (in diesem Fall einfach in Englisch) benutzen, kann ich ja nachvollziehen. Aber soviel Übersetzungsleistung in der Kommunikation darf man erwarten, dass sie statt "step on foot" erklären: "A ist B auf den Fuss gestanden, allerdings unterhalb des Knöchels, weshalb das Gelb und nicht Rot war". Kann letztlich auch längst nicht jeder Fussballfan Englisch.
Und es ist halt typisch, dass man sich eine eigene, ausschliessende Terminologie zulegt, wenn man von Aussenstehenden nicht verstanden oder kritisiert und beurteilt werden will. Passiert z.B. auch in der Geschäftswelt.
Das Ganze scheint auch eine eher neue Unart zu sein und damit zusammenzuhängen, dass immer mehr Winkeladvokaten den Fussball kaputt machen (Hands! VAR!). Kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass vor fünf Jahren je ein Schiri oder Schiri-Experte einen englischen Ausdruck benutzt hat.
Re: Schiedsrichter
Die englischen Ausdrücke werden bei UEFA/FIFA Ausbildungen verwendet und sind halt schweizweit gleich. Sonst hat man national das Problem, dass italienisch, französisch und deutsch alles andere Begriffe sind.Sanggallestei hat geschrieben: ↑09.10.2025 15:15Meinetwegen können sie auch in einem anderen Dialekt als dem St.Galler Auskunft geben, gerne auch ohne die TV-Bilder gesehen zu haben. Es ginge ja eben genau darum, die eigene Wahrnehmung zu schildern. Ansonsten sind wir dann soweit wie bei den Spielern, die nach dem Match so absurde Dinge sagen wie "Obs ein Foul [an mir] war oder nicht, kann ich nicht sagen, das muss ich nachher auf den TV-Bildern nochmal anschauen".MichaelSG hat geschrieben: ↑09.10.2025 10:27Das mit den Interviews etc. fände ich an sich interessant, allerdings wird sich kaum ein Schiri direkt nach dem Spiel verbindlich erklären, wenn er nicht vorher die TV-Bilder gesehen hat und somit seine Rolle und mögliche Fehler einschätzen kann. Schwadronieren tun sie absolut nicht, das Schiriwesen ist international und da ist nun mal kein St. Galler Dialekt usus (lat. für üblich)Sanggallestei hat geschrieben: ↑08.10.2025 13:24Finde es grundsätzlich sinnvoll, den Schiedsrichter ebenfalls als Sportler mit Hochs und Tiefs zu sehen. Deshalb würde ich mir auch wünschen, dass Schiris regelmässig nach dem Spiel für Interviews zur Verfügung stehen. So wie das Spieler und Trainer auch müssen. Das kann und soll auch nach Spielen sein, die sie fehlerfrei leiten. Würde sicher auch zum Verständnis beitragen, dass das zwar der Idealfall, aber halt nicht immer möglich ist. Und wenn sie falsche oder zumindest schwer nachzuvollziehbare Entscheide treffen, sollen sie die Gelegenheit erhalten, diese zu erklären. Oder halt auch mal einen Fehler zugeben, was Druck vom Kessel der medialen Berichterstattung und der aufgebrachten Fans nehmen würde.Surprise hat geschrieben: ↑08.10.2025 09:59Da ich derzeit grad etwas im Flow bin, mit Minderheitsmeinungen zu polarisieren, lege ich doch gleich noch einen drauf mit meinen Gedanken zum Schiedsrichterwesen:
Ein Problem liegt meiner Meinung nach in einer unrealistischen Erwartungshaltung.
Wir spielen in einer Fussballliga von (international betrachtet) höchst bescheidenem Niveau. Sobald ein Spieler wirklich gut wird, wandert er ins Ausland ab. Damit haben wir uns längst abgefunden. Nur nicht bei den Schiedsrichtern. Da erwarten wir, dass sie auf internationalem Niveau pfeifen.
Diese Anspruchshaltung ist menschlich und auch nicht Super League - spezifisch. Schon bei Juniorenspielen, Partien der 4. Liga und gar bei Grümpelis, wo auf unterirdischem Niveau gespielt wird, verlangt man vom Schiedsrichter eine fehlerfreie Spielleitung. Egal wie mies die Spieler selber sind, wie viele Bälle sie verstolpern und wie viele Pässe ins Niemandsland geschlagen werden; vom Schiedsrichter erwartet man, dass er ein Foul als solches erkennt und auf eine Schwalbe nicht hereinfällt. Sonst regt man sich über diese Pfeife auf. Das ist wohl so menschlich wie unrealistisch.
Der VAR verstärkt diese Anspruchshaltung in der Super League noch weiter: Damit wird die illusorische Zielvorgabe zementiert, dass eine Spielleitung ohne Fehler möglich sei und von Spielern und Fans erwartet werden dürfe. Wenn das nicht gelingt, sind die Schiedsrichter und ihre Ausbildung schuld. Auch deshalb bin ich weiterhin gegen den VAR.
Man müsste meines Erachtens das Verständnis der Rolle des Schiedsrichters wieder anpassen. Er ist ein Sportler, mit guten und mit schlechten Tagen. Er sieht die Aktion ein einziges Mal, ohne Zeitlupe und ohne Wiederholung. (Ja, ich weiss, der VAR...) Und dann entscheidet er nach bestem Wissen und Gewissen. Er macht vieles richtig, aber manchmal auch Fehler. Wobei ein Schiedsrichter, wie die Spieler, seinen Sport in der Super League auf tieferem Niveau ausübt als in der Bundesliga. Und das muss man halt auch einfach akzeptieren.
Natürlich heisst das nicht, dass man nicht versuchen sollte, das Schiedsrichter-Niveau in der Schweiz zu verbessern. Die Clubs versuchen ja auch, immer besser zu werden - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dann muss das auch für die Schiedsrichter gelten. Eine Professionalisierung wäre deshalb sicher wünschenswert.
Dieses Schiedsrichter-Bashing finde ich trotzdem übertrieben.
Gerade dass sich Schiris (auch in ihrer gegenseitigen Beurteilung) und vor allem ihr oberster Chef so schwer damit tun, mal eine Fehlleistung zu anerkennen und zu benennen, trägt doch zur unrealistischen Erwartungshaltung bei.
Statt mal zu sagen "Ich war in der Situation nicht ideal postiert, weil St.Gallen so schnell umgeschaltet hat. Und dann ist mir auch noch der Witzig ins Sichtfeld gelaufen, deshalb hat es für mich nach einem regulären Tackling ausgesehen" schwadronieren sie in englischen Vokabeln wie "Step on foot" oder "Long sleeve" und versuchen sich durch diese Pseudowissenschaftlichkeit der Diskussion zu entziehen.![]()
Dass sie untereinander oder in Schulungen zur klaren Kommunikation Fachausdrücke (in diesem Fall einfach in Englisch) benutzen, kann ich ja nachvollziehen. Aber soviel Übersetzungsleistung in der Kommunikation darf man erwarten, dass sie statt "step on foot" erklären: "A ist B auf den Fuss gestanden, allerdings unterhalb des Knöchels, weshalb das Gelb und nicht Rot war". Kann letztlich auch längst nicht jeder Fussballfan Englisch.
Und es ist halt typisch, dass man sich eine eigene, ausschliessende Terminologie zulegt, wenn man von Aussenstehenden nicht verstanden oder kritisiert und beurteilt werden will. Passiert z.B. auch in der Geschäftswelt.
Das Ganze scheint auch eine eher neue Unart zu sein und damit zusammenzuhängen, dass immer mehr Winkeladvokaten den Fussball kaputt machen (Hands! VAR!). Kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass vor fünf Jahren je ein Schiri oder Schiri-Experte einen englischen Ausdruck benutzt hat.
Im Unihockey verwendet man in der Schweiz deshalb auch beim Vorteil den Ruf "PLAY", damits national gleich ist - das wurde bis ins Tiefe Niveau eingeführt.
Z.B. die takischen Vergehen heissenim Fussball DOGSO (Denying of an obvious goal scoring opportunity) und SPA (stopping promising Attack).
Umgangssprachlich sagen wir zu DOGSO "Notbremse" (deutsch wäre Verhindern einer klaren Torchance) und zu SPA "taktisches Foul" (deutsch wäre Unterbinden eines aussichtsreichen Angriffs).
Warnung: Obiger Beitrag enthält u.U. Ironie und/oder Satire. Ironie/Satire steht unter Verdacht bei bestimmten Gefährdungsgruppen Krebs auszulösen. Vor allem, wenn es konsumiert wird, ohne erkannt zu werden!
Re: Schiedsrichter
Da sind nebst den Medien wir Fans in Foren und auf Social Media nicht ganz unschuldig. Ich verstehe jeden Spieler, dass er sich direkt nach einem Spiel zu keinen verbindlichen Aussagen mehr hinreissen lässt und das wird auch ein Schiri (besser) nicht tun. Diese Interviews sind zu 90% nicht erst seit gestern absurd, die könnte man sich aus Sicht eines Spielers absolut sparen und auf die Pressekonferenz verweisen. Sind aus den Emotionen heraus mal Aussagen gemacht, dann werden sie online zerrissen und einmal zerrisschen, lässt sich das später nicht mehr korrigieren. Dann sag ich lieber nichts oder halt eben nur Belangloses, ohne mich festzulegen.Sanggallestei hat geschrieben: ↑09.10.2025 15:15Ansonsten sind wir dann soweit wie bei den Spielern, die nach dem Match so absurde Dinge sagen wie "Obs ein Foul [an mir] war oder nicht, kann ich nicht sagen, das muss ich nachher auf den TV-Bildern nochmal anschauen".
FCSG support since 1980
Fachärzte haben rausgefunden, dass gelegentlich auftretende imhof-Paranoiden nur bei unsachgemässem Umgang zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und bei eigener positiver Einstellung gar nicht auftreten.
Fachärzte haben rausgefunden, dass gelegentlich auftretende imhof-Paranoiden nur bei unsachgemässem Umgang zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und bei eigener positiver Einstellung gar nicht auftreten.
Re: Schiedsrichter
Oder es gibt gar noch Spielsperren!MichaelSG hat geschrieben: ↑10.10.2025 09:38Da sind nebst den Medien wir Fans in Foren und auf Social Media nicht ganz unschuldig. Ich verstehe jeden Spieler, dass er sich direkt nach einem Spiel zu keinen verbindlichen Aussagen mehr hinreissen lässt und das wird auch ein Schiri (besser) nicht tun. Diese Interviews sind zu 90% nicht erst seit gestern absurd, die könnte man sich aus Sicht eines Spielers absolut sparen und auf die Pressekonferenz verweisen. Sind aus den Emotionen heraus mal Aussagen gemacht, dann werden sie online zerrissen und einmal zerrisschen, lässt sich das später nicht mehr korrigieren. Dann sag ich lieber nichts oder halt eben nur Belangloses, ohne mich festzulegen.Sanggallestei hat geschrieben: ↑09.10.2025 15:15Ansonsten sind wir dann soweit wie bei den Spielern, die nach dem Match so absurde Dinge sagen wie "Obs ein Foul [an mir] war oder nicht, kann ich nicht sagen, das muss ich nachher auf den TV-Bildern nochmal anschauen".
Warnung: Obiger Beitrag enthält u.U. Ironie und/oder Satire. Ironie/Satire steht unter Verdacht bei bestimmten Gefährdungsgruppen Krebs auszulösen. Vor allem, wenn es konsumiert wird, ohne erkannt zu werden!
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Re: Schiedsrichter
Ne, schon klar, dass man sich die Interviews direkt nach dem Schlusspfiff sparen könnte. Meine Bemerkung bezog sich auf die Absurdität, dass ein Spieler doch eigentlich genau weiss, ob er gefoult worden ist oder nicht. Ob er hätte weiterrennen können oder sich einfach bereitwillig der Schwerkraft hingegeben hat. Dazu braucht er keine TV-Bilder zu konsulitieren.MichaelSG hat geschrieben: ↑10.10.2025 09:38Da sind nebst den Medien wir Fans in Foren und auf Social Media nicht ganz unschuldig. Ich verstehe jeden Spieler, dass er sich direkt nach einem Spiel zu keinen verbindlichen Aussagen mehr hinreissen lässt und das wird auch ein Schiri (besser) nicht tun. Diese Interviews sind zu 90% nicht erst seit gestern absurd, die könnte man sich aus Sicht eines Spielers absolut sparen und auf die Pressekonferenz verweisen. Sind aus den Emotionen heraus mal Aussagen gemacht, dann werden sie online zerrissen und einmal zerrisschen, lässt sich das später nicht mehr korrigieren. Dann sag ich lieber nichts oder halt eben nur Belangloses, ohne mich festzulegen.Sanggallestei hat geschrieben: ↑09.10.2025 15:15Ansonsten sind wir dann soweit wie bei den Spielern, die nach dem Match so absurde Dinge sagen wie "Obs ein Foul [an mir] war oder nicht, kann ich nicht sagen, das muss ich nachher auf den TV-Bildern nochmal anschauen".
Re: Schiedsrichter
Das ist absolut so. Aber aufgrund dessen, was eben teils medial und "social" abgeht, darf man nicht überrascht sein, dass genannte Personengruppen heute oft vorsichtiger sind mit ihren Äusserungen.Sanggallestei hat geschrieben: ↑10.10.2025 14:09Ne, schon klar, dass man sich die Interviews direkt nach dem Schlusspfiff sparen könnte. Meine Bemerkung bezog sich auf die Absurdität, dass ein Spieler doch eigentlich genau weiss, ob er gefoult worden ist oder nicht. Ob er hätte weiterrennen können oder sich einfach bereitwillig der Schwerkraft hingegeben hat. Dazu braucht er keine TV-Bilder zu konsulitieren.MichaelSG hat geschrieben: ↑10.10.2025 09:38Da sind nebst den Medien wir Fans in Foren und auf Social Media nicht ganz unschuldig. Ich verstehe jeden Spieler, dass er sich direkt nach einem Spiel zu keinen verbindlichen Aussagen mehr hinreissen lässt und das wird auch ein Schiri (besser) nicht tun. Diese Interviews sind zu 90% nicht erst seit gestern absurd, die könnte man sich aus Sicht eines Spielers absolut sparen und auf die Pressekonferenz verweisen. Sind aus den Emotionen heraus mal Aussagen gemacht, dann werden sie online zerrissen und einmal zerrisschen, lässt sich das später nicht mehr korrigieren. Dann sag ich lieber nichts oder halt eben nur Belangloses, ohne mich festzulegen.Sanggallestei hat geschrieben: ↑09.10.2025 15:15Ansonsten sind wir dann soweit wie bei den Spielern, die nach dem Match so absurde Dinge sagen wie "Obs ein Foul [an mir] war oder nicht, kann ich nicht sagen, das muss ich nachher auf den TV-Bildern nochmal anschauen".
FCSG support since 1980
Fachärzte haben rausgefunden, dass gelegentlich auftretende imhof-Paranoiden nur bei unsachgemässem Umgang zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und bei eigener positiver Einstellung gar nicht auftreten.
Fachärzte haben rausgefunden, dass gelegentlich auftretende imhof-Paranoiden nur bei unsachgemässem Umgang zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und bei eigener positiver Einstellung gar nicht auftreten.
Re: Schiedsrichter
Echt jetzt? Wie meinst das?speed85 hat geschrieben: ↑10.10.2025 10:37Oder es gibt gar noch Spielsperren!MichaelSG hat geschrieben: ↑10.10.2025 09:38Da sind nebst den Medien wir Fans in Foren und auf Social Media nicht ganz unschuldig. Ich verstehe jeden Spieler, dass er sich direkt nach einem Spiel zu keinen verbindlichen Aussagen mehr hinreissen lässt und das wird auch ein Schiri (besser) nicht tun. Diese Interviews sind zu 90% nicht erst seit gestern absurd, die könnte man sich aus Sicht eines Spielers absolut sparen und auf die Pressekonferenz verweisen. Sind aus den Emotionen heraus mal Aussagen gemacht, dann werden sie online zerrissen und einmal zerrisschen, lässt sich das später nicht mehr korrigieren. Dann sag ich lieber nichts oder halt eben nur Belangloses, ohne mich festzulegen.Sanggallestei hat geschrieben: ↑09.10.2025 15:15Ansonsten sind wir dann soweit wie bei den Spielern, die nach dem Match so absurde Dinge sagen wie "Obs ein Foul [an mir] war oder nicht, kann ich nicht sagen, das muss ich nachher auf den TV-Bildern nochmal anschauen".
FCSG support since 1980
Fachärzte haben rausgefunden, dass gelegentlich auftretende imhof-Paranoiden nur bei unsachgemässem Umgang zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und bei eigener positiver Einstellung gar nicht auftreten.
Fachärzte haben rausgefunden, dass gelegentlich auftretende imhof-Paranoiden nur bei unsachgemässem Umgang zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und bei eigener positiver Einstellung gar nicht auftreten.